Beiträge von Antimon

    Sicherlich eine extrem unwahrscheinliche Verkettung von unglücklichen Umständen.

    Ich kann mir auch zusammenphantasieren, dass eine Schülerin während der Laborarbeit vom Blitz erschlagen wird. Dann ist es nicht meine Schuld, ich werde nicht angezeigt und für nichts verurteilt.


    Ich war an vielen Situationen gar nicht beteiligt und es nie etwas ernsthaftes passiert.

    Ach schön. Du schreibst also über irgendwas, von dem du schlussendlich gar keine Ahnung hast. Alle Situationen, die ich beschrieben habe, habe ich ganz real auch so erlebt. Ich bin immer wieder mit Gefahrensituationen konfrontiert, ich weiss sehr genau, wie ich handeln muss und es ist kein Zufall, dass bisher nie etwas Ernsthaftes passiert ist. Es ist auch kein Zufall, dass der Kollege, bei dem eben ständig irgendwas passiert ist, nicht mehr an unserer Schule arbeitet.

    Wenn du da an irgendwelche unvorhersehbaren Zufälle glaubst, dann irrst du dich ganz einfach und dann bist du wirklich gut daran beraten, solche Aktivitäten gar nicht erst zu planen. Dann bist du offenbar selbst nicht in der Lage, adäquat zu reagieren. Das wäre durchaus eine wertvolle Selbsterkenntnis. Ich plane z. B. an Klassentagen niemals Wanderungen mit einem Schwierigkeitsgrad höher als T2 weil ich mir nicht zutraue sowas zu führen, auch wenn ich selbst schon bis T5+ gegangen bin. Es gibt Kolleginnen und Kollegen bei uns an der Schule, die T3 noch begleiten und nicht mal eine Wanderleiterausbildung haben. Ich halte das für absolut keine gute Idee und bin mir sehr sicher, dass die ein ernsthaftes Problem bekommen, wenn sich da jemand den Hügel runterschmeisst. Aber da möge sich bitte mein Rektor drum kümmern, der ist ausgebildeter Jurist.

    Bei allen anderen Fächern bist du die erste, die nach Zielen und didaktischem Aufbau fragt.

    Mir kommt kein anderes Fach in den Sinn, bei dem wirklich jedes (!!) Mal der ganz grundsätzliche Sinn des Fachs überhaupt infrage gestellt wird*. Ich habe mich im Off-Topic-Bereich auch schon an solchen Diskussionen beteiligt aber ich halte mich raus, wenn es wirklich um fachdidaktische Fragestellungen geht.

    *Doch, Sport so im Ansatz. Lustigerweise ist in der Schweiz eben der Schulsport durch die Bundesverfassung legitimiert während es in Deutschland Religion als einziges Fach im Curriculum ist.

    Mal ein paar Beispiel aus den letzten 20 Jahren:

    Und ... Bist du jemals angezeigt und verurteilt worden weil du deiner Aufsichtspflicht nicht nachgekommen bist? Darum geht es nämlich hier im Thread. Ich habe selbst mehrere Situationen genannt, die sich in meinem Unterricht schon ergeben haben, die zu einem Sachschaden und/oder einer Verletzung eines Jugendlichen geführt haben. Offenbar liest du also nicht so genau, was ich schreibe, jedenfalls passen deine Erwiderungen überhaupt nicht darauf. Es ist nicht "unvorhersehbar", dass Jugendliche im Chemiepraktikum nicht das tun, was in der Anleitung steht, das ist im Gegenteil sogar absolut vorhersehbar der Fall. Wenn ich als Lehrperson so blöd bin davon auszugehen, dass alle sich exakt an das halten, was da steht, dann bin ich eben genau das ... zu blöd. Ich muss auf solche Situationen adäquat reagieren können und je nach Tätigkeit erfordert das nun mal, dass ich über einen bestimmten Zeitraum zu 100 % alle im Blick habe. Wenn ich das nicht gewährleisten kann, ist mit meiner Planung was falsch. Ich plane keine Praktika, die über 90 min meine ununterbrochene Aufmerksamkeit erfordern, das kann ich nicht leisten. Das schrieb ich bereits exakt so, du erwiderst irgendwas darauf was mich annehmen lässt, dass du einfach nicht gelesen hast, was ich schrieb. Oder absichtlich irgendwelche Uminterpretationen des Geschriebenen vornimmst um vermeintlich im Recht zu bleiben.

