Beiträge von Lukas94

    ich bin 5 Jahre jeden Tag mit dem Zug zur Uni gependelt und wieder zurück (140 km täglich), so habe ich das auch im Abitur und bei meinem ersten Studium gemacht

    Hier würde ich mal ansetzen. Klingt nicht gesund. Ich habe das zwei Jahre im Studium gemacht und ich würde es nie wieder tun, da es ein Lebensenergie und Zeitfresser ist.


    Warum bewirbst du dich nicht für den Quereinstieg auf Lehramt? Immerhin hast du einige Semester, die du anrechnen lassen kannst.

    Ich würde erstmal wegen Björn Höcke das Bundesland wechseln. Das hebt deine Stimmung wahrscheinlich beträchtlich!

    Was für ein Unsinn.

    Unis sind auch in diesem Bundesland weltoffen.

    Du hast es nicht verstanden oder willst es nicht verstehen. Wenn jemand hier so klingt, als würde er jemanden "fertig machen, bis sie hyperventiliert" ... bist Du das.
    Wenn Du weißt, dass das Mädchen Probleme hat, drohe so einen Verweis vor versammelter Klasse gar nicht erst an. WENN Du ihn androhst (bzw. die Verweisandrohung), dann schon unter Berücksichtigung der besonderen Lage. Aber nochmal: WENN ich vor der Klasse einen Verweis / eine Verweisandrohung ausspreche und im Vieraugengespräch wieder zurück nehme, obwohl in diesem Gespräch nichts Neues aufgetaucht ist, das ich nicht schon vorher gewusst habe, mache ich mich unglaubwürdig. So ein Vieraugengespräch führt man vorher mit dem Hinweis "letzte Chance", BEVOR man vor der Klasse eine Sanktion verkündet. Sie kam ja nicht zum ersten Mal zu spät.

    Hörst du bitte mal auf mit diesem Referendar Bashing?

    Erstens bin ich fast fertig. Zweitens sind auch Referendare keine Menschen zweiter Klasse.

    Warst du nicht derjenige, der mir vorgehalten hat, dass ich mein Gesicht verliere, wenn ich anschließend nochmals mit ihr rede? Ich habe dir lediglich erklärt, warum ich handle wie ich tue.

    Ich würde als Klassenlehrerin auch ablehnen, wenn ich vorher nicht gefragt wurde (und es nur um Verspätung geht).


    Bei wiederholter Verspätung lasse ich jüngere nacharbeiten (du warst jetzt neunmal 5 Minuten zu spät, das ist jetzt eine Stunde am Nachmittag). Bei den älteren und wenn mehrere fehlen, "sammle" ich sie vor der Tür und lasse alle auf einmal nach 5 Minuten hinein. (Ich müsste in manchen Klassen, Kurse sonst jede Minute die Tür öffnen, von außen kommen sie nicht in Experimentierräume hinein.) Das funktioniert hervorragend, bei mir ist selten jemand zu spät (ich bin aber auch immer pünktlich).

    Ich habe heute ein langes Gespräch mit der Schulleitung geführt.

    Ich bin nicht von der Entscheidung der Klassenlehrerin abhängig und kann selbst auch Verweise androhen oder aussprechen.

    Natürlich ist das nicht mein Ziel, aber es ist jetzt klar, dass ich diese Befugnisse habe.

    Die SL hat mir volle Rückendeckung zugesichert und auch meine Mentorin, der ich mir anvertraut habe, fand das Verhalten unmöglich.

    Ich hatte das Verhalten auch meinem Fachleiter geschildert, der mir klar kommuniziert hat, dass das Verhalten der Kollegin nicht zu tolerieren ist und ich das dringend bei der SL ansprechen muss.

    Es kann nicht sein, dass die Klassenleitung ihren Kindern mehr glaubt als den Fachlehrern und Fehlverhalten toleriert und billigt.

    Ich werde nun abwarten, wie es sich entwickelt.

    Vielleicht fängt sich das Mädchen ja auch und die Diskussion ist umsonst, weil sie es schnallt.

    Zusätzlich schreibe ich einen Brief an die Eltern, damit diese wissen, dass ihr Goldstück regelmäßig zu spät kommt. Vielleicht wissen die das ja gar nicht und sie schläft beim Freund.

