Das würde bei mir nie passieren und könnte lediglich die Autokorrektur verursacht haben. Wenn überhaupt. Mein Laptop kennt mich eigentlich ganz gut.
Das heißt, er würde auch "Kekse" schreiben, wenn du "Kresse" meinst?
Das würde bei mir nie passieren und könnte lediglich die Autokorrektur verursacht haben. Wenn überhaupt. Mein Laptop kennt mich eigentlich ganz gut.
Das heißt, er würde auch "Kekse" schreiben, wenn du "Kresse" meinst?
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1-2km fahren (einmal um den Block, ganz langsam, so 10 Minuten vielleicht)
Jo, mein Gewicht muss noch runter...
Aber du hast recht, ich muss mich da auf jeden Fall bremsen.
... von diesen neuen Anläufen habe ich schon sehr viele hinter mir. Zu viele.
1-2km fahren, wenn du momentan noch nichtmal die Treppe gescheit läufst, ist schon viel. Wenn man nichts mehr gewohnt und der Körper geschwächt ist, kann das schon umschlagen. Vielleicht erst mal einen und dann schauen, wie du dich fühlst?
Das mit dem Gewicht kenne ich gut. Ich habe eine chronische Wasser-/Fettstoffwechselstörung, die Dauerbewegung und Dauerdruck auf meinen Körper erfordern würde. Geht nicht. Aber Schwimmen hilft. Sobald ich nicht schwimmen kann, kann ich dem "Zerfall" meines Körpers zugucken - und es ist jedesmal wieder ein neuer Anlauf nötig. Da ich eine Trainingsgruppe habe, die aber dann aufpasst, dass ich mich nicht ins Mauseloch zurückziehe, geht es ganz gut. Vielleicht wäre das auch für dich etwas? zB eine Nordic Walking Gruppe (die es wirklich KANN und nicht nur mit Stöckchen wedelt)?
Mit Laufen kannst du mich trotzdem jagen. Da wären mir 10 Minuten schon zu viel.
Wenn du dann nicht rennst, hat man dich aber schnell. ![]()
Aber mir gehts genauso. Dauerlaufen ist für mich der Albtraum, ich hasse es wie die Pest. Ich schwimme gerne drei Stunden im Kreis, aber 5min laufen und ich plärre los.
Ich tendiere auch dazu zu sagen, wer möchte, der findet meistens die Zeit für Sport. Zeit wäre wenn es drauf ankommt nicht mein Problem, aber Kraft fehlt mir. Ich bin froh, wenn ich an guten Tagen nicht den Weg in den Keller als anstrengend empfinde. Daher wäre Sport für mich aktuell ein Zeitraum von 15-30 Minuten
Schon zu viel! Fang bei 5min klare Bewegung an. 5min Zeit nehmen, nur für dich, wenn das geht - und dann zB bewusst ne Treppe laufen. Auch mit Pausen. Mach das ne Woche und du siehst, dass die Treppe wieder läuft. Als nächstes lauf sie nochmal viertel runter und wieder hoch, dann halb runter, dann doppelt. Dann kommt der nächste Schritt und so weiter. Wenn es mal nicht geht, gehts halt nicht.
(Da ich dich nicht kenne: bei höherem Gewicht ist es eher nicht die Treppe, sondern Übungen daheim, zb erst mal auf einem Stuhl, oder 5min bewusstes Spazierengehen mit Temposteigerungen und später Zeitsteigerungen etc)
Verzeih dir Fehler, verzeih dir Unlust und versuche, nach ein paar Tagen eine mini-Steigerung einzubauen. 30min sportliche Betätigung bei deiner Krankengeschichte ist viel zu viel und dein Körper wird dir die Quittung geben in Form von "sorry, was???".
