Beiträge von DFU

    Aber dank Kinder ein Recht auf Teilzeit:pfeifen:

    Das Teilzeitgeheule wegen Kinderbetreuung geht mir bei den mehrheitlich weiblichen Kolleginnen schon auf den Zeiger.

    8-10h Deputat, die Unterrichtsstunden dürfen nur innerhalb eines klar umrissenen Intervalls sein (meist 8-12 Uhr) und Freitags frei :teufel:.

    Ich mit vollem Deputat und meine Frau mit Teilzeit 60% in der freien Wirtschaft und kleinen Kindern bekommen dies auch gebacken ohne da ständig Dramaqueen zu spielen.

    Und was hat deine Frau für Arbeitszeiten? Bei ihrer Teilzeit hat sie doch sicher mit dem Arbeitgeber auch eine reduzierte Arbeitszeit vereinbart. Oder steht sie jeden Tag bereit um jederzeit Kollegen zu vertreten oder an Meetings/Konferenzen teilzunehmen? Ich nehme eher an, dass sie auch etwas Planbarkeit sichergestellt hat.

    8-10 Deputatsstunden sind bezogen auf ein 25-Stundendeputat 33%-40%-Teilzeit. 16 Zeitstunden pro Woche sind bereits 39% von der wöchentlichen Beamtenarbeitszeit. Warum sollte jemand mit 8-10 Deputatsstunden, der für Kinderbetreuung auf viel Pension verzichtet, dann noch am Nachmittag arbeiten? Die restlichen fünf Zeitstunden kann er nämlich genau an dem Freitagvormittag einbauen, an dem keine Fahrzeiten anfallen.

    Die meisten Kollegen, die

    Gut, dass du mich daran erinnerst: Wer von euch lieben GS- KuK möchte den meine eklektische Klorollensammlung adoptieren, die ich unbewusst immer wieder aufs Neue anlege, nur um irgendwann doch wieder zu erkennen, dass mir noch niemals eine für meinen Unterricht zwingende Idee gekommen wäre, wo man diese didaktisch sinnvoll einsetzen könnte, weshalb ich die aktuelle Sammlung dann doch wieder entsorgen kann. Conni , du stehst doch auf die Dinger, wie deine Signatur lange Zeit bewiesen hat. Wie wäre es also mit ein paar beinahe unbenutzten Klorollen? :zahnluecke:

    Darf man Klopapierrollen aus Privatsammlungen in der Schule überhaupt noch nutzen? Ich meine, von Kindergartenseite habe ich mal gehört, dass das aus hygienischen Gründen strengstens untersagt ist. Sie basteln dort kaum noch mit Klopapierrolle, weil sie keine gesammelten Papprollen verwenden dürfen.

    Bei uns sind die Stundenplänen (Lehrerpläne, Klassenpläne, Raumpläne) in der Nähe der Lehrerzimmertür einsehbar.So kann jeder Kollege nachsehen, wenn er einen Kollegen für eine Absprache sucht. Außerdem kann man Schülern, die einen Kollegen im Lehrerzimmer suchen, auch informieren, wenn der Kollege an dem Tag keinen Unterricht hat usw.

    Ich fände das unmöglich, wenn man die Pläne nicht einsehen könnte. Dann läuft man doch den Kollegen ewig hinterher, wenn man etwas mit ihnen besprechen möchte. Und E-Mail ist nicht praktischer, wenn ich mehrere Kollegen-Kürzel auf einem Formular benötige.

    Meines Erachtens wird es vom Datenschutz her erst problematisch, wenn die Vertretungspläne der Vergangenheit einsehbar sind. Denen kann man entnehmen, welcher Kollege wann gefehlt hat. Allerdings kann man bei WebUntis nicht einstellen, dass man nur seinen eigenen Plan in der Vergangenheit einsehen kann. Bei uns ist es trotzdem möglich, weil es auch Gründe gibt, im Klassenbuch (z.B. der eigenen Klasse oder des eigenen Fachs) zurückblättern zu wollen. Und es geht nur alle oder kein Stundenplan.

    Die Schüler und Eltern können aber nur einen eingeschränkten Zeitraum voraus und zurück einsehen.

