Ich komme nicht aus der Chemie bzw. aus dem Förderschulbereich, aber ein niedrigschwelliges, da alltagsnahes Unterrichtsthema, was mir noch eingefallen ist, wäre "Reinigungsmittel und Kosmetik".
Beiträge von Gymshark
-
-
Um mal die Erkenntnisse aus diesem Strang bis dato zusammenzufassen: In einer kapitalistischen Gesellschaft lässt es sich nicht gänzlich vermeiden, dass kapitalorientierte Motive zumindest implizit bis in die Partnerwahl hineinwirken. Dennoch lässt sich ergänzen, dass es weitere Faktoren (z.B. Aussehen, Interessen/Hobbys, Bildungsstand, politische Einstellung) gibt, die hier ebenfalls eine Rolle spielen, und dass es am Ende auf den Einzelnen ankommt, in welchem Ausmaß er oder sie all diese Faktoren bei der Partnerwahl berücksichtigt. Der Eine ordnet dem Kapitalhintergrund des potentiellen Partners eine große Rolle zu, der Andere wiederum eine geringe big gar keine.
-
Ja, kannst du machen - ist OK.
-
Das Thema wurde mal vor 14 Jahren hier im Forum besprochen (siehe hier). Im Kern bin ich bei dir, dass gerade in der Grundschule, aber auch in der Sek I die Aufsichtspflicht gewahrt bleiben muss.
In BW dürfen Kinder und Jugendliche ab Klasse 5 mit schriftlicher Erklärung der Eltern im Rahmen der Mittagspause das Schulgelände verlassen. So handhaben wir das bei uns auch. Dieses Recht kann bei pädagogischen Bedenken auch eingeschränkt werden. Praktisch kenne ich Fälle aus meinem Bekanntenkreis, bei denen in Einzelfällen nach Augenmaß entschieden wird ("ist ja um die Ecke" und "Er/Sie ist vernünftig."), aber das ist natürlich eine Grauzone und geht nur solange gut bis dann doch mal etwas vorfällt.
-
Danke für die Rückfrage. Ich habe den Thread von Anfang an mitverfolgt und wollte mich bis dazu auch gar nicht dazu äußern. Mir ist nur der oben zitierte Teil aufgefallen und da wollte ich präzisieren, dass Kinder und Jugendliche durchaus im begrenzten Umfang eigenständig Käufe tätigen dürfen. Ich habe "Schulzeit" (im Kontext Grundschule/Sek I) als Pausenzeit interpretiert - natürlich nicht während des Unterrichts selbst. Sollte ich mich da verlesen haben, bitte ich um Entschuldigung.
-
Es sei normal, dass die Grundschüler während der Schulzeit im nahegelegenen Supermarkt einkaufen gehen … Ich unterrichte am Gymnasium, selbst da wird streng darauf geachtet, dass das nicht vorkommt in der SEK 1!
Kinder ab 7 Jahren dürfen im Rahmen des Taschengeldparagraphen Kleinigkeiten auch ohne explizite Erlaubnis der Eltern kaufen (Quelle). Kinder dürfen sich jedoch nicht verschulden und Eltern dürfen den Kauf bestimmter Waren verbieten.
-
Sollte ein nichtbinärer Schüler an der Schule sein, kann man die Person ja fragen, welche Adressierungsform sie bevorzugt. Jede nichtbinäre Person hat einen Nachnamen und nicht jede möchte geduzt werden. Beim Aspekt "Diversität" sollte auch dieser Punkt bedacht werden.
-
Bzgl. Doppelsteckungen kenne ich vereinzelte, AG und Förder/Forder durchaus einige (Sek-)Schulen in meiner Region. Mir ist bewusst, dass die Zuweisung von Stunden bundesweit sehr heterogen ist und dass meine Region da nicht zwangsläufig repräsentativ für den Rest Deutschlands ist.
-
Hat deine Schule zu viele Stunden zu verteilen, dass sie es sich leisten kann, Leute einfach so in Doppelsteckungen, AGs oder Förderstunden zu setzen, nur weil sie ein paar Stunden mehr haben?
Warum spielt meine Schule eine Rolle? Zauberwald hat ja ein sehr grundschulspezifisches Szenario genannt.
-
Macht es in dem von dir beschriebenen Fall nicht eher Sinn, dass die Vollzeitler in Doppelsteckungen, AGs oder Förder/Forder-Kursen eingeteilt werden, statt dass sie in anderen Klassen eingesetzt werden und dann potentielle Stunden der Klassenleitungen "blockieren"?
-
Anna Lisa : Alles gut, danke dir für die Antwort!
