Beiträge von Lea

    Nein. Dennoch ist es wichtig, zu durchschauen, wie Schulanfänger "ticken", um ihnen das geben zu können, was sie wirklich brauchen: Lob und positive Verstärkung anstelle von materieller Belohnung. Dieses Prinzpip sollte auch in höheren Jahrgängen beibehalten werden.

    bei den erstklässlern kann man so ein kleines belohnungssystem einführen, um sie auf die richtige spur zu bringen, das mache ich auch.


    Ich mache dies nicht. Prinzipiell. Denn gerade Erstklässler sind die motiviertesten Schüler "an sich", die sich ein Lehrer nur wünschen kann!
    Kinder im 1. Schuljahr saugen alles in sich auf, was sie von ihrer Lehrerin bekommen... man kann ihnen "alles" erzählen, sie würden es glauben...
    Die ersten Lebensjahre sind die wichtigsten... das wissen wir alle - und das gilt dementsprechend auch für die primäre schulische Entwicklung:
    Kinder saugen gelernte Sozialkompetenz und adäquates Verhalten per se auf wie ein Schwamm - vorausgesetzt, vor ihnen steht eine authentische Lehrerpersönlichkeit. Das gleiche gilt natürlich auch für alles Fachliche: Sie lernen, weil sie lernen wollen!
    Kinder in der Schuleingangsphase wollen ihrer Lehrerin gefallen; sie nehmen ernst und setzen um, was ihnen gezeigt wird!


    Daher der Tipp an "Mrs Nice" (LAA ihres Zeichens, wie an anderer Stelle selbst beschrieben):


    Die "natürlichen Voraussetzungen" der Kinder sind schon lange da! Was noch fehlt, ist die Lehrerpersönlichkeit!
    Und die bedarf keiner materiellen Belohnungssysteme, wenn die Kinder das tun, woran man tagtäglich arbeitet.
    Was wirklich wirkt:
    Kinder loben!
    Sag ihnen, dass sie das schon ganz toll gemacht haben; hebe beizeiten einzelne Schüler hervor. Lobe die ganze Klasse, sag ihnen, dass sie schon "richtige Schulkinder" sind, weil sie sich schon so gut an die ersten Regeln halten können (die du vorgegeben hast (melden, abwarten...)).
    Kinder wollen sich adäquat verhalten... was sie brauchen, ist eine Lehrerin wie du, die ihnen zeigt, wie es "richtig" geht!


    Das Ganze wird ein Selbstläufer... du brauchst keine materiellen Belohnungssysteme!
    Geschenke kannst du machen, wenn ein Kind Geburtstag hat. Zu Weihnachten: Es ist immer wieder eine Herausforderung, einen Adventskalender für die Klasse zu gestalten (und zu bestücken)...


    Fazit: Lobe die Kinder bei jeder sich bietenden Gelegenheit! Bestärke sie in ihrer Rolle als Schulkinder! Damit tust du ihnen den größten Gefallen: Sie lernen, sich selbst wahrzunehmen in ihrer Rolle als Schülerinnen und Schüler! Wenn sie hier positives Feedback bekommen, sind sie wunschlos glücklich!
    Dieses Prinzip setzt sich weiter fort im 2. Schuljahr.


    Ab dem 3. Schuljahr wird es schon wieder schwieriger: Die Vorpubertät setzt sukzessive ein... und alles Regelkonforme mutiert zu "uncool"... Da bedarf es dann neuer Strategien.


    Dennoch ist man auch hier auf sicherstem Terrain, wenn man die altbekannten Rituale weiterführt: "Die Schüler am (bekannten) Ball halten!"

    Bei Schulfesten u. Ä. die Organisation an den Elternbeirat delegieren (Natürlich bei Fragen und "Löchern" zur Verfügung stehen).
    Bei sämtlichen anstehenden Events den Elternbeirat andere Eltern zur Mithilfe rekrutieren lassen.
    Mit dem Elternbeirat selbst in einem harmonischen Kontakt stehen.

    Seuil, dein kindisches "mit-dem-Fuß-Gestampfe" spricht nicht für eine auch nur annähernd geklärte Lehrerpersönlichkeit. Gott bewahre, dass du einst auf Schüler losgelassen wirst...

    Seuil, dein deplazierter Smiley sorgt hier weder für Heiterkeit, noch dafür, dich in einem adäquaten Licht erscheinen zu lassen, der unserem Berufsstand entspricht.


    Deine Anfrage schien berechtigt, du hast qualifizierte Antworten erhalten von Leuten, die entsprechende Erfahrungen haben. Ich denke, dies ist auch deine Intention gewesen, dich hier anzumelden und um Rat zu fragen.
    Wenn nun einige kritische Stimmen hier erscheinen, dann spräche es für deine Professionalität als (angehende) Lehrerin, dich diesen zu stellen. Du aber bevorzugst die - sorry - kindische Variante (anders kann ich es nicht benennen). Nun, dann musst du auch mit den Konsequenzen leben und es hinnehmen, dass dich hier kaum ein User ernst nimmt.
    Vielleicht solltest du dein angestrebtes Berufsbild noch einmal in seiner Gesamtheit beleuchten und dich fragen, ob du dich mit diesem auch hinreichend identifizieren kannst.


    Gruß Lea

    ... wenn ich einen Klassensatz Arbeitsblätter aus einem Arbeitsheft kopiere und erst beim Austeilen merke, dass das entsprechende Arbeitsheft zum Inventar der Schüler gehört (meine Schüler, meine Klasse, mein Fach)... doppelt gemoppelt hält besser... oder wie? :autsch:

    Mir wäre es auch überaus peinlich, wenn ich entdeckte, dass ein fehlerhaftes Zeugnis "rausgegangen" wäre!
    Schließlich ist ein Zeugnis ja eine Art Leumund für den Lehrer - ganz besonders bei den Berichtszeugnissen in der Primarstufe (in jedem anderen Zeugnis einer jeden anderen Stufe selbstverständlich auch; jedoch werden hier wirklich ellenlange Texte formuliert, welche sich u. a. auf den Schriftspracherwerb des Schülers beziehen! Peinlich, wenn selbst der Lehrer dies nicht kann, oder?)!
    Nele gebe ich recht; ja, man wird bei x langen, inhaltlich ähnlichen Texten irgendwann betriebsblind und es schleichen sich Fehler ein.
    Deshalb ist Korrekturlesen unverzichtbar.
    Auch bei uns tauschen wir uns unter Parallelkollegen aus, bevor die Schriebe an die Schulleitung gehen.


    Was ich allerdings niemals täte: Meine Zeugnisse meiner Kollegin zuzumuten, ohne nicht nach bestem Wissen und Gewissen selbst überarbeitet zu haben!


    So heute im Gegenzug geschehen: Was mir da vorgelegt wurde, ist eine Frechheit! Ich habe nicht das Gefühl, dass ich Korrektur lese, sondern, dass ich die Hauptüberarbeitung mache! *grr* :sauer: Ich korrigiere mir einen Wolf... Das stiehlt mir Zeit, die ich selbst dringend bräuchte, jetzt, in der Stoßzeit... :sauer:


    Wir haben noch eine Woche Zeit bis zur Abgabe bei der SL. Meine Zeugnisse gebe ich der Kollegin nicht, bevor ich selbst das Gefühl habe, dass diese druckreif seien! Und ich bin mir SICHER, dass meine Kollegin (hoffentlich! :engel: ) nur Kleinigkeiten findet - wenn überhaupt vorhanden!

    In meinem Kollegium hat niemand Interesse. Ich selbst würde mir das Tablet gerne bestellen - natürlich hauptsächlich für schulische Zwecke! Denn auch ich merke, wie sehr ich mit meinem iPad eingeschränkt bin ohne USB-Schnittstelle (siehe Scooby).
    Wie würde der Bestellvorgang denn dann ablaufen? Ich gebe als "Bildungsinstitut" meine Schule an (Lieferadresse), muss jedoch den Bezahlvorgang über mein Privatkonto laufen lassen.
    Wird das so akzeptiert? Hat da jemand Erfahrungswerte?

