Wäre es sinnvoll mit der offiziellen Diagnose bis nach der Lebenszeitverbeamtung zu warten? Was würde dafür und was dagegen sprechen?
Du musst beim Amtsarzt wahrheitsgemäß Vorerkrankungen, zurückliegende Operationen, Therapien usw. und Risiken wie Rauchen angeben, jedoch keine Symptome.
Was verstehst du unter sinnvoll? Sinnvoll ist es, sich bei Problemen in Behandlung zu begeben.
Es wird dir niemand dazu raten, eine festgestellte Diagnose zu verschweigen, weil dich das in Teufels Küche bringen kann. Es wird auch niemand raten, mit einer notwendigen Therapie jahrelang zu warten, um die Verbeamtung nicht zu gefährden.
Ob du einen GdB beantragen solltest, kann nur eine professionelle Beratung dir sagen, die dich und deine Aktenlage kennt.
Du scheinst auf der Suche nach einer Person zu sein, die dir sagt, dass die Verbeamtung bei ihr geklappt hat, obwohl sie dieselben Diagnosen hat. Das Problem ist, dass das nichts bringt, weil jeder Amtsarzt (mwd) über den Einzelfall entscheidet.
Ob es dir also so schlecht geht, dass dir ein GdB zuerkannt wird, oder es dir so gut geht, dass deine behandelnden Ärzt*innen und Therapeut*innen dir aufschreiben, was für eine gute Prognose du hast, kann hier niemand wissen.