Ich hab eine liebe Freundin, die vor einiger Zeit eine sehr schwierige OP hatte - es war wirklich lebensbedrohlich. Danach war sie nur noch ein nasses Handtuch, man kann es nicht anders sagen. Sie lag eigentlich nur und schaffte gerade mal den Weg ins Bad. Da es unglaublich nach Selbstaufgabe aussah, habe ich ihr einen Besuch in Aussicht gestellt (wir wohnen 600km auseinander) und gesagt, dass ich nicht nur in der Wohnung rumhocken will.
Daraufhin gabs einen Bewegungsplan, erst in der Wohnung (es begann wirklich mit 1min) bis hin zu Treppengehen (sie wohnt im vierten Stock und konnte nach ungefähr 4 Wochen wieder alle Treppen gehen, nach weiteren drei müheloser.).
Die Ziele müssen am Anfang klein sein, wenn man wieder einsteigt.
Und was ich mega wichtig finde: gnädig zu sich selbst sein. Es bringt nichts, den eigenen Körper mit Ungeduld und Wut zu behandeln, nur weil er nicht funktioniert. Pflegen, "lieb sein"...und immer wieder sanft fordern, bis man die Levels steigert. Alles, was man tut, hilft der Fitness.
Dieser Spruch "Wer will findet Wege, wer nicht will, findet Gründe", ist mega ausgelutscht, aber er ist zum Großteil schon sehr wahr.
Nicht nur das. Kleinere Wohnungen kann man auch leichter vermieten, weil (leider) immer mehr Menschen alleine leben. Ich würde mir auch eine kleinere Wohnung kaufen, wenn ich was zum Vermieten wöllte. 60-80m² max.
Dieser Trend ist für Familien, gerade mit 3 oder mehr Kindern furchtbar.
Natürlich würdest du das. Das würde jeder, der gern auch ein wenig Geld mit seinen Immobilien machen möchte. So wirtschaftlich wie möglich. Wirtschaftlich ist aber selten sozial. Ist einfach so, egal, wo. Den Krankenkassen geht es nicht um Gesundheit, der Wirtschaft oft nicht um deren Arbeiterinnen und Arbeiter, den Jugendämtern nicht wirklich um die Kinder (Hauptsache unter und die Bilanz stimmt) und im Immobilienbereich ist das nicht anders.
Und ganz ehrlich: Sozial zu sein muss man sich leisten können.
Ich habe zB meinen beiden Mietern in der Kellerwohnung, die jetzt nicht mehr leben, nie die Miete erhöht, weil ich wusste, das geht einfach finanziell nicht. Ich habe ihnen sogar Materialien zum Renovieren gekauft, obwohl klar war, dass sie das selbst machen müssen, weil sie sich das nicht leisten konnten (hatte Angst, dass die Wohnung völlig verfällt und dachte, es sei das geringere Übel) - sie haben das Material verkauft. Und so weiter. Mich hat das Soziale manchmal an den Rande des Nervenzusammenbruchs gebracht - ich kann VERSTEHEN, wenn Menschen da die Schultern zucken und sagen: "Ey..nee. Irgendwo ist Schluss."
Danke
und Respekt für die Organisationfähigkeiten. (wobei ich glaube, dass an diesen langen Tagen keine Zeit fürs Schwimmen ist).
Solche Tage kenne ich auch gut. Ich habe neben meiner Haupttätigkeit noch 4 genehmigte Nebentätigkeiten. Organsiert sich auch nicht von selbst, aber es klappt.
Richtig, an diesen langen Tagen geht nichts, denn die kurzen Pausen, die da sind, dienen lediglich zur Nahrungsaufnahme und kurz Füße hoch, damit der nächste Tagesteil klappt. Ui, vier Nebentätigkeiten, das ist schon alleine sportlich.
Chapeau!
Das hat niemand gesagt.
Auch hier wieder: Support. Es ging um mehrfach die Woche Sport und nicht täglich.
Nein das ist die Wahrheit. NIEMAND, gerade auch keine Lehrkräfte, ist so beschäftigt dass nicht mal 2-3 mal die Woche 30 Minuten Zeit für Bewegung da sind. Abends, früh morgens, am Wochenende... irgendwann
Ich möchte das unterstützen. Es ist eine Sache der Priorisierung.