    Durch Mitarbeitsnoten kann ich zumindest das Mitbringen von Arbeitsmitteln und Hausaufgaben erreichen.

    Ich habe Kollegen, die lassen die SuS nicht mehr rein, wenn sie immer wieder zu spät kommen

    Die Option kann ich vergessen.

    Ich habe für die SuS die Aufsichtspflicht, da minderjährig.

    Das hat mir die SL klar untersagt.

    Du kannst Kindern nichts androhen, dass du nicht selbstständig(!) durchsetzen kannst. Ich verstehe die Kollegin insofern, dass sie sich nicht von einem Anfänger instrumentalisieren lassen möchte.

    Ich instrumentalisiere niemanden und verbitte mir solche Vorhaltungen.

    Dass man nach dem dritten Mal den Kanal voll hat, wenn jemand immer wieder zu spät kommt und sich die Klasse benimmt wie eine Axt im Wald ist doch normal. Oder teilst du die Ansicht, dass jeder kommen kann wann er möchte, wenn er sagt es ist Stau und das Verkehrsaufkommen ist hoch?

    Wenn wir das anfangen, sitze ich bald mit 5 Schülern allein in der ersten Stunde. Auch in Hinblick auf die Kollegen, die die Klasse nächstes Jahr haben ist es nur fair klare Konsequenzen aufzuzeigen.

    Wenn die Kinder das jetzt nicht lernen, dann haben sie in Lehre oder Studium ein großes Problem.

    Übrigens ist es auch ein Zeichen für den Rest der Klasse.

    Und ich rede nicht von einem Verweis, sondern einer Androhung.

    Ein Problem bei Dir: Du drohst mit Dingen, die Du evtl. gar nicht durchsetzen kannst (und eigentlich wenn Du bald fertig bist, solltest Du wissen, was Du darfst und was nicht).

    Zweites Problem: Du bist inkonsequent. Du drohst vor versammelter Klasse, um dann in einen "4 Augengespräch" das Ganze wieder zurück zu nehmen. Die Klasse wird das erfahren und es ist nicht die Klassleiterin (in diesem Fall), die dafür sorgt, dass sie Dich nicht mehr ernst nehmen. Bereits damit hast Du Dich selbst unglaubwürdigt gemacht.

    Stopp mal eben. Die Verweisidee kam ursprünglich nicht von mir, sondern von der Kollegin.

    In einer der Mails mit ihr hieß es noch, ich könne ja Verweise geben.

    Jetzt tritt der Ernstfall ein und sie will von nichts gewusst haben und wirft sich (wie so oft) vor die Kinder wie eine Mutter vor ihre Welpen.

    Ich hab kein Problem wenn sich jemand für seine Klasse einsetzt, aber das hat ein Ausmaß, das nicht mehr normal ist.

    Was ist dein Vorschlag? Das Mädchen fertig zu machen, bis sie hyperventiliert? Natürlich führe ich ein Vieraugengespräch, wenn die Stunde bereits um ist und meine Schulleitung mir abgesegnet hat, dass es klar geht. Es ist doch fair die Schülerin darauf hinzuweisen, dass sie in Hinsicht auf ihre psychische Lage eine letzte Chance bekommt. Das musste ich sogar machen.

    Von der Klasse weiß niemand, dass sie psychisch krank ist.

    Hätte ich das vor der Klasse gesagt, wenn ihre Eltern um Diskretion bitten, hätte ich mir das nächste Problem eingehandelt.

    Wer würde mir die Frage denn per Nachricht beantworten?

    Ich habe hier so viel von mir Preis gegeben, dass ich befürchte, dass man mich einordnen könnte.

    Ich habe die Klasse im Nebenfach.

    Ich schreibe noch 2 LKs.

    Das Problem, das ich sehe. Wenn ich die Sache schon angekündigt habe, bei nochmaligem Vergehen, dann verliere ich doch mein Gesicht, wenn das nicht eintritt, oder nicht?

    Hol dir die Unterstützung der SL und ziehe diese Verweisandrohung durch. Dann kann die SL ja entscheiden, ob sie von einer solchen Androhung absieht oder sie für richtig hält.

    Angeblich nicht.

