Beiträge von Djino

    Das gilt seit der Einführung des TV-L und Konsorten nicht mehr. Beispiele hier oder hier. In nuce: Wenn der Staat privatrechtliche Arbeitsverhältnisse begründen will, dann mag er das tun, muss sich dann aber auch wie ein privater Arbeitgeber behandeln lassen. Gut so!

    Ich könnte jetzt auch sagen: "hier" oder "hier" oder "hier". Wer googlen will, soll's tun. Aber ein Beispiel will ich geben.
    Ich schrob: "Vieles, was für Beamte gilt, wird analog für Angestellte umgesetzt (auf der Grundlage von Vertragsinhalten etc.)." Ein Beispiel wäre die Niederschrift über die förmliche Verpflichtung, die Angestellte bei Einstellung zur Kenntnis bekommen (teils vorgelesen bekommen) und deren Kenntninsnahme sie unterschreiben müssen.

    Insofern bleibe ich dabei, dass ein mögliches "Strafmaß" für Beamte eine Orientierung sein könnte, wie der worst case für einen Angestellten aussehen könnte. Wie schön, dass du mir zustimmst:

    Im vorliegenden Fall wage ich zu behaupten, dass auch ein Beamter sich keine übertriebenen Sorgen machen müsste.

    Um beim Thema Jungen/Mädchen-Verhältnis noch eins drauf zu legen: Statistisch gesehen gibt's ja geringfügig mehr ♀ als ♂. Schule wird häufig genug vorgeworfen, dass sie ♀ bevorzugt / Unterricht eher auf sie zugeschnitten ist. Weshalb ♂ häufiger schlechtere Ergebnisse haben. Wenn nun mehr ♂ an die Gymnasien kommen, könnten das natürlich genau die sein, die auch in der Vergangenheit gekommen sind - es fehlen dann "nur" die überbehüteten / ängstlichen ♀.

    Bei ("aufgezwungenen") Beratungsgesprächen vor der Anmeldung an der Schule sind es aber fast immer Eltern von ♂, die trotz eines Grundschul-Vierer-Zeugnisses die Anmeldung am Gymnasium forcieren (teils sind das noch Zeugnisse mit Vermerken wie "nimmt seit der 3. Klasse am Förderunterricht Mathematik teil" oder "die Bewertung im Fach Deutsch erfolgt auf der Grundlage individueller Bewertungsmaßstäbe" oder "das Arbeitsverhalten entspricht den Erwartungen nur mit Einschränkungen").

    Die Politik in NDS rühmt sich damit, dass trotz der weggefallenen Empfehlungen (die auch zuvor nicht verbindlich waren), die Anmeldezahlen an den Schulformen identisch geblieben seien. Mag sein. Aber die Zahl der "Fehlanmeldungen" ist garantiert gestiegen. Manche Eltern korrigieren diese Entscheidung sehr schnell (in beide Richtungen), aber viele SuS verbleiben aufgrund von Freundschaftsbeziehungen so lange wie möglich an der zuerst gewählten Schulform. Manche bleiben so (für "immer") unter ihren eigentlichen Möglichkeiten, andere quälen sich jahrelang, bis das System für sie die Reißleine zieht :(

    Anekdote am Rand: die Exfreundin meines Mannes hatte eine Empfehlung fürs Gymnasium, die Eltern fanden aber das Gymnasium hätte einen schlechten Ruf und im Ort gab es als Alternative nur die Hauptschule, würde die Tochter halt dort angemeldet, da waren ihre Eltern und Geschwister ja auch. (Im Nachbarort wären alle Schultypen möglich gewesen.)

    Noch ein paar Anekdoten:
    In Niedersachsen ist ja die Schullaufbahnempfehlung vor wenigen Jahren abgeschafft worden. Seitdem habe ich z.B.

    • aus dem Bekanntenkreis gehört, dass ein Vater seine Tochter (1er-Schülerin an der Grundschule) nicht auf's Gymnasium schickte - er war ja auch auf der Realschule und aus ihn ist was geworden (beide Schulformen sind im Ort)
    • in der Lokalzeitung das Zitat eines Vaters gelesen, dass er seine wohl durchaus gymnasial geeignete Tochter nicht auf's Gymnasium schickt, weil er ihr das nicht zumuten möchte (so mit Blick auf individuelle Betreuung etc. - man muss dazu wissen, dass sich bei seiner Schulwahl Gymnasium und Realschule ein Gebäude teilen: die Klasse im Gymnasium hat ~10 SuS, die Realschulklasse (bzw. Oberschulklasse) hat ~25 SuS [ist ein kleiner Ort...])
    • festgestellt, dass in unseren neuen 5. Klassen ein mehr oder weniger deutlicher Jungenüberhang besteht (teilweise sind im Jahrgang pro Klasse 8 Jungen mehr als Mädchen).

    Ich befürchte, dass die fehlenden Schullaufbahnempfehlungen dazu führen, dass Eltern ihren Kindern (insbesondere Töchtern) weniger zutrauen und sie aus einer (falschen) Angst vor dem Gymnasium heraus nicht dort anmelden, obwohl die Kinder nur Einsen und Zweien auf dem Zeugnis der Grundschule haben.

    Bei Beamten ist das Strafmaß, auch bei Straftaten außerhalb der Dienstzeit, ausschlaggebend. Meines Wissens ist eine "Grenze" z.B. eine Freiheitsstrafe von einem Jahr oder mehr, auch bei Bewährung. Allerdings gibt es auch Straftaten, bei denen weniger Monate zum Verlust des Beamtenstatus führen (Bestechlichkeit, ...)

    Vieles, was für Beamte gilt, wird analog für Angestellte umgesetzt (auf der Grundlage von Vertragsinhalten etc.). Mag sein, dass es für Angestellte an der einen oder anderen Stelle "mildere" Bewertungen von Straftaten gibt. Aber zumindest gibt das ein wenig "Orientierung".

    Ich versuche mich dann auch mal an Zahlen bzgl. Abiturergebnissen...
    Ich vergleiche
    Gymnasium 1: gilt als sehr streng, längst nicht jeder SuS schafft da das Abi - zumindest nicht ohne eine Wiederholung der Abschlussklasse mit
    Gymnasium 2: da gibt es auch Überflieger, aber die SuS am unteren Ende der Notenskala schaffen es meist noch mit Hängen und Würgen und vier Nachprüfungen im Abitur selbiges zu bestehen.

    Gymnasium 1 hat einen durchaus sehenswerten Abiturdurchschnitt, über Jahre hinweg.
    Gymnasium 2 liegt deutlich darunter.

    Frage: Ist Gymnasium 2 so viel schlechter als Gymnasium 1?
    Oder ist es vielleicht sogar besser, weil es aus den SuS noch das Letzte herausholt?
    Oder "verschenkt" es das Abitur?

    Ähnlich ließe sich auch hinterfragen, wieso die Abiturergebnisse an Gesamtschulen oder beruflichen Gymnasien immer wieder schlechter sind... vielleicht sind's einfach die "vielen" SuS, die so gerade eben das Abitur schaffen (trotzdem kann es an der Gesamtschule auch brilliante Köpfe geben, die berechtigterweise eine 1 vor dem Komma haben).

    Ich habe mir jetzt die verlinkten Studien nicht so genau angesehen. Interessant wäre vielleicht nicht nur die Betrachtung des Durchschnitts, sondern auch des Medians oder der Standardabweichung...

    wenn ihn kein Gymnasium aufnimmt

    Verstehe ich nicht. Er ist ein guter Schüler und hat einen Notendurchschnitt, der ihn zum Wechsel auf ein Gymnasium berechtigt? Und er überlegt, an ein Gymnasium zu wechseln?
    Was spricht dagegen? (Vielleicht volle Klassen an der Schule, die in Betracht gezogen wird, so dass keine Aufnahme im Halbjahr möglich ist?)

    Worst case: Er kann (aus welchen Gründen auch immer) bis zum Ende der 10. Klasse nicht wechseln. Dann sollte er versuchen, einen sehr guten Realschulabschluss zu erhalten - zumindest so gut, dass er in die Einführungsphase des Gymnasiums (11. Klasse?) einsteigen darf. Insofern wäre es für ihn wohl hilfreich, wenn er tatsächlich "Forderaufgaben" erhält, mit einem "nach oben hin" differenzierten Lehrwerk arbeitet, ... (In Englisch z.B. sehen die Lehrwerke der Verlage immer sehr ähnlich aus auf den ersten Blick, Themen sind sehr identisch, ... . Der Unterschied sind dann die Anzahl der Vokabeln, das eine oder andere Phänomen wird behandelt oder eben nicht.)

    aber viellleicht muss dort auch der öPR oder der Bezirks-PR der Abordnung zustimmen

    Bei Abordnungen von nur einem halben Jahr ist das nicht vorgesehen (sie werden nur in Kenntnis gesetzt). Die Verlängerung einer solchen kurzen Abordnung ist allerdings nicht vorgesehen. Wenn der Bezirkspersonal bei der Verlängerung nicht zustimmt, ist da keine Chance (selbst dann nicht, wenn ALLE Beteiligten für die Verlängerung plädieren (Lehrkraft, Schulleitungen, Schulpersonalrat, Schüler, Eltern).

    Ist es übrigens sehr vermessen zu erwarten, dass Leute mit Personalverantwortung über diese Auswirkungen Bescheid wissen müssten?

    Ja, ist es (leider). Woher soll man's wissen, wenn nicht aus eigener Erfahrung. Fortbildungen für die verschiedensten Verwaltungsaufgaben gibt es ja leider so gut wie gar nicht.
    Zur Erinnerung: Die Landesschulbehörde hatte ja mal die Verantwortung, Verträge abzuschließen, Eingruppierungen vorzunehmen, an die Schulen deligiert (vorher waren dafür mehrjährig ausgebildete Verwaltungsfachkräfte sowie Juristen zuständig). Und dann ging das mehrfach teuer schief & führte zu Entfristungen, wo keine gewollt waren etc., Schulleiter sollten die Kosten für die falsch entstandenen Arbeitsverträge voll übernehmen, .... Aber ist ja kein Wunder, dass das schief geht, wenn z.B. die entsprechenden Handreichungen nicht zur Verfügung stehen.

    Wenn du überhälftig an eine andere Schulform abgeordnet wirst, wird deine Unterrichtsverpflichtung an diese Schulform angepasst.

    Das hier will ich noch mal hervorheben: Vielleicht findet sich eine Möglichkeit, dass du nur mit maximal 5 von 12 Stunden abgeordnet wirst, die verbliebenen
    7 Stunden müssten auf eine weitere Lehrkraft verteilt werden (die natürlich mindestens 15 Stunden/Woche arbeiten müsste). Ist doof in Langzeitfächern, weil man die ja zumeist mehr als einmal pro Woche in einer Klasse unterrichtet und man dementsprechend mehrfach pendeln muss.
    Die Zeitersparnis, die man durch die geringere Unterrichtsverpflichtung hat [ja, ich weiß, dass ist deutlich zu verkürzt dargestellt], legt man dann oben drauf für zusätzliche Wege zwischen den Schulen (Handwerker lassen sich ja die Fahrt zum Kunden bezahlen, Lehrkräfte haben das Beamen erfunden und benötigen deshalb keinen Dienstwagen mehr).

    Bei der Anmeldung an der neuen Schule kann man doch sicher auch (wenige) Wünsche angeben (etwa: unbedingt mit Lisa, auf gar keinen Fall mit Marie in eine Klasse). So landet das Kind dann vielleicht in einer Klasse mit SuS von einer anderen Grundschule & kann noch mal von vorn anfangen / ihr lasst die "leistungsorientierten" Eltern hinter euch.

    Heulen bei der Rückgabe von Tests oder Klassenarbeiten? Gehört in der 5. Klasse leider zum Standardprogramm (nicht bei allen, aber die eine oder der andere brauchen eine Weile, um sich wieder zu beruhigen). Man kann das noch so sehr in Watte packen. Aber es ist nunmal so, dass am Gymnasium die Leistungsspitze der Grundschule in einer Klasse versammelt wird, das Tempo und der Anspruch anziehen - und das gesamte Notenspektrum (behutsam) wieder genutzt wird.

    Und dieses schnellere Tempo, der höhere Anspruch ist durchaus etwas, was gelangweilte Grundschulschüler genießen. Endlich nicht mehr ewig darauf warten, bis der letzte die aktuelle Aufgabe geschafft hat. An der Gesamtschule könnte das eher noch in dem einen oder anderen Fach weiterhin passieren.

    Ich rate immer dazu, es zunächst an der "höchsten" gewünschten (realistischen!) Schulform zu versuchen. Wenn das dann doch nicht das Richtige ist, dann ist der Neuanfang an der "niedrigeren" Schulform leichter und wird positiv erlebt. Wenn ich mich als SuS umgekehrt bei einem "Aufstieg" "strecken" und anstrengen muss, einiges Nachlernen muss, macht das den Einstieg deutlich schwieriger.

    Je größer eine Gesamtschule ist, desto mehr Chancen bestehen dort evtl., dass Fächer in leistungsdifferenzierten Kursen unterrichtet werden. Aber gerade für jüngere, "zurückhaltendere" SuS mag der ständige Wechsel von Kurs 1 zu Kurs 2 zu 3 mit jeweils anderen SuS in den Kursen den Schultag erschweren. Da kann der Vorteil wieder zum Nachteil werden...

    Bei uns in der Region winken Eltern auch ab, wenn man die Gesamtschule erwähnt. Verlassen SuS das Gymnasium, geht der Wechsel nicht zur Gesamtschule (wo der Weg bis zum Abitur ohne weiteren Schulwechsel möglich wäre), sondern zunächst zur Realschule (bzw. Oberschule). Mit der Aussicht, nach der 10. Klasse dann wieder an ein allgemeinbildendes oder berufliches Gymnasium zu wechseln.

    Die SuS kommen bei uns von einer anderen Schule an. Dort wurden die Daten erfasst (auf der Grundlage der Geburtsurkunde) und zumeist vier Jahre lang genutzt. (-> Fehler z.B. in den Telefonnummern könnten beseitigt worden sein in diesem Zeitraum).

    Ziehen SuS um & kommen im Laufe der Sek I zu uns, erfragen wir die Schülerakte deutschlandweit von der abgebenden Schule (die freut sich, dass sie weniger Akten zu verwalten hat...)

    Die BBSen in der Umgebung wünschen sich in der Regel nicht die Weitergabe der Schülerakten durch uns an sie. Die Übersenden uns nur eine Aufnahmebestätigung. Da ist der Kontakt leider insgesamt sehr eingeschränkt.

    Weihnachtsmann / Christkind / Osterhase: Ein Schüler (oder ein Elternteil) verkleidet sich als Weihnachtsmann/Engel/... und stattet (gegen Gebühr) den Weihnachtsfeiern der einzelnen Klassen einen Besuch ab, verteilt z.B. Wichtelgeschenke.

    Kiss The Pig:
    Schwein organisieren – alternativ: anderes (gutmütiges) Tier wie Schaf, Meerschwein, Pappvariante …
    Sammlung von Freiwilligen („berühmte“ Personen – Schulleitung, Lehrer, Elternvertreter, Schülervertreter, stadtbekannte Persönlichkeiten, …)
    Verkauf von Stimmzetteln – jeder darf so viele Stimmen kaufen / abgeben, wie er / sie möchte
    Die Person, die die meisten Stimmen erhält, hat ein „Date“ (Umarmung / Kuss) mit dem Schwein
    Beim Event: Verkauf von Keksen etc.; zweites „Date“ (z.B. vonZweitnominiertem), wenn bei spontaner Sammlung noch mal der Betrag x zusammenkommt

    Bakeless bake sale: Kuchenverkauf ohne Kuchen
    Schüler, die sich nicht am Kuchenbacken beteiligen (möchten), spenden stattdessen den Betrag, den sie wahrscheinlich in den Kuchen investiert hätten und den Betrag, den man wahrscheinlich mit diesem Kuchen / diesen Keksen verdient hätte.

    Freizeitprogramm für Eltern: Babysitting-Aktion oder Nachhilfe-Aktion durch Schüler

    Bingo-Nachmittag: Muss man’s erklären?