Mein Tipp bei "geht absolut nix!": Tagesplan/Wochenplan. Einfach mal gucken, wo versteckte Zeitfenster sind.
Ich gehe mindestens dreimal die Woche Schwimmen (mindestens eine Stunde pro Training, eher mehr), in den Ferien täglich. Habe eine chronische Erkrankung, die das notwendig macht, damit der Alltag kein Problem wird. Ich habe drei Jobs und bin manchmal von 5:45 bis 22:30 auf den Beinen ohne große Pause und trotzdem ist Zeit genug da.
WENN ich gesund bin. Eigentlich sollte man meinen, die kalten Duschen und der Sport im 26 Grad kalten Wasser (perfekte Trainingstemperatur aber für normale Hallenbadschwimmer zu kalt) seien eine gute Vorbereitung für das Immunsystem - aber Pustekuchen. Blöd nur, dass, wenn ich nicht schwimmen kann, mein ganzer Körper drunter leidet. Keine Ahnung, wie aus dem Teufelskreis ausbrechen. Momentan hat noch niemand eine Lösung dafür.
Daher ist also trotzdem der Satz "beweg dich mehr und iss gesünder, dann bleibst du auch gesünder" ein Satz, der für manche gelten mag, aber lange nicht als Allgemeinweisheit gelten kann.
Ich muss mich bewegen, muss gesund essen und bin trotzdem andauernd atemwegskrank, was nichts mit meiner chronischen Krankheit zu tun hat (könnte man ja annehmen, dass das zusammenhängt). Und schon wieder kein Training, schon wieder gehen die Muskeln zurück etc. Und bei quietschenden Bronchien ist es schon schwierig, in den zweiten Stock zu laufen. Das tut richtig fies weh beim Atmen. Also auch nix mit "mach halt kleinere Sachen". Das einzige, das ab und an dann geht, wenn die Wackelbeine oder die Körpertemperatur das mitmachen, ist Spazierengehen.
Ich persönlich finde ja, das grenzt schon ein bißchen an Dekadenz. Der Wohnraum ist knapp, Familien suchen manchmal wirklich jahrelang vergeblich und Du sitzt da mit 5 leeren Zimmern. Das wäre etwas, was ich schlecht mit mir selbst vereinbaren könnte. Deswegen geben wir das Haus auch ab, wenn wir nur noch zu zweit sind. Es gibt genug Leute, die das dringender benötigen als ich.
Das ist zwar eine sehr nette und soziale Einstellung, dass ihr das so macht, aber andere als dekadent zu bezeichnen, die das anders handhaben, empfinde ich als eng gedacht. Es klingt herabwürdigend.
Ich zB (und ich habe ja viel zu meiner Situation hier geschrieben) habe eine Vierzimmerwohnung. Und ich genieße den Platz. Mein Wohnplatz steht meinen Freunden offen und an manchen Wochenenden bräuchte ich noch zwei Zimmer mehr, weil die ganze Bagage kommt. An Weihnachten versorge ich meine gesamte Familie, ein Freund, dem es finanziell schlecht ging, durfte für eine geringe Miete mein Gästezimmer für drei Monate nutzen und so weiter. Ginge alles nicht mit weniger Platz und meine Bindungen und Verbindungen gehören zu einem Leben sehr wichtig dazu. Ich erarbeite mir diese Wohnung und hoffe, dass wir irgendwann hier zu zweit wieder wohnen können. Da braucht eh jede ihren Space und schon werden die Zimmer wichtig. Ich mag Platz, ich richte ihn gerne ein. Und ich denke gar nicht daran, meine Herzenswohnung, für die ich schon viel geopfert habe, für eine Familie herzugeben, nur weil die sucht. Irgendwo stößt der Aufopferungsgedanke bei mir auch an seine Grenzen.
