Beiträge von Matula

    Zitat

    Das ist doch in jeder Abschlussprüfung auch so, oder kennst du es anders?

    Ja, in den Abschlussprüfungen ist das auch in Nds minutengenau festgelegt. In den normalen Klausuren eben nicht. Da finde ich den Hinweis von Moebius gut: Warum nutzen wir nicht den Handlungsspielraum?

    Humblebee : Ich will einfach nur wissen, wie das bei euch gehandhabt wird. Ich habe auch von zwei Landesfachberatern eine Rückmeldung bekommen, dass sie zum ersten Mal hören, dass drei Stunden Klausur nicht heißt "Ende nach der 3. Stunde", sondern Ende nach 135 Minuten. Einer der beiden hat sich auch für den Witz bedankt.

    Zitat
    Was sollen denn die SuSen in den 26 Minuten der restlichen Stunde machen? Bzw. was soll die Lehrkraft in 26 Minuten noch für einen Unterricht abhalten?

    Das frage ich mich auch. Wahrscheinlich müssen die Schüler entweder im Raum sitzen bleiben oder sind unbeaufischtigt.

    Zitat

    Oder eine Begünstigung deiner Schüler gegenüber anderen Schülern, wenn du dich nicht an die klaren Vorgaben hältst.

    Das ist ja die Frage. Deswegen schreibe ich ja auch, dass dem Landesfachberater die nicht-Einrechnung der Pausen bisher neu ist, d.h. dass die meisten Schulen die Pausen wohl einrechnen. Deswegen frage ich ja.

    Und klare Vorgaben sind das ja nicht. Im Abitur sind die Klausurlängen in Minuten angegeben. Vorher nicht. Die Fachgruppen legen die Länge der Klausur fest.

    Hallo ihr,


    seit langen mal wieder hier im Forum.


    Bei uns am Gymnasium in Nds. gab es einen Wechsel in der Sek-II-Koordination. Seit dem wird die Klausurlänge von 3- und 4-stündigen Klausuren anderes interpretiert und die Pausenzeiten abgezogen. In der Verordnung von 2018 steht: "10.9 Die Klausuren in Fächern mit erhöhtem Anforderungsniveau sollen zwei bis vier Unterrichtsstunden (…) dauern.“ Das heißt für mich nicht, dass die Pausen ausgeschlossen bzw. abgezogen werden. Meine Koordinatorin sieht das anders und schreibt auf meine Nachfrage: "eine Unterrichtsstunde umfasst 45 min. Von Pausen, die mit einbezogen werden, steht nichts in den Vorgaben.

    Daraufhin habe ich meinen Landesfachberater kontaktiert. Er hat sich auch gewundert über diese Interpretation, auch wenn man das tatsächlich so lesen kann. Er höre auch zum ersten Mal von solch einer "Kürzung".

    Heute bekamen wir noch eine Mail, die o.g. konkretisierte: "90 min (zwei Unterrichtsstunden) - 135 min (drei Unterrichtsstunden) oder - 180 min (vier Unterrichtsstunden)" wurden als Arbeitszeit vom SEK-II-Büro festgesetzt.

    Mich würde - besonders von den nds. Kollegen*innen interessieren - ob das wirklich an anderen Schulen auch der Fall ist. Ich sehe hier nämlich auch eine Benachteiligung unserer Schüler gegenüber andern Schülern in Nds., da ich ja meine Klausur nun auch inhaltlich verkürzen oder vereinfachen muss.

    Wie ist das bei euch? Werden Pausen von der Bearbeitungszeit abgezogen?

    Zitat

    Mal ehrlich: Irgendwelche Biografien im Musikunterricht (je mehr Drogen, desto besser) durchhecheln, bringt es doch nicht. Damit man es Musikunterricht nennen kann, muss es einen musikalischen Bezug geben!

    Das habe ich auch vor. Ich sehe es aber auch in Wechselwirkung: Das musikalische Interesse an einem Werk erhöht sich durch einen persönlichen Bezug und umgekehrt. Spiegelt sich diese musikalisch wieder, um so besser.

    Mhhh... Da sind ja tolle Vorschläge dabei.


