Beiträge von Remus Lupin

    Wie der Titel schon sagt, bin ich auf der Suche nach einem Film. Ich habe Amazon und Ebay erfolglos abgeklappert. Trailer:
    http://www.box.net/public/static/7ckgu27mgk.zip



    Der Film wurde am 12.8.1994 zum ersten Mal im ARD ausgestrahlt. Ich hab keine Ahnung, was ich tun kann, um an diesen Film zu gelangen. Falls man ihn noch irgendwo kaufen kann, wäre ich für einen Hinweis dankbar. Oder hat ihn vielleicht jemand mitgeschnitten und kann ihn mir ausleihen? Auch für andere weiterhelfende Tipps bin ich dankbar.


    Bitte nicht verwechseln mit "Die Schattenmacher", den gibts auf DVD, aber der andere Film war m.E. besser.


    Gruß,
    Remus

    Ich kann mich klar Timms Standpunkt anschließen.

    Zitat

    Political Correctness ist in ihrer Absolutheit intolerant und hat die Zeichnung totalitärer Ideologie. Nicht nur dass sie Gedanken und Wörter verbietet, nein sie diskriminiert alle, die verbotene Wörter und Gedanken benutzen. Statt zu diskutieren, sich auf das Gegenüber einzulassen, werden Menschen über Oberflächlichkeiten wie Sprachwahl be- und vorverurteilt.


    Es ist mitunter sehr schwer, die angemessene Grenze zu ziehen. In Deutschland haben wir Jahrzehnte lang eine nahezu komplette Tabuisierung einiger Themen erlebt. Ich bin mir nicht sicher, ob alle Entscheidungen diesbezüglich richtig sind. Selbst darüber zu sprechen ist ein z.T. ein Tabu. Ich habe neulich ein Modell des Luftschiffes Hindenburg gesehen. Irgendwas historisch recht signifikantes fehlte an der Heckflosse. Und in der Tat, auf einem historischen Photo war das "etwas" da. Was soll so etwas? Das kommt mir vor wie in "1984", wo man auch Geschichtsbücher und Medien ständig "aktualisiert" hat. Ich halte das für die Ausblendung der Wahrheit. Dafür mag es ja Gründe geben, aber können das letzlich gute Gründe sein? Der Rest der Welt kommt ohne diese Retusche klar...


    Gruß,
    Remus


    Edit:Typo

    hallo,
    ich habe in ähnlichen Fällen nach zwei, drei Arbeiten mit dieser Qualität den Stapel zurückgegeben. Das ist eine Frechheit, wenn nur etwa 1/3 der Fehler gefunden wurde. Bevor hier Missverständnisse entstehen, ich beziehe mich hier im KONTEXT auf Deutschklausuren. Wenn ich in meinen Fächern Korreferent bin, streiche ich Rechtschreibfehler nur kommentarlos an. Aber wenn der FACHLICHE Teil nicht vernünftig korrigiert wurde, dann geht das Teil zurück. Bolzbold hat insofern recht, dass du keine "perfekte" Korrektur erwarten kannst. Finden tust du immer was, aber bei euch sind scheinbar die Proportionen vertauscht.


    Wenn du neu an der Schule bist, bekommst du schnell mal jemanden, den keiner sonst will...


    Gruß,
    Remus


    Edit: Überschneidung mit Timm und Bolzbold

    Zitat

    Es ist scheiß egal, ob man "der Blinde" oder "das blinde Kind" sagt. Letztendlich wird er in seiner Person reduziert,...


    "Hast du bei der Planung des Schulfestes an Johanna aus der 3b gedacht?"
    "Nein - sollte ich? Was ist mit der?"


    "Hast du bei der Planung auch an das blinde Kind gedacht?"
    "Ja, ist berücksichtigt"


    Wo ist das Problem? Johanna sitzt nicht dabei. Wenn in der Politik von "Beamten" gesprochen wird, werde ich auch nicht namentlich erwähnt, obwohl der Begriff für manche schlimmer als eine Behinderung ist. Da werde ich auch reduziert. Und?