Übrigens glaube ich auch, dass es vor allem an der Bauplanung in Städten liegt, dass Familien länger suchen.
Einfamilienhäuser mit Garten gibt es neu kaum noch, auf ein Grundstück werden 3-4 stallbreite Reihenhäuser längs gestellt oder gleich ein kleiner Block mit 2-3 Zimmer-Wohnungen und ungefähr 60-80 Quadratmetern, denn diese sind, so ich das mal von Fachseite gehört und bei Immoscout auch gesehen habe, als mein damaliger Freund eine eigene Wohnung suchte, die meist gesuchten Wohnungen und vor allem die, aus denen am meisten Miet-Gewinn geschlagen werden kann. Je größer die Wohnung, desto besser wird das Preisleistungsverhältnis für den Mieter.
Bei uns bspw:
67 Quadratmeter, 2 ZKB, 900 Euro warm.
Die Wohnung meiner Nachbarin (mit meiner baugleich - 110m²), die dort zur Miete wohnt, weil unsere dritte Eigentümerin noch anderes Eigentum hat, in dem sie wohnt): 1200 warm.
Natürlich ist es dann für die Vermieter wirtschaftlicher, kleinere Wohnräume zu schaffen, weil mehr Geld rauszuholen ist. Das ist vielleicht auch ein Ansatz für die Suche für größere Familien und nicht nur das dekadente Sitzen von Menschen wie mir auf ihrem Platz.
Trotzdem: ich finde es TOLL, dass ihr das macht. Wirklich. Nur auf andere herabsehen...das müsste jetzt nicht sein. =)
Eine Privatperson wird dein Haus eher nicht kaufen, wenn du dort noch 30 Jahre Wohnrecht hast und wahrnehmen wirst. Als Investmentvariante gibt es die sogenannte Immobilienrente, da gibt es online auch Rechner, die dir genau zeigen, was du erwarten kannst.
(Kurz gesagt: du verkaufst dein Haus mit 65, bekommst ein lebenslanges Wohnrecht und den Kaufpreis in Form einer Rente bis zum Lebensende. Die Höhe der Rente ist aber desillusionierend, mit 65 wird ein lebenslanges Wohnrecht - also statistisch für ca. 20 Jahre - bei einem Einfamilienhaus schnell mal mit 300 000 € angesetzt, die Rente finanziert sich dann nur aus dem Rest.)
Habe ich das richtig verstanden?
Diese Immobilienrente rechnet zB für meine Wohnung 250000 und kauft die Wohnung für diesen Betrag von mir, verkauft aber vielleicht für 320000. Meine Rente sind dann auf 20 Jahre 70000 Euro, also pro Jahr 3500 Euro, also pro Monat grob 290 Euro.
Mein Startkapital waren alleine schon 800000 Euro -somit ein Verlustgeschäft. Oder habe ich das falsch interpretiert?
Ich meinte die US-Amerikaner
Zum von Mailyn85 angesprochenen Thema: Ich fand als Käufer solche Konstellationen überaus abschreckend und habe sofort weiter geklickt. Aber das ist nur meine Meinung.
Ach, so doof...jetzt lese ich es auch andersrum.
Die Deutschen kaufen DORT.
Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass sowas gerne gemacht wird. Gerade auch, weil dann nicht das ganze Grundstück frei wird, sondern nur eine Wohnung und der Keller.
Dann ist es wohl der anderen Mentalität bezüglich Hauskauf geschuldet? Deutsche kaufen ja, um dort Rentner zu werden.
Meinst du mich?
Falls ja: ich habe ja beschrieben, wie ich mich in der Wohnung daheim fühle. Es ist mein sicherer Zufluchtsort, wo es mir gut geht. Zum ersten Mal in meinem Leben.
2016 wurde das Haus im Grundbuch in die Wohnungen geteilt und verkauft. Es gab also die Möglichkeit, mir diesen Ort durch Kauf zu sichern oder die sichere Gefahr zu haben, bald raus zu müssen.
