Muss ich wohl in den letzten Monaten immer falsch verstanden haben.
Mach dir nichts daraus ,du warst nicht der Einzige ![]()
Muss ich wohl in den letzten Monaten immer falsch verstanden haben.
Mach dir nichts daraus ,du warst nicht der Einzige ![]()
Das "Problem" bei der ganzen Entscheidung "Springen ja /nein" ist, dass "jeder" von uns vor Augen ein Auge hat, das wegen besonderer Begabung gesprungen ist und dann soziale Probleme in einer Klasse hatte.
Aber ernsthaft: in jeder normalen 5.-7./8. Klasse gibt es Welten zwischen den Entwicklungsständen der SuS. und haben wir auch im Blick, wer eben zum Klassenclown / Underachiever geworden ist, weil er NICHT gesprungen ist?
und wie geht es einem sozial-emotional, wenn man sich eben ständig über Paw Patrol unterhalten muss (bzw. mitbekommt, Pausen und so), in seinem Kopf aber weiter ist.
Da bedarf es vieler Gespräche und "Abkommen" ("ja, ich weiß, vormittags in Latein geht der Unterricht dir viel zu langsam und die Lehrerin lässt dich nicht daneben dein Physikbuch lesen, aber: guck mal, wir kommen dir entgegen und du darfst drei mal die Woche zum Chinesischkurs", so in etwa die Idee einzelner Schulen mit Drehtür- oder Enrichmentmodellen (Drehtür sollte NICHT in die höhere Klasse drehen, sondern zum Beispiel zwei Fremdsprachen gleichzeitig, oder zum Matheprojekt während PK- und Mathe, die man dann selbstständig nachholt.
Viele Fachleute beforzugen das Enrichment oder Akzeleration mit System (also alle SuS in der Gruppe arbeiten schneller, D-Züge, Sonderformen von Klassen oder Schulen..) aber nicht jede Schule bietet es an, da muss viel zu viel in Eigenleistung bringen und hat eben sogar Probleme, wenn der jeweilige Lehrer keine Lust auf sowas hat.
Ich rate den Ganz zu einer Beratungsstelle. NIcht nur das mögliche Testen ist vielleicht hilfreich, sondern sie kennen auch gute Adressen für passende Angebote (gerade schießen weitere Online-Angebte aus dem Boden), aber auch bei Bedarf auch Angebote fürs Sprechen. Sowohl für die Kids als auch für die Eltern.)
ja, genau deswegen ist es immer müssig zu glauben, der Stundenplaner würde es "extra" machen.
Abgesehen davon, dass er wirklich etwas Anderes zu tun hat, als sich fiese Pläne zu basteln (gute Pläne basteln ist schon schwierig genug), hilft Kommunikation mal. Mein Stundenplaner wollte mal total nett sein (also allgemein zu allen) und legte unsere Vertretungsbereitschaft, wenn es ging, in unsere Freistunde. Aber dann immer einzeln (bei einem Doppelstundenmodell), damit man immer eine Freistunde auf jeden Fall hat. Für mich total doof. Lieber 2 Stunden Vertretung (die 2. Vertretungsbereitschaft wäre ja ähnlich gelegen zu einem anderen Zeitpunkt der Woche) oder zwei Stunden komplett frei. Woher soll aber der liebe Mann wissen, dass ich zu den Menschen gehöre, die lieber 2-4 Freistunden am Stück haben? Sogar mit 6 Freistunden war ich total glücklich. In diesen Freistunden hatte ich eine perfekte Organisation, es war für mich wie zwei kleine Arbeitstage.
Dass jemand mit Kind und/oder 50 Kilometer Anreise und/oder anderem Biorhythmus und/oder anderen Hobbies usw.. das anders sieht, ist logisch.
Aufgrund meiner Fächer und meiner Schulform (mit extrem vielen Kopplungen) kann ich aber nicht mal einfach so mit KuK Stunden tauschen, um meine schrägen Vorlieben auszuleben (und denen was Nettes zu geben). und nunja, am Ende müssen ja die 25-26 Stunden irgendwo im Plan liegen ![]()
Natürlich sind große Partys große Risiken. Aber die schlimmsten Risiken sind die kleinen Mischungen des Alltags, weil man sie nicht mal auf dem Schirm hat. Als ob der Virus sich denkt "ach, solange nur zwei Leute miteinander reden, springe ich nicht über"
Deutschland hat auch immer darauf gesetzt "X Personen AUF EINMAL". Egal wie hoch die Zahl der Personen oder der Haushalte ist, es ist egal, es bringt nichts. Belgien hatte schon letzten Sommer sowas wie "jeder hat 5 Kontaktmenschen und Punkt".
Dieses "Nacheinandertreffen" ist wirklich echt ein Problem, menschlich und psychisch sehr nachvollziehbar (1, es ist nicht verboten, 2, der Mensch braucht Kontakte). aber maximiert die Risiken.
