Beiträge von PeterKa

    Sie sind absolut nutzlos um in der Schule damit vernünftig zu arbeiten. Wir sind eben keine Handwerker, die Ersatzteile bestellen und Berichte ausfüllen. Meine Partnerin arbeitet bei einem Maschinenbauer, die haben keine Tablets. Sie haben aber VR-Brillen, die für uns an der Schule ebenso nutzlos wären. Dort im Betrieb werden sie aber für die Mockups gebraucht.

    Die einzig sinnvolle Art von Gerät für den Schulbetrieb, so wie wir heute dort arbeiten, sind Convertibles. Es geht weder ohne Tastatur noch ohne Stift. Und es geht tatsächlich auch nicht ohne eine gewisse Rechnerleistung, RAM und Festplattenspeicher.

    Bei uns arbeiten alle 1000 Schüler mit Ipads. Man kann damit sinnvoll arbeiten. Anwendungsmöglichkeiten wurden weiter oben schon mehrfach genannt. Schade, dass das bei euch nicht so ist.

    Eine - wie auch immer erfolgreiche - Teilnahme an Jugend musiziert entspricht nicht einer besonderen Lernleistung. Sie kann als Grundlage dienen, dann kommt aber noch einiges dazu.

    in der AP0-Gost findet man

    Besondere Lernleistung

    (1) Im Rahmen der für die Abiturprüfung vorgesehenen Punktzahl (§ 29) kann Schülerinnen und Schülern eine besondere Lernleistung angerechnet werden, die im Rahmen oder Umfang eines mindestens zwei Halbjahre umfassenden Kurses erbracht wird. Als besondere Lernleistung können ein umfassender Beitrag aus einem von den Ländern geförderten Wettbewerb oder die Ergebnisse des Projektkurses oder eines umfassenden fachlichen oder fachübergreifenden Projektes gelten.

    und

    In einem Kolloquium von in der Regel 30 Minuten, das im Zusammenhang mit der Abiturprüfung nach Festlegung durch die Schulleitung stattfindet, stellt der Prüfling vor einem Fachprüfungsausschuss (§ 26) die Ergebnisse der besonderen Lernleistung dar, erläutert sie und antwortet auf Fragen.

    Damit scheint es mir durchaus statthaft auch Jugend musiziert Sieger auf Bundesebene mit der besonderne Lernleistung zu versehen. Wie ein Kolloquium dazu aussehen könnte, weiss ich jedoch nicht.

    Hm, ich bzw. wir Englisch-KuK hatten dahingehend - wie gesagt - in den letzten Jahren wenig Schwierigkeiten. Geeignete Materialien zum Üben finden

    Eine Vernetzung der Englisch Lehrkräfte sollte doch vom Ministerium/der BezReg gewüscht sein. Gibt es dazu keine Ideen und Möglichkeiten. In den Naturwissenschaften gibt es immerhin die (Fach)treffs, die von oben mehr oder weniger gut unterstützt werden.

    Nun ist es also soweit. Wie die RP berichtete, bekommt NRW künftig ein fünftes Abiturfach.

    Wenn wir einmal die mögliche Zusatzbelastung für Lehrkräfte für einen Moment außen vor lassen, kann ich dieser Idee für die SchülerInnen überwiegend Gutes abgewinnen.

    • keine verpflichtende Belegung mehr von Mathematik als Abiturfach bei der Wahl von Kunst, Musik oder Sport als Abiturfach
    • echte Profilbildung durch die Möglichkeit der Wahl von drei Fächern aus einem Aufgabenfeld (und je einem Fach aus den beiden anderen Feldern vorbehaltlich der "zwei aus drei"-Regelung).
    • Möglichkeit von Präsentationsprüfungen o.ä.

    Ich habe die "zwei aus drei-Regelung" in Verbindung mit vier Abiturfächern immer als einen erheblichen Nachteil für die SchülerInnen erachtet.

    Der Prüfungsmarathon im Frühsommer mit künftig doppelt so vielen Prüfungen im vierten und dann fünften Abiturfach dürfte jedoch ganz erheblichen Einfluss auf den Schulbetrieb haben. Das wird man nur schwerlich ohne Unterrichtsausfall in den anderen Jahrgangsstufen hinbekommen.

    Quelle:
    eckpunktepapier_weiterentwicklung_gymansiale_oberstufe_gost_240529.pdf (schulministerium.nrw)

    Ich erkenne daran, dass das Abitur noch weiter verwässert wird, wenn u.a. Mathematik nicht mehr den Stellenwert hat, den es noch hat. Man hätte die bestehenden Regelungen einfach um ein fünftes Fach erweitern können, dann wäre Kunst, Musik und Sport auch möglich. Ein Blick in die Bundesländer, die bereits 5 Abiturfächer haben könnte ja helfen.