    Gruß,
    Remus


    Edit: Da es in diesem Beitrag nicht vordergründig um das Mädchen, sondern um gängige Probleme geht, erscheint es mir geradezu sinnvoll, in einer Diskussion die Person auf das zurückzuführen, wofür sie repräsentativ steht. Und das Mädchen steht in dieser Problemskizze nunmal für "die Dicke". Bei einem Krimi oder einer Doku redet man doch auch von "dem Täter", weil das nunmal die strukturelle "Rolle" ist, welche die Person spielt oder hat.


    Edit2: Das "Selbstbild" kann eigentlich nicht von aussen zerstört werden, das demontiert man eigenhändig anhand von Wahrnehmungsinterpretationen - oder eben auch nicht.

    Zitat

    Abgesehen davon, dass zwischen "dem Sportler" und der "Dicken" ja ein großer Unterschied der positiven bzw. negativen Konnotation besteht.


    Und genau diese Konnotation war doch Thema im Fernsehbeitrag... Also kann man sich auch darauf beziehen. Oder glaubst du, sie wusste nicht, dass sie im Fernsehen gezeigt wird?


    Gruß,
    Remus

    Erwartest du ernsthaft, dass sich alle Zuschauer den Namen des Mädchens gemerkt haben?


    Die Bezeichnung dient doch der Kommunikation, und die genutzte Bezeichnung ist inhaltlich richtig und recht klar zuzuordnen. Sie entspricht zudem dem Selbstbild der Person.


    "Political Correctness" steht mit einem Bein im Sumpf der Heuchelei. Und wenn ich die Wahl zwischen "politically incorrect" und Heuchelei habe, fällt mir die Wahl nicht schwer.


    Gruß,
    Remus


    Edit: ein L entfernt

    Zitat

    Ich habe den dringenden Verdacht, dass vor der Abschaffung des "Rechenschiebers" im Unterricht eine ganz ähnliche Diskussion wie hier stattfand.


    Na klar! Der Rechenschieber hat das Verständnis für Logarithmen gefördert. Und er war schneller als der Taschenrechner. Und er war nicht nach 60 Minuten Betrieb "alle" (wie der original TI-30). (Und man konnte sich damit toll am Rücken kratzen.)


    Gruß,
    Remus
    (dessen Rücken nach diesen Zeilen plötzlich juckt)


    Edit: Und doch ist er den Weg des Dodos gegangen und wird wohl auch vorerst nicht zurückkehren... meinen hab ich noch!

    Ich kann dir bei der verständniserweiternden Wirkung der schriftlichen Division nicht so recht folgen. Welche Dinge lernt man denn, die man bei anderen Divisionsverfahren nicht lernt?


    Gruß,
    Remus

    Zitat

    Weil es bei Mathematik eben nicht primär um einzelne Inhalte geht, so wie es bei einer Lektüre in Deutsch nicht primär darum geht hinterher den Inhalt des Buches wiedergeben zu können.


    Wir können uns jetzt lang und breit erzählen, worum es in Schulmathematik NICHT geht. (Siehe auch meinen Hinweis auf das Wertesystem.) Aber die obige Aussage spricht eben NICHT dagegen, schriftliche Division auszulassen.


    Gänzlich verloren geht mir hier der Bezug der Schüler zu den Inhalten. Wenn die Inhalte austauschbar sind, dann würde es doch Sinn machen, solche Inhalte zu wählen, welche sowohl fachlich angebracht erscheinen, aber auch für die Lebenswelt und Interessenlage der Schüler stimmig sind. Bei schriftlicher Division habe ich bei letzteren meine Zweifel. Gründe hierfür wurden bereits mehrfach genannt.



    Gruß,
    Remus


    PS:"Und wenn der Taschenrechner es alleine kann, kann ich auf das Erlernen des Verfahrens verzichten." Eine durchaus spannende These...