Ein "schlechter" Stundenplan ist FÜR MICH:
- jeden Tag zur ersten Stunde.
- keine Freistunden
(- viele Lerngruppen an einem Tag (also 4-5 Lerngruppen auf 6 Stunden, statt zb 3))
aber ich weiß, dass die Kombi der ersten beiden Kriterien eigentlich der Traum von der Mehrheit der Kolleg*innen ist...
Der einzige "fiese" Tag, den ich mir aktuell vorstellen könnte: 4 Doppelstunden, davon 3mal Grundbildung, dann noch 4 Doppelstunden Abendunterricht. Das alles natürlich montags. Da bräuchte ich dann auch die automatischen freien Tage danach.
Ist es rein theoretisch möglich? Ich meine, du hättest damit 16 Stunden an einem Tag (von 22?)
Ich habe ja nicht behauptet, dass es leicht ist Schulleitung zu werden. Aber wenn man es ist, hat man die absolute Macht.
Ich glaube ausnahmsweise nicht, dass es an _meiner_ Sprache liegt.
Das hat doch nichts mit Druck zu tun. Das Schulamt teilt dir mit, dass du nun an einer anderen Schule bist. Fertig.
Hab ich einen Denkfehler, oder hast du - Gymnasiallehrerin in NRW - nichts mit dem / einem Schulamt zu tun?
Für dich ist eine Bezirksregierung zuständig. Wenn schon, denn schon.
oh nein.
Ich möchte grundsätzlich keine Schulleitung werden, aber jetzt? Nee, mein Gott.
kleiner Tipp: Werd Schulleitung, dann wirst du schon sehen, wie wenig Macht du hast.
Ernsthaft jetzt? Klasse, dann kann GL am Ende KEINER mehr?
sorry, es war Sarkasmus.
Dieser Versuch, mir anzudichten, ich könne etwas nicht, macht mich noch zynisch, als ich eh schon sein kann. "Leider" habe ich genug andere Fächer, dass ich quasi die letzte auf der Liste einer SL wäre, wenn es um Zertifikatskurse ginge.
ihr dürt es auch bald nicht mehr.
Fachfremd unterrichten? KLar...
Fächer, die nicht fachfremd unterrichtet werden dürfen: Sport (Versicherung), ggf. Laborächer, ev. Religion, kath. Religion, isl. Religion und WIRTSCHAFT. DAS wichtigste Fach ever, da wollen wir schon sicher sein, dass die Menschen die richtige QUalifikation haben.
Leider derzeit mit einem Fach die einzige Lehrerin an usnerer Schule. Hat man da überhaupt eine Chance, so etwas in Angriff zu nehmen?
Ich nehme erstmal nur darauf Bezug. Vielleicht antworte ich auf den Rest später, aber ich finde, dass Bozbold es auf den Punkt gebracht hat.
Es kann sein, dass es Schulleiter*innen mit seeeehr guten Verbindungen zum Amt haben (und dann eine Lösung finden), aber:
- bei einer Beförderung (an eine andere Schule) muss dein Schulleiter nicht zustimmen und bekommt für dich Ersatz (Selbst, wenn der Stellenplan es nicht sooo vorsieht, kriegt er (einfacher) Hilfe für das wegfallende Fach, weil er "nichts dafür kann")
- bei einer Abordnung muss die Schulleitung zustimmen. Genauso wie bei einem grundlosen Teilzeitantrag. Er unterschreibt damit, dass er ohne dich zurechtkommt. Es hat auch einen guten Grund: deine Stelle ist erstmal ein komplettes Jahr "gesperrt" und wird erst danach neu ausgeschrieben. (Allgemeines Verfahren wie bei der Elternzeit: ein Jahr lang bleibt deine Stelle der Schule erhalten, danach nur, wenn es geht, aber grundsätzlich hat man keinen Anspruch mehr. Anders als bei der Elternzeit hat aber die Schule keine Vertretungsstunden für deinen Weggang aufgrund einer Abordnung).
Solange du die einzige Lehrkraft bist, sieht es also schlecht aus (unabhängig davon, dass ich einen Großteil deiner Beweggründe nicht für sinnvoll halte)
Ich kann dir keinen einzigen meiner ehemaligen Schüler nennen, der einfach so ohne Aufnahmetest an einer Uni oder FH studieren konnte. Selbst ich musste 2004 schon für Englisch einen Aufnahmetest machen. Meine Schwester (Abi 2008) hat zig solcher Aufnahmetests gemacht bis sie einen Studienplatz hatte. Vielleicht meinen wir unterschiedliche Dinge?
Nein, diese Tests sind nicht (mehr) bindend. und das schon eine Weile. Eins der ersten Urteile kam für die Filmwissenschaft, da habe ich noch selbst studiert (über 15 Jahre).
und für die Sprachvoraussetzungen kenne ich mich gut aus, glaub mir, sie sind nicht erlaubt. Man kann natürlich den Studis das Gefühl geben, dass sie den Test bestehen müssen, sonst nicht mit dem regulären Angebot anfangen dürfen, sprich hoffen, dass sie woanders hin (ohne Test) gehen, aber nein: diese Tests dienen nur der Selbsteinschätzung.