    Die Profilbildung hängt doch nicht von den Abiturfächern ab, sondern von dem Unterricht in den Jahren davor. In der Q1/Q2 kann man ja durchaus 3x M/NW-Fächer oder Sprachen haben.

    Im 5ten Fach soll es doch nicht zwingend eine Prüfung geben oder habe ich das nur falsch verstanden? Projektkurse und Teilnahme an Jugend ... gibt es doch bereits jetzt. Ohne konkretes Vorstellungen zu den Anforderungen an Präsentationsprüfungen bin ich mir nicht sicher, ob es nur "halbe" vierte Fach Prüfungen sind oder doch etwas, was die Schüler mit Eltern zuhause vorbereiten können. Beides wäre aber nicht wirklich sinnvoll.

    Bei uns ist aber kein Schulbuch digital und die Eltern sollen die Geräte finanzieren, von Leihgeräten ist nicht die Rede. Über den Mehrwert würde ich ja gerne informiert werden. Ich würde mir wünschen, dass mein Kind von ausgebildeten Lehrkräften etwas übers Programmieren lernt oder gängige PC-Programme anzuwenden erlernt. Warum ich 500-800 Öcken für ein iPad bezahlen soll, das dafür benutzt wird, dass die SuS sich Arbeitsergebnisse per Airdrop schicken statt sich vorne hinzustellen und sie vorzulesen, erschließt sich mir nicht.

    Schulbücher könnern doch erst digital angeschafft werden, wenn Ipads von allen genutzt werden. Dann ist das jedoch ziemlich sinnvoll, da im Buch markiert werden kann, Lösungen viel einfacher besprochen werden können, Zusatzinhalte direkt verknüpft sind usw. Auch die Einbindung von Lernmanagementsystemen ist möglich, wenn Ipads flächendeckend eingeführt sind. Der Zugriff auf Moddlekurse mit Verteilung von Material, Aufgaben erstellung auch in Gruppenarbeiten, Bewertungen der Ergebnisse sind arbeitserleichtern. Auch die Verknüpfung mit Lernapps sind in vielen Fächern für den Unterricht gewinnbringend. Die Anwendung gängiger Officeprogramme wird auch gerne erlernt und genutzt. Aber auch das Erstellen von Podcasts, Videos, Hörbeispielen usw. ist ohne Ipads nicht so möglich wie mit.

    Woran bei uns außer in Informatik interessiert ist, ist das Programmieren mit oder auf dein Ipads.

    Das heißt also, wenn ich in einem Monat 4 Vertretungsstunden mache, bekomme ich anstatt meiner 17 Stunden, 18 Stunden bezahlt? Verstehe ich das richtig?

    Jein, da du Teilzeitbeschäftigte bist, bekommst du bereits die erste Stunde vergütet. Machst du 4 Vertretungsstunden im Monat, dann bekommst du 4 Mehrarbeitsstunden bezahlt (Berechnung s.o.). Denk aber daran, dass du die Vergütung anfordern musst, von selbst wird dir nichts erstattet.

    Ich trage Gleitsicht-Kontaktlinsen. Es ging zu Beginn ganz gut, leider mittlerweile nicht mehr ganz so gut. Durch die kleine Fläche kann natürlich nicht so ausgeglichen werden, wie mit einer Brille.

    Ich benutze daher zum Nähen eine Lesebrille. Der Rest geht noch so.

    Ich bin allerdings Linsenträgerin der ersten Stunde. Trage seit mittlerweile 37 Jahren täglich Kontaktlinsen, da ich ansonsten mit Glasbausteinen herumlaufe.

    Ist es nicht so, dass bei der Kontaktlinse durch die Nähe zur Hornhaut viel besser und genauer ausgeglichen werden kann, als bei einer Brille, die ja einen relativ weiten Abstand hat? Klar muss man dann ggfs. alle zwei Jahre zur Neuanpassung und die kann durchaus aufwändig sein.

    Klar werde ich das, aber im Erfahrungsbericht wäre trotzdem gut. Erzählen kann der Optiker viel.

    Meine Frau hat mit ihren keine Probleme. Die sind im Wesentlichen wie eine Gleitsichtbrille, d.h. man sieht immer scharf, wenn man durch den passenden Bereich sieht. Das ist Übungssache, man gewöhnt sich problemlos dran, wenn man Linsen geohnt ist.

    Nun gibt es in NRW den Kurs auch für die Sek II, allerdings mit derart unterirdischen Konditionen, dass ich nicht verstehe, wer sich das trotz Fachbegeisterung antut.