Ich habe diese Immobilie gekauft, um darin zu leben. Um mein Zuhause weiterhin zu haben. Es ist für mich kein Wirtschaftsobjekt, sondern Lebensgrundlage in allem, was in mir ist.
Selbst bewohnt nach 2 Jahren.
Ah, das wusste ich nicht. Danke für die Korrektur! ![]()
Hast du mal überlegt zu verkaufen und dir gleichzeitig ein lebenslanges Wohnrecht eintragen zu lassen? Je nach Lage und Grundstückswert kann das für Investoren auch dann interessant sein, wenn du noch ein paar Jahrzehnte dort lebst, und es nimmt dir finanzielle Last. Kenne so einen Fall, allerdings in gefragter Innenstadtlage.
Klingt total gut. Kannte ich so noch nicht. Unser Haus ist aber nun kein wirklich wundervolles, liegt eher "normal". Trägt man das selbst ein oder handelt man es mit dem Käufer/der Käuferin aus?
Ich glaube nicht, dass es sehr attraktiv ist, denn es kommen einige Reparaturen auf uns zu...wer will sich sowas denn schon reinkaufen...
Ja, bei uns wird so Immobilienspekulation unterbunden.
Kaufen, restaurieren, teuer wieder verkaufen oder einfach kaufen und teurer wiederverkaufen geht also nicht. Erst nach 10 Jahren, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. So war es damals bei meinem Immobilienkauf jedenfalls.
Dafür liebe ich das Forum einfach.
Man kann wirklich überall etwas lernen und neue Einblicke gewinnen. Danke!
Wie gesagt - ich verstehe es nicht, dass man kein Eigenheim haben will. Es ist ja auch keine Verpflichtung für die Ewigkeit, man kann das Haus ja auch wieder später verkaufen. Aber bis dahin hat man da besser drin gelebt als in einer Mietswohnung - und kann sich vom Erlös dann eine Wohnung kaufen oder zwei und eine noch zusätzlich vermieten.
Hierüber bin ich gestolpert - und die Diskussion "Eigenheim oder nicht" mit ihren Pro und Contras hat mich mal nachdenken lassen, wie das bei mir so ist.
Ich habe 2010 eine Mietwohnung bezogen, zusammen mit meinem damaligen Freund, nach der Trennung von meinem Mann.
Diese Wohnung habe ich sofort über alles geliebt und hatte die Chance, im Keller desselben Hauses ein tolles Studio für mich zu bauen. Dieses ist schall-isoliert für sehr viel Geld...was ich nur gemacht habe, weil die Vermieter mir schon andeuteten, dass das Haus irgendwann verkauft würde und ich dann natürlich das Vorkaufsrecht hätte.
2016 war es soweit, ich konnte meine Wohnung im 2. Stock und das Studio erwerben, musste aber die kleine Kellerwohnung, die vermietet war, ebenfalls kaufen, weil diese Räume im Grundbuch zusammenhingen.
Mein Freund zahlte mir Miete, da ich, nach der Trennung mit meinem Mann, dieses ganze Auseinandergerechne nicht mehr wollte, so war das für mich besser. Dann kam mein Outcoming und die Trennung von meinem Freund. Plötzlich saß ich da alleine.
Dieses "man kann ja sein Haus/Wohnung dann auch wieder verkaufen und..." stimmt natürlich.
