Sicherlich eine extrem unwahrscheinliche Verkettung von unglücklichen Umständen.
Ich kann mir auch zusammenphantasieren, dass eine Schülerin während der Laborarbeit vom Blitz erschlagen wird. Dann ist es nicht meine Schuld, ich werde nicht angezeigt und für nichts verurteilt.
Ich war an vielen Situationen gar nicht beteiligt und es nie etwas ernsthaftes passiert.
Ach schön. Du schreibst also über irgendwas, von dem du schlussendlich gar keine Ahnung hast. Alle Situationen, die ich beschrieben habe, habe ich ganz real auch so erlebt. Ich bin immer wieder mit Gefahrensituationen konfrontiert, ich weiss sehr genau, wie ich handeln muss und es ist kein Zufall, dass bisher nie etwas Ernsthaftes passiert ist. Es ist auch kein Zufall, dass der Kollege, bei dem eben ständig irgendwas passiert ist, nicht mehr an unserer Schule arbeitet.
Wenn du da an irgendwelche unvorhersehbaren Zufälle glaubst, dann irrst du dich ganz einfach und dann bist du wirklich gut daran beraten, solche Aktivitäten gar nicht erst zu planen. Dann bist du offenbar selbst nicht in der Lage, adäquat zu reagieren. Das wäre durchaus eine wertvolle Selbsterkenntnis. Ich plane z. B. an Klassentagen niemals Wanderungen mit einem Schwierigkeitsgrad höher als T2 weil ich mir nicht zutraue sowas zu führen, auch wenn ich selbst schon bis T5+ gegangen bin. Es gibt Kolleginnen und Kollegen bei uns an der Schule, die T3 noch begleiten und nicht mal eine Wanderleiterausbildung haben. Ich halte das für absolut keine gute Idee und bin mir sehr sicher, dass die ein ernsthaftes Problem bekommen, wenn sich da jemand den Hügel runterschmeisst. Aber da möge sich bitte mein Rektor drum kümmern, der ist ausgebildeter Jurist.