    Mir wurde von meiner Mentorin gesagt, dass der Klassenlehrer das letzte Wort hat und wenn sich der sperrt, kann ich alles vergessen.

    Gibts da Ausnahmeregelungen?

    Mich treibt die Antwort der Klassenleitung jedes Mal auf 180.

    Wo soll das denn enden?
    Der eine kommt angeblich zu spät, wenn jedes Mal Stau ist. Der nächste Schüler verschläft einfach direkt und der übernächste Schüler hat länger gefrühstückt. Wo bitte kommen wir denn da hin, wenn jeder kommt wann er will?
    Die gleiche Person wollte mir erklären, dass es an mir liegt, wenn die Schüler zu spät kommen oder ihre Sachen vergessen.

    Und wenn ich um 20 Uhr eine Rundmail schicke, dass alle für den nächsten Tag ihre Bücher mitbringen sollen, werde ich von der Klassenleitung angesprochen, warum ich so spät schreibe und ich sei Schuld, wenn es die Hälfte nicht lies.

    Dabei war das ein nett gemeinter Hinweis.

    Ich setze normalerweise voraus, dass es alle mitbringen.

    Was ist eine Verweisandrohung?

    Bei uns gibt es nur einen Verweis und der muss von der Schulleitung unterschrieben werden und nicht der Klassenleitung.

    Hast du vor nach deinem Referendariat an der Schule zu bleiben?

    Wie viele Wochen bist du denn noch im Referendariat? Wie oft hast du die Klasse noch?

    Hinterfrage in deiner Situation ob es für dich Sinn macht, dich in diesen "Kleinkriege" mit der Kollegin und der Klasse zu verlieren oder ob du nach dem Motto "Augen zu und durch" agierst.

    Eine Mitteilung, dass ein Verweis erfolgt, wenn sich das Verhalten nicht ändert.

    Info an die Eltern.

    Ich wollte eigentlich bleiben und hatte eine gute Aussicht darauf, da der Rest der Kollegen in Ordnung ist.

    Diese Kollegin macht mir aber das Leben zur Hölle und laut meiner Mentorin bin ich nicht der Erste.

    Worte meiner Mentorin: So wie die versucht hat mit ihr zu reden, redet nicht einmal mein 36 jähriger Sohn mit mir. Tipp von mir: Meiden Sie die. Die stiftet nur Unfrieden. Oder klar die Grenzen klar machen. Mit den Worten: Du bist nicht verantwortlich für mich.

    Es sind noch wenige Wochen und einige Male habe ich die Klasse noch.

    Ich streiche die Zeit mit dieser schrecklichen Klasse bereits am Kalender ab.

    Die Kids merken natürlich, wie die Klassenlehrerin tickt und dass sie bei ihr eine Lobby haben und versuchen ständig Diskussionen zu provozieren.

    Ich hatte bereits überlegt, ob ich sie mit Noten kriege und hin und wieder eine unangekündigte LK schreibe.

    Am besten wenn die Schülerin mal wieder zu spät ist.

    Ich habe fünf Klassen und nur in dieser gibt es immer wieder Probleme.

    Liebe Community,

    ich muss mich nochmals an euch wenden.

    Gleiche Klasse, gleiches Problem. Gleiche Klassenleitung.

    Ich befinde mich am Ende des Referendariats und habe eine Klasse, mit der es immer wieder zu Problemen kommt.

    Sie kommen zu spät, haben ihr Zeug nicht dabei, diskutieren frech und anmaßend.

    Leider steht die Klassenleitung nicht hinter mir, sondern hat sich mit den SuS verbündet. Das wissen die SuS und kommen wegen jeder Kleinigkeit zu ihr gerannt.

    So ging es damals ja los, als die Kollegin mit mir sprechen wollte.

    Dann schlug sie vor, wir könnten uns gegenseitig hospitieren und letztendlich endete es so, dass sie nicht die SuS kritisierte, sondern mich.

    Ich wäre Schuld, wenn die SuS zu spät kommen, wenn sie nichts mitbringen etc. Weil dann würde das an mir als Lehrer liegen.

    Die Schüler bekamen natürlich mit, dass wir nicht zusammen, sondern dass sie gegen mich arbeitet.