    Wir haben auch an unserer Sek-II-Schule immer wieder Jugendliche mit massiven psychischen Problemen und/oder körperlichen Einschränkungen, die wir selbstverständlich mit ins Praktikum in den Naturwissenschaften nehmen. Als Beispiel sei ein junger Mann genannt, der sich eine Zeitlang massiv selbst verletzt hat. Wir haben dann mit der Schulleitung besprochen, dass im Praktikum der fraglichen Halbklasse unsere Laborassistenz als zusätzliche Aufsicht anwesend ist, was ansonsten nicht vorgesehen ist. Deren Aufgabe wäre im Falle eines Abbruch des Praktikums gewesen, dass sie mit dem Rest der Klasse einfach aufräumt, selbstverständlich hätten die ohne Lehrperson gar nicht mehr weitergearbeitet. Die Aufgabe der Lehrperson ist es in dem Fall, mit dem Schüler rauszugehen. Nichts davon ist "unvorhersehbar" sondern es war eben genau damit zu rechnen, dass irgendwas nicht so läuft wie geplant.

    Ich betreue auch seit einigen Jahren Lehramtsstudierende. Es ist halt schon so, dass es manche einfach irgendwie so können und sich andere am Anfang schwer tun. Im Moment betreue ich eine 25jährige, die bei uns schon eine Anstellung hat und auch bleiben wird. Die stellt sich einfach hin und redet. Sie geht zu den Jugendlichen und redet mit denen. Wenn die zu viel tratschen oder sonstwie nicht aufpassen, kommt *sofort* ein freundlicher aber bestimmter Tadel. Die wurde auch in den "geerbten" Klassen (die sie also nicht neu übernommen hat) von der ersten Sekunde an als Chefin im Raum akzeptiert. Und sie ist maximal 10 Jahre älter als unsere Jugendlichen, was eben genau null was ausmacht. Fachdidaktisch habe ich immer irgendwas zu kritisieren. Wir diskutieren das, sie überarbeit ihre Unterlagen, in der nächsten Stunde ist es verbessert. Das habe ich mit Leuten, die zuvor 15 Jahre in der Industrie gearbeitet haben, schon ganz anders erlebt.

    Es hängt brutal von der eigenen Persönlichkeit ab, wie man in den Beruf reinfindet. Wie nützlich daher Erfahrungsberichte von Fremden sind, weiss ich nicht recht.

    Die Bedeutung verblasst aber auch wieder ganz schnell. Das ist bei einer Ehe (hoffentlich) anders.

    Meinen Schulabschluss brauchte ich nur einmal, bei der Einschreibung an der Hochschule. Ich habe viele andere Zettel, die deutlich wichtiger sind und auch öfter gebraucht werden. Dazu gab's nie eine Feier.

    • Führerschein
    • Diplom und Master Urkunde
    • 2. Staatsprüfung
    • BaL Urkunde
    • Grundbuch Eintragung
    • Angel-Schein

    Das einzige vergleichbare Ereignis, das ich wirklich gefeiert habe, war meine Promotion und die habe ich im Leben nie für irgendwas wirklich gebraucht. Mein Abizeugnis habe ich sogar für die Anmeldung zum Informatikstudium wieder vorlegen müssen und ein Glück steht da eine 1.9 drauf, sonst wär's sogar noch mühsam geworden. Ich kann mich dunkel erinnern, dass ich auf einer Feier war, die ich frühzeitig verlassen habe. Was organisatorisch wichtig ist im Leben und was einem selber was bedeutet, ist nicht unbedingt deckungsgleich. Das organisatorisch bei weitem wichtigste Ereignis der letzten Jahre meines Lebens war die Einbürgerung in der Schweiz. Die Frau auf dem Migrationsamt, die das Foto für den Pass gemacht hat, ist selber eine Deutsche und die einzige Person, die mir offiziell gratuliert hat. Eine Fremde. Danach bin ich heim gegangen und habe... weiss nicht mehr was gemacht. Jedenfalls nicht gefeiert. Möglicherweise habe ich am Abend ein Bier getrunken, das halte ich für wahrscheinlich.

    Ich kann auch nicht glauben, dass Lehrkräfte es schaffen in einer Sport- oder Schwimmsituation kein Kind mal aus dem Auge zu lassen...