-
Anna Lisa : Wenn es zu privat ist, wäre das auch völlig OK, aber da es im Kontext von NRW immer um dieses magische dritte Kind geht: Könntet ihr euch noch ein drittes Kind vorstellen?
-
Magellan : Bei allem Respekt für Kassierer oder Reinigungskräfte, aber das sind Tätigkeiten, die jemand mit Lehramtshintergrund im Rahmen beruflicher Neuorientierung in den seltensten Fällen anstrebt.
Kranken- und Altenpflege hingegen sind in den letzten Jahren beliebte Einsatzbereiche für Menschen, die sich beruflich neuorientieren wollen, und inzwischen verdient man hier auch ziemlich gut. Mit Spezialisierung und Schichtzuschlägen durchaus vergleichbar mit der Besoldung im Lehramt.
-
DennisMueller : Deutschland ist am Ende doch sehr abschlussfixiert, als Quereinsteiger hat man es meist schwer, bei potentiellen Arbeitgebern zu punkten und oft entscheiden sie sich dann doch eher für den Kandidaten, der im gewünschten Bereich einen Abschluss oder schon Berufserfahrung gesammelt hat. 42 ist ja in der heutigen Zeit nicht mehr kurz vor Greis - könntest du dir noch einmal eine Ausbildung vorstellen? Wenn du nicht mehr mit Jugendlichen arbeiten möchtest, könnte eine Stelle Richtung Labor ja etwas sein - PhyTA oder so.
-
Nihilist spricht denke ich von der Art von Eltern, die ihre Kinder regelrecht mit Konsumgütern zuballern - als (vermeintliches) Zeichen ihrer elterlichen Liebe oder weil sie befürchten, dass ihr Kind sonst etwas (im Vergleich zu Gleichaltrigen) verpassen würde.
So wie du, Anna Lisa, es beschreibst, klingt das völlig normal und alles andere als verschwenderisch.
-
Wenn der Dienstherr wie aktuell die Besoldung gestaltet, dass der Beruf vor allem für Menschen mit vielen Kindern oder Kinderwünschen attraktiv ist, schadet er sich am Ende selbst.
Muss immer dieser negative Unterton gegenüber kinderreichen Familien sein? Gerade wir sollten eher froh sein, dass sie sich der demographischen Entwicklung entgegensetzen und uns ermöglichen, unseren Job auch in Zukunft weiterhin ausüben zu dürfen.
-
chilipaprika : Ich kenne auch Frauen, die bewusst in Teilzeit bleiben, obwohl die Kinder nicht mehr klein sind - auch aus den von dir genannten Gründen (auch mal Zeit für sich haben o.ä.).
Bei einer guten Freundin (öffentlicher Dienst, angestellt) sind die Kinder jetzt aus dem Haus und sie entschied sich, Stunden zu reduzieren, weil ihr der berufliche Stress neben ihren Hobbys/Ehrenämtern auf Dauer zu viel wurde.
-
Das "Modell" fördert in hohem Maße die finanzielle Unabhängigkeit von Frauen.
Vielleicht löst sich das "Problem" in ein paar Jahren von selber. Seit ein paar Jahren liegt der Anteil an Frauen mit Abitur- und Hochschulabschluss über dem von Männern, Gender Education Gap.
-
Frauen heiraten generell eher nach oben als nach unten. Männern ist das relativ egal.
Gibt es soziologische Forschung zu.
Da ist wenig mit Lehrerbubble.Hierzu gibt es auch gegenteilige Studien, z.B. HIER.
Da besagte Angebote alle voll sind, scheint es gar nicht so wenige von diesen Menschen (Frauen) zu geben.
Wenn ich in den letzten paar Jahren an "normalen" Schultagen aus den unterschiedlichsten Gründen doch mal nicht zur Schule musste, ist mir stets aufgefallen, dass zur Mittagszeit herum durchaus einiges auf den Straßen los ist, auch im Fitnessstudios, in Cafés, diversen Läden. Die Anzahl an Schicht- und Teilzeitkräften, die ihren Mittag nicht mit Arbeit verbringen, ist durchaus groß. Hinzu kommen natürlich noch die Rentner (m/w/d) und Menschen, die an jenen Tagen Urlaub haben und infolgedessen nicht arbeiten müssen.
-
Wenn denn im Haushalt auch wirklich gerecht aufgeteilt wird. Soll ja z.B. durchaus vorkommen, dass Frau in Klasse 5 eine hohe Steuerlast hat und Mann in Klasse 3 von der Steuerersparnis ein Motorrad kauft.
Ehepartner sollten in der Lage sein, ihre Finanzen so zu organisieren, dass es für Beide passt. Vielleicht wird das Motorrad von Beiden genutzt. Oder von ihr...
Werbung