Ich bin kein Schwimmlehrer, aber wenn der Schüler wirklich schon nach einer Minute gesehen wurde, wäre das doch schon sehr schnell.
Aber in der Regel zu spät, um ihn ohne Schäden zu retten, du hast ca. 10-15 Sekunden, wenn er komplett unter Wasser ist, das ist verdammt wenig und dem ist sich in der Regel auch jeder Schwimmlehrer bewusst.
Mehr als ein oder zwei Nichtschwimmer möchte ich nicht beaufsichtigen in so einer Situation. Als Konsequenz für mich fände ich es richtig, Nichtschwimmer vom Schwimmunterricht auszuschließen und ersatzweise einen anderen Sportkurs besuchen zu lassen.
Aber sonst ist noch alles gut, wie soll das klappen?!? Wir haben z.T. 90% Nichtschwimmerquote in den Gruppen, ausschließen darfst du nicht, wäre eine Diskriminierung, schon dass wir ein Kind mit Mittelohrentzündung wieder nach Hause geschickt haben, ist grenzwertig (aber wenn Wasser in das Ohr mit dem geplatzten Trommelfell kommt, dann leidet der Orientierungssinn und das ist uns zu gefährlich gewesen abgesehen von den möglichen Spätfolgen.
Es ist Sache der Eltern, der zu sorgen, dass ihre Kinder einen Schwimmkurs besuchen. Idealerweise deutlich vor Schulbeginn. Das kann doch die Schule im Klassenverband gar nicht leisten. Sonst müsste es Förderunterricht schwimmen geben. Aber dafür ist bestimmt werden Geld noch Personal da.
Joah, ist sicher auch Sache der Eltern, dass die Kinder jeden Tag ein warmes Essen bekommen usw. und genau weil das so gut klappt hat Berlin für Grundschüler das kostenlose Schulessen.
Heute veröffentlicht, bis zu 28 Grundschulkinder soll eine Lehrkraft lt. baden-württembergischen Kultusministerium alleine beim Schwimmunterricht beaufsichtigen. Jetzt gibt es viele Diskussionen, weil Sportlehrer nachfragen.
Das ist ja auch wohl unglaublich, in Berlin sind es seit 1992 15 Kinder je Rettungsschwimmer, sollte auch 12 runtergesetzt werden, aber das hat man sich nicht getraut und schwammig formuliert.
Es war die erste Schwimmstunde und man hat alle Kinder gleichzeitig ins Wasser gelassen, Schwimmer und Nichtschwimmer.
Tun wir auch immer zu Beginn und das ist auch gut so, aber es ist ein Becken, was direkt neben uns ist, keine 25m lang und vielleicht maximal 8 eher 4 wenn die Leine drin ist, breit und an der tiefsten Stelle 1,25m. Allerdings haben wir dieses Jahr auch mit dem gesperrten Lehrschwimmbecken gestartet und dann kannst du sie nur in den Nichtschwimmerbereich, der mindestens 1,35 m tief ist, lassen. Ist total ätzend und du stehst ständig unter Strom und wenn dann noch wie bei uns so eine bekloppte Bademeisterin die Leine rauszieht, so dass dann plötzlich 4-5m in jede Richtung sind, dann wird es gefährlich.
Das Nichtschwimmerbecken mit 1,35m Tiefe ist sehr tief, so groß sind manche Kinder doch noch gar nicht.
Das ist völlig normal und im Rahmen und ja, das ist tief.
Ich weiß nicht, ob das so stimmt, aber wenn, frage ich mich, wie Schwimmunterricht, an dem auch Nichtschwimmer teilnehmen, überhaupt machbar ist bei der Wassertiefe.
Ich gehe grundsätzlich nach der Wassergewöhnung mit den Nichtschwimmern in ein Becken, wo sie nicht mehr stehen können (zumindest die meisten), weil sie nämlich sonst oft durchs Wasser laufen, das ist sehr gut machbar und auch sinnvoll, zum Spielen oder ähnliches aber erstmal am Anfang eher ungeeignet und trotzdem teilweise die Realität.
Ich kenne mich mit Schwimmunterricht nicht aus, aber in der 2. Klasse dürften die Kinder vmtl. keine Schwimmhilfen außer vllt. einer Nudel zur Verfügung haben.
Warum nicht?!? Natürlich kannst du viele verschiedene nutzen, wir haben Gurte, wir haben Bretter, wir haben Nudeln, wir haben Armscheiben (die leider für viele meiner übergewichtigen Kinder zu eng sind), wir haben Schloris. Da gibt es doch viele viel verschiedene Dinge, die alle gehen.
Aber ja, ich nutze in der Regel fast ausschließlich die Nudeln und den Rest nicht.
Sicherlich aber nicht, wenn sie wie letzte Woche an der Kletterwand sind (dann dürfen Nichtschwimmer dort nur mit Gürtel hoch, Wasser ist immerhin 3,80 tief) oder wenn ich die Nichtschwimmer im tiefen Wasser spielen lasse.
Susannea: Was sagst du eigentlich dazu?
Siehe oben. Aber ja, es ist hilfreich gleich am Anfang vorschwimmen zu lassen und nur ein Kind pro Lehrer maximal im Wasser.