Aber was, wenn es dein ZUHAUSE ist? Wenn du dich zum ersten Mal in deinem Leben in Wohnräumen wohl und sicher fühlst? Diese Wohnung ist mein Heim...mein Rückzugsort...ich kann, wenn ich schlafen gehe, die Sterne durchs Dachfenster sehen, die Wohnung ist hell, freundlich, jeder, der sie betritt ist sofort total begeistert, auch wenn sie nicht neu ist. Sie hat irgendwas, das Frieden schafft und beruhigt. Zudem ist sie nicht so eng eingebaut, wie das sonst eigentlich der Fall ist, da alle Höfe und Gärten an meinen Fenstern zusammenstoßen. Die Nachbarhäuser auf der anderen Seite sind also gut 15-20m entfernt und ich habe Sichtplatz nach draußen und in den Himmel. Gegenüber wohnen zum Großteil sogar Mitglieder meines Chores, die manchmal über die Balkone hinweg mit mir quatschen (wenn auch wegen der Entfernung etwas lauter. :D) Im Haus selbst gibt es außer der kleinen Kellerwohnung und meiner noch zwei Parteien, in denen so liebe Menschen wohnen, dass wir alle voneinander die Schlüssel haben und wirklich befreundet sind, auch wenn ich mit dem Begriff sparsam bin. Ich schließe die Haustür auf und mich beschleicht ein wohliges Gefühl.
Ich will da nicht weg. Alles in mir tut weh, wenn dieser Gedanke kommt.
Und er kam oft...denn alleine solche Kredite zu bestreiten, ist nicht so einfach. Zudem ist Vermieten heutzutage eher eine Last als ein Spaß. Meine Mieter starben (erst er, dann sie), waren beide Starkraucher und diese Wohnung war nicht mehr vermietbar, außer, eine Kernsanierung würde durchgeführt. Mittlerweile ist klar: unwirtschaftlich. Die Sanierungskosten übersteigen (da Kellerwohnung) die Kosten von über zehn Jahren Mieteinnahmen. Somit fällt das weg. Noch ein WUMMS. Es ist jeden Monat eine Gratwanderung über Rasierklingen, ich muss ganz genau rechnen, habe mehrere Berufe, denen ich nachgehe, damit es finanziell stimmt und empfinde es oft nicht als Investition, sondern wirklich als hier schon beschriebene Verbindlichkeit und Verpflichtung. Vor einer Weile kam noch raus, dass bei den Mietern eine riesige Stromrechnung offen steht, die ich nun berappen muss (Familie nicht auffindbar, Mieter tot). Vermieten ist kein Spaß - und die Unwirtschaftlichkeit der Wohnung hat mir eher eine Last genommen, auch wenn das Geld nun noch knapper ist.
Oft habe ich mir schon überlegt, einfach umzuziehen, in eine Mietwohnung, wo ich diese ganzen Verpflichtungen nicht habe, wo ich mein Geld anderweitig ausgeben kann...wo ich sorgloser leben kann. Natürlich "investiert" man das Geld in sich selbst. Es ist nicht einfach weg. Aber das, was an einer gekauften Immobilie alles dran hängt, ist nicht gerade wenig. Neben den Krediten kommt das Hausgeld dazu (bei Wohnungen mit Hausverwaltung noch etwas mehr), die Grundsteuer...und die wird jetzt massiv angehoben, was mir auch Bauchweh macht.
Und wie schön ist es dann, wenn Bekannte, die deine sonstigen Umstände null kennen, einfach mal so den Ratschlag raushauen: "Heirate deine Partnerin doch! Zieht zusammen! Dann wird alles etwas günstiger!" Ähm.
Wie oft schon konnte ich nicht schlafen, weil ich nicht wusste, ob alles hinhaut. Und trotzdem...diese Wohnung ist mein HEIM. Ich bin hier und fühle mich einfach nur gut. Früher, mit meinem Mann, der sehr gut verdient hat, hatten wir ein wirklich großes Haus. Eigentlich alles, was man sich erträumt...zu Hause gefühlt habe ich mich nie. Und daher kämpfe ich und rödele ich, um mir das zu erhalten, dieses gute Gefühl, daheim zu sein.
Aber Spaß macht es nicht immer und als Investition kann ich es oft vom Gefühl her auch nicht sehen, wenn wieder eine Reparatur kommt und wieder Unvorhersehbares wie Pfusch am Blitzableiter und ein marodes Wasser-Rohr, das den Keller in 2min überflutet hätte, wenn es bricht...und der Versorger kommt nicht bei. Und so weiter.
