Beiträge von Piksieben

    Ich finde, das ist nicht weiter schwierig, und ich fände es schon recht sonderbar, wenn man da nach einer offiziellen Regelung suchen würde, was Korrekturen angeht, denn eigentlich ist ja alles geregelt.

    Der Termin, zu dem eine Frau in Mutterschutz geht, ist doch durch den errechneten Geburtstermin festgelegt. Also kann sie die Klausuren, die sie noch korrigieren kann, vorher auch noch schreiben lassen. Und die sie nicht mehr korrigieren kann, lässt sie erst gar nicht schreiben - oder übergibt sie unkorrigiert. Ihr Ausfall ist doch so lang, dass da auf jeden Fall eine Vertretung einspringt. Es heißt Mutterschutz - und nicht "Zumutung, die eine Schwangere anderen Leuten aufbürdet".

    Ich hatte in den letzten Wochen vor der Geburt nur noch Matsch im Kopf und konnte mich auf schwierige Aufgaben nicht mehr konzentrieren. Das muss nicht bei jeder so sein - aber das weiß man schließlich vorher nicht. Also, bloß nichts mehr einplanen für die letzte Zeit. Manchmal geht es ja auch schneller als erwartet :)

    Schön zu hören. Eine Lungenentzündung braucht ein wenig Zeit, um auszuheilen, aber dann wird es bestimmt besser gehen.

    Guten Start dir am Montag und lass es langsam angehen ... so gut das geht an der Schule :whistling:

    Anderer Blickwinkel, der Dich vielleicht noch in bisschen ermutigt:

    Ich gehöre zu den recht gesunden Menschen (als Kind war ich gaaaaaanz viel krank, heute so gut wie gar nicht mehr). Und das möchte ich auch bleiben: Aus diesem Grund möchte weder kranke Schüler noch kranke Kollegen um mich haben.

    Ach ja? Das soll ermutigen?!

    Wo Menschen sind, da sind auch Krankheiten. Ansteckende und nicht ansteckende. Wenn du keine kranken Leute um dich herum haben willst, dann bleib am besten selbst zu Hause.

    Schön, zu hören, reginax. Und schön, dass du dich noch einmal gemeldet hast und wir nun wissen, dass du dich entschieden hast. Ich wünsche dir, dass es dir gelingt!

    Es ist schwer, einen Berufsweg zu finden. Manchmal bin ich froh, dass ich nicht mehr vor dieser Entscheidung stehe.

    Um so besser, dass dir die Diskussion hier ein bisschen geholfen hat.

    Alles Gute für dich!

    Hamilkar, offenbar herrscht hier traute Einigkeit, dass man etwas mitbringt. Worum drehte sich denn die Diskussion, von der du schriebst?

    Ich las einmal, Geschenke sollten nutzlos und vergänglich sein (das bezog sich wohl auf Gastgeschenke). Wunderbare Empfehlung. Sie schließt Schokoladenfondue und Bodenvasen aus. Auch Zimmerpflanzen können sich im wahrsten Sinn des Wortes zu einem Problem auswachsen. Ich will auch schon lange keine Bücher mehr bekommen.

    Wenn man Leute etwas kennt, sollte man doch irgendwann wissen, ob und welchen Wein sie gern trinken. Wobei ich glaube, dass Rotwein tatsächlich beliebter ist als weißer.

    Und Kaffee? Heutzutage? Da muss man doch erst fragen, welche der hundert Kaffeemaschinenmodelle der jeweilige Haushalt beherbergt und welche Kapseln, Bohnen oder Pads das verschlingt.

    Ich habe jedoch in der Vergangenheit häufig Antibiotika einnehmen müssen und habe das Gefühl, dass das mein Immunsystem zusätzlich geschwächt haben könnte.

    Ja, das kann sein, denn die Antibiotika schädigen die Darmflora, und die ist eben auch für Immunabwehr zuständig. Deshalb soll man nach Antibiotika auch viel Yoghurt essen.

    Ich bezweifle ja, dass die Allheilmittel, auf die manche Leute schwören, so allheilsam sind ... Außer meines: Haferflocken :)

    Erst nach der Erfüllung der Schulpflicht für allgemeinbildende Schulen (nach 10 Schuljahren) nimmt ihn ein BK auf.

    Wenn man die Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe hat, kann man ans BK wechseln, um dort die AHR oder FHR zu erwerben. Das kann also durchaus schon nach der 9 sein.

    Sollte er die Versetzung aber nicht schaffen und weiterhin schulpflichtig sein (das ist er, so lange er nicht 18 ist), überwacht das nächstgelegene BK die Schulpflicht. Dort wird er in eine Klasse für Schüler ohne Ausbildungsverhältnis aufgenommen.

    Da er wiederholt, hat er ja 10 Schuljahre besucht, und wo soll er denn dann hin, wenn er am Gymnasium nicht bleiben kann?

    Und er darf es auch "ausnahmsweise" ans BK, das steht hier unter der Überschrift "Besuch einer vom Ministerium genehmigten Einrichtung anstelle des zehnten Pflichtschuljahres":

    http://www.schulministerium.nrw.de/docs/Recht/Sch…icht/index.html

    Hat sich der Schüler/seine Eltern denn mal am BK beraten lassen? Es wäre ja jetzt die Zeit dafür.

    Velandra, meine Erfahrung ist, dass es Phasen gibt, in denen man einfach öfter krank ist. Ich beobachte immer wieder, dass Eltern von kleinen Kindern viel häufiger krank sind - die Virenattacken sind heftiger und der Schlaf fehlt ... und dann stabilisiert sich das Immunsystem wieder. Das ging mir auch so. Inzwischen bin ich nur noch selten krank.

    Außerdem entwickelt man mit den Jahren viel Routine und das senkt den Stresslevel. Dein Arzt hat völlig recht: Was du erlebst, ist normal in den ersten Berufsjahren. Hinzu kommt ja, dass die Virendichte an der Schule auch recht hoch ist. Also auf Hygiene achten.

    Wie sieht es mit Sport aus bei dir? Sehr vielen Leuten hilft das a) weil es abhärtet und b) weil es Stress reduziert.

    Da die Zeit doch nicht mehr wird, und die Arbeit nicht wirklich weniger, hilft es nicht, sich ein Versagen im Zeit- und Stressmanagement vorzuwerfen. Das macht nur noch mehr Sorgen und letztlich Stress.

    Ich weiß nicht, ob dich auch deine Wochenendbeziehung stresst - ich finde es gut, am Wochenende nicht zu arbeiten, und wenn die Beziehung dafür der Anlass ist, um so besser.

    Ach und: Man darf "viel zu tun haben" nicht mit "Stress" verwechseln. "Viel zu tun haben" ist okay für eine Zeit, wenn man weiß, das Wochenende und die Ferien sind sicher. Viel schlimmer sind emotionale Belastungen wie familiäre Sorgen etc. Ich glaube, es hilft, wenn man sich das klar macht. Wie du es schilderst, bist du emotional nur durch deine Sorgen belastet, zu oft krank zu sein. Vielleicht kannst du dich davon ein bisschen lösen und dir sagen, dass es besser werden wird. Du scheinst ja sonst ganz erfolgreich unterwegs zu sein.

    Gute Besserung!


    Das ist nicht viel. Bei Spitzenzeiten bei uns im Lehrerzimmer, z.B. eine Pause, wenn im nächsten Block die Gesamtlehrerkonferenz beginnt, habe ich schon locker 90er-Werte mit Spitzen bis 100db gemessen.

    Nele

    Das ist sehr wohl viel. Dass wir das täglich im Lehrerzimmer ertragen, zeigt nur, wie leidensfähig wir sind.

    "80 bis 100 dB (A) erreichen vorbeifahrende LKWs, Motorsägen oder Winkelschleifer. Hier droht bei Dauerlärm bereits der Gehörschaden."

    Quelle: http://www.sueddeutsche.de/wissen/laerm-w…-laerm-1.632597

    Geht es um die Noten für die "sonstige Mitarbeit"? Die schriftlichen Arbeiten werden ja vollumfänglich durch die Lehrkraft bewertet.

    Das Kompetenzraster muss sich an dem orientieren, was man an Leistungsanforderungen zu Beginn des Schuljahres formuliert hat. Alles andere wäre unfair.

    Bei uns gibt es dafür ein fächerübergreifendes Konzept. In dem finden sich Dinge wie "Beiträge im Unterricht leisten", "Hausaufgaben erledigen", "Unterlagen vollständig halten" und so weiter. Wenn man "Konzept Leistungsbewertung" googelt, sieht man, dass viele Schulen diese Kriterien bereits online zur Verfügung stellen. So sollte es sein.

    Daraus mache ich entsprechende Sätze, ggf. ein wenig fachangepasst:

    "Meine Unterlagen sind geordnet und verfügbar"
    "Ich beteilige mich am Unterrichtsgeschehen"
    "Ich erledige Aufgaben selbstständig"/"bringe eigene Ideen ein"
    "Meine Ergebnisse sind meistens richtig"/"Meine Programme laufen"

    Wenn die Schüler das ausfüllen, haben wir eine Gesprächsgrundlage. Die Gespräche fallen nach dieser "Gewissenserforschung" meist kurz und wenig kontrovers aus. Gerechnet wird dabei auch eher wenig.

    So "so what??" finde ich das nicht, um nur bspw. teilweise erhebliche Einkommenseinbußen zu nennen.

    Das ist ungerecht. Trotzdem kann man auch als angestellte Lehrkraft arbeiten und Geld verdienen, von dem man leben kann. Ich tue das auch, aufgrund der unheilbaren Krankheit "zu hohes Alter bei der Einstellung".

    Was die TE angeht, so kann sie sich ärgern. Jede Krankheit ist doof! Aber *Angst"? Warum? Angst wäre angebracht, wenn die Existenzgrundlage gefährdet ist. Das ist sie nicht, wenn man nicht oder nicht sofort verbeamtet wird.

    Hier wird wohl niemand einen Geheimtipp haben, wie man trotz Arthrose verbeamtet werden kann, das wäre ja fahrlässig. Vielleicht klappt es, vielleicht nicht. Die Diagnose ist ganz frisch. Vielleicht ändert sich da noch etwas. Also erst mal genau schauen, was ist und was man machen kann.

    Also, Nina, bitte möglichst angstfrei zum Amtsarzt gehen. Sonst erweckst du womöglich noch den Anschein, psychisch instabil zu sein. Und der Blutdruck erhöht sich. Kein Scherz.

    So aus dem Bauch raus: Ich würde das nicht einen "Weg ins Burnout" nennen, sondern ein ausgewachsene Burnout. Das kann man nicht wegkriegen, indem man "bloß nicht fehlt".

    Ich finde eine Dreiviertelstelle mit zwei Kindern eigentlich zu viel. Auch wenn die Kinder betreut sind und man eine Putzfrau beschäftigt, die Kinder brauchen dich doch und beanspruchen dich körperlich und seelisch. Auch ohne eine Veranlagung zu Depressionen: Bei der Situation mit den fachlichen Herausforderungen und schwierigen Schülern ist das eine enorme Belastung, und Antidepressiva sind da nur eine Krücke, die das Problem nicht lösen.

    Wieso hast du eine ständige Vertretung? Das hättest du doch ablehnen können? Kannst du versuchen, das erst mal wegzukriegen? Du wirst aber früher oder später zusammenklappen, wenn das so weitergeht. Und dann fehlst du länger. Suche dir Unterstützung, um die Situation zu verändern und dich zu entlasten - am besten eine Stundenreduzierung, so rasch wie das irgend möglich ist.

    Wie Meike schreibt: Gesundheit geht vor. Auch mit Blick auf deine Kinder.

    Deine Empfehlung finde ich jedenfalls gut. Ein Wechsel ans Berufskolleg kann dem Schüler eine neue Perspektive bieten. Er kann sich auf die Fächer konzentrieren, die ihn interessieren, wenn er sich für ein Berufskolleg entscheidet, das Bildungsgänge anbietet, die seinen Interessen entgegen kommen.

    Da gibt es halt viele ... Also Beratung wäre da sehr angebracht. Er muss ja auch nicht das Vollabi machen, vielleicht reicht ihm die FHR.

    Wir haben Schüler, denen der Wechsel ans BK sehr, sehr gut getan hat - auch vom Gymnasium - und solche, die anfangs schwierig waren, dann aber einen guten Abschluss gemacht haben.

    hier : http://www.michaelbertling.de/beamtenrecht/r…hillessehne.htm wird eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts Braunschweig sehr ausführlich kommentiert, da geht es auch um eine gerissene Achillessehne, hier beim Polizeisport.

    Da wird so akribisch argumentiert, dass ich vermute, der Fall "Overheadprojektor zerquetscht Zeh" oder "Bananenschale verursacht Oberschenkelhalsbruch" würde anders beurteilt. Von daher würde ich nicht glauben, dass man gleich auf alle Weihnachtsfeiern und Zoobesuche verzichten sollte.

    Der Vergleich der beiden Urteile zu dem Duschausrutscher zeigt eher, dass verschiedene Gerichte unterschiedlich urteilen können. Da kann man nicht generell schließen, dass es auf den Beamten-/Angestelltenstatus ankam.

    Klimsamgim, gute Genesung, aber nächstes Mal ein erfolgreicheres Team suchen! Bei uns gewinnen immer die Lehrer :)

    Ach du Arme !

    *Ironie aus"

    Was soll dieses Statement nun bedeuten???

    Ein freier Tag ist schon was Tolles. Auch wenn man ihn zum Arbeiten nutzt. Sonst würde man diese Arbeit ja auch noch irgendwann anders zwischenschieben.
    Besser ein unterrichtsfreier Tag, auch wenn ich ihn am Schreibtisch verbringe, als dieselbe Arbeit nach dem Unterricht am Schreibtisch zu erledigen.

    Aus obiger Bemerkung lese ich lediglich Unzufriedenheit. Gewollte Unzufriedenheit., Und Jammern auf sehr hohem Niveau. :explodier:

    Was für ein Quatsch. Mit was für einer Haltung liest du hier? Dass hier gejammert wird auf Teufel komm raus? Nichts läge mir ferner, als über meine Arbeitszeiten zu jammern. Ich finde es aber sehr sonderbar, von einem freien Tag zu schreiben - was für ein Anspruch ist denn das? Ich habe nicht "frei", wenn ich zu Hause am Schreibtisch sitze: Ich arbeite dann. Ich tue es gern und genieße es, zu Hause zu sein. Aber ich habe nicht frei. Ich arbeite. Einzig darum ging es mir.

    Weißt du, hier sollen zuweilen auch Leute herumlesen, die gar keine Lehrer sind. Ich möchte nicht den Eindruck befeuern, dass Lehrer frei haben, bloß weil sie daheim sind. Aber gut, wenn du dich aufregen möchtest, bitteschön :hammer:

    Zitat

    Diese Erfahrung habe ich auch schon gemacht: Zwei Nebenfächer und freitags frei bei voller Stelle, um nur ein Beispiel zu nennen. Ich dagegen mit 2/3? Kein freier Tag. Die Kollegen, die kaum oder keine Korrekturen haben, haben auch alle gegen das Arbeitskontenmodell gestimmt. Ist ja auch logisch, wer das Arbeiten nicht gewohnt ist :_o_P

    Was ist denn ein freier Tag? Kein Unterricht? An solchen Tagen arbeite ich am meisten. Da sitze ich oft für Stunden wie festgefroren am Schreibtisch/PC, weil sich soviel aufgehäuft hat.

    *Lach* Das kenne ich! So Ausdrücke vermehren sich wie Viren. Irgendjemand fängt damit an und plötzlich sagt es jeder.

    Mich nervt es auch schrecklich, aber noch mehr als bei Pädagogen geht mir das bei Journalisten auf den Wecker. Ist euch mal aufgefallen, dass sie schon lange nicht mehr einfach sagen können:

    "Frau Merkel steht auf und geht"

    Nein, es muss heißen:

    "Frau Merkel, sie steht auf und geht."

    Vermutlich soll das auch Spannung aufbauen.

    Ich kenne "spannend" auch im Sinn von "jetzt wird's eng", okay. Aber im pädagogisch-glorifizierenden Pädagogensprech: fürchterlich. Wenn mir in der Schule etwas gefällt, dann ist das "interessant" oder auch "schön" (was wiederum die Schüler heftig irritiert: Wie kann man Mathe schön finden?) - oder, in der Informatik "praktisch", manchmal sogar genial.

    Spannend ist der Tatort. So muss Schule nicht sein. Das wäre mega-anstrengend.

    Obwohl ... wenn ich denke, wie oft ich beim Krimi einschlafe ...

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