Beiträge von Piksieben

    Zitat Mikael :

    Und bürden mit diesem Blabla den Lehrern vor Ort eine ganze Tüte voll Mehrarbeit auf ! 8_o_)

    Und Mehrarbeit muss natürlich abgewehrt werden. Nee, is klar.

    Am besten denkt man auch nicht selbst, und wenn, dann nur, indem man schwierige Fragen stellt, die angeblich unlösbare Probleme aufwerfen. Damit man auch ja nichts ändern muss.

    Gibt es an euren Schulen keine Laptops? Oder werden sie aufgrund der unermesslichen Probleme nicht eingesetzt? Diese Probleme sind doch nicht neu. Gibt es bei euch auch niemanden, der für die Computer zuständig ist und sich um die Software kümmert?

    Aber ich verstehe auch die ganze Polemik nicht. Hier geht es doch um einen einzigen Fall. Der wird nicht zum "Dammbruch" führen, welch Verfolgungswahn.

    Die Antworten sind doch klar: Ja, das gibt es, dass Schüler am Laptop schreiben, etwa bei gebrochenen Armen. Idealerweise stellt die Schule den Laptop. Ist das nicht möglich, findet man eine individuelle Lösung.

    Und ja, irgendwann werden Schüler vielleicht nur noch auf Tablets schreiben und nicht mehr in ihre Hefte. Hat Vor- und Nachteile wie die Verwendung von Autos, Taschenrechnern, Navigationsgeräten und Smartphones.

    Rechtschreibprüfung dann wohl auch.
    Wie wird das kontrolliert, dass keine weiteren Hilfsmittel auf dem PC sind? Keine Dateien, die während des Schreibens einer Klausur geöffnet werden können?
    Geht doch eigentlich nur, wenn die Schule dann einen stellt. Also der Lehrer schleppt nicht nur Trennwände und Klausur, sondern auch Laptops für alle, die zu so einer Ärztin gehen?

    Wie bist du denn drauf? Man geht doch nicht zum Spaß zu "so einer Ärztin", um am Laptop schreiben zu dürfen.

    Es dürfte auch nicht so viele Schüler geben, die so eingeschränkt sind.

    Barrierefreiheit hieße für mich hier: Ja, die Schule muss den Laptop stellen. Wo ist das Problem? Ich lasse ständig Klausuren am Rechner schreiben - auch Abschlussprüfungen. Und natürlich stellt die Schule die Geräte. In Informatik ist das nun mal so. Da gibt es genügend Mittel, unzulässige Hilfsmittel auszuschließen. Warum soll das nicht auch bei einer Deutschklausur gehen? Weil die Lehrkraft mit ihren Trennwänden überfordert ist?

    Die Rechtschreibhilfe schützt im Übrigen nicht wirklich vor Rechtschreibfehlern...

    5 Tage vor Ferienbeginn erwägst du, den Klassensprecher aus dem Amt zu entlassen? Wegen dieser einen Fehlstunde? Welchen Sinn sollte das, auch wenn das ginge, denn haben?

    Der SL hat doch schon gesprochen. Die Schüler wissen nun, dass sie selbst verantwortlich sind. Damit wurde dem Erziehungsauftrag Folge geleistet. Geschädigt wurde niemand. Und die Hitze ist in diesen Tagen wohl manchem aufs Gemüt geschlagen, ich kann mich gut erinnern, dass ich an diesen paar heißen Tagen kaum unterrichten konnte.

    Ich würde das jetzt einfach auf sich beruhen lassen. Und, wie du ja nun selbst schon begonnen hast, darüber nachdenken, dass "immer zusammenhalten" eben doch nicht immer eine so ratsame Parole ist, da dies auch "der Masse hinterherlaufen" und "Verantwortung für das eigene Handeln abgeben" bedeuten kann.

    Beim erweiterten Infinitiv ist das Komma schon manchmal obligatorisch, siehe hierbei $ 75. Da würde ich an deiner Stelle noch einmal gegenchecken, ob die eingesetzten Komma wirklich nur kosmetischer Natur waren. Ich finde sie meistens sinnvoll, weil sie optisch helfen, den Satz zu strukturieren.