    Meine Favoriten sind:


    • Klassik
      Thomas Quasthoff (siehe Signmark)
      Mozart: "Lebemann"
      Die Schumanns: Hier ist dann auch der gesellschaftliche Kontext interessant, da sie ja länger als Frau der Öffentlichkeit unbekannt war, soweit ich weiß
      Schubert: "Schwammerl", der keine abkriegt


    • Pop
      Eminem
      Helloween/Metallica/Winehouse: Aufstieg und Probleme einer Karriere?
      Ray Charles/Billy Holiday: Rassentrennung
      Die Kellys: Aufstieg
      Signmark klingt auch gut. Wäre zusammen mit Quasthoff ein gutes Thema
      Robert Johnson: Die Teufelsstory hätte was. Bezug zu Talent


    Zitat von CDL

    Drogenabhängigkeit bis hin zum Tod stellt einen Interessenbezug für Jugendliche dar-

    Na, so platt natürlich nicht. Meine Beobachtung ist, dass Schüler über Lebensereignisse auch zu "Steinzeit"-Musikern/Komponisten egal welcher Zeit Interesse aufbauen. Nach dem Motto "Die haben die gleichen Probleme wie ich". Und dann wird es eben spannend.
    Also bei Pink: Scheidung der Eltern, Probleme mit der Mutter, Drogen bis zur Karriere mit Konfrontationskurs zum US-Präsidenten.
    Amy Winehouse: ganz normale Familie (Taxifahrer, Apothekerin), wechselte mehrfach die Schule wegen Störung...


    Ich suche also "Geschichten mit Hintergrund". Ray Charles und Eminem sind da gute Ideen.


    Kennt sich jemand noch mit älteren der Musikgeschichte aus? Billy Holiday gibt noch was her, meine ich?
    Wie sieht das in der Klassik im 19. Jahrhundert aus ?

    Hallo!


    Für eine Unterrichtseinheit suche ich interessante Musikerbiographien. So hatte ich mal in einer Einheit Mozart und Michael Jackson als Wunderkinder verglichen.
    Interessant ist auch die Biographie von Link: Sie war bereits als junger Teenager Drogenabhängig und in Therapie. Amy Winehouse hat im weiteren Sinne einen ähnlichen Werdegang.
    Okay: Beethoven, Komponist mit Gehörverlust.


    Habt ihr weitere Ideen, idealerweise mit Interessenbezug für Jugendliche?



    heute wurde uns in der Dienstbesprechung mitgeteilt, dass es zu viele Krankmeldungen aufgrund Grippe und Erkältung gegeben hätte.
    Wir müssten jetzt ab Sommer unsere Krankenstunden genauestens dokumentieren und jedes Mal in eine Liste eintragen und unterschreiben.
    Diese würde die Landesschulbehörde bekommen, und gegebenenfalls persönliche Gespräche mit den Lehrkräften führen, warum sie krank waren.

    Ich bin auch am Gymnasium in Nds. Ich habe da nichts von gehört. Kann mir auch nicht vorstellen, dass das Arbeitsrechtlich erlaubt ist.

    Das kann ich nur bestätigen.
    Wünsche äußern ist die eine Sache, aber sich lauthals beschweren, wenn man nicht alle zehn (Stundenplan- und Deputats)Wünsche erfüllt bekommt, sondern nur acht, würde in der freien Wirtschaft keinem einfallen, der seine Stelle länger behalten möchte. An Schulen, zumindest meiner, ist das Usus.

    Ja, so war mein Gedanke.

    Ich finde, dass wie Beamte da immer sehr große Erwartungen haben. In der freien Wirtschaft ist das alles vom Chef abhängig und es passt einem oder man sucht sich einen anderen Job. Soweit vorab.


    Wenn du Stunden reduziert hast, hast du in Nds einen Anspruch auf einen freien Tag, wenn dem keine schulischen Gründe entgegen stehen. Und da geht's schon los. Da kann man immer begründen, dass es nicht geht. Der beste Weg ist da m.M. ein Gespräch mit SL und Stundenplaner. Wenn beide Seiten sich da vernünftig anstellen, ist da eigentlich immer was zu machen. Sofern - wie du beschrieben hast - jeder damit vernünftig umgeht. Ich habe Kollegen, die regen sich auf, wenn sie am Mittwoch keine zwei Freistunden haben, damit sie zum Markt gehen können.

    Hi!


    Bei uns hat sich ein neuer SchuVo gebildet. Nächste Woche tagt dieser zum ersten Mal und ich hab nach der Einladungs-E-Mail per "Antworten" an die Mitglieder des SchuVo den Vorschlag gemacht, dass wir in der nächsten Sitzung überlegen, ob wir nicht an einer Fortbildung teilnehmen sollten, da es viele neue Mitglieder gäbe. 5 Minuten später zitierte mich mein Chef per Email zu einem Gespräch ins Dienstzimmer, da er(Zitat) "mit der Form und mit dem Verfahren Ihrer o.g. E-Mail (...) als Vorsitzender des Schulvorstandes nicht einverstanden" ist. Ich hab deswegen gleich mal nach der Geschäftsordnung gefragt, wo so etwas geregelt sein könnte, dass nur der Chef Anträge zur Tagesordnung stellen kann. Kam aber noch nix. Mein Verdacht ist, dass wir gar keine Geschäftsordnung haben!


    Meine Frage ist: Was gilt denn dann? Die Konferenzordnung gilt wohl nicht für den Schulvorstand, wie ich gelesen habe.

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