    Grillen und (alkoholfreie) Cocktails beim Sportfest. Catering bei Infoabenden, Elternabenden, Konzerten, ...

    "Freiwillige" Spende in der Klasse: Nach der z.B. 3. verbalen Entgleisung im Unterricht (z.B. Deutsch im Englischunterricht), nach dem 1. Handyklingeln/piepen/vibirieren werden 10 Cent in die Klassenkasse eingezahlt.

    Bitte NICHT auf diese Angebote hereinfallen, bei denen angeblich durch Sockenverkauf Geld generiert wird. Wenn man das nachrechnet, erkennt man, wer an der Marketing-Idee am meisten verdient (das sind nicht die SuS).

    Mein größtes Problem bei Austauschfahrten sind die "Vorgaben" der Partnerschulen für einen "bunten Abend". Die Schüler jeder Schule tragen einen Teil bei, zum Beispiel ein traditionelles Lied oder einen regionalen Tanz oder ...
    Die Anfrage ruft bei meinen SuS (und mir) nur hilfloses Schulterzucken hervor. Während die amerikanischen SuS aus dem Deutschunterricht irgendwelche Liedchen und Tänze kennen, die angeblich in ganz D rund um den Maibaum getanzt werden, habe ich so ein Ding noch nie live und in Farbe gesehen. (Gibt es sowas wirklich außerhalb von alten Heimatfilmen?)
    Oder türkische, polnische, italienische, ... SuS führen Volkstänze in traditionellen Trachten auf. Äh, nee, haben wir nicht.

    Ganz spannend war mal die Begrüßung zu einem Austausch in Italien. War gerade ein Juibläum, man war aktuell das Singen der Nationalhymne geübt. Also spielt der Schulleiter (so als spontane Idee) via YouTube die italienische Hymne ab. Sämtliche italienische SuS erheben sich und schmettern begeistert mit. Ein entsprechendes französisches Gegenstück wird schnell auf YouTube gefunden. Sämtliche französische (und fremdsprachenkundige italienische) SuS singen stehend mit. Und dann wird natürlich noch auf YouTube nach der deutschen Nationalhymne gesucht. Ups. Das war dann wohl die falsche Strophe... Während so gar nichts im Saal passiert, wird der Schulleiter auf dem Podium diskret darüber in Kenntnis gesetzt, warum die SuS (und die begleitenden Lehrkräfte) so reagieren wie sie reagieren. Wäre vielleicht auch ein Beispiel für kulturelle Missverständnisse. Aber Reisen (oder Gastgeber sein) bildet. Und solche Missverständnisse lassen sich schnell aufklären, wenn einer der beiden Gesprächspartner versteht, was gerade schiefgegangen ist.

    Wenn ich meine Schüler frage "was ist typisch deutsch?" fällt ihnen nur "Kartoffel" ein.

    Das ist doch jetzt mal ein Beispiel für ein kulturelles Missverständnis:

    Welche Essgewohnheiten hat das Land? Trotz immer mehr vegetarischen und veganen Alternativen ist Fleisch immer noch das Lieblingsgericht der Deutschen. Gut jeder Zweite gibt an, am liebsten Fleisch zu essen. Knapp 40 Prozent mögen Nudeln am liebsten. Auf Platz drei folgen Gemüsegerichte mit 20 Prozent. Die Kartoffel, eigentlich fester Bestandteil der deutschen Küche, schafft es nur auf Platz sechs hinter Fischgerichten und Suppen.

    Krabappel zitierte da ja einen Ausschnitt aus dem Schulgesetz, dass Gremien so terminiert sein müssen, dass berufstätige Eltern teilnehmen können. Vielleicht gibt es da irgendwo eine Ausnahme?
    Ich frage mit Blick auf die Regelungen in NDS: Den Passus gibt es sehr ähnlich, aber es sind Ausnahmen formuliert, z.B. bei Zeugniskonferenzen, die früher beginnen dürfen.

    Zudem spannend wäre es, ob es eine kommentierte Version des HH Schulgesetzes gibt. In den Erläuterungen finden sich häufig Hinweise auf Ausgestaltungen und Ausnahmen (die manchmal vielleicht erst durch Gerichtsurteile formuliert wurden).

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