    Liest du eigentlich jemals wirklich, was ich schreibe? Versuch's einfach noch mal. Ansonsten ist die Diskussion völlig zwecklos. Ich unterrichte seit 12 Jahren, es passieren wirklich immer exakt den gleichen Lehrpersonen irgendwelche "unvorhersehbaren" Dinge. Einfach denen, die unorganisiert und unaufmerksam sind und die sich hinterher mit irgendwelchen Geschichten rausreden. Wie der Kollege im Sport mit seinen Matten, die da halt nicht lagen, als die Schülerin ganz "unvorhersehbar" hinter seinem Rücken an die Ringe ging. Ich hab ja auch noch nie einen Feueralarm ausgelöst, wohingegen es andere mindestens 1 x pro Schuljahr schaffen. Völlig "unvorhersehbar". Oder halt einfach nur schlampig und unfähig, mit entsprechenden Konsequenzen (ich schrieb bereits, das Privileg der Verbeamtung auf Lebenszeit gibt es bei uns nicht, es werden Lehrpersonen, die ihren Kram nicht auf die Kette bekommen auch einfach mal vor die Tür gesetzt).

    Kommt wahrscheinlich auf die Schulart und Schulstufe drauf an. Ich mache meine 1. Lektion in einer neuen Klasse immer schon genau gleich: "Guten Morgen/Tag, schön, dass Sie bei uns sind. Wir machen die nächsten 3/4 Jahre lang Chemie/Physik zusammen. Darf ich ein Foto von Ihnen machen, so wie Sie gerade sitzen? Ich kann mir so die Namen besser merken. Dann sagen Sie mir bitte einmal der Reihe nach Ihren Namen, damit ich die alle korrekt aussprechen kann. Wer Sie so sind, das lerne ich dann schon noch und wer ich bin, das lernen Sie dann auch noch. Jetzt machen wir ein Experiment. Also Sie, nicht ich. Da ist das Material, da die Anleitung. Machen Sie einfach das was da steht und wie Sie so denken. Ich rette Sie schon, wenn ich sehe, dass Sie was grob falsch machen und ansonsten schaue ich mir jetzt einfach an, was Sie eben so machen."

    Unsere Jugendlichen wechseln auf die Sek II das Schulhaus, die sind am 1. Schultag bei uns beeindruckt von allem was neu ist. Neue Klasse, neues Schulhaus, neue Lehrpersonen. Man sagt ihnen jetzt "Sie", sie sind jetzt gross. Die allermeisten benehmen sich sehr anständig, sie wollen es gut machen. Ganz selten ist mal einer dabei, der am 1. Tag schon mühsam wird. Aber genau das will ich eben sehen, drum sollen die direkt selber was machen. Ich unterrichte seit 12 Jahren und habe davor eben auch schon viel an der Uni tutoriert, Diplom- und Bachelorarbeiten betreut, etc. pp. Das vorne Hinstehen und halt irgendwas Daherschwätzen war für mich nicht neu und auch nicht besonders "aufregend". Wirklich neu war für mich am Anfang, dass 15jährige einfach wirklich immer noch Kinder sind und darauf angewiesen sind, dass man sie an der Hand nimmt, sie lobt und schimpft.

    Wichtig ist, finde ich, dass man von der 1. Lektion an die Person im Raum ist, die sagt, wo's langgeht. Man sollte mit einem guten Plan, organisiert und strukturiert da reingehen. Auf jeden Fall freundlich sein und den jungen Menschen zeigen, dass man es gut mit ihnen meint. Zu ihnen hingehen, jedem mal ins Gesicht schauen und mit jedem mal sprechen.

    Während der Ausbildung zur Lehrperson hatte ich schon auch 1 oder 2 Praktika, die nicht so grossartig waren. Mir haben die Erfahrungen aus dem "früheren Leben" an der Uni sehr geholfen, das alles nicht so tragisch zu nehmen. Das waren ja nicht meine Klassen, ist mir doch egal, ob die mich jetzt gut oder schlecht finden. An meiner ersten Schule hatte ich dann auch eine Klasse, die wirklich schwierig war. Die haben mich wohl genervt, aber ich hab auch alles Mögliche an denen ausprobiert um zu schauen, was eben so funktioniert. Ich bin nach nur 1 Jahr dort weg und habe die Klassen an Kolleginnen und Kollegen übergeben. Bei denen waren sie dann auch nicht anders als bei mir. Das hat mich irgendwie beruhigt, dass ich es halt schon nicht ganz verkehrt mache.