    Du findest die Fehler zu Recht peinlich; ich finde es auch peinlich, fehlerhafte Briefe und Zeugnisse von der Schule zu bekommen, bin aber gerade aus Grundschulzeiten meiner Kinder da einiges gewohnt. Es gab eigentlich überhaupt keine fehlerfreien Briefe, und es waren eben oft nicht nur Tippfehler, sondern Dinge wie Deppen-Apostroph oder gravierende Kommafehler wie "Vor der Abreise, treffen wir uns auf dem Schulhof". Von daher sei doch froh, dass die Schulleitung korrekturliest! Auch wenn es "nur" Tippfehler sind, müssen die doch korrigiert werden!

    Benutzt du keine Rechtschreibhilfe? Vertauschte oder fehlende Buchstaben lassen sich so meist vermeiden. Und ihr könntet unter Kollegen gegenlesen.

    Jedenfalls ist Beleidigtsein keine Lösung.

    Nächstes Mal klappt es besser!

    Vivien, willkommen in der Realität. united p.c. ist kein seriöser Verlag, der dein Buch drucken will, weil er es so toll findet. Die drucken alles, steht ja auf der Homepage.

    Wenn du dich entschließen könntest, weniger beleidigt zu sein, weil die Leute hier ehrlich auf deine Bitte nach Feedback geantwortet haben, könntest du hier eine Reihe von Tipps mitnehmen, wie du es besser machen könntest, nicht nur mit dem Buch, vor allem auch mit deinem Marketing. Mir scheint, du hast immer noch nicht begriffen, dass das einfach nicht gut ankommt, so in ein Forum hereinzuplatzen. Gerade wenn du an einem Lehrerratgeber arbeitest, wäre ja ein Mitschreiben im Forum eine prima Vorbereitung. Aber abgesehen davon meinte ich das schon ernst: Was genau qualifiziert dich, so einen Ratgeber zu schreiben? Dass du in einer glücklichen Beziehung lebst, interessiert in dem Zusammenhang, sorry, niemanden.

    Du möchtest doch bitte auch zur Kenntnis nehmen, dass die Visitenkarte für dein Buch eben nicht so toll ist, wie sich das für dich darstellt. Als Autorin hast du nun mal eine etwas spezielle Sicht auf dein eigenes Werk. Und das Argument, dass der Rest des Buches besser ist - nochmal sorry, das ist ein ganz lahmes, das glaubt dir doch kein Mensch.

    Du kannst ein Buch anbieten, aber die Meinung bilden sich die Leser gerne selbst. Die haben auch nicht die Aufgabe, dir Empathie entgegenzubringen. Die lesen dein Buch oder lassen es eben liegen. In diesem Thread kannst du nachlesen, warum sie es eben nicht lesen möchten. Sei doch froh, dass du überhaupt so viel Aufmerksamkeit gefunden hast.

    Mir reicht es jetzt auch ...

    Hast du einen privaten Grund, zu reduzieren? Nur weil es irgendwie anstrengend sein könnte, würde ich es nicht tun, es gibt zu viel "Sockelarbeitszeit", die sich mit mehr Stunden nicht erhöht, auch der Aufwand durch Fahren, Arbeitszimmereinrichtung etc. bleibt ja gleich.Vor allem würde ich nicht als Berufsanfänger(bist du?) gleich auf Gehalt verzichten. Es ist doch normal, mit einer vollen Stelle ins Berufsleben zu starten.

    Ansonsten heißt weniger Stunden natürlich weniger Arbeit, wobei die konkrete Ausgestaltung dann doch sehr von der Schule und vielen anderen Dingen abhängt. Ich hatte als Teilzeitkraft immer gute Stundenpläne und in der Regel mindestens einen Tag frei.

    Mehr Stunden heißt einfach auch, dass mehr Selbstdisziplin erforderlich ist, man nicht alles bis aufs i-Tüpfelchen vorbereiten kann. Die Erfahrung zeigt, dass "Aufwand" gasförmig ist: Er dehnt sich genau in die verfügbaren Zeiträume aus. Was heißt, wenn man weniger Zeit hat, muss die halt reichen.

