Beiträge von Susannea

    Einige Aussagen machen richtig wütend. "Nicht leisten will"... Ich müsstet selbst Kinder haben, die an Diabetes, Zöliakie etc leiden. Und dann auf solche Kollegen treffen, die nicht mal ansatzweise Bereitschaft zeigen, das Kind auf einer Klassenfahrt zu unterstützen, dann wüsstet ihr, wie man sich fühlt. Schade, dass ihr so empathielos seid. Das stimmt mich als neuerdings auch betroffene Mutter sehr traurig.

    Verstehe ich total uns sehe es auch so. Es geht nicht darum zu garantieren, dass die Kinder das nicht essen, aber zu garantieren, dass die Kinder etwas für sie essbares vorfinden.

    Es sind Kinder (oft Grundschüler), da finde ich es etwas viel verlangt, dass sie dafür selber verantwortlich sein sollen. Und ehrlich gesagt wünsche ich Leuten mit solchen Antworten mal, dass sie da stehen und nicht wissen, was sie essen sollen, weil es für sie einfach ungenießbar ist (geht mir oft so und ich überlege mir gut, wann ich mich auf von anderen oder mit anderen geplante Veranstaltungen begebe).

    Und ja, da stehe ich dann auch schon mal als Erwachsener heulend im Laden vor Verzweiflung, wenn die letzte genießbare Margarine z.B. die Rezeptur umgestellt hat und ich einfach nicht mehr weiß, was ich essen soll. Wie muss es da dann wohl den Kindern gehen.

    Catania: Ich finde es sehr traurig, dass solche Sachen ihr regeln müsst. Bei uns hat das die Klassenlehrerin meiner Tochter vorher abgeklärt, was alles an Besonderheiten ist und das mit der Jugendherberge geklärt, aber das betraf bei uns natürlich auch nicht nur die Kinder, sondern die Kollegen und mich auch. Und damit war für mich auch ganz klar, dass ich das vor Ort auch anspreche, wenn etwas ist (wobei die Herbergsmutter oft selber gefragt hat, was geht und was nicht bei Unverträglichkeiten, wir waren aber auch anfangs die einzige große Gruppe). Und ich finde, dass gehört sich auch so. Aber da muss man vermutlich die Situation auch selber erst mal erlebt haben, wie das ist, wenn man bei trocken Brot zugucken kann.


    Natürlich muss man das auch aushandeln, wie so ein arbeitsaufwendiger Job entlastet wird - sich pädagogisch toller anhörende Tätigkeiten müssen dafür dann zurückgefahren werden und das ist in Konferenzen schlecht durchsetzbar. Aber mit dem Motto "das Schulnetz macht der Physiklehrer so nebenbei" ist es eben nicht getan.

    Der Kollege, der das so nebenbei gemacht hat, ist nun im Ruhestand und macht es immer noch so nebenbei, aber da muss dann eben das auch alles warten bis er mal wieder da ist. Der, der es nun bezahlt bekommt von außerhalb ist aber noch seltener da, also besser ist das somit auch nicht. Und für mehr ist einfach kein Geld da.


    Heute war ich mal wieder mit einer Klasse in einem Rechnerraum. Wenn ich daran denke, wie viele Rechner - trotz Neuanschaffung - wieder nicht funktionierten, Logins der Schüler nicht funktionierten (einschl. meinem eigenen) oder Bildschirme eingefroren sind, etc. - möchte ich nicht wissen, wie sich der Unterricht gestalten lässt, wenn man zwangsläufig und ausschließlich auf die moderne Technik angewiesen ist. Vom simplen Stromausfall mal ganz zu schweigen.

    Ein schönes Beispiel war der Computer gestern im Musikraum, er war wohl seit den Ferien nicht an, wollte tausende Updates machen und somit ging nichts. Den CD-Player hat mein Kollege irgendwo hin geräumt und ich habe ihn nicht gefunden, somit war singen im Musikunterricht gestern nicht möglich, denn uns fehlte die Begleitung. Nunja, also haben wir Instrumentenkunde gemacht, aber einige Kinder haben schon etwas blöd geguckt.

    @Susannea Danke für deine Antwort! Das beruhigt mich erstmal. D.h. ich muss jetzt nicht über Nacht eine Krankenkasse finden? Dann bleibe ich vorerst in der GKV? Wegen der Bezahlung werden die sich schon melden, oder?