    So. Nun habe ich eine notorische Zuspätkommerin in der Klasse. Jeden Mittwoch in den ersten beiden Stunden kommt das Mädchen mindestens 15 Minuten zu spät. Beim ersten Mal hat sie mir erzählt, sie sei mit dem Rad in eine Polizeikontrolle geraten. Kann passieren. Eintrag ins Klassenbuch erfolgte trotzdem. Ich war noch einigermaßen verständnisvoll.

    Beim zweiten Mal, wäre der Verkehr so schlimm gewesen. Sie kommt mit dem Fahrrad und kam da 10 Minuten zu spät. Erneuter Eintrag. Mein Verständnis hörte so langsam auf.

    Die Kollegin empfahl mir die Regeln noch einmal klar zu machen, was ich auch tat. Es folgte eine 20 minütige Besprechung welche Konsequenzen es für welches Verhalten gibt. In einer Klasse, die bald ihren Abschluss macht, wird man das wohl verlangen können.

    Gestern nun platzte mir der Kragen. Nachdem sie wieder 5 Minuten zu spät kam, drohte ich mit einer Verweisandrohung und sagte, dass ich mir vorbehalte mit der Klassenleitung zu sprechen.

    Sie brach sofort in Tränen aus und diskutierte extrem ungehalten und in unpassendem Tonfall.

    Die anderen, die ich auch gegen mich habe, pflichteten ihr natürlich bei.

    Grundtenor: Was kann (Name der Schülerin) denn dafür, wenn so ein hohes Verkehrsaufkommen besteht?

    Ich bin danach zur Schulleitung gegangen, weil es mir wirklich hin gereicht hat und das permanente zu spät sein auf die Nerven geht. Sowohl Schulleiterin als auch Stellvertreter waren sich einig, dass es so nicht weitergeht und dass eine Verweisandrohung gerechtfertigt wäre, weil die Klasse in vielerlei Hinsicht eine schlechte Arbeitseinstellung zeigt. Ich hab mich dann weil ich irgendwie doch Mitleid hatte für das Mädchen eingesetzt, weil ich weiß, dass sie ein anstrengendes Elternhaus hat, das schon dafür sorgte, dass Erzieherinnen der jüngeren Schwester die Kita verlassen haben, da die Mutter sie rausgemobbt hat.

    Noch dazu war das Mädchen im vorherigen Schuljahr wegen einer Borderlineerkrankung in Behandlung.

    Ich teilte ihr dann in einem 4 Augengespräch mit, dass ich ihr in Rücksicht auf ihre Erkrankung noch eine letzte Chance gebe.

    Ihr Kommentar "Ich will keine Vorteile."

    Gestern Nachmittag kam dann der Hammer. Ich bekam eine Mail von der Klassenlehrerin, die sich schützend vor ihre Klasse wirft.

    Sie weigert sich die Verweisandrohung zu unterschreiben, denn bei dieser Art zu spät zu kommen, wäre es ja nicht Schuld der Schüler. Die könnten nichts für ein hohes Verkehrsaufkommen oder wenn sie polizeilich kontrolliert werden und die Verwarnungszeit würde erst ab dem Moment zählen, ab dem ich die Schüler nochmals darauf hingewiesen habe. Sie unterschreibt die Androhung nicht, wenn es dazu kommt.

    Ich möchte hier nochmal einschieben. Ich habe keinerlei Nachweise, dass wirklich eine Polizeikontrolle stattgefunden hat und auch den Autostau mit hohem Verkehrsaufkommen kann jeder erzählen.

    Ich habe meiner Kollegin daraufhin geschrieben, dass ich damit nicht einverstanden bin und das ja bereits mit der SL abgesprochen habe. Nun fordert sie ein erneutes Gespräch mit der SL und mit mir ein.

    Ich stehe kurz vor meinem Abschluss und habe auf den ganzen Hokus Pokus keine Lust mehr.

    Ich gebe die Klasse eh ab. Tut mir nur leid für die Kollegen, die den undisziplinierten Haufen dann nächstes Jahr erben, aber das ist doch affig.

    So, nun meine Frage. Wie verhalte ich mich?

    Ich sehe keinen Sinn in einem nochmaligen Gespräch. Zumal die pubertäre Dame ja noch nicht bereits ein viertes Mal zu spät kam. Eine Chance hat sie noch.