    Der Kurs geht zwei Jahre, findet im 2-Wochen Rhythmus ganztägig statt (also unplanbar mit einer vollen Stelle), gibt 2.5x45min. Entlastungsstunden, laut der Leitung des Kurses fallen allerdings "umfangreiche Programmierarbeiten" in der Zeit zwischen den Terminen statt. Die Termine vor Ort dauern ca. 6 Zeitstunden plus Anfahrt, wenn ich jetzt sehr optimistisch 2 Stunden für die Arbeit dazwischen rechne ist die Entlastung ein absoluter Witz. Meine Bemerkung dazu wurde vom Personalrat als auch von der Leitung so bestätigt, die sind da recht pragmatisch, passieren tut aber nichts.

    Für den Mathe ZK Sek II kurz gab es eine Begründung für die Dauer von zwei Jahren. Das erste Jahr für die EF-Zulassung und das zweite Jahr dann für die QPhase. Wenn ich mir ansehe, wie wenig Theorie sowohl fachlich als auch fachdidaktisch im Sek I Kurs vermittelt wurde, halte ich die Dauer durchaus für sinnvoll. Ein 14tägiger Rhythmus sorgt dafür, dass du in deiner freien Woche die Hausaufgaben dann auch, ggfs online mit den anderen Teilnehmern, anfertigen kannst. Finde ich nicht schlecht. Die Entlastung ist sicherlich zu gering, sorgt aber immerhin dafür, dass nur motivierte Leute teilnehmen.

    Als kinderloser Arbeitnehmer ist der Höchstbeitrag zur gesetzlichen Pflegeversicherung aktuell 120€.

    Das wäre mit Pauschaler Beihilfe also aktuell maximal 510€ (393€ + 120€) und ohne 906€ (786 + 120€).

    Vergleicht man mal die 906€ mit den Beiträgen von Privat Versicherten Kollegen :o

    Macht es nicht mehr Sinn, die Beiträge auch von Familien mit Kindern zuvergleichen. Auch ein Vergleich der Leistungen von Privatkassen und den gesetzlichen Kassen ist nötig um eine sinnvolle Abwägung durchführen zu können.

    Beide Seite überschreiten da in gewisser Weise ihre Zuständigkeit, denn die Schulkonferenz entscheidet über die Einführung von Lernmitteln.

    Die wird natürlich normalerweise dem Vorschlag der Fachkonferenz folgen, wenn nichts dagegen spricht.

    Eine Fachkonferenz kann kein Lehrmittel einführen, sondern es nur der Schulkonferenz zur Einführung vorschlagen. Die Schulkonferenz kann entscheiden, dass das gewünschte Lehrwerk nicht analog, sondern digital angeschaft wird. Aber sicherlich wird ein Fachschaftsmitglied auf der Schulkonferenz sinnvoll begründen können warum das Werk nicht digital benötigt wird.

    Es mag sein, dass dir das schwer vorstellbar erscheint. Aber genau so läuft das zum Teil schon lange immer wieder so und es wird nicht (oder später per Zufall) bemerkt. Angefangen bei professionellen Schachspielern, über Führerscheinprüfungen bis hin zu Gewinnspielteilnehmern. Man findet entsprechende Artikel immer wieder in der Presse. Zu glauben, es käme in der Schule nicht analog vor ist blauäugig.

    Wir reden hier weder über Führerscheinprüfungen noch über Schachspielern, sondern über Unterricht in einem Klassenraum. Wenn du da nicht hören/mitbekommen kannst, wenn jemand in der anderen Ecke etwas in eine Uhr sagt, aber der Empfänger in seine Minikopfhörern schon, dann kannst du dich anders im Raum positionieren, für Ruhe sorgen, konkret nachfragen usw. Ich bezweifle, dass diese Konstellation tatsächlich so oft auftritt, dass es ein Problem darstellt.

    Zitat

    Bei meinem einstündigem Physikunterricht in der Sek. I kann ich nicht immer lange Argumentationsketten verlangen. Wenn ich das machen würde, dann hätte ich streng genommen vielleicht 2 gute Schüler pro Klasse und wenn ich mal die "echte" Leistung bewerten würde, dann dürfte die bei über 90% der Schüler bei mangelhaft oder ungenügend liegen. Die verstehen doch oft gar nichts und sagen maximal etwas auswendig auf, was sie gar nicht verstanden haben.

    Kurze Argumentationsketten reichen doch auch aus. Auch Experimentieren und Bearbeiten von Material kannst du bewerten. Das reine Abfragen kommt bei mir Im Physikunterricht höchst selten vor.

    Wenn du sowieso nicht die "echte" Leistung bewertest, sondern geschönte Noten gibst, dann kann es dir doch aber auch egal sein, wenn "externe" Hilfe in Anspruch genommen wird.

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