Beiträge von Susannea

    Ich kann nicht mit ein paar Fortbildungen auf einmal eine gelernte Kraft ersetzen.

    Wie gesagt, die Frage ist ja, wie gelernt.
    Da sind zwei Firmen beauftragt, die Stellen Leute an, die sich drum kümmern, die stellen dann Leute ein, die in den Schulen sitzen/in die Schulen kommen und damit sind die so schlecht bezahlt, dass es eben meist keine wirklich ausgebildeten Leute sind, manchmal hast du Glück und welche können was und manchmal eben nicht, da wir beides schon hatten, machen wir nur noch Sachen, die wir auch alleine im Zweifelsfall bewerkstelligen können.
    Klar ist das toll, dass der jetzt den ISev Server aufsetzen konnte und damit 1500 Euro eingespart hat, aber wenn das nicht gegangen wäre, hätten wir auch eine Lösung finden müssen und es wäre so wie immer irgendwie gegangen.

    bei uns auch in den anderen Landkreisen gibt es immer eine richtige EDV mit Fachleuten.

    Naja, s.o, was sind schon "Fachleute", eine richtige EDV gibt es auch, die ausgelagert wurde an Fremdfirmen und damit weiß man, wie es läuft.


    Ok, und die anderen Aufgaben habt ihr gekürzt? Oder die Leute arbeiten jetzt einfach effizienter? Oder machen die jetzt mehr unbezahlte Mehrarbeit?

    Wieso die anderen Aufgaben gekürzt?!? Der Stundenpool ist für alle Unterrichtsstunden, inklusive Föderstunden, Teilungsstunden, normaler Unterricht usw. und damit das dann irgendwie hinkommt und man eben auch für Sonderaufgaben die Stunden entnehmen kann, bekommt eben nicht jede Klasse Förderunterricht, sondern es gibt Förderbänder o.ä. Da muss man dann schon etwas hin- und herschieben, muss man aber sowieso, weil man den vollen Stundensatz einer Klasse nur bekommt für 25 Schüler, nun sitzen aber in diverse Klassen keine 25 mehr, in einigen auch welche mehr usw. usw. deshalb muss eh immer gut gerechnet und geschoben werden.

    Sprich, in einer Klasse mit 23 Stunden, die laut Stundentafel 28 Wochenstunden hätten, bekommt man aber nur 26 Lehrerstunden, den Rest muss man sehen, wie man den zusammenschustert.

    Wenn man das fordert, dann muss man es auch bezahlen. Also keine unbezahlte Lehrarbeit sondern Ausgleich. Und das wird auch sicherlich in Berlin an meisten Schulen nicht vorhanden sein.

    Naja, irgendwo wird schon versucht der Ausgleich zu schaffen, sorgt dann eben z.B. dafür, dass ich bei den Projekttagen nur einen Tag da bin, der Rest ist mit IT verbaut usw.

    Das ist ja auch keine Sache, wo ich mal eben eine Fortbildung mache.

    Warum aber nicht, je Admin-Schulung habe ich einen ganzen Tag bei den Firmen verbracht, da ist dann halt mal durchgängig mein Unterricht nicht von mir gemacht worden, sondern vertreten worden oder entfallen. Und doch an einem kompletten Tag, kann man viel lernen, auch einen kompletten Server zu administrieren und ein Imaging-System usw.

    Bei der Entscheidung über iPads wurde - bei den Schulen die ich kenne - die LK informiert und zur Meinung befragt.

    Da hier ja landesweit angeschafft wurde, wurde da niemand gefragt, sondern es musste das genommen werden, was man in entsprechender Größenordnung schnell genug besorgt werden konnte.

    Mit Libre-Office kamen sowohl die KuK als auch die Schüler klar.

    Aber unser Zeugnisprogramm z.B. und diverse andere Dokumente udn Formulare der Senatsverwaltung zerschießt er auch total, also haben wir es abgeschafft.

    Grundschulen bekommen bei uns übrigens 2-3 insgesamt. Für alle Sonderaufgaben. Die werden dann unter allen Kollegen "verteilt", die mehr machen. Vielleicht bekommt man dann 1h für die EDV.

    Wir haben gerade die neue Berechnung bekommen, wir bekommen 49,7 Stunden, brauchen aber alleine für die Schulleitung und Klassenleitung vermutlich bereits 59, aber es gibt noch einen weiteren Pool und aus einem anderen Pool gab und gibt es bisher 1,5 Schulstunden für IT, aber nur unter der Voraussetzung, dass die Schule mindestens aus ihren eigenen Mitteln die selbe Menge noch einmal drauf legt.
    Das wurde bei uns getan und gesagt, dass das eben nicht reicht und auf 5 aufgestockt und so wird es wohl auch bleiben, damit muss eben der restliche Stundenpool anders verteilt werden.

    Ok, ich dachte, dass Du dich auf die zeitliche Belastung beziehst. Ich verstehe dich so, dass in Berlin die Lehrkräfte so ausgebildet werden, dass sie die EDV pflegen können? Oder bezieht Du dich auf dich persönlich?

