Beiträge von Kathie

    ach, noch was zu den Masken: Ich trage sie ja noch viel und gestern traf ich eine Bekannte, die sie auch lange getragen hat und sie meinte, sie würde sie nun nicht mehr tragen, weil es einen eh früher oder später mit den 1000 Erkältungskrankheiten erwischen würde (bei uns gibt´s grad keine Familie, die nicht mind. ein krankes Familienmitglied hat oder in den letzten 4 Wochen hatte). Sie meinte, der Körper würde die Viren eh irgendwann abkriegen, da zB in der Schule ja kaum jemand mehr Maske trage (meine Kinder auch nicht).

    Fand ich schon auch irgendwie schlüssig. Ihr wisst, ich bin Maskenfan, was sagt ihr zu der Argumentation der Bekannten? Mein einziges Gegenargument war, dass es halt schlechtere und "passendere" Zeitpunkte für eine Krankheit gibt und ich das mit der Maske zumindest eeeeeeeeeeetwas steuern könne. Hm. ?

    Ich sehe das wie deine Bekannte. Nachdem ich nicht permanent durchgehend Maske tragen kann und will, und im Zweifelsfall dann wahrscheinlich eh meine Kinder irgendwas nach Hause einschleppen würden, verzichte ich mittlerweile ganz auf die Maske. Das Risiko, mir eine Erkältungskrankheit oder Covid-Infektion einzufangen ist mir die wiedergewonnene Freiheit und Leichtigkeit wert. Es ist schon eine Erleichterung, ohne Maske Leute zu treffen und wieder ohne Sorgen in ein Restaurant oder auch auf Partys gehen zu können, zumindest für mich.

    Es ist erwiesen, dass der Schutz vor schweren Verläufen mach einer Infektion wirklich sehr, sehr, sehr lang bestehen bleibt. Insofern denke ich, dass ich das Risiko in Kauf nehmen kann. Die Aufhebung der Maskenpflicht in allen Bereichen des öffentlichen Lebens gibt mir auch ein Stück weit Recht, denke ich.

    Dieser Artikel ist ganz interessant:

    https://www.aerzteblatt.de/archiv/230229/…wie-die-Impfung

    Und natürlich werden jetzt wieder Leute von unerforschten Langzeitfolgen schreiben, aber ehrlich gesagt: komplett vermeiden lassen sich Infektionen doch sowieso nicht, sonst hätten sich Susannea und Kris24 zum Beispiel nie anstecken dürfen, so vorsichtig wie sie sind.

    Des Öfteren frage ich mich, ob man vielleicht seine Immunität festigt, wenn man Impfschutz / Genesenenschutz hat und immer mal wieder in Kontakt mit dem Virus kommt, und das Immunsystem diesen Erreger dann erfolgreich abwehrt. So merkt sich das Immunsystem vielleicht besser, dass es gegen diesen Erregertyp vorgehen muss und kann, als wenn es nach der Impfung / Genesung nie wieder auf den Erreger trifft?

    Man steckt sich in der Schule ja auch in den ersten Berufsjahren sehr oft mit Erkältungskrankheiten an und in den Folgejahren dann weniger, weil man Immunität aufbaut.

    Wenn ich selbst stark verschnupft bin, trage ich Maske, um andere zu schützen, und habe damit kein Problem. Das ist zeitlich auf wenige Tage begrenzt.

    Zuhause machen wir das allerdings nicht weil es doch irgendwie einschränkt und nervt. Das haben wir schon nicht gemacht, als Familienmitglieder Covid hatten, und haben uns trotzdem nicht gegenseitig angesteckt.

    Hätten wir, wie bei Antimon, eine frisch operierte Person daheim, sähe das auch wieder anders aus. Antimon: Deiner Lebensgefährtin wünsche ich alles Gute und gute Genesung! Es war bestimmt keine leichte Zeit, hoffentlich geht es jetzt aufwärts!

    Die Zahlen müssen von der Schule angegeben werden? Aber die Eltern müssen der Schule doch positive Tests nichtmal mehr melden.

    Ich komme gerade aus dem Krankenhaus, wo ich diese Woche jeden Tag jemanden besucht habe. FFP2 Maskenpflicht für Besucher (keine Testpflicht mehr), und ich bin jeden Tag die einzige, die sich daran hält. Was ich damit sagen will: Hier ist Corona eigentlich auch kein Thema mehr. Ich setz die Maske halt auf, weil es an der Eingangstür steht und weil es mich nicht stört. Mir ist es aber auch egal, wenn andere sie nicht tragen.

    In der Schule und auch im privaten Kreis ist Corona eigentlich kein Thema mehr.

    Testen tue ich mich, wenn ich krank bin. Aus Interesse.

    Gesund mache ich keine Tests mehr, und von daher käme ich gar nicht in die Situation, symptomfrei positiv überlegen zu müssen was ich mache.

    Eine elegante Lösung könnte aber sein, die Maske aufzusetzen und den Kindern nicht explizit zu sagen, dass man Corona hat, sondern nur, dass man etwas krank ist. Die genaue Diagnose geht an sich sowieso keinen etwas an.

    Was ich nicht tun würde: wissentlich infiziert ohne Maske unterrichten. Unwissentlich kann natürlich passieren, wie bei allen anderen auch, die sich nicht ständig anlasslos testen.

    Naja, es kann einem im Prinzip total egal sein, ob es modern ist oder nicht.

    Man dürfte meines Empfindens nach Schüler nicht vom Unterricht ausschließen wenn sie Jogginghosen tragen, ganz egal ob das modern ist oder nicht.

    Kolleginnen können Leggins tragen, egal ob es modern ist oder nicht.

    Bei mir kommen die jungen Kolleginnen öfter mit engen Leggings und taillenkurzem Pulli. Das ist doch auch nicht anders als eine Jogginghose oder ist das modern? Bei so etwas engem habe ich doch lieber wenigstens was über dem Po. So fühlte ich mich nicht angezogen. Und wenn es ein längerer Pulli ist.

    Das ist modern, aber in bestimmten Jugendcliquen sind das Jogginghosen auch.

    Tut aber in dem Fall nichts zur Sache, wie ich finde.

    Das sieht man den Hosen dann im Laufe der Woche auch an. Da sind dann freitags noch Flecken drauf, die am Dienstag schon da waren. Und das waren keine Jungs, die zuhause keine weitere Hose haben oder nicht waschen könnten.

    Auch, wenn sich jetzt der eine oder andere hier aufregt, da habe ich durchaus schon mal was gesagt.

    Bei sowas sage ich auch was. Ebenso: Dreckspuren vom Vortag im Gesicht, Haare tagelang nicht gekämmt, jemand riecht aus dem Mund weil er sich morgens die Zähne nicht putzt. Das ist ja auch unser Erziehungsauftrag.

    Aber Kinder vom Unterricht auszuschließen, weil sie Jogginghosen tragen, entsetzt mich ehrlich gesagt sehr.

    Mein Vater hat uns auch immer vorgerechnet, wie viel Geld Kinder kosten. Ich fand das schon immer sch.... . Hätte er halt verhütet, dachte ich immer als Teenie. Dabei habe ich den Höchstsatz an Bafög erhalten, Studienabschlussdarlehen, Jobs und habe eigentlich ab 19 zu Hause keine Kosten mehr verursacht.

    Hier haben aber alle deutlich mehr Geld, sind womöglich Doppelverdiener. Langsam reicht es mal.

    Den eigenen Kindern vorrechnen, wie teuer sie sind, finde ich auch daneben.

    Abgesehen davon verstehe ich nicht, was du uns hier sagen willst.

    Was reicht mal?

    Dass kinder-habende Leute hier im Thread erzählen, dass ihre Kinder Geld kosten, (was die kinderlosen irgendwie nicht hören wollen)?

    Oder dass kinderlose Leute hier neidisch herummeckern, weil Familien mit vielen Kindern mehr Geld bekommen als sie?

    Genauso wie das Klagen (Rumheulen) der kinder-habenden Beamten über die hohen Kosten ihrer Nachkommen ein Klagen (Rumheulen) auf ziemlich hohem Niveau ist.

    Da drehen wir uns im Kreis.

    Ich habe es nicht so empfunden, als dass hier ein kinder-habender Beamter rumheulen würde, es war einfach eine Auflistung der Ausgaben, quasi ein Nennen der Fakten. Erfahrungsberichte, könnte man auch sagen.

    Teuer sind vor allem ältere Kinder. Und für die bekommt man auch weniger Vergünstigungen.

    Flugreisen: fast kostenlos für unter Zweijährige. Skipässe: oftmals fast umsonst für unter Sechsjährige. Familienhotels locken mit tollen Angeboten außerhalb der Ferien.

    Sobald die Kinder aber größer werden, wird alles teurer, von Freizeit- und Urlaubsunternehmungen angefangen (wo viele jetzt natürlich sagen werden, das ist eh Luxus), aber bis hin zum Essen. Kleine Kinder essen irgendwie einfach so mit, man bemerkt es finanziell kaum. Aber kauft mal für zwei bis drei Teenager ein, es ist Wahnsinn, was die essen! Dann wachsen sie natürlich. Meine eigene Winterjacke hält jahrelang, die Winterjacke der Teenies ist evtl. nächsten Winter schon zu klein. Und wenn man die Kinder in sehr engem Abstand bekommen hat, dann kann man auch nicht viel weitergeben, weil die relativ zeitgleich die gleiche Größe haben.

    Ich find's oft putzig, wenn vorgerechnet wird, dass ein Kind gar nicht mal so teuer ist, und sich nur auf Dinge bezogen wird wie Babybadewanne (man könne ja im Waschbecken das Kind baden) oder Kinderwagen (man könne ja gebraucht kaufen). Je älter die Kinder, desto größer die Kosten, und desto geringer irgendwelche Familienvergünstigungen.

    Zuerst hieß es, es sei eine einvernehmliche Entscheidung gewesen, nun heißt es, Deutschland hätte die USA da unter Druck gesetzt. Das meinte ich. Was soll das nun?

    Ich verstehe deine Punkte, sehe es aber dennoch ein bisschen anders.

    1. Es gibt auch in anderen Fächern Begabungen. Es gibt Kinder, die sich in Mathe schwer tun, anderen fällt es leicht. Keiner käme auf die Idee, die Mathenoten wegzulassen, damit mathematisch schwächere Kinder nicht demotiviert werden.

    2. Sportunterricht kann Freude an Bewegung vermitteln, das stimmt.

    Nun schreibst du selbst, dein Kind hat kein Interesse an Sport und das ist schon seit dem Baby- bzw. Kleinkindalter so. Naja, ist dann eben so. Denkst du wirklich, dass der Sportunterricht da einen Unterschied gemacht hätte, wenn es keine Noten gäbe? Das Problem mit Mannschaftssportarten bliebe ja bestehen.

    3. Wem eine Sportnote etwas bringt? Das beantwortest du selbst. Schüler*innen haben, finde ich, genauso ein Anrecht auf Würdigung ihrer sehr guten Leistung in Sport wie in Mathematik. Dein Kind hat überall gute Noten außer im Sport. Es gibt Kinder, die haben NUR im Sport eine gute Note. Und die willst du ihnen nehmen?

    Ich habe jetzt alles gelesen und Bolzbold schreibt in etwa, was ich auch denke.

    Ich finde eine Fernbeziehung, die auf Dauer begrenzt ist, ist machbar aber unschön (hatte ich zwei Jahre lang, 500km lagen zwischen uns, aushaltbar war es in dem Wissen, dass es nur zwei Jahre sind). Eine bewusst eingegangene Fernbeziehung mit unbegrenzter Dauer ist eine ganz andere Hausnummer.

    Wenn das Haustier ein Hund oder eine Katze ist, dann kann ich mir vorstellen, dass es dir auch fehlen wird.

    Mich wundern zwei Dinge bei deinem Beiträgen, liebe Nordsued:

    1.) Warum nennst du deine Beziehung LAG (=Lebensabschnittsgefährten) und nicht Lebensgefährten oder Partner oder Mann?

    2.) Warum hast du dich auf diese Stelle, so weit weg, überhaupt beworben? Wolltest du die Stelle denn wirklich haben? Oder hast du dich beworben in der Hoffnung, dass es vielleicht doch gar nicht klappt und es dann Schicksal wäre, dass du im Süden bleibst? Ich könnte mir absolut nicht vorstellen, ans andere Ende Deutschlands zu ziehen und würde nicht im Traum darauf kommen, mir da im Norden Stellen anzusehen, aber dich muss ja etwas bewogen haben. Deshalb die Frage. Wie kam es zu der Bewerbung?

    Was sagt denn dein Partner zu der Sache, wusste er von deiner Bewerbung und trägt sie mit, oder machst du alles mit dir selbst aus und stellst ihn dann vor vollendete Tatsachen?

    Ergänzung:
    - Meine Familie und meine Haustiere sind momentan das Einzige, was mich am Laufen hält.
    - Ich bin psychisch mittlerweile so angeschlagen, dass ich kurz vor einem Zusammenbruch stehe.
    - Ich persönlich bin hier nicht sehr verwurzelt: kein Wohneigentum, mein Hobby sind meine Haustiere, Herkunftsfamilie nicht existent.

    - Einige "Freundschaften" vor Ort zerbrechen gerade aufgrund der momentanen Situation.

    - Das Kind wird bald ausziehen (Studium).
    - LAG (Partnerschaft besteht schon sehr, sehr lange) hat hier tiefe Wurzeln / Familienbande, daher auch die Weigerung, von hier wegzuziehen.

    - Der Wechsel an die genannte tolle Schule wäre unumkehrbar, da anderes Bundesland.

    Ohne weitergelesen zu haben: Ich würde nicht wegziehen.

    Deine Partnerschaft quasi auf Eis legen, wegen beruflichen Problemen? Wo die momentan das einzige ist, das dich am Laufen hält? Never.

    Und vielleicht ist die andere Schule ja doch gar nicht so toll, wenn man mal dort arbeitet...

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