    Ich hatte heute spontanen Besuch von zwei Ehemaligen, Matura 2018. Einer ist jetzt in der Facharztausbildung zum Notarzt. Das war mein erster Maturjahrgang, die vergisst man sowieso nie. Und sie waren als Jahrgang wirklich enorm leistungsstark, so viele gute Maturzeugnisse gab es seit dem Existieren unserer Schule davor und danach nicht wieder. Der angehende Notarzt besucht mich hin und wieder mal, der ist eine meiner Legenden. In seiner Klasse war ich auch "heimliche" Co-Klassenlehrperson zusammen mit meiner unterdessen pensionierten Allzeit-Lieblingskollegin. Ich könnte von allen 5 Klassen, die ich bei denen an der Maturabteilung hatte, bis heute einen Sitzplan schreiben und von den meisten weiss ich, wo sie heute im Leben stehen. Wirklich viele sind unterdessen im PhD an der Uni bzw. ETH, einer ist Oberstleutnant bei der Armee und sitzt für die FDP im Landrat Baselland. So viele tolle Menschen, so ein schöner Beruf, den wir da haben. :) <3

    Nein das nicht. Natürlich passieren mir Fehler. Hier ist mir aber das Befinden der Angehörigen wichtiger. Die Lehrkräfte leben noch.

    Das stimmt schon. Mir ist es ehrlich gesagt auch ziemlich wurscht, was aus den beiden Lehrpersonen wird, ich kenne die nicht. Aber... Ich habe schon sehr schwierige Situationen mit direkten Kollegen erlebt. Dann sieht man eben schon auch die Person, die einem trotz aller Fehler, die passiert sind, leid tut. Man versucht zu helfen und zu unterstützen. Ist nicht einfach.

    Wahrscheinlich hast du dich wieder in deiner Kompetenz angegriffen gefühlt, weil irgendwer gesagt hat, du könntest das nicht beurteilen als Oberstufenlehrerin, das war aber nicht ich.

    Darum ging es nicht, nein. Du bist ganz, ganz weit am Thema vorbei.


    Also doch mal "sorry"

    Ja, versuch's mal. Du hast dich in der Sache komplett verrannt. Ich kann's verstehen, wenn man nicht sehen will, dass Lehrpersonen halt wirklich auch einfach unfähig sein können. Das schrieb ich im Kontext bereits. Schwierig wird es, wenn man plötzlich anfängt Zeug zu erfinden, das einfach nirgendwo steht und sich auch nirgendwo reininterpretieren lässt. Das habe ich bisher nur als Eigenschutz erlebt bei Kolleginnen und Kollegen, denen der Arsch in vergleichbaren Situationen auf Grundeis lief.

    Wenn jeder von uns vorab wüßte, wann denn der entscheidende Moment gekommen ist, wäre das Leben sehr viel einfacher.

    Oh my godness. Natürlich weiss ich im Praktikum wann die kritischen Momente kommen, ich hab's ja selbst geplant und kenne die Handgriffe. Wenn eine Schülerin mit Reizhusten ins Spital geht, weil infolge eines technischen Defekts der Abzug ausgefallen ist, wird mich niemand anzeigen und verurteilen. Wenn ich schon gar nicht drauf geachtet habe, dass die Schülerin eine Reaktion, bei der Reizgase entstehen können, im Abzug durchführt, ziemlich sicher schon.

    Ein solcher Unfall darf nicht passieren, ich neige aber immer noch dazu zu denken, dass niemand 100%ig ausschließen kann, mal eine Minute lang nicht jedes Kind explizit nicht im Blick zu haben.

    Natürlich kannst du nicht über 90 min lang ausnahmslos alle im Blick haben. Du darfst einfach nicht im entscheidenden Moment pennen und das erwarte ich absolut von *jeder* Lehrperson, dass sie ihren Unterricht entsprechend plant. Wer das nicht kann, ist dann nicht nur juristisch sondern ganz sicher auch moralisch schuldig. Ich habe nun mehrfach schon beschrieben, wie ich kritische Unterrichtsphasen organisiere. Dafür bin ich ausgebildet und es gibt Fehler, die macht man einfach nicht.

    Ich warte noch auf eine Richtigstellung und Entschuldigung von dir, immerhin hast du gelogen.

    [...Anpampen entfernt, kl. gr. Frosch, Moderator...]