    Die bilden sich selber so aus oder fort,

    Natürlich haben einzelne Schulen Mitarbeitet, die sich aus privaten Interesse damit beschäftigen. Aber an vielen Schulen ist das halt nicht der Fall.

    genau aus dem Grund und weil eben die Mitarbeiter von der Stadt einfach auch nicht besser ausgebildet sind (wie gesagt, bei uns waren es z.T. ABM-Leute, Psychologie-Studenten usw. die sich sicherlich auch das einfach nur selber angeeignet hatten und warum sollen die dann mehr Ahnung haben?)

    Es mag sicherlich möglich sein, dass sich jemand entsprechend einarbeitet aber dafür fehlen die finanziellen Mittel oder die zeitliche Freistellung.

    Genau das ist aber einfach der Fall, denn ja, natürlich fehlen viel die Freistellungen, die muss man einfordern, denn das geht schneller als zu warten, dass 1-2 Mal in der Woche jemand externes kommt oder so wie bei den Lehrer-Surface du das an einen externen Bearbeiter gibst, der mir als letztes nach 6 Monaten warten dann nur geschrieben hat, dass er davon ausgeht, dass sich mein Anliegen inzwischen erledigt hat. Wenn ja, nur weil sich Lehrkräfte besser damit auskennen, denn von alleine löst es sich ja nicht in Luft auf.

    Dazu ist es natürlich auch schwierig sich auf ein entsprechendes Niveau selbst fortzubilden. Ich habe selbst eigentlich schon viel Wissen, kommen aber an einigen Stellen auch nicht weiter. Wir haben durchaus auch 1-2 Jahr der Fall, dass auch der Schulträger nicht weiterkommt und wir externe Unterstützung braucht. Das können Lehrkräfte bei uns nicht leisten.

    Das ist sehr wohl möglich sich so fortzubilden auch dort, muss man aber einfordern, ich habe inzwischen eben Admin-Zertifikate für beide Systeme, die es in Berlin gibt z.B. und doch, das müssen bei uns Lehrkröfte leisten, weil das Verlassen auf Externe zu lange dauert und zu unzuverlässig ist. Darauf verlassen wir uns nie wieder, da bin ich sicher. Daher fordern wir auch immer noch, dass wir auch in den Schulen die MEGs selber administrieren dürfen oder die Schüler-Ipads, weil sie sonst oft monatelang unbrauchbar irgendwo rumliegen.

    Nein, das unterstützt deine Aussage nicht, das widerlegt sie, das sind die Leute der Stadt, die nicht ausgebildet sind, nicht die der Schule direkt. Ich würde mich für besser geeignet und ausgebildet halten als die sogenannten IT-Experten!

    Daher ist sie natürlich für mich verwirrend, warum du denkst, dass die Stadt bessere Leute als die Schulen selber hat und vor allem geeignetere, denn mit den Vorgängen und Notwendigkeiten in Schule kennen die sich mal so gar nicht aus, anders als das Personal der Schule. Merken wir immer wieder, was der IT-Experte meint, was man doch mal anders machen kann, weil das doch nicht so schlimm ist und welche größeren Auswirkungen das dann im Unterricht hat.

    Sei das z.B. nur ein Link der nicht mehr auf dem Desktop liegt, weil die Schüler den doch wohl im Ordner finden werden oder die aktuelle Änderung des Passwortes der Schüler (nur Großschreibung und ein Sonderzeichen mehr, aber damit war in vielen Klassen mindestens eine Stunde gelaufen, weil nichts ging) usw.

    Die Leute, die unsere städtische EDV machen haben größtenteils ein Informatikstudium oder ähnliches. Das werden die ja sicherlich aus Spaß gemacht haben.

    Bist du dir da so sicher?
    Mein Mann ist Informatiker, was da so alles als "Informatiker" rumläuft hat wenig mit dem Studium zu tun, die meisten haben viel selbst angelernt oder anderswo gelernt, sein langjähriger Kollege z.B. ist gelernter Koch. Was qualifiziert ihn dazu also mehr als einen Grundschullehrer, der ja immerhin auch Informatikunterricht gehabt haben kann, vielleicht Mathematik studiert usw.

    Berlin z.B. erlaubt ihren Schulen gar nicht wirklich eigene Netzwerke zu haben, das läuft alles über fertige Serversoftware, laut Ausschreibungen SBE und Iserv (die jetzt SBE auch noch aufgekauft haben).
    Da brauche ich keinerlei Linux für kennen z.B. und kann trotzdem das komplette Netzwerk betreuen und die PCs anschließen, früher dann imagen, heute nur noch Softwareverteilung einrichten usw.

    Übrigens bekomme ich dafür aktuell 5 Ermäßigungsstunden, aber das reicht natürlich bei weitem nicht, weil ja da auch noch Cloud, Itslearning usw mit dran hängt, aber wir haben inzwischen 16 Stunden die Woche in der Schulzeit (Ferien und Feiertage sind natürlich ausgenommen, auch wenn man da viel besser arbeiten könnte) einen IT-Experten, der von extern unterstützt. Aber das hängt auch sehr davon ab, was die können, ob es wirklich Unterstützung ist, wir hatten da schon einiges von Psychologie-Studenten über ABM-Leute usw.