    Warum sollte ich mich dann mit Schulleitung und ihr zusammensetzen, wenn der Ernstfall noch gar nicht eingetreten ist?

    Leider hat besagte Kollegin eine wichtige Funktion im PR.

    Keine Ahnung wer sie gewählt hat. Der Rest wollte scheinbar nicht machen.

    Das Problem, das ich sehe ist, dass ich durch die Aktion nun endgültig mein Gesicht vor der Klasse verloren habe.

    Wenn das Mädchen nun wieder zu spät kommt und ich nicht die Verweisandrohung durchziehe, obwohl die SL es eigentlich genehmigt hatte, die Klassenleitung aber nicht, sehe ich alt aus.

    Damit mache ich mich komplett unglaubwürdig.

    Habe die Entscheidung der Kollegin dann gleich an die Schulleitung weitergeleitet und die hat vorgeschlagen, dass wir in der kommenden Woche miteinander sprechen.

    Warum so unfreundlich? Das verändert für mich persönlich gerade die Betrachtungsweise der Ausgangslage… es wirkt etwas unprofessionell, wie du mit Tipps und Meinungen anderer umgehst 🤷🏼‍♀️

    Was erwartest du, wenn die gleiche Feststellung hier drei Mal kommt?

    Dass ich mich fürs off topic bedanke?

    Von unseren Schülern erwarten wir, dass sie es spätestens nach dem 2. Mal kapieren und hier lesen einige Kollegen scheinbar nicht einmal was ich schreibe und halten mir meine Ausgangsfrage vor.

    Was es für dich verändert, ist deine Entscheidung.

    Ich denke nicht, dass hier noch viel sinnvolles zum Thema kommt. Von mir aus kann geschlossen werden.

    Habt eine gute Zeit. Ich bin dann weg.

    Leider ist die Diskussion in unwesentliche Themen abgedriftet. Schade, aber nicht zu ändern.

    Nenn es meinetwegen anders, aber die Person würde sich hier sicherlich wiedererkennen und Kollegen, die den Sachverhalt kennen, ggf. ebenfalls. Das ist im Allgemeinen eher nicht so hilfreich.

    Wie oft soll ich noch schreiben, das mir das egal ist?

    Scheinbar hat aber eh keiner Interesse mir hier noch zu antworten.

    Danke an alle für die Beteiligung. Hat sich für mich erledigt, denn hier gehts nicht mehr ums Thema.

    See you later.

    Sachsen oder Hamburg.

    Du hast genug Informationen Preis gegeben und eine Person an der Schule würde die Gegebenheiten vermutlich wiederkennen.

    Verrätst du uns noch wie du auf so etwas kommst?
    Beides ist übrigens falsch, was die Unterstellung mehr als deutlich entkräftet.

    Ich komme weder aus Hamburg, noch aus Sachsen.

    Dann sind es ja scheinbar doch nicht genug Informationen.

    Aber wenn du meinst, dass es deutschlandweit nur einen Referendar gibt, wegen dem sich die SuS beim Klassenlehrer beschweren, frage ich mich, ob du nicht etwas voreilig bist.

    Falls du als nächstes die Anzeige wegen der Hauswand meinst. Davon weiß keiner aus meiner Schule.

    Falls du noch themenbezogen antworten magst, bin ich dabei. Ansonsten erstmal offline.

    kommt bestimmt gut, erst recht von einem Ref :grimmig:

    Was soll das im Übrigen bringen? Klingt für mich eher nach (billiger) Rache als nach konstruktivem Miteinander

    Auch als Referendar muss ich mir nicht alles gefallen lassen oder was meinst du damit?

    Ich bin trotzdem kein Mensch zweiter Klasse.

    Drama-Queen, Hokus-Pokus etc klingen für mich auch nicht nach professioneller Distanz. Du scheinst persönlich eingeschnappt zu sein, weil was nicht läuft. Meist richtet sich aber das Sus-Verhalten nicht gegen Dich als Person, sondern gegen Dich in der Rolle des Lehrers (die man allerdings so oder so ausfüllen kann).

    Damit eine Klasse einen "hasst", muss wirklich viel passiert sein. SuS mögen evtl. den Unterricht nicht, der eine oder die andere fühlt sich unfair behandelt ... aber die ganze Klasse "hasst"? Die Stimmung ist aggressiv und Du willst härter durchgreifen ...? Ob das gut geht?

