Zitat von Sofie
Aber dass darüber diskutiert wird [...]
Na ja, eigentlich muss man den Diskutanten doch fast dankbar sein... Denn die Diskussion, ob "das" (der Bildungsplan "etc.") denn unbedingt sein muss, wird man (meine Erfahrung) mit zu vielen Eltern (oder auch Schülern) führen (und dabei imho ist selbst ein "Gesprächspartner" einer zu viel...)
Bei einer allgemeinen Anfrage à la "Elternabend steht an - suche Argumentationslinie für befürchtete Diskussion" wären nie so viele gute Argumente für den Bildungsplan und gegen verbohrte Meinungen zusammengekommen. Insofern... ein (Achtung, Ironie) "Danke" an [nein, ich werde jetzt keine Namen nennen, niemanden vorführen] all diejenigen, die vielleicht veraltete Meinungen pflegen...
(...aber, so alt sind diese nicht-menschenrechtskonformen Meinungen dann doch wieder nicht, schließlich gab es den § 175 bis 1994, "bereits" 2002 wurden NS-Urteile aufgehoben (bis dahin galt meines Wissens ein KZ-Aufenthalt aufgrund von Homosexualität als vereinbar mir rechtsstaatlichen Grundsätzen und führte z.B. nicht zu einer Opferrente...), "bereits" 2012 wurde angeregt, die nach 1945 (also bis 1994) Verurteilten zu rehabilitieren...) - und irgendwo dazwischen gibt es die Anerkennung auf der Grundlage von UN-Resolutionen, Grundgesetzen, Gesetzgebungen der einzelnen Länder, der EU etc. ... und aktuell mehr als eine Reisewarnung speziell für Schwule und Lesben für verschiedene Länder Europas und Afrikas (da bekommt der Auspruch "da möchte ich nicht tot über dem Zaun hängen" doch wieder einen ganz aktuellen Bezug & eine viel zu wörtliche Bedeutung... was mich nur daran erinnert, dass es (für mich als Englisch-Lehrkraft mit "internationalen Ambitionen") schon immer Ziele gab, in die ich Schüler trotz bestehender Austauschprogramme nicht begleiten wollte/konnte).