    Habe wirklich Angst, am Ende noch finanziell draufzuzahlen... zu dem ganzen Ärger.

    Naja, aber da du keinerlei Aufträge schriftlich erteilt hast, ist das eher unwahrscheinlich.

    Also wenn die Gegnerische Partei sagt, dann müsste ich die Kosten für die Baumfällarbeiten übernehmen, weil die Bäume wirklich hätten gefällt werden müssen.

    Dann müssten sie einen schriftlichen Auftrag von dir haben, damit du das musst. Sonst eine schriftliche Anweisung der Gemeinde o.ä. aber auch dann hättest du die Möglichkeit haben müssen, selber eine Firma zu beauftragen.

    Diesbezüglich musst du evtl. noch aufpassen, dass man dir diese Straftat nicht noch in die Schuhe schiebt, zumal ja noch die Stämme auf deinem Grundstück liegen...

    Dazu muss der Auftrag ja da sein, ist er nicht, also wie sollte da eine Straftat mit verursacht worden sein, hat ja jemand anders beauftragt.

    Ansonsten gibt es leider wie befürchtet auch "Gemeinwohlbelange", die ein Fällen von Bäumen auf Privatgrundstücken rechtfertigen wie z.B. Sturmschäden, Brandgefahr etc., aber auch Bauvorhaben oder Umgestaltung des öffentlichen Raumes.

    Aber sicherlich nur mit vorheriger Information oder spätestens jetzt müsste die Gemeinde informieren, aber die wissen ja von nichts.

    Außerdem träte ich in Kontakt mit der Firma, die das Holz kaufen möchte. Damit die Bescheid wissen, dass sie womöglich Diebesgut kaufen.

    Ich würde mit der in Kontakt treten (nachdem ich das bei der Polizei alles angezeigt habe) und mitteilen, dass sie dein Holz kaufen wollen und mir von ihnen sagen lassen, was sie dir dafür zahlen wollen und wohin das Geld zu überweisen ist (und mir wohl eher aktuelle Vergleichsangebote ohne KI einholen ;) )

    Ich auf jedem Weg unterwegs etwas verliere, heute Morgen z.B. auf dem Weg vom Esstisch bis zum Schreibtisch, 2 Euro, heute in der Schule die Beutel mit den Ersatz-Schwimmsachen zum Waschen usw.

    Und indem ich lauter Leute mit unseren gerade sehr unfähigen Drittklässlern vergleiche (aber das ist bei uns gerade in allen JÜL-Klassen-Thema, unglaublich, die scheinen auch schon in den Ferien zu sein).

    Die Sprachentwicklung wird nicht getestet, was eines der Hauptprobleme ist.

    Wird sie bei euch nicht? Bei uns wird sie das bei der Schulanmeldung und das ist der einzige Punkt womit man eine vorzeitige Einschulung verhindern kann, eine "normale" leider nicht.


    Hinzu kommt, dass aktuell kaum Handhabe möglich ist bei Kindern, die mit Schuleintrittsalter nicht schulfähig sind, was zu Symptomen wie von Susannea oben beschrieben führt.

    Entschuldige, aber das sind keine Symptome (denn es liegt bei keinem daran, dass sie nicht in der Lage sind das umzusetzen, sondern es wird ihnen einfach gar nicht versucht beizubringen. Nicht umsonst hatten wir nun in der 3. Klasse ein Kind, was die Windel nun zwar in der Schule nicht mehr umhat, dann macht er eben direkt in die Hose, weil er gar nicht wirklich gelernt hat aufs Klo zu gehen, das war den Eltern zu anstrengend), sondern das ist fehlende Erziehung.

    warum müssen dann die Eltern mehr in die Pflicht genommen werden.

    Weil eben die grundsätzliche Erziehung schon bei den Eltern liegen soll, es kann nicht sein, dass sie NICHTS können, wenn sie in die Schule kommen, sich nicht alleine den Hintern abwischen, nicht mit jemandem anderen Reden, nicht wissen, was Respekt ist usw.
    Das kann und darf nicht alles Aufgabe der Schule sein.

    Ich habe es oben schon geschrieben: In dieser Hinsicht haben wir keinen normalen Beruf. Wir sind in einem Dienstverhältnis, bei dem Loyalität gegenüber dem Dienstherr, aber eben auch die Fürsorgepflicht des Dienstherrn nochmal deutlich höher gehängt sind als in einem normalen Beschäftigungsverhältnis.

    Naja, aber das ist eben nicht nur bei Lehrern so, sondern auch bei Polizisten, Zollbeamten, Finanzbeamten, Verwaltungsbeamten, Beamten bei der Telekom und und und, die profitieren alle von solchen Vorteilen, haben aber auch eben solche Nachteile.

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