    Du hast den Beitrag, in dem du die nachweislich falsche Behauptung aufgestellt hast (und nein, da hast du *nicht* Lehrpersonen gemeint, die exklusiv nur Zweitklässler*innen unterrichten!) schon vor 2 Wochen gelöscht, nachdem ich es dir bereits schon mal zitiert hatte, dass das falsch ist, was du schreibst.

    Und von welchem Baum hast du jetzt die Information, dass die beiden Lehrpersonen "pausenlos aufs Wasser geschaut hätten"? Das steht nirgendwo, in keinem einzigen Medienbericht. Du hast dir das ausgedacht. Oder bist du eine der beiden Lehrpersonen?

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    Edit by Mod, "Anpampen" entfernt. Beim nächsten Mal lösche ich das Posting. Kl. Gr. Frosch, Moderator

    Antimon, auch wenn du aggressiv wirst

    Ich interveniere gegen deine seltsamen Unterstellungen. Werbelink? Alles klar soweit? Du hast schlichtweg erfunden, dass die beiden Lehrpersonen "ununterbrochen aufs Wasser geblickt hätten". Das steht nirgendwo. Du hast auch 5 Seiten lang behauptet, hier würde niemand schreiben, der selbst Schwimmunterricht erteilt, was ebenso erfunden war.

    Auf der Seite der zuständigen Anwaltskanzlei steht, man ginge davon aus, dass die Aufsicht lückenhaft war. Diese Leute sind mit dem Fall betraut, sie kennen unter anderem Aussagen von Zeugen. Denen unterstelle ich deutlich weniger Phantasie als dir. Auch in den Medienartikeln werden Personen zitiert, die sich darüber empören, man könne doch für 1 min Unaufmerksamkeit nicht gleich bestraft werden. Es steht also implizit bereits die ganze Zeit schon im Raum, dass es exakt so war. Schau auf die Uhr, wie lange du für 1 min pennen musst. Das kannst du dir in einer solchen Situation nicht erlauben. Wenn es deine psychische Verfassung punktuell nicht hergibt, darfst du an dem Tag mit der Klasse nicht schwimmen gehen.

    In dem von dir verlinkten Werbebeitrag

    Geht's dir eigentlich noch gut?

    das lese ich aus dem ersten Artikel heraus, so wie alle hier

    Das steht in keinem einzigen Artikel, den ich dazu lese, du bist die einzige, die das schlichtweg erfindet.


    https://www.swr.de/swraktuell/bad…nstanz-100.html

    https://www.tagesschau.de/inland/regiona…ehrbar-100.html

    Da heißt es, dass Strafanträge gegen sieben Personen gestellt worden sind. Unter anderem auch gegen die Schwimmbadleitung und die Bademeister. Wenn die Schuldfrage so klar wäre, wäre das wohl auch nicht nötig gewesen.


    Von mir aus können Sie dann noch die zuständige Fachabteilung in der Bezirksregierung (keine passenden Vorgaben erstellt) sowie die Eltern des Kindes anklagen, die es immerhin versäumt haben, ihrem Kind vor Schuleintritt schwimmen beizubringen bzw. beibringen zu lassen. Und am besten noch die Kommune, die kein passendes Schwimmbecken zur Verfügung stellt.

    Was ein Schmarrn. Es regt mich unterdessen wirklich nur noch auf, dass hier seitenlang versucht wird so zu tun, als könne es einfach gar nicht sein, dass Lehrpersonen schlichtweg zu blöd sind, Aufsicht zu führen. Wenn du es nicht schaffst, dir anvertraute Kinder und Jugendliche in einem kritischen Moment lückenlos im Blick zu haben, dann hast du einen verdammten Fehler gemacht. Dann ist es deine Schuld, dass ein Kind im schlimmsten Fall gestorben ist und dann wirst du völlig zurecht auf fahrlässige Tötung verurteilt.

    chilipaprika Ich habe in meiner Klasse insg. drei inzw. volljährige Schüler in psychologischerBehandlung, bei denen die Eltern nicht wissen dürfen, dass diese sich in Behandlung befinden. Ist ein ganz schöner Eiertanz immer daran zu denken wer wann was wissen darf und sich eben nicht zu verplappern.

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    Ich habe minderjährige Schüler*innen von denen ich Zeug weiss, das die Eltern nicht wissen. Komm einfach mal runter von deinem Drama-Pferd, du machst dich ein ums andere Mal nur lächerlich mit deinen Phantasie-Geschichten.

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