Wenn ich da manchmal so höre, wie Bekannte oder Freunde in Mietwohnungen leben - so völlig entspannt...es geht einfach jeden Monat die Miete ab und sie müssen sich ein wenig um Treppenhaus oder Vorgarten kümmern...ja, da kommt schon etwas der Wunsch auf, das so auch zu haben. Auf der anderen Seite hatte ich keine Wahl. Wollte ich meine Traumwohnung behalten, musste ich sie kaufen, sonst hätte es ein anderer gemacht. Nun isses so, wie es ist...aber ich bin sehr zwiegespalten und kann mich nicht auf eine Seite schlagen.
Als Kind war ich auch froh, im Eigenheim zu wohnen. Meine Eltern hatten anfangs sehr schlimme Vermieter, meine Mutter hat deshalb öfter geweint und dann kam das Glück und der Zufall und sie konnten für einen Appel und ein Ei ein tolles Grundstück erwerben bei Freunden "im Garten" und bekamen einen riesigen Zuschuss vom Opi. Beide Beamte, der Kredit durch die Beigaben klein...so geht's natürlich besser und so kann man es auch entspannter angehen, denke ich. Kommt immer drauf an, wie die Bedingungen sind, ob man es locker als Investition sehen kann oder als Last/starke Verpflichtung wahrnimmt.
Sorry, langer Text...aber das war gerade so in mir bei dieser Diskussion...gibt immer zwei Seiten.
Ich verstehe den letzten Satz deines Beitrages leider nicht ganz.
Was genau? Dass es nur intern wichtig ist und nicht für Außenstehende?
Ich sehe schon: das Thema „Schulausschluss in der GS“ ist eine nicht so häufige Erfahrung.
Freilich sind die Kinder ja auch noch sehr jung.
Habe ich andere Erfahrungen mit. Gerade in den Anfangsjahren kristallisieren sich manche Kinder als unbeschulbar heraus oder als kleine Menschen mit riesigen Problemen, was dann, nach einer Menge anderer Arbeit, zuerst im dreitägigen und dann im zweiwöchigen Schulausschluss zu ihrem Schutz und dem der Anderen münden kann, bishin zur Unbeschulbarkeit (haben wir leider auch einen Fall).
Nur nehme ich, wie chilipaprika, ein "Themenabfrühstücken", wahr, was ich vorhin auch schrieb, bevor von dir dann doch noch etwas mehr Details kamen, die direkt drüber standen, weshalb ich löschte. Ich verstehe die Intention für ein "Impulsgeben" und die Anderen schreiben lassen nicht so ganz. Vielleicht geht das ja anderen genauso, weshalb zumindest ich etwas wortkarger geworden bin, zumal sich mir der Sinn einer Beschreibung, warum wir SuS aus der Schule entfernt haben, nicht ganz erschließt. Geht doch keinen was an, außer die Internen.
Japp, so kann man auf einen einfachen, freundlichen Beitrag auch antworten. ![]()
Dein respektvolles *PLONK* nehme ich einfach mal so hin.
Ich weiß gar nicht, ob man so viel begründen muss. Wirkt auf mich, als wenn man einem Rechtfertigungsdruck nachgebe. Wenn mich keiner fragt, ob ich A oder B mache, sage ich erst mal gar nichts. Und wenn man mich fragt, sage ich "Nein.". Und fertig.
Ich wollte in meinem Beitrag schon "warte mal, bis O.Meier das gelesen hat!" schreiben. ![]()
Denn wenn ich jemanden hier "kenne", die in solchen Dingen sehr selbstbestimmt und resolut ist, dann bist du das. ![]()
Ich bin noch relativ jung, habe aber ein Leben außerhalb der Schule und das Bedürfnis nach Ruhe.
Das ist keine Altersfrage.
Das haben alle, jeden Alters.