Es gibt dazu Gerichtsurteile, dass 1) mindestens so und soviel Prozent der Plätze rein nach Abiturnote vergeben werden müssen, 2) dann gibt es natürlich die Warteplätze und 3) dann könnte man für den kleinen übrig gebliebenen Teil (20%?) einen wasserdichten Prozedere entwickeln. Es ist für die allermeisten Unis zuviel Aufwand.
AUsnahmen bilden nur ganz wenige bestimmte Studiengänge mit fachpraktischen Aufnahmeprüfungen ((Kunst, Sport, Musik und verwandte...)
Nicht umsonst machen ja die allermeisten Unis und Hochschulen heutzutage eigene Aufnahmeprüfungen.
"die allermeisten Unis" -> Quelle bitte? Solche Aufnahmeprüfungen und -tests sind sehr stark reglementiert und nahezu unzulässig... Deine Quelle würde mich interessieren.
@Lindbergh, könntest du bitte andere Worte nutzen, um deine scheinbar negative Beziehung zu einem Fach auszudrucken. SoWi ist kompetenzorientiert, es gibt Wissenspunkte/ harte Fakten, die in einem Erwartungshorizont abgehakt werden können, genauso wie die methodischen Fähigkeiten, die Urteilskriterien, usw. Man kriegt keine gute Note für "hat ein bisschen darüber gequatscht, wie Menschen zusammenleben"...
@Kalle29 hat es schon beschrieben. Das Land schneidet sich die Ressourcen ab, wenn jemand etwas nicht mehr unterrichten darf. Das werden sie schnell merken und entsprechend großzügige Ausnahmen regeln. Bis dahin macht ihr das half fachfremd. D. h. in der Praxis ändert sich nix.
Wenn ich nicht wüsste, dass sie das Spielchen (in einer leicht anderen Form) bei Praktischer Philosophie gespielt haben, würde ich auch an die Vernunft glauben.
Die Sek1 zu verlieren, würde mir nicht soviel ausmachen (zumal ich die eh fachfremd unterrichten könnte), aber die Sek2, DAS würde wehtun.
ich habe es auch gestern "zur Kenntnis genommen" und es war das I-Tüpfelchen meiner Woche. SoWi war einer der Gründe, zurück nach NRW zu kommen (in NDS hat man keinen Soziologie-Anteil).
Mein Kenntnisstand ist, dass das Ganze noch im Anhörungsverfahren gibt und dass es nicht feststeht. Die Unis könnten ja noch aufzeigen, warum es Schwachsinn ist (darauf setze ich allerdings wenig, weil an Unis auch Leute stehen, die natürlich ihre Chance wittern, jetzt einen Schwerpunkt zu setzen, den es vorher nicht gab).
PK/Wirtschaft/SoWi ist DAS Fach per Exzellenz, die in jedem Bundesland leicht anders ist, ich bin auf die Begründung und die Anerkennungsverfahren der Zukunft gespannt (ich habe in RLP studiert, in NDS das Ref, in NRW die Einstellung, mein Fach hat also drei verschiedene Bezeichnungen auf allen Zeugnissen).
Was machen sie denn mit den ganzen KuK, die keine Oberstufe mehr unterrichten können? Keine Schule kann sich es leisten, 3-4 SoWi-Lehrer*innen zu Zertifikatskursen zu schicken, um ein Fach zu erwerben, das sie schon unterrichten. Neue KuK einstellen, die heutzutage alle nur ein zweites Fach haben (und es wird selten Physik oder Chemie sein), während die anderen dann in ihr erstes / ihre anderen Fächer zurückgedrängt werden, herzlichen GLückwunsch!
Ich bin leider in keinem Fachverband, die Überlegung ist es jetzt aber wert (es hat sich einfach bisher nicht ergeben, oft tritt man in Zusammenhang mit einer FoBi, einer Tagung oder einer Zeitschrift bei und ich schon in zwei anderen Fachverbänden neben Berufsverband, an die wichtigen Infos kam ich durch Kolleg:innen...). ALlerdings will ich sicher sein, dass der Verband MEINE Interessen vertritt und die Schwerpunktsetzung auf Wirtschaft nicht bejubelt (ohne an die Konsequenzen zu denken).
Es gibt Dogdancing-Weltmeisterschaften.
*DemHunddieOhrenzuhalten*
Ja, dafür ist unser Hund aber zu unfähig.
Passend zum anderen Thread: ja ich gebe es zu, es tut weh, wenn das Kind nicht zum Gymnasium zum DogDancing-Kurs kann/ darf. mein sonderbegabtes Kind hat andere Fähigkeiten: es ist weich und schleckt alle Tränen weg.
„Aber wenigstens ist er hübsch“ ![]()
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