    Hallo Jazzy,


    gibt es denn dazu explizit einen Erlass? Das glaube ich kaum... Denn der von dir zitierte Link stellt ja "den" Hitzefrei-Erlass von NRW dar!
    Dieser impliziert ja, dass die Entscheidung bei der Schulleitung liegt - vorausgesetzt, die Raumtemperatur liegt nicht bei unter 25°C.
    Weiterhin besagt er, dass Schüler der Sek II davon ausgenommen sind. Impliziert nicht dieses, dass Lehrer dann erst recht ausgenommen sind? - Es sei denn, die Schulleitung entscheidet anderes: Wenn z. B. kein Raum (im kühleren Erdgeschoss, wo Lehrerzimmer oft liegen) vorhanden ist, der unter 27°C hat.
    Meine Erfahrung diesbezüglich ist so, dass Schulleitung uns Lehrer hat "sitzen lassen" im Lehrerzimmer (Erdgeschoss, deutlich kühler als die Klassenräume in den oberen Etagen), bzw. (andere Schulleitung, gleiche Schule) dass Verständnis gezeigt wurde und es uns freigestellt wurde, zu gehen oder zu bleiben (je nachdem ob noch Arbeit vor Ort für den Einzelnen anlag oder nicht - ohne Gängelung!).


    Deshalb: Wahrscheinlich mal wieder, wie so oft, eine reine Ermessensfrage (und damit rechtliche Grauzone).


    VG, Lea


    Edit: Was die HA betrifft: Hier entscheidet jede Schule selbst. Es gibt (Grund)Schulen, die per Beschluss der Schulkonferenz die Wochenenden grundsätzlich hausaufgabenfrei halten (Freitags darf nix aufgegeben werden); ebenso gibt es Schulen, die hier keine eindeutige Regelung getroffen haben (In diesem Fall entscheidet der jeweilige Klassenlehrer.). Bei Hitzefrei kann wiederum die Schulleitung anordnen, dass keine HA aufgegeben werden (was dementsprechend natürlich auch für die OGS gilt - keine HA-Betreuung dann, sondern Alternativprogramm).

    Danke für deine schnelle Antwort, Rudolf!
    Es gibt aber anscheinend mehrere Schulkontonummern, welche jeweils nur für speziell dafür festgelegte Zwecke genutzt werden dürfen.


    Ich nehme an, dass es noch keine "Richtlinie/Verordnung/Anweisung" gibt, welche für die Zwecke der "Teilhabe am Bildungspaket" maßgeblich sind!


    Nur so kann ich mir erklären, dass die Sekretärin sich "sicherer" fühlt, wenn ich die Sache über meine Privatdaten abwickele... Aber im Grunde doch - je mehr ich darüber nachdenke - nee, ne? :skeptisch:

    In meiner Klasse steht demnächst ein Tagesausflug an (gemäß der Wanderrichtlinien NRW). Mit Reisebus und Eintritt betragen die Kosten pro Schüler 13 Euro.
    Eine Familie hat nun eine Kostenerstattung im Rahmen der "Teilhabe am Bildungspaket" beantragt. Der Vater legte mir über sein Kind den ((wie immer bei behördlichen Angelegenheiten recht unübersichtlichen) Antrag vor. Mit Hilfe unserer Sekretärin dröselte ich auf, was "ich als Klassenlehrerin", bzw. "Schule als Institution" auszufüllen hatte. Ein Punkt blieb dabei für mich jedoch strittig:
    Es wird eine Kontonummer angefordert, auf welche die Kommune den Betrag überweisen soll. Kleingedruckt steht dort: "Kontonummer der Schule / des Bevollmächtigten".
    Unsere Sekretärin (die generell wirklich fit ist!), erklärte mir, dass hier keine Schulkontonummer angegeben werden kann; vielmehr müsse ich meine Privatkontonummer eintragen.


    Hm... Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass dies so gewollt sein kann. Mein Bankkonto gehört mir schließlich als Privatperson und kann doch nicht für dienstliche Zwecke zur Nutzung erzwungen werden... oder? :grimmig:

    Hallo Aktenklammer,


    ich nutze Pages (das Pendant zu Word) und bin damit ziemlich zufrieden. Das Programm ist recht einfach zu händeln und man kann eine Menge damit machen, so auch einfache Tabellen erstellen.
    Einziger Wermutstropfen ist, dass ich keine Schulschriften installieren kann - aber das ist bei deiner Schulform wohl auch nicht weiter tragisch.
    Das Programm kostet - wenn ich mich recht erinnere - zwischen 20 und 30 Euro im App-Store, aber für mich hat sich die Investition auf jeden Fall gelohnt.


    VG, Lea

    Hier habe ich schon fast das Gefühl, dass die die Ausgangsfotos absichtlich hässlich gemacht haben - so gruselige Gesichter habe ich ehrlich gesagt noch nie gesehen, egal wie früh oder spät oder wie wenig Schminke drauf war ...


    Noch erschreckender finde ich, dass einige der "Damen" aussehen wie Junkies... oder aber noch schlimmer: Wie Kinder... DAS finde ich gruselig. :angst:

    Liebe Community,


    viele von euch sind ja recht firm in Sachen iPad. Nun bin ich seit kurzem auch stolze Besitzerin eines iPad 4 und nutze es viel für die Schule.
    Nun würde ich gerne wissen, ob es eine Möglichkeit gibt, Arbeitsblätter mit den typischen Schulschriften (TrueType-Schriftarten) zu gestalten.
    Soviel ich weiß, kann man in Pages keine Schriftarten hinzufügen. Gibt es vielleicht eine andere Möglichkeit? Eine spezielle App?
    Freue mich auf eure Tipps und Hinweise!


    LG Lea

    Coco, pro Kind stehen jedem Elternteil jeweils 10 Tage zu (höchstens jedoch 25 Tage, falls man mehr als 2 Kinder hat, wenn ich es recht verstehe).
    Gemeinsam stünden euch also bei 2 Kindern 40 Tage zu, wenn ihr die Einkommensgrenze (s. o.) nicht überschreitet. Dabei wird aber wohl aufgeschlüsselt werden, welche Anzahl von Tagen für welches Kind und von welchem Elternteil in Anspruch genommen wird.


    Ja, bei mir war es bislang so, dass Anruf in der Schule und Bescheinigung vom Kinderarzt ausgereicht haben; allerdings hatte ich auch noch nie die volle Zahl an Tagen erreicht. Wenn es sich um mehrere Tage auf einmal handelt, dann muss im Nachhinein ein Antrag auf Sonderurlaub ausgefüllt werden (das war bei mir erst einmal der Fall).

    Nebensächlich beschäftige ich mich derzeit noch mit dem Thema Baufinanzierung.


    Jotto, you made my morning...
    Ich roll mich wech... :rofl::rofl::rofl: :top:


    Edit: Schade, im Zitat funzt dein Link nicht mehr. Dann bitte mal oben gucken und mitrollen... :rofl::pirat:

    Muss man nicht überlegen, was es generell zu tun gäbe, um eine allgemeine Streikbereitschaft aufzubauen?


    Leider ist es hier in NRW immer noch so, dass GEW und VBE konkurrieren (z. B. bei Personalratswahlen). Man ist aufgerufen, sich für "eine Seite" zu entscheiden. Überhaupt kann man nur "einer Seite" angehören, da man sich per Mitgliedschaft festlegt.


    Es müsste einen Interessenzusammenschluss geben. Gewerkschaft und Verbände sollten sich solidarisch zusammenschließen.
    Mit vereinten Kräften wäre bestimmt noch einiges an Nachdruck drin, was Forderungen betrifft, die doch alle gleichermaßen betreffen und interessieren.


    Ich denke (zuminstest was mein BL betrifft): Ein Zusammenschluss wäre im Interesse aller förderlich. Denn wo gibt es das schon, dass unterschiedliche Verbände im Grunde doch die selben Ziele verfolgen? Hier wäre es doch theoretisch ein Leichtes, Koalitionen zu bilden.

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