    Zitat

    Wenn du hier ernsthaft eine These (verkürzt wiedergegeben) "Wir müssen in der Schule nicht mehr schriftlich dividieren, weil es Taschenrechner gibt und Erwachsene das sowieso nicht mehr machen." vertrittst solltest du dich nicht wundern, wenn du deutlichen Widerspruch erhältst.


    Ich wundere mich auch nicht ob des Widerspruchs, sondern darüber, dass er keine sachliche Begründung enthält. Leppy hatte bereits eine Reihe von Argumenten geliefert, du lieferst Widersprüchliches, z.B.:


    Zitat

    Und wenn der Taschenrechner es alleine kann, kann ich auf das Erlernen des Verfahrens verzichten.


    Was denn nun?


    Gruß,
    Remus


    Edit: Warum sollten Inhalte im Hintergrund stehen?

    row-k: Ich verweise an dieser Stelle auf meinen "Wertesystem-Einwand" aus deinem Diskussionsthread. Und verkneif mir weitere Bemerkungen gegenüber deinen diffusen Vorwürfen...


    Der Post von Moebius hat übrigens auch diese unbegründeten "Basta"-Allüren:

    Zitat

    Die Frage, ob die schriftliche Division notwenig ist, weil ja später keiner mehr schriftlich rechnet, ist genau so wenig sinnvoll, wie das Infragestellen des Deutschunterrichtes in der Oberstufe, weil man ja gut leben könne ohne Schiller und Dürrenmatt gelesen zu haben.


    Und trotzdem Gruß,
    Remus


    Edit: Quote eingefügt

    Zitat

    Bei uns in der Schule verkaufen die Bäcker und Metzger mittags immer ihre Produkte. Die Schlange wäre erheblich kürzer, wenn die Damen und Herren hinter der Theke wenigstens ein bisschen Kopfrechnen könnten.


    Das spricht definitiv NICHT für das Einüben der schriftlichen Divison, sondern für das Üben von Kopfrechnung! Insofern steht deine Beobachtung mit meiner Aussage in keinem Widerspruch.


    Zitat

    Das meintest du ironisch, oder?


    Glaube ich nicht. Ich zumindest meinte das nicht ironisch, und für mich klang das bei Venti auch nicht so.


    Zitat

    Natürlich braucht man es, und nicht nur im Dunklen.


    Womit das Forum um ein weiteres "BASTA"-Statement reicher wäre.


    Gruß,
    Remus

    Ich frage mich oft, wozu schriftliche Rechenwege eigentlich so geübt werden? Wenn die Kinder bei uns landen, dann können sie zwar meist "irgendwie dividieren", und kommen auch oft auf das richtige Ergebnis, aber irgendjemand hat den kleinen Teufeln gesteckt, das es einen Taschenrechner gibt. Und dummerweise fehlt es den Kindern an echten Vorbildern daheim, an älteren Geschwistern und Müttern, die noch alles schriftlich lösen. So setzt sich zunehmend unter den Kindern das Gerücht durch, das kaum jemand Erwachsenes noch klassisch schriftlich rechnet.
    Lernt man da wirklich noch was "fürs Leben"? Wer hat denn in letzter Zeit im Zivilleben handschriftlich dividiert (und nicht irgendwie im Kopf oder mit Taschenrechner)? Also ich nicht... schon seit Ewigkeiten nicht... seit Ewigkeiten...


    Gruß,
    Remus

    Zitat

    Janejane schrieb am 08.05.2006 11:05:
    ich unterstelle jedem Menschen Defizite, am meisten mir selbst.
    Ich unterstelle jedem Mitarbeiter Defizite, die meisten mir selbst.


    Wenn es eine Eigenschaft gibt, die alle Leute haben, dann taugt sie nicht recht zur Differenzierung. Es macht dann auch keinen Sinn mehr, sich darüber auszutauschen.


    Gruß,
    Remus

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