    Sie wollte unter der Option hospitieren sich ihre Schüler anzusehen.

    Um genau die ging es bei der Besprechung aber plötzlich nicht mehr.

    Das ist der Punkt.

    Wenn man mir mangelnde Professionalität vorwirft, sollte man nicht vergessen, dass sie den Abstand offenbar selbst nicht hinbekommt und Kritik an ihrer Klasse als Kritik an sich sieht.

    Genau weil es nicht mehr um die SuS geht, sehe ich die Zusammenarbeit als gescheitert.

    Öffentliche Diffarmierung ist jedenfalls keine gelungene und professionelle Herangehensweise. Vielleicht hat sie ja auch einen Punkt mit dem, was sie sagt?

    Öffentliche Diffamierung? Woher weißt du denn, über wen ich rede? Wo wohnt sie und wie ist ihr Name? Du kennst doch nicht einmal mein Bundesland.

    Liest man auch aus deinem Text heraus, dass die Stimmung aggressiv ist. Auch bei dir.

    • "Dramaqueen",
    • "Weil mir der seitenlange Hokus-Pokus zu lächerlich war",
    • "Zum Schluss zog sie über alle Kollegen her, die ihr nicht autoritär genug sind" .... und deine Aussage "und [sie] die SuS zu antiautoritär behandelt",
    • "Die Kollegin ist eine ziemliche Zumutung"
    • ...

    Nur mal so als Anmerkung.

    Ach ja - und noch eine Anmerkung, nur zur Sicherheit. Bist du dir sicher, dass sie hier im Forum nicht auch evtl. mitliest? Nur so zur Sicherheit, wenn ich lese, wie du dich hier über sie äußerst.

    Ja, ist sie. Aus Frust auf das Verhalten wohl nur zu verständlich.

    Mir ist egal, ob die Kollegin das hier sieht.

    So 'doof' es vielleicht klingt, aber ddas sind zwei gute Learnings, die du aus der ganzen Misere ziehen kannst.

    Ich würde (so blöd das ist) aufgrund deiner Situation als Referendar diesen Zwist mit der Kollegin beenden und die letzten Unterrichtsstunden in ihrer Klasse irgendwie hinter mich bringen. [Es ist total ungerecht und frustrierend, aber aus meiner Erfahrung heraus muss ich dir diesen Rat geben.]

    Vielleicht gibt dir das die Möglichkeit, noch ein paar Tipps und Tricks im Umgang mit herausforderndem Verhalten zu üben. Ansonsten ist Stillarbeit an Arbeitsplänen für einige Stunden eine Möglichkeit, die du in Betracht ziehen kannst.

    Was anderes wird mir nicht übrig bleiben. Das stimmt.

    Zum Glück muss ich die Klasse nicht weiter führen.

    Was ich für mich daraus mitnehme:

    -Von Anfang an noch strenger und konsequenter sein

    -Niemals wieder einen anderen Kollegen hospitieren lassen, außer er ist Teil meiner Ausbildung

    -Vieles steht und fällt mit dem Klassenlehrer

    Ich bin mir nicht sicher, ob ich mich auf diesen Mailverkehr und Schlagabtausch nenne ich es mal einlassen sollte.

    Der Hammer war, als sie mir in der E-Mail schrieb "Du hast mindestens bei mir erlebt wie man guten Unterricht macht. Und das bei mir."


    Nein, das habe ich nicht erlebt. Es war in der Stunde unruhig, alle haben gequatscht und es war definitiv kein Vorzeigeunterricht.

    Die Frage ist nur: Sollte man das der Kollegin vielleicht mal sagen, dass ihr Unterricht auch nicht erste Sahne war?

    Sie scheint sich ja völlig selbst zu überschätzen.

    Ich möchte euch berichten was zwischenzeitlich passiert ist.

    Jetzt, knapp 2 Wochen später kann ich nur sagen, dass ihr mit allem Recht hattet.

    Die Kollegin ist eine ziemliche Zumutung. Leider auch noch im Personalrat.

    Mittlerweile weiß ich, warum sie keiner leiden kann.

    Sie macht übertrieben Panik und steigert sich in alles rein.

    Natürlich hattet ihr auch damit recht, dass es ihr nicht darum ging, ihre SuS in den Hintern zu treten, übertrieben gesagt.

    Ich habe bei ihr hospitiert. Soweit so richtig.

    Weil ich dachte, was kann schon passieren, habe ich sie dann auch bei mir hospitieren lassen.

    Großer Fehler.

    Würde ich heut so nie wieder machen.

    Das Blatt wendete sich, als sie in meiner Stunde saß.

    Ich habe durchaus kein Problem, wenn mir im Ref jemand den Spiegel vorhält.

    Erstaunlich fand ich nur, dass es plötzlich gar nicht mehr um ihre Klasse, sondern nur noch um mich ging.

    Ihr Standpunkt ist, dass ich alles falsch mache, nicht autoritär bin und in ihrer Klasse nur Engel sind.

    Also keine Grundlage, um effektiv zusammenzuarbeiten.

    Zum Schluss zog sie dann noch über alle Kollegen her, die ihrer Meinung nach auch nicht autoritär genug sind. Namentlich.

    Nur ihr Unterricht wäre der einzig wahre und wenn die Schüler sich daneben benehmen, hat die Führungskraft versagt.

    Ich kann mit der Frau nicht arbeiten und habe dann auch nicht mehr auf ihre letzte Mail reagiert, weil mir der seitenlange Hokus Pokus zu lächerlich war.

    Sie ist nicht meine Verantwortliche und spielt sich auf wie die Schulleitung. Leider ist sie im Personalrat.

    Von mir würde sie nicht nochmal gewählt.

    Trotzdem ändert das nichts an ihrer Klasse, von der ich mittlerweile denke, dass sie deshalb so austicken, weil die Klassenlehrerin selbst eine Dramaqueen ist und die SuS zu antiautoritär behandelt.

    Mittlerweile ist die Stimmung aber so aggressiv, dass mich die Klasse regelrecht hasst.

    Ich merke das ja.

    Ich hab mir fest vorgenommen härter durchzugreifen.

    In einem hat die Kollegin ungeachtet vom Rest nämlich recht. Ich bin zu inkonsequent. Daran muss ich arbeiten.

    Eine Schülerin schlägt dabei immer wieder über die Strenge. Sie ruft laut rein.

    Ich bin mir sicher, dass sie beim Test betrogen hat. Als ich nach 5 Minuten herumgegangen bin, hatte sie angeblich schon etwas geschrieben.

    Im Leben nicht. Sie wird das vorher schon dort liegen gehabt haben.

    Konsequenz für mich ist, dass ich beim nächsten Test nur noch gestempeltes Papier austeile.

    Natürlich habe ich sie daraufhin angesprochen, was das denn wäre. Sie reagierte daraufhin beleidigend und richtig frech.

    Ich habe ja leider nicht nachweisen können, dass sie beschissen hat, daher konnte ich es nicht sanktionieren.

    Was ich aber mache ist vermutlich eine Verweisandrohung, wenn sie das Verhalten weiterhin zeigt.

    Das gleiche gilt für zwei notorische Zuspätkommer.

    Auch hier: Verweisandrohung.

    Insgesamt fühle ich mich damit richtig schlecht.

    Auf die Kollegin kann ich nicht zählen und die Klasse macht mir das Leben zur Hölle.

    Zum Glück gebe ich sie am Ende des Schuljahres ab und mit den anderen Klassen läuft es gut.

    Habt ihr Ratschläge für mich?

    grungy Ich danke dir zwar für die (erneuten) netten Worte und Tipps, mir fällt es aber leider immer noch total schwer, aktuell abzuschalten und mich zu erholen. Ich kann nicht mal ohne Stress Termine vereinbaren (ich war zum Beispiel gestern vormittag mal wieder bei meiner Kosmetikerin), da ich ja völlig in der Schwebe bin. Ich weiß nicht, ob der für mich extrem wichtige Termin nächste Woche oder im Juli ist. Ich habe auch einen lange geplanten Kurzurlaub in den vergangenen Weihnachtsfereien abgesagt, da der Termin dann ja hätte stattfinden können. Für die kommenden Osterferien habe ich ebenfalls aus diesem Grund nichts geplant.

    Die Gutachten wurden (vor Monaten) von einem Anwalt für Verwaltungs- und Beamtenrecht geprüft und danach in der Formulierung und auch Konkretisierung überarbeitet. Diese liegen allen Entscheidungsträgern seit Monaten vor. Beim BEM-Gespräch Anfang Dezember habe ich mehrfach deutlich gemacht, dass eine Versetzung aus medizinischer Sicht unumgänglich ist.

    Lukas94 Bei mir läuft alles anders, als es wohl normalerweise abläuft. Nächste Woche jährt sich mein Dienstunfall und damit einhergehend meine Dienstunfähigkeit.

    CDL Ich danke dir für deine Erklärungen zu PTBS. Ich wünsche dir alles Gute.

    In meinem Fall ist es aber so, dass ich unbedingt wieder so schnell wie möglich arbeiten möchte. Für mich ist seit Monaten die größte Belastung, dass mein Deinstherr mich da mMn total hängen lässt und ich absolut nicht einschätzen kann, wann und wie es (beruflich) für mich weitergeht.

    Ich würde der Schulbehörde verstärkt auf den Wecker gehen und sie telefonisch kontaktieren.

    Erstmal noch ein paar Infos.

    Die Dinge, die an die Wand gemalt wurden waren verfassungsfeindlich und sind an höhere Stellen gegangen.

    Natürlich werde ich die Anzeige daher nicht zurückziehen.

    Ich habe natürlich nicht den Kollegen erzählt, sondern nur euch und der Polizei. Sonst wissen es nur meine Frau und meine Mutter.

    Was es mit den fragwürdigen Symbolen auf sich hatte, weiß ich nicht, da ich keinerlei Verbindungen in derartige Kreise habe.

    Eigentlich interessiert mich Politik nicht sonderlich.

    Was genau hast du denn von der Klassenlehrerin erhofft? Ganz grundsätzlich finde ich es absolut richtig, dass die Klassenlehrkraft die Fachlehrkräfte unterstützt. Noch viel richtiger ist es, Referendare zu unterstützen.

    Ich habe von ihr gar nichts erwartet. Maximal, dass sie die Schüler wieder zu mir schickt.

    Ich stelle mir das mal vor, wenn ich Klassenlehrer bin und die Schüler kommen zu mir und hatten bei einer Fachlehrerin und ich setze mich dann in ihre Stunde und will hospitieren. Sehr schräg, oder nicht?

    Meine Frau ist vor 3 Jahren für 10 Monate wegen eines Burnouts ausgefallen.

    Ich finde es seltsam, dass die sich solange nicht bei dir melden.

    Vielen Dank für eure Antworten.
    Ich überlege im Moment wie ich nächste Woche verfahre.

    Eigentlich habe ich gar nicht den Kopf frei. Im Februar ist mein Vater ziemlich plötzlich und über Nacht gestorben. Damit habe ich noch zu kämpfen, weil ich eigentlich kaum Zeit hatte, um um ihn zu trauern.

    Ich überlege mich zum Ende nächster Woche krankschreiben zu lassen.

    Mich quasi der Situation zu entziehen. Ist sonst nicht meine Art, aber ich habe die Kraft nicht, um mir wegen konstruierten Problemen auf der letzten Etappe so viel Stress zu machen.

    In der Woche darauf ist die Klassenleitung eh auf Klassenfahrt und dann ist schon bald Ostern.

    Ich stelle mir die Frage, was es den bringen soll, wenn sie sich in meinen Unterricht setzt? Das ist doch ein Vorwand, um in Wahrheit mich zu hospitieren.

    Dass die Klassenlehrerin da so ein Fass aufmacht, finde ich allerdings auch unangessen.

    Ich sehe es auch als Fass. Hätte sie einfach gesagt, sie sollen die Probleme mit mir klären und gut ist.

    st die Klassenlehrerin auch deine Mentorin? Falls nicht, hat sie kein Recht dazu, in deinem Unterricht zu hospitieren.

    Nein, aber im Personalrat. Meine Mentorin ist jemand anders.

    Und wieso nicht? Ein Verdacht führt doch nicht direkt zur Verurteilung.

    Es sind sehr viele Verdachtsmomente.

    Weil im Ort mehrere Schüler wohnen.

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