gestern war schon.
Beiträge von chilipaprika
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Ich weiß mittlerweile nicht mal mehr, was ich mir "wünschen" würde. (außer, dass wir es alle mit möglichst wenig Problemen überstehen, aber mit welchem Weg halt).
Wir sind absolut machtlos und es wird sicher am Ende nur das kleinere Übel rausgesucht. -
In NRW sollen - soweit die Abiprüfungen nach den Osterferien beginnen, die Schulen aber noch geschlossen sind, die Abiturienten weit auseinander gesetzt werden (offenbar zur Not über zig Räume verteilt).
Hast du eine QUelle oder eher sowas wie planerisches Hilfskonstrukt?
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Quatsch... Es geht nur darum, dass Q1-Schüler*innen innerhalb von 3 Wochen ein Buch (Roman) oder 5 Seiten Text (in meinem Fall) lesen. Man schreibt nicht eine Klausur bei der Rückkehr, sondern man bespricht es, als wenn man selbst Vertretungsaufgaben bei Krankheit / kurzer Elternzeit gegeben hätte.
Irgendeine sinnvolle Beschäftigung muss es ja geben.
Meine Q2-ler*innen sind in der Wiederholung, die werden es ja eh nicht in Frage stellen, aus der Q1 kam noch keine Meldung in der Richtung, nur die Frage nach dem, welche Seiten sie im Buch lesen sollen. Da unsere Platteforme erst morgen vollständig genutzt werden kann, wird es eh noch dauern, ich gehe aber nicht davon aus, dass Wiederholung und eigene Beschäftigung mit 5 Seiten Text sie überfordern wird.
Das mit dem Abitur ist keine Drohung. Unser Lehrplan ist so voll, es wäre zu ihren Lasten, wenn sie nächstes Jahr >3 Wochen Unterricht nachholen müssen. Zum Glück ist gut 2/3 der Unterrichtszeit einsparbar, wenn man alleine zuhause arbeitet, sich einen Text oder ein Lernvideo der Lehrkraft anguckt. -
also: Offizielle Ansagen hier oder her... Weh es kommt auch nur ein Q1-Schüler zurück und sagt mir, er habe nichts getan, weil es freiwillig sei. Dann kann er zuschauen, wie sein Abitur nächstes Jahr freiwillig ist.
Klar gebe ich nicht Aufgaben in Höhe von 3*45Minuten auf, zumal man zuhause oder alleine durchaus schneller und effizienter arbeitet. Aber sie müssen schon einen Themenblock alleine erarbeiten (und es geht in meinem Fach absolut problemlos). Sollte die Sperrung länger andauern (wovon ich mittlerweile stark ausgehe): dann arbeiten sie eben 2 Blöcke alleine.
Meine Sek1-Klasse wird es überleben, keine Konjunktiv-Formen zu lernen. Ich wäre aber schon froh, wenn sie in 5 Wochen (oder wann auch immer) Verben im Präsens noch konjugieren können und mich halb verstehen, wenn ich mit ihnen spreche. Also wie in der Ansage: projektartige Aufgaben ... -
Ich bin "vor Ort", da ich ja doch sehr schulnah wohne... die Situation erinnert ein wenig an den Sturm, auch wenn der Grund ein anderer ist.
Einerseits bin ich froh,, dass ich im Abijahrgang keinen LK habe.
Und andererseits versuche ich gerade mit ein paar SuS Möglicheiten zu finden, weiter zu unterrichten... ist bei meinen Fächern nun nicht ganz so einfach ohne Präsenz... SL hat schon signalisiert, dass wir - in Absprache - Schulräume nutzen dürfen, wenn das Sinn macht, auch wenn die Schule an sich geschlossen ist... ich glaub "Unkompliziertheit" ist grad praktisch.
Meinst du für heute / morgen?
Ab Mittwoch darfst du doch gar nicht mehr mit SuS in der Schule sein?
(Du schon, und die Kids der Notbetreuung...) -
@Lehramtsstudent : warum bist du eigentlich Lehrer geworden? Ich meine, du bist doch höchstens 12 oder 18 Monate auf einer Planstelle
An die BK-Leute mit Erziehern: Habt ihr schon eine Info, wie ihr mit den Externenprüfungen umgeht? Bei uns wäre es nächste Woche mit den praktischen Prüfungen losgegangen.
ich bin auch gespannt, wie es mit den Examensprüfungen der Refis aussieht. Bei uns hätten alle Refs nächste Woche Examen gehabt...

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Doof ist nur, wenn man - so wie ich - vor den Osterferien noch vier Klassenarbeiten geplant hat. Ich wüsste nicht, wie ich es schaffen soll, die alle noch nach den Ferien zu kontrollieren. Aber dann werden die Arbeiten wohl dementsprechend kürzer... Und ich frage mich halt auch, ob wir dann wieder fein Minusstunden für den ausfallenden Unterricht aufschreiben dürfen. Aber da wird sich die KMK oder zumindest die Landesregierung hoffentlich auch Gedanken drüber gemacht haben!