    Ich gehe noch weiter: Wenn jemand sich absolut offensichtlich mit dem TR vertippt hat, z. B. ein Quadrat bei einem v vergessen hat oder sowas und mir in Worten erklärt, was eigentlich das Problem ist, ziehe ich nicht mal Punkte ab.

    Den Fehler erklären zu können, ist natürlich noch besser, aber gerade in schriftlichen Prüfungssituationen geht es meinen Schülern wie denen, die Marie unterrichtet. Sie finden den Fehler in der Aufregung nicht oder haben schlicht nicht genug Zeit, um eine komplexere Aufgabe ein zweites Mal zu rechnen.

    "Kritische Reflexion" darf auch gerne schon damit anfangen, dass man dem Taschenrechner nicht alles glaubt ...

    Ich bringe meinen Schülern durchaus bei, wie man den bedient, aber ich sage auch ständig, wie wichtig es ist, bei jedem Ergebnis zu prüfen, ob das überhaupt sein kann. Dafür braucht man Vorstellungen von Größenordnungen.

    Ich spreche das insbesondere in Physik auch immer wieder an. Und in Klassenarbeiten gibt es auch Extraabzug, wenn ein völlig unrealistisches Ergebnis im Antwortsatz auch noch als richtig präsentiert wird. Dafür gibt es durchaus auch mal einen oder einen halben Zusatzpunkt, wenn man in der Antwort mutig und korrekt erklärt, dass das berechnete Ergebnis überhaupt nicht stimmen kann.

    Wenn es keine Hausaufgabe gäbe? Ich würde mich für meine Kinder freuen, wenn die keine Hausaufgaben haben. Bis auf die Ausnahme der Dinge, die auswendig gelernt werden müssen bin ich kein Freund von Zeitverschwendung meiner Kinder. Die Vorbereitung auf Klassenarbeiten oder Nacharbeiten von Dingen die nicht verstanden sind reichen aus.

    Aber wer die Hausaufgaben regelmäßig erfolgreich macht und im Unterricht aufpasst, sollte dafür doch für die Klassenarbeit nichts mehr extra machen müssen.

    Das macht man eben nicht. Als Naturwissenschaftlerin verwende ich Mathe sowieso nur als Werkzeug, ich kann jedes Problem, welches ich lösen will, auch verbalisieren. Meinen SuS sage ich, Mathe ist die "Sprache für die Faulen", ich habe einfach keine Lust so viel zu schreiben wie ich müsste um das gleiche in Worten auszudrücken, was meine Rechnung gerade meint.

    Ich hatte in der 7./8. Klasse einen Mathematiklehrer (M/Ph), der insbesondere bei den Konstrutkionsbeschreibungen viel Zeit darauf verwandt hat, uns die kürzere mathematische Fachsprache beizubringen.

    Ab der 9. Klasse hatte ich dann einen Mathematiklehrer (M, kein Ph, eher Ethik oder Philosophie), der uns zu jedem neuen Thema erst einmal eine Seite in nicht mathematischer Schreibweise diktiert hat. Ich hatte mich mal beschwert, die Antwort war sinngemäß, dass wir ja erst einmal verstehen müssten, worum es geht, bevor wir dass dann kurz und knapp mathematisch formulieren können.

    Ich mache das zwar lange nicht so extrem, aber es stimmt schon. Wenn man Leute, die kaum noch mit Mathematik zu tun haben, nach dem Satz des Pythagoras fragt, hört man oft die Formel a^2+b^2=c^2. Wer es aber nicht mal verstanden hat, dem sagt die Formel auch nichts.

    Mit überall ausreichenden Leistungen gilt das Klassenziel als erreicht. Ausreichend bedeutet aber nicht, dass man sich gut vorbereitet zurücklehnen kann, sondern dass “die Leistung zwar Mängel aufweist, aber im Ganzen den Anforderungen noch entspricht“. Es sind also Mängel da, die seitens des Schülers behoben werden müssen. Im nächsten Jahr sind die Mängel aber oft immer noch da, weil das eben meist nicht passiert.

    Die Grundlagen der vorherigen Jahre werden aber vorausgesetzt und können jeweils nur kurz wiederholt und weiter geübt/gefestigt werden, bevor neues Wissen darauf aufgebaut wird. Spätestens dann sollte ein Gymnasialschüler die Grundlagen nacharbeiten, selbständig oder mit Hilfe (Nachhilfe, Lehrer nach Übungsmaterial fragen,…)

    Und wenn es dann bei den neuen Themen bzw. dem aufbauendem Wissen weitere Mängel gibt, entstehen immer größere Lücken. Solange sie in absehbarer Zeit aber behebbar sind, ist die Leistung mangelhaft. Mit einer befriedigenden Leistung in einem anderen entsprechenden Fach, rückt der Schüler dann wieder in die nächste Klassenstufe auf. Wieder unabhängig davon, ob an der Schließung der Lücken gearbeitet wurde.

    Ich habe tatsächlich ab und an in Mathematik Schüler, die wirklich fleißig sind, viel üben und trotzdem schwache Leistungen zeigen. Meistens dann begrenzt auf eines oder nur wenige Fächer. Oft korreliert die Leistung aber auch mit den Bemühungen und die Mängel entstehen, weil Übungsangebote ignoriert werden. Ich kann mich aber nicht zehn teilen und neben die einzelnen 9. oder 10. Klässler stellen, die in einer 30er Klasse nicht aktiv mitmachen möchten, wenn niemand neben ihnen steht. Und solche Schüler sehe ich leider mehr als die ersten.

    Es ist dann ein schleichender Prozess.

    Hallo Petalie,

    erstmal Glückwunsch zur bestandenen Prüfungsleistungen aus dem anderen Thread. Da kannst du einen Punkt ja beruhigt abhaken.

    Aber du denn auf lange Sicht gesundheitlich fit genug für einen Quereinstieg? Klar verdient man besser als während Studium oder herkömmlichen Referendariat, aber die Belastung ist mit mehr Unterrichtsstunden auch höher. Und studieren möchtest du ja auch weiter. Konntest du die anderen Belastungen (Pflege?) reduzieren?

    Oder denkst du eher an eine Vertretungsstelle als Nebenjob zum Studium?

    In BW gibt es da auch keine festen Vorgaben für normale Klausuren. Zur Orientierung für die Oberstufe kann man die Abiturtabelle verwenden und für die Mittelstufe die der früheren zentralen Klassenarbeiten. Grundsätzlich ist aber jeder frei in seiner Entscheidung.

    An die, die nichts drucken: Wie macht Ihr das mit Kochrezepten? Legt Ihr Euer Tablet in die Küche und tappst mit schmierigen Fingern darauf herum?

    Ich nutze tatsächlich ab und an mein Handy dafür. In der Küche steht ja immer Wasser zum Hände waschen zur Verfügung. Allerdings habe ich viele Rezepte auch handschriftlich auf Karteikarten.

    Inwiefern stehen denn Kopiercodes dem Datenschutz entgegen? Mit diesem Schlagwort scheint mein so einiges als "unmöglich" bezeichnen zu können, was in Wahrheit keinerlei Problem darstellt.

    Ganz genau weiß ich das auch nicht, ich war nicht derjenige, der sich da beschwert hatte. Es war aber beispielsweise auch möglich den Namen der letzten kopierten Datei auszulesen und damit konnte man wissen, wer welche Datei gedruckt bzw. kopiert hatte. Und es muss eigentlich auch niemand wissen, wer seinen Unterricht nach Schulbuch hält und wer mit Hilfe vieler Arbeitsblätter unterrichtet. Keine Ahnung, was schlußendlich dazu geführt hat, dass es die Codes nicht mehr gibt.

    In Firmen gibt es die Codes teilweise wegen des Datenschutz, denn dann kann man den Druckauftrag von jedem Rechner an jeden Kopierer/Drucker schicken, muss aber vor Ort seinen Code eingeben, damit der Druck startet. Es können ja auch mal sensible Daten gedruckt werden und die sollen nicht unbeaufsichtigt im Drucker liegen. Klingt auch plausibel.

    Wenn es nur dazu dienen würde, die Kontingente zu erheben und ggf. "gegenzusteuern", falls ein/e KollegIn es übertreibt, oder zu verhindern, dass Unbefugte die Geräte benutzen (das kam an meiner alten Schule tatsächlich vor), dann wäre das für mich OK. Da würde aber auch eine individuelle PIN am Gerät völlig ausreichen.