Das Einzige, wo dein Jungsein wahrscheinlich hemmt, ist bei der Klarheit, wie du dich selbst vertrittst. Das machen Ältere meist mit mehr Vehemenz.
Wenn deine Schule so einen Überaktionismus hat, ist das ja schön und gut - mitmachen musst du den aber nicht. Ich denke, dass selbst du in deinen jungen Jahren hier schon sehen kannst, welche Termine wichtig sind und welche nicht. Es scheint ja auch nicht darum zu gehen, alles abzusagen, sondern nur um die Frage, ob alles wirklich sein MUSS. Nee.
Die Tipps sind schon gefallen und die Stichwörter dazu auch.
Ich möchte dich nur noch ermutigen, dein Kreuz durchzudrücken und klar für dich einzustehen. Ich würde auch gar nicht schwindeln, sondern die Situation "mir ist das viel zu viel, das geht so nicht" klar zu benennen. Gerne gepaart mit "ich bin wirklich gerne Teil dieser Schule (wenn es so ist) und mag mein Kollegium (wenn es so ist), aber diese vielen Nebenschauplätze kann und WILL ich nicht leisten. Die Gründe dafür zählst du selbst schon auf.
Ich weiß nicht, wie dein Kollegium drauf ist und ob sie extra die Jüngeren so einspannen, weil die sich in der Regel noch nicht so wehren? Egal, was der Grund ist: es gibt keinen Grund, das alles mitzumachen. Im angemessenen Wortlaut und Tonfall vorgetragen, im HIntergrund die Tipps hier, besonders den mit der schriftlichen Anweisung, sollte das die erforderlichen Ergebnisse erbringen.
Alles Gute. ![]()
Mal so in die Runde gefragt🤣….
Weihnachtsfeiern…. Wie wird das bei euch praktiziert und wie ist eure Meinung dazu?
Unsere Weihnachtsfeiern sind immer sehr schön.
Ich bin im "Vergnügungsausschuss" unserer Schule, der tollste Ausschuss ever.
Wir organisieren die Feste und Feiern (außer den großen Schul-Jubiläen, das machen alle zusammen in Gruppen), haben schon bei den Treffen unglaublich viel Spaß und die Feiern sind immer schön und erfolgreich.
Diese Weihnachtsfeier hängen wir weiße Ballons mit Ballonlichtern an die Decke unserer Mensa, schmücken sie schön und haben ein Raclette-Essen organisiert (was nicht so einfach war, weil wir mit der Sicherheit genau abklären mussten, an welche Steckdose was dran darf). Vorher Listen raus, wer kommt und auch ein Gerät hat, dann ausgerechnet, was wir für das Raclette bräuchten, neue Liste raus, wurde schnell voll...jede/r des Kollegiums, der/die kommt, bringt etwas mit...dazu einer unserer Betreuungs-Kollegen, der als "DJ" fungiert und eine Mischung aus Weihnachtsmusik und später Tanzmusik auflegt... Das wird richtig schön wieder.
Wir sind ein Feier-Kollegium, einmal kam sogar die Polizei, weil den Nachbarn ab 22h die Lautstärke und das Gelächter zu groß war...nuja.
Da passen wir seitdem auf.
Wir waren auch schon mal extern Essen, die Getränke mussten wir selbst zahlen, das Essen wurde aus irgendeinem Schul-Geldtopf spendiert. Das war auch sehr schön, aber wir sind sehr viele...und da ist es nicht so leicht, eine Location zu finden, die uns alle dann beherbergt (und sonst niemanden mehr reinlassen kann). Die Feiern bei uns in der neuen Mensa sind immer gern wahrgenommen, vor allem auch im Sommer, wo wir die Türen zum Außenbereich aufmachen und auch draußen feiern können.
Die SL hat immer kleine Geschenke für uns, hält eine Ansprache, auch Schrottwichteln oder Wichteln war schon mal an der Tagesordnung. Manchmal machen wir auch Spiele, singen miteinander etc. Ist echt schön.
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