Das Kernproblem ist, dass die Schüler (m/w/d) den Sinn des Unterrichts nicht verstehen. Du könntest dir jetzt die Mühe machen und zu jedem Unterrichtsthema ein super motivierendes Beispiel aus dem Alltag, idealerweise mit Bezug zur Lebensrealität der Schüler (m/w/d), heraussuchen. Das ändert aber nichts daran, dass die Jugendlichen lernen müssen, dass sie sich auch mit Dingen auseinandersetzen müssen, die jetzt nicht immer extrem viel Spaß machen - weil das zum Leben einfach dazugehört.
Du schreibst, es gibt in Klasse 9 und 10 keine Noten. Gibt es wenigstens ein pass-or-fail-System oder rücken die Schüler (m/w/d) automatisch auf, selbst wenn sie die vorgesehenen Kompetenzen gar nicht erworben haben?
Wenn nicht, sieht es sehr schlecht aus mit einer Handhabe deinerseits.
In Klasse 9 und 10 kannst du störende Schüler (m/w/d) unbetreut noch nicht aus dem Unterricht schmeißen (vgl. Sek II).
Was mir noch einfällt: Vielleicht kann der Hausmeister etwas Hilfe gebrauchen?
Dauerstörer könnten damit beauftragt werden, dem Hausmeister zu helfen - solange bis ihnen der Mathematikunterricht als das geringere Übel erscheint.
Ansonsten: Es macht keinen Sinn, dich als teuere Ressource zu nutzen, um Schüler (m/w/d) zu bespaßen, die offensichtlich keine Lust haben, unterrichtet zu werden. Ich würde mich im Kollegium umhören, ob die Arbeitsmotivation in anderen Fächern ähnlich aussieht, und wenn ja, die betroffenen Eltern zusammentrommeln und mal anklingen lassen, da es ja um Klasse 9/10 geht, ob es nicht sinnvoller wäre, über eine Ausbildung bzw. den Übertritt in die Berufswelt nachzudenken.