    Bei uns gab es eine zeitlang Kopiercodes (ohne Kontingent). Die wurden wegen Datenschutz aber wieder abgeschafft.

    Das war schon mal Thema bei der Lehrerkonferenz. Theoretisch gibt es seitdem eine extra Kopierkarte nur für die beiden Fächer, die Farbkopien brauchen, die man bei der Schulleitung abholen konnte. Bedingung war aber, dass die Schulleitung dann kontrolliert, welche Farbkopien tatsächlich nötig sind und nur diese dann mit der Kopierkarte kopiert werden können.

    D.h. ich hatte dann Diskussionen, ob ich dann Materialien nicht anders arrangieren, kleiner machen oder ähnliches hätte können, und ob wirklich alle Materialien nötig seien. Plus: ich hatte dann z.B. Seite 1, 6 und 8 in Farbe, die anderen in S/W. 25 Sätze aus zwei Kopierern neu zu sortieren, kostete mich definitiv mehr Arbeitszeit und Nerven als das Geld, was ich jetzt ins Zuhause Drucken investiere. Ich war auch die einzige Kollegin, die das überhaupt ein paar Mal gemacht hat, die Handvoll an älteren Kolleg*innen waren alle schlau genug, um es gleich zu lassen.

    Es fällt also rein faktisch betrachtet auch ins Thema Bequemlichkeit, weil ich ja die Möglichkeit hätte, die Kopien in der Schule zu machen.

    Übrigens ist das an allen mir bekannten Schulen in unserer Stadt so Usus mit dem Kopierkontingent, ich glaube das war eine generelle Sparmaßnahme.

    Wieso sortierst du das? Verteil die sw-Kopien und gib die Farbseiten durch, so dass sich jeder ein Exemplar nehmen und selbst an richtiger Stelle einfügen kann.

    Ich würde nie im Leben zu Hause schulische Schwarz-Weiß-Kopien zu machen, geschweige irgendwelche Kopien.

    Ich habe sogar erst seit wenigen Jahren einen Drucker, der auch ausschließlich privat genutzt wird. Insofern gilt meine Aussage von oben auch für sw-Kopien.

    Ich habe Verständnis für Kollegen, die ihren Drucker freiwillig ab und zu auch für dienstliche Belange nutzen, weil es ihnen besser passt. Aber nicht für Kollegen, die es tun, weil die Ausrüstung in der Schule nicht ausreichend ist. Da würde ich einfach nur nutzen, was zur Verfügung steht. Sonst ändert sich nie etwas.

    Ich wünschte, dem wäre so.

    Wir haben Kopierkarten mit einem Kontingent. Ich unterrichte ein Fach in der Oberstufe, in dem Farbkopien nötig sind als Klausuren. Wenn ich einen Klassensatz für einen Oberstufenkurs kopiert habe, ist mein Kontingent fürs Halbjahr leer. Ich hab aber mehrere Oberstufenkurse und mehrere Klassenarbeiten pro Halbjahr. Das Kontingent aufzuladen kostet jedes Mal Geld, das ich privat zahlen muss ohne es auch nur von der Steuer absetzen zu können.

    Also habe ich schon seit Jahren einen günstigen Farblaserdrucker und drucke die Klausuren daheim aus. Das ist günstiger als in der Schule zu kopieren und ich kann es wenigstens absetzen.

    Ehrlich gesagt, kann ich das überhaupt nicht verstehen. Wenn jemand freiwillig zu Hause druckt, damit er früher heimgehen kann, dann okay.

    Aber ich würde nie im Leben zu Hause schulische Farbkopien machen, weil ich in der Schule mit meinem privatem Geld dafür zahlen müsste. Da bekämen meine Schüler schlechter erkennbare Graustufenkopien und die farbige Version an die Tafel projiziert. Außerdem würde ich das Vorgehen gegenüber der Schulleitung ansprechen, sie kann das dann absegnen oder dir die gewünschten zusätzlichen Farbkopien zusprechen. Die Schüler kannst du dann an die Schulleitung verweisen, wenn diese sich für die erste Variante entscheidet und den Schülern die farbige Projektion nicht genügt bzw. sich Fehler deswegen häufen.

Werbung