    ... und ja, ich schöpfe gerade alle Möglichkeiten aus ;)

    Wie gesagt, erkundige dich wie lange die Öffnungsklausel gilt und suche ordentlich, da sind ja deutliche Unterschiede. Denke auch, die werden sich schon melden.

    Dann braucht man wohl eine Tafel. Daran denkt dann hoffentlich derjenige, der für die Ausstattung zuständig ist. Und er kauft hoffentlich auch genug Kreide.Ja, das geht wohl nur mit Kopien oder Büchern. Da wissen dann hoffentlich diejenigen, die für die Beschaffung verantwortlich sind.

    Genau das ist ja der Punkt, Kreide gibt es noch massig, Schwämme reichen die nächsten hundert Jahre, nur Tafeln sind alle abgebaut worden. Also nur noch digital und das läuft dann eben doch auf unsere eigene Technik zum Vorebreiten usw. hinaus. Was bei Internet-,Netzwerk- oder gar Stromausfall passiert, kann sich jeder bildlich vorstellen.

    Moin,die Situation kenne ich. Meine Antwort darauf: "Ihr wollt doch alle die Fachhochschulreife? Dann üben wir jetzt mal den Vorlesungsbetrieb. Ich sage euch wie der Laden läuft, ihr müßt selber entscheiden was wichtig ist und das mitschreiben."

    Das mag ja in der Oberschule gehen, wenn ich dann aber in der Grundschule auch noch jedes drittes Wort buchstabieren muss, dann wird das wohl eher nichts.

    Dein einzigen Punkt, den ich evtl. noch berücksichtigen würde, seit wann bekommst du mehr Geld (bist Beamter auf Probe), denn da würde ich dann evtl. warten, damit du 12 Monate vor der Geburt voll bekommst und das Elterngeld etwas höher ist. Aber das kann ja nicht so lange sein, wenn du überhaupt noch warten musst deswegen.

    Auf Probe oder nicht wäre mir ehrlich gesagt egal, der Job ist sicher!

    Dann macht doch einfach keine Klassenfahrten. Wenn die Eltern eine wollen, können sie doch ein Reiseunternehmen beauftragen...

    Die Antwort ist doch ziemlich unsinnig, die Eltern wollen eine und die Lehrer auch, also fahren eben Eltern mit, was ja scheinbar kein Problem bisher war, außer für einige von euch. Der Punkt bleiben ja auch der gleiche, für 4 Personen reichen 2 maximal Freiplätze und 250 Euro insgesamt nicht aus!

    Zweizügig (1 3/4), 9 Kollegen (2 Fachlehrer), 2 Klassen fahren weg. 3 Lehrer begleiten. Kein Problem.

    Es muss nicht funktionieren, es kann aber.

    Kl.gr.Frosch

    Aber vermutlich nur, weil weniger Klassenfahrten zur Verfügung stehen, hier sind es ja 12 Klassen und somit jedes Jahr ca. 4 Klassenfahrten. 3 Lehrer als Begleitung wäre hier wohl zu wenig, es müssen angeblich vier sein, weil die Klassenstärke zu hoch ist. Sprich, es muss also jedes Jahr mindestens ein Klassenlehrer außer den Fachlehrern mit und die Fachlehrer müssten jedes Jahr fahren. Wohl eher nicht machbar oder es müssen eben Klassenlehrer mit weg.

    Wobei das nicht ganz stimmt.Bei einem Lehrer mit voller Stelle hast du recht.
    Ein (angestellter?) Teilzeitlehrer bekommt zumindest die Stunden aufgestockt. Sprich: Wenn man eine ganze Woche fährt, dann bekommt man auch das Geld so, als wenn man eine Woche lang Vollzeit arbeiten würde.

    Aber selbst das sind ja nicht annähernd die geleisteten Stunden, weder für Vollzeit noch Teilzeit kommt das hin!

    Volker, das gilt meines Wissens nur für angestellte Lehrer.

    DA sind wir wieder an dem Punkt, Beamtenrecht= Ländersache, in Berlin gilt das z.B. auch für Beamte!

    Zum Thema Budget...nun, da wird sich gerne ausgeschwiegen. Angeblich gäbe es keines dafür.

    Ist gut möglich, bei uns wird auch alles bezahlt, sonst fährt keiner. War bisher kein Problem. Ich war ja nun mit meiner Tochter in Brandenburg auf Klassenfahrt, dort war es ein Problem, weil beschlossen wurde, dass jede Fahrt maximal 250 Euro Budget im Schuljahr hat. Nunja, dass das nicht reicht bei zwei Lehrern (da zwei Klassen) z.B. ist ja wohl klar. Die Freiplätze gingen an uns Eltern.

    ...wäre das an unserer Schule der Fall (ist es nicht), würde ich schlicht die SL fragen, wie sie das Probllem zu lösen gedenkt.
    Ich habe übrigens einen Laptop dabei - meinen eigenen. Den benutze ich nicht zur Unterrichtsgestaltung, wohl aber als tragbares "Büro". Das ist aber wieder etwas anderes...

    Die wird dir sagen, dass du ja im Fachraum dann einen PC hast, vorbereiten kannst du das alles an einem der zwei PCVV im Lehrerzimmer, wenn denn da mal einer frei ist und geht (das sie dann auch noch doppelt so lange brauchen, wie normale, ist ja dann auch dein Problem). Tja uns Scanner steht da auch manchmal, aber selten.

    Du bist Angestellte?
    Du hast eine Reduktion deiner Ansprüche aus der GRV dank der Reform. Die du jetzt wieder ausgleichen musst.
    Die Zulagen werden über Steuereinnahmen gezahlt.
    Aber gut, jeder entscheidet selbst.

    Ja und, wenn ich aber die Zulagen nicht nehme zahle ich ja deswegen nicht weniger Steuern.

    Außerdem hat das alles nichts damit zu tun, dass es sich eben für deutlich mehr Leute lohnt als nur ein paar wenige und das es sich bei mir lohnt, hast du ja schon selber zugegeben! Da nützt es jetzt auch nichts, da doch noch ein Hintertürchen finden zu wollen!

    Und was soll das mit angestellt oder verbeamtet zu tun haben, der Anspruch, die Höhe der Zulagen usw. verändert sich durch den Statur gar nicht!

    Frag mal deinen Anbieter ab welchem Rentenalter du deine eingezahlten Beiträge inkl. Zulagen wieder raus hast.
    Und frag mal nach allen Kosten.
    Und dass er jetzt gut lief ist klar. Wir haben seit 8 Jahren einen Lauf. Dich trifft es wenn deine Erträge für die Kosten herhalten dürfen

    Sorry, das ist doch etwas weit hergeholt, denn ich habe ja bisher nur von den Garantieleistung gesprochen und die werden auch durch die Kosten nicht weniger, wirklich raus kommt ja noch mehr ;)

    Und warum sollte mich interessieren, wann ich eingezahlte Beiträge inklusive der Zulagen wieder raus habe, da es die Zulagen sonst nicht gibt, interessiert mich nur, wann ich meine eingezahlten Beiträge wieder raus haben und die habe ich sicher wieder raus! Zumal ja die Garantieleistung aus allen Einzahlungen inklusive Zulagen besteht, ohne irgendwelche Abzüge.

    Solange der Staat mir nicht ein Tablet mit entsprechender Software sowie vernünftigen digitalen Schulbüchern stellt, bleibe ich bei Kreide und Lehrbuch.
    Soll irgendein Professor in einer Studie ruhig die Digitalisierungsfeindlichkeit der Lehrer ermitteln. Ich schlage ihm dann vor, dass er seine Studien selbst finanzieren soll

    Tja, aber wie machst du das, wenn doch keine Tafel mehr da ist (und kein OH-Projektor), sondern nur noch das ActiveBoard und auch keine Dokumentenkamera dazu? Dann wird es nämlich schon echt schwierig.

    Da du 540€ in den letzten 8 Jahren selber eingezahlt hast, dann war dein Eigenanteil knapp über den Mindestbeitrag.
    Da deine Riesterzulage so hoch ist, liegt dann an deinen Kindern. Stimmt das soweit?
    Dann bist du ja das Beispiel was ich oben erwähnt habe wo es Sinn machen kann.

    Ja und ja und nein, da gehe ich eben nicht mit, denn du sprichst ja von den wenigen Beispielen, da aber in Deutschland jede Frau durchschnittlich 1,5 Kinder hat, kann sich dies aber nicht nur bei wenigen Beispielen lohnen, sondern bei sehr vielen ;)

    Genau das ist der Punkt, wo ich dir widersprochen habe! Denn auch bei 1,5 Kindern läge die Zulage ja schon bei ca. 600 Euro.

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