Ich hoffe und gehe davon aus, dass wir die Anzahl an Arbeiten in einem Fall von "3 Wochen Schulausfall" kürzen dürften. Ich hätte ein ähnliches Problem in meiner Sek1-Klasse. Die Arbeiten der Sek2, die ich noch unkorrigiert im Schulfach gelagert hatte, habe ich vorsorglich schon jetzt nach Hause genommen. Hätte ich ja auch endlich Zeit zu korrigieren ...

[Na gut, bin nicht in NDS und befürchte, mein Bundesland wird als letztes Maßnahmen einleiten...] -
ich gehe davon aus / denke, dass es sarkastisch war ?
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und DU glaubst, dass man dir da sagen würde, es sei rassistisch?
Ganze Studien drehen sich darum... "Lehrer*innen mit Migrationshintergrund sind Identifikationsfiguren für Kinder mit Migrationshintergrund", "Lehrkräfte mit türkischem Migrationshintergrund sind eine Brücke zu türkischstämmigen Familien"...
DEIN Satz widerum ist vermutlich nicht rassistisch, versteht aber einiges falsch. "Brennpunktviertel" haben nämlich wenig mit Migrationshintergrund oder Herkunft von Menschen zu tun.
"türkisch" ist eine Staatsangehörigkeit, und das hat auch keinen Einfluss
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Ich werde mich noch mit meinem Kumpel bereden. Gehe aber davon aus, dass wir am Samstag (einer der ersten Tage des Jahres an dem Sonnenschein angesagt ist) nicht die einzigen am Rhein wären. Aber mein Gefühl sagt mir auch, dass Zurückhaltungen angebracht wäre. Müsste nur jeder Bereich mitziehen :)!
tja, müsste jeder mitziehen. Aber solange die Anderen nicht angefangen haben, mache ich meinen Teil auch nicht, oder?
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So oft MUSS man nicht den Nachnamen sagen. Man kann auch jemanden ansprechen und sagen "Guten Tag". und über jemandem kann man den (ggf. "selbst gewählten") Vornamen davor sagen. "Ach, in der Küche steht "Stefan Lehramtsstudent" ".
Es gibt auch durchaus "Anleitungen" zur Benutzung von Pronomen und so, wobei ganz wichtig ist immer: die Person fragen und das bitte auch so machen, wie sie es gerne hätte. (also man versteht sich. Wenn jemand darum bittet, bestimmte Wörter bezüglich seiner Person zu vermeiden, dann kann ich es auch lassen.) -
Ich finde das hier ziemlich interessant und ich bin ziemlich sicher, dass es kulturell bedingt ist.
Ich sage "nur": "einen wunderschönen guten Morgen", "guten Morgen" oder "bonjour". Weder mit Klassen, Schüler*innen oder was auch immer. (und bin immer irritiert, wenn Referendare "bonjour la classe" oder "bonjour les élèves" (übrigens nette gendergerechte Lösungen...) sagen, habe es nie übernommen.
Weiß nicht, ob ich schräg bin oder ob es kulturell verankert ist. -
Achtung: eine zentral geführte Akte gibt es nicht, aber man sollte noch niemandem anderen (der irgendwelche Rechnungen an die PKV schreibt / von der PKV angefragt werden könnte, ich rede nicht von Freund*innen sondern von Ärzt*innen) erzählt haben, "Ach, vor 2 Jahren hatte mir diese Therapie schon geholfen"...
und man kann sich übrigens auch in teuren Gebieten selbst noch einen Coach holen, der einen unterstützt. Das muss man nicht bei der PKV oder Beihilfe einreichen, wird trotzdem nicht verhungern und reicht es mit ein bisschen Hoffnung bei der Steuer als "Berufscoaching" ein, was es eh ganz offensichtlich ist. -
Zwar ein guter Tip von Stan (und einigen Anderen), mit der Schulleitung bezüglich eines vermehrten Einsatzes in der Sek1 zu fragen, aber bevor du das tust: sind vielleicht die Erdkunde-Kolleg*innen, die keinen LK haben (ich meine, daneben gibt es sicher immernoch einen GK pro Stufe?), durch ihr zweites Fach auch belastet(er)?
Man soll immer bedenken: Belastungen, die man von sich abwälzt, landen nunmal bei jemandem anderen, der sich vielleicht nicht schnell genug wehrt. -
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Bei uns nicht, dass ich es merken würde. Und bei vielen würde ich es mir eher wünschen.
Ich glaube, du hast einen entscheidenden Fakt genannt: das mögliche Studium mit FHR in Hessen. Es ist soweit ich es überblicke relativ einzigartig. Herzlichen Glückwunsch, wenn sie dann später woandershin wollen bzw. dort etwas studieren wollen, wo sie die allgemeine Hochschulreife brauchen.
Allerdings bin ich da bei Sissymaus: bei meinen Abiturient*innen würde ich mir wünschen, mehr würden mir erzählen, dass sie nächstes Jahr eine Ausbildung beginnen.... -
Setz mal da an.
Was würde passieren, wenn du einmal in der Woche abends zum Chor gehen würdest? (Wenn es nicht 80km entfernt ist, bist du vielleicht 2 Stunden unterwegs? Man muss ja nicht jedes Mal danach einen trinken gehen...)
Was würde passieren, wenn du einmal die Woche Musik spielen würdest? Das mit den regelmässigen Auftritten verstehe ich, ich mag mich da auch nicht verpflichten, aber, