Beiträge von Latin_Lover

    Ich würde mir niemals von einem Schulleiter diktieren lassen, dass ich einem unliebsamen Kollegen bewusst viele Hohlstunden gebe. Und das gilt hoffentlich für alle Schulen, an denen die Schulleitung nicht selber die Stundenpläne erstellt, also eigentlich alle.

    Wenn ich hier so lese, dass es offenbar an dieser Stelle auch für mich unglaubliche Auswüchse gibt, versteigere ich mich einfach mal meistbietend :cash:;)

    Edit: Und mal ernsthaft (obwohl der obige Vorschlag irgendwie weiterhin steht :) ) In der Mehrzahl der Fälle dürfte es so sein, dass "unliebsame" Kollegen die besseren Pläne bekommen, weil man zumindest hofft, dadurch einen positive Effekt zu erreichen (mangels anderer Möglichkeiten).

    Aber auch das versuche ich im Sinne des Kollegiums zu vermeiden.

    Das war aber schon immer so.

    Haupttermin --> Zentral

    Nachschreibetermin --> Zentral

    Wenn dann jemand auch beim Nachschreibetermin krank ist = Kolleg:in muss eine eigene Klausur erstellen. Am Verfahren hat sich nix geändert.

    Nochmal: Die Wahrscheinlichkeit für diesen Fall ist enorm gestiegen. Aber anscheinend wird das nicht als Problem gesehen. Für mich wäre es ein absoluter Albtraum.

    Ich verstehe den verlinkten Artikel so, dass auch dieser dritte Satz an Klausuren vom Land gestellt wird. Alles andere wäre auch eine absolute Frechheit.

    Wenn du mit "drittem Satz" die Klausuren vom 9.5. meinst, ist es klar, dass die vom Land kommen. Da die Zahl der "Nachschreiber" aber aufgrund der Sonderregelung wohl deutlich höher sein wird als sonst, steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass jemand an diesem Termin krank ist. Das meine ich.

    Und: Burnouts. VIELE Burnouts. Viele Kollegen fühlen sich durch Korrekturen stark überfordert, besonders die mit zwei Korrekturfächern. Wenn die jetzt voll arbeiten müssen, wird das für einige zu viel werden. Sollte nicht so sein, ist aber so.

    Und dann fehlen noch mehr. Also Zeit für einen Achtsamkeitskurs.

    Sachlich korrekter, aber letztlich fataler Ansatz: Es muss möglich sein, mit zwei Korrekturfächern Vollzeit zu arbeiten! Ich bin allerdings mittlerweile selber in der Situation, sehenden Auges in den Untergang zu rennen oder zu akzeptieren, auf Teilzeit zu gehen, letztlich Vollzeit zu arbeiten, aber ein reduziertes Gehalt zu bekommen, um nicht die nächsten Jahre dienstunfähig zu werden. :(

    Merkwürdig, dieses Kapern des Threads. Als ich neulich nach meiner ersten Infektion mit "leichtem Verlauf" 6 Wochen lang völlig erschöpft war und nicht einmal korrigieren konnte (was das für einen Lehrer bedeutet, muss ich wohl nicht erklären), habe ich mich auch hier versucht, nach Erfahrungen zu informieren. Aber offenbar ist ja alles vorbei und in Ordnung. Dann reinigt das Forum bitte ganz von dem Thema, das ist dann auch eindeutig und transparent.

    Mich hats jetzt zum ersten Mal erwischt und ich werde zumindest jetzt im Winter noch konsequenter als vorher Maske tragen. Die neuen Erkenntnisse bezüglich Mehrfachinfektionen haben mich doch ziemlich schockiert. Außerdem ist der Krankenstand unter Schülern und Kollegen auch ohne Corona drastisch.

    Bitte meinen Lachsmiley nicht missverstehen. Aber die Schulleitung handelt derart dumm und inkompetent, dass mir nichts Besseres eingefallen ist.

    So zerstört man eine Schule, die aufgrund der Schülerschaft ohne starkes Eigenengagement des Kollegiums keine Chance hat.

    Stille-Post-Effekt, wer weiß, was im Seminar wirklich gesagt wurde und wie es begründet wurde. Also viel Aufregung um nichts.

    "Voll gut" oder "voll mangelhaft" bspw. halte ich im Übrigen auch für merkwürdige Bewertungen, die ich selbst nicht verwende.

    Finde diese Formulierungen auch grauenhaft und höchst missverständlich. Für mich bedeutet "voll mangelhaft": "Sowas von mangelhaft, dass es eigentlich schon ungenügend sein müsste"

    Im übrigen schreibe ich immer die Tendenz (in Klammern) hinter die Note. Halte es im Sinne einer genaueren Schülerrückmeldung einfach für sinnvoll. In 20 Jahren hat sich bislang noch niemand darüber beschwert ;)

    Edit: Ich habe außerdem das Gefühl, dass sich Schüler über ein + mehr freuen als sich über ein - zu ärgern.

    Die Schulleitung will nun eine Elternbefragung durchführen. Die Umfrage bezieht sich natürlich auch auf die Tests, über die wir hier diskutiert haben.

    Es ist ein letzter Versuch, ein Argument zu generieren, um sagen zu können: "Siehste, die Eltern wollen diese Tests. Dann musst du sie leider doch machen.

    Ok, dass die Schulleitung nen Schaden hat, ist hiermit offiziell.

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