    Nö, dies ist wirklich kein Werbethread. Das zeigt hier nur, wie man das mit dem Selfpublishing nicht machen sollte. Schon einen Titel wählen, der derart holpert. Unprofessioneller Umgang mit Textverarbeitungssoftware. Rechtschreibfehler. Und dann in einem Forum anmelden, nur um sein Buch zu bewerben - und sich dann wundern, dass das nicht so ankommt wie gewünscht (so vielleicht: "Was? Du hast ein Buch geschrieben? Toll! Das kaufe ich mir sofort! Kein Verlag, nur Tagebuchaufzeichnungen? Na, egal. Fachkompetenz jenseits eigener Unterrichtserfahrung nicht vorhanden? Erst recht egal. Es gibt ja sonst keine Literatur für Lehrer.").

    Aber seufz, so ist das heute, das Internet ist voll von Werken, die unbedingt geschrieben werden mussten, auch wenn sie dann auf Halde liegen.

    Friesin, ich stimme dir zu, das ist ja auch die Diskussion in dem Kind-krank-Thread.

    Nur finde ich, dass das zwei Baustellen sind. Wenn man Job und Kind so planen möchte, dass nichts von beiden zu kurz kommt, dann ist es nicht vermessen zu wünschen, dass der Arbeitgeber einem ein Stück entgegenkommt. Und so sind ja auch die Richtlinien, Unterstützung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf schreiben sich unsere Politiker ja auch ständig auf die Fahnen.

    Ich habe aber auch ein bisschen das Gefühl, das ist eine Frage der Kommunikation. Ich würde nicht zum Stundenplaner gehen und ihn fragen, wie er sich die Vereinbarkeit von Beruf und Familie vorstellt. Ich würde ganz konkret sagen, welche Probleme ich mit Nachmittagsunterricht habe, und einfach höflich und freundlich um das ganz konkrete Anliegen bitten. Zuvor würde ich wahrscheinlich selbst anhand des Stundenplans nach einer Lösung suchen, also z. B. ob ein Tausch möglich ist und den betreffenden Kollegen würde ich auch erst mal um Einverständnis bitten. Mit einer so vorgefertigten Lösung in der Hand hat man eine bessere Verhandlungsbasis. Ich finde Leute schrecklich, die mit ihren Ansprüchen hausieren gehen, statt konstruktive Vorschläge zu machen.

    Piksieben: Heißt das, dass die Mütter daheim bleiben sollen und nicht arbeiten gehen bis die Kinder groß genug sind, um im Krankheitsfall allein zu bleiben? Also so etwa 10 Jahre? Wer kann sich das leisten? :weinen:

    Ja, und wer soll denn nun die Lösung liefern?

    Ein Wunschkind plant man doch nicht so, dass man sich nachher nicht leisten kann, sich darum zu kümmern! Das verstehe ich einfach nicht.

    Und gerade verbeamtete Lehrer haben ja nun alle nur erdenklichen Möglichkeiten. Da kann z. B. auch durchaus der Partner zu Hause bleiben oder Teilzeit machen. Aber sich offen dazu bekennen, dass man sich kranklügt - sorry, das nenne ich schmarotzen.

    Die Begründung "Müttern brate ich keine Extrawurst" finde ich eine sehr fadenscheinige Ausrede für "Mir fehlt die Fähigkeit, einen Stundenplan vernünftig zu gestalten".

    Mit ein bisschen gutem Willen geht sehr viel. Wir sind eine sehr große Schule, und Wünsche werden immer berücksichtigt. Sie werden schriftlich vor Beginn der Planung eingeholt. Natürlich kann man nichts versprechen, aber diese Art von Sturheit, die hier geschildert wird, gibt es bei uns nicht. Da bin ich ja jetzt mal mächtig froh drum.

    Man muss sich ja auch mal klar machen, dass, je familienfreundlicher die Stundenpläne sind, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, dass ein Elternteil wegen eigener Krankheit oder Betreuungsproblematil ausfällt oder auch noch mehr Reduzierung der Stunden beantragt. Und selbstverständlich sollte es auch so sein, dass auf pflegebedürftige Eltern Rücksicht genommen wird.

    Wie soll man Argumente verstehen wie "selbst schuld" oder "mir hilft auch keiner"? Missgunst, Häme, Böswilligkeit?

    Einige Firmen sind da übrigens durchaus schon weiter mit ihren familienfreundlichen Arbeitszeit und -platzmodellen.

    Ich weiß, das lest ihr jetzt nicht gern. Aber wenn man kleine Kinder hat und arbeitet, dann muss man in jedem Beruf eine Lösung für das Kind-ist-krank-Problem haben. Das kann einem keiner abnehmen. Die Verantwortung haben die Eltern, die das Kind in die Welt gesetzt haben, und nicht die Bezirksregierungen und Schulräte.

    Bei mir sah das - ich war damals noch nicht Lehrerin - so aus, dass es innerfamiliäre Absprachen (und z. B. Telearbeit) gab und ich meine Berufstätigkeit phasenweise stark eingeschränkt habe. Da ich spürte, dass meine Kinder mich mehr brauchen als ich meinen Job. Und ich würde das jederzeit wieder so machen. Nach dem dritten Keuchhusten hat man es nämlich leid, jedesmal zu rotieren, wenn wieder mal ein Infekt umläuft. Und bei kleinen Kindern, zumal wenn sie in Kita/Kindergarten gehen, ist das nun mal normal.

    Mir wurde klar, dass Kinder ein Recht darauf haben, ihre Infekte auszukurieren, ohne dass jemand anders verantwortlich gemacht wird oder irgendwelche Ansprüche an irgendjemanden gestellt werden oder man lügt, indem man sich krank schreiben lässt. Und entsprechend habe ich geplant, auch wenn das phasenweise nicht so toll war und mir zu Hause die Decke auf den Kopf fiel. Aber es ging vorbei und mir bleiben noch genügend Jahre für die Berufstätigkeit.

    Ich finde eure Antworten wirklich ärgerlich.

    Was meint ihr eigentlich, was in jemandem vorgeht, der Religion unterrichtet? Soll der erleuchtet sein (im Gegensatz zu Physiklehrern)? Muss der Bescheid wissen, wie man so ein "Motivationsschreiben" aufsetzt, das ja insbesondere eine ganz formale Sache ist, von der man nicht so ohne weiteres weiß, wie man das aufsetzen soll? Was ist verwerflich dabei zu fragen, wie man das am geschicktesten anfängt?

    Ich kann mir unter einem Bewerbungsanschreiben etwas vorstellen. Auch unter einer eidesstattlichen Erklärung. Aber ein Motivationsschreiben? Da stünde ich auch erst mal ratlos.

    Nun gut, Google ist dein Freund.

    Das hier ist der erste Treffer...

    Hiermit Musterschreiben, allerdings auch nicht speziell für Religion.

    Also, viel Erfolg.

    Such' dir ein Hobby, aus dem du deine Befriedigung ziehst und versuche deine Arbeit an der Schule als Job zu sehen. Das letztere ist nicht einfach, hilft aber vieles gelassener zu sehen.

    Gelassenheit ist sicher nötig, so eine Strategie kommt aber der inneren Kündigung gleich. Auf Dauer ist das keine Lösung.

    Und schon gar nicht, wenn der Schulleiter gegen Dienstvorschriften verstößt.

    Ich würde mich wie gesagt super freuen wenn ihr mir einen Rat geben könnt damit ich mich endlich entscheiden kann.

    Charlotte, mein Rat ist: Besinne dich, dass
    a) man nicht das machen muss, was der Rest der Familie tut
    b) es noch sehr viel mehr Berufe außer "Lehrer" gibt,
    c) dir weder in diesem Forum noch sonst irgendwo jemand garantieren kann, dass du eine Stelle findest und
    d) es deine ureigene Entscheidung ist, was du werden willst, und dir diese Entscheidung niemand abnimmt.

    Für mich klingst du so: "Hallo, eigentlich möchte ich die vorgefertigten Familienbahnen nicht verlassen, aber HILFE was passiert, wenn ich das doch muss oder mir freche Schüler, besonders männliche, begegnen??"

    Ich würde an deiner Stelle noch einmal wirklich genau überlegen, was ich eigentlich machen will. Betonung auf "ich" und "will".

    Viel Erfolg dabei!

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