Beiträge von Susannea

    ist aber eine Berlin (und Bremen?)-Ausnahme.

    Nö, auch in Brandenburg ist das so, dass die Religionslehrer bei der Kirche angestellt sind (und auch kein Lehramtsstudium haben), gibt also noch mehr Bundesländern, welche genau, kann ich dir aber nicht sagen.

    aber dafür wird er bei 26 Klassen praktisch quer durch die ganze Schule gejagd und muss an sehr viel mehr Konferenzen teilnehmen.

    So unterschiedlich kann das sein.
    Bei uns nehmen Religionslehrer an keiner Klassenkonferenz, keiner Fachkonferenz und keiner Stufenkonferenz teil, teilweise an der Gesamtkonferenz, aber da sie nicht Mitglied der Schule sind, sondern extern beschäftigt das auch nur teilweise.

    @ Susannea

    Statt einfach nur verwirrt Smileys zu verteilen, wäre es vielleicht sinnvoll zu schreiben, was dich verwirrt.

    Das haben dir doch viele andere schon versucht zu erklären, dass es nicht sein kann, dass man das, was man früher mehr gearbeitet hat nun einfach unter den Tisch fallen lassen muss.
    Das muss auch berücksichtigt werden und doch, diverse Bundesländer haben oder hatten Arbeitszeitkonten.

    Aber ich bleibe trotzdem dabei, dass ich eine Arbeitszeiterfassung für nicht sinnvoll halte, weil das keine Verbesserungen bringen wird, nur Aussagen, wie selbst schuld vermutlich oder man hat eben nicht mehr Personal. Außerdem wird das eben auch zusätzliche Arbeit sein, die einem auch keiner bezahlen wird.

    Aber auch das ist dir alles erklärt worden.

    Also in NRW gibt es für Beamte keine Arbeitsverträge, habe noch nie einen gehabt. Daher gelten wohl die 41 Stunden.

    Hast du mal in die Arbeitszeitverordnung geschaut? Oder in die Stellenausschreibungen? Wie gesagt, hier gelten sicherlich aus den genannten zwei Gründen keine 41 Zeitstunden.

    Übrigens hat Berlin auch keine 41 Stunden, bei keinem Landesbeamten.

    Und ja, auch in den Arbeitszeitregelungen in Berlin bei den Beamten ist das für Lehrer alles mit Unterrichtsstunden beziffert.

    Es gibt einen Vertrag bei Verbeamtung in Berlin?

    Nein, aber eine Stellenausschreibung und ja, für die Angestellten Verträge, deren Stunden nach dem Schreiben zur Verbeamtung auch weiterhin gelten (und das sind Unterrichtsstunden).
    Das es einen Vertrag bei Verbeamtung gibt in Berlin, hat niemand behauptet, außer dir!

    Es steht nirgends, dass du für die Unterrichtsstunden bezahlt wirst.

    Doch, das steht in den Arbeitsverträgen so drin! Also zumindest in Berlin, ich gehe auch davon aus, dass das in anderen Bundesländern auch so steht.
    Auch die Beamtenstellen werden in Berlin und Brandenburg mit Unterrichtsstunden ausgeschrieben, nicht mit Zeitstunden. Mag ja in Hessen anders sein, aber hier definitiv nicht.

    Nein. Du bist mit arbeitest mit Vollzeit 41h/Woche. Das entspricht eben den Unterrichtsstunden. Nicht umgekehrt.

    Wo steht, dass sie verpflichtet sind das so zu ändern?!? Nirgends, das wird nicht kommen, da bin ich sicher.

    Mit der Zeiterfassung ändert sich das aber dann.

    Das glaube ich genau gar nicht. Lehrkräfte werden nun einmal nach Unterrichtsstunden bezahlt und ich denke nicht, dass sich das ändert, sondern das genau das passieren wird, was einige vermuten, dass der AG nur sagt, das war ja keine angeordnete Mehrarbeit, ihr hättet ja einfach weniger Zeit für Korrigieren, Vorbereiten, Elternkommunikation, Absprachen usw. nutzen können, selber schuld.

    Ich fände tatsächlich einen gewissen Anteil an Präsenzarbeitszeit in der Schule tatsächlich gut.

    Aber schon alleine, dass einige 100%, andere nur 50, 60 oder 70% arbeiten oder noch Seminartage haben usw. sind diese Zeiten dann trotzdem selten gleichzeitig.

    Ich hatte dieses Schuljahr Kollegen, die habe ich eigentlich nur mit direkter Verabredung gesehen, weil einer dann außerhalb seiner normalen Zeiten kommen musste, weil wir immer gegengleich Unterricht hatten. Das wäre ja bei Präsenzzeiten dann nicht wirklich anders.

    Ich finde (nur meine Meinung) persönliche Treffen meist deutlich effektiver als über irgendwelche Messenger.

    Nochmal, wenn nicht feste Treffpunkte gegeben sind, wird man sich bei sovielen verschiedenen Arbeitszeiten auch dann nicht persönlich in der Schule treffen. Da habe ich schneller eine Antwort über einen Messenger als ich einen persönlichen Treffpunkt gefunden habe. Oder man trifft sich online.


    Ich habe von vernünftigen Arbeitsplätzen geschrieben, nicht von zu wenigen.

    Naja, das widerspricht sich ja nicht, denn wenn es vernünftige Arbeitsplätze geben soll und die Räumlichkeiten ja jetzt schon oft nicht mal für einen Stuhl für jeden reichen, kann es nur zu wenige Arbeitsplätze geben!

    Oh danke liebe Susannea, dass du dich aufgeopfert hast, damit meine Rente gesichert ist.

    Ich hoffe, der Alltag mit Kindern ist nicht so schlimm, wo du das nur für unsere demografische Kurve machst.

    Du bist doch gar nicht betroffen, wenn ich das richtig verstanden habe, weil du gar keine Rente erhältst.

    Wenn man aber in multiprofessionellen Teams arbeitet und sich absprechen muss, wäre es auf diese Art sehr viel einfacher.

    Warum ist das einfacher, wenn jeder vor Ort sein kann, wie er will aber an viel zu wenig Arbeitsplätzen, als wenn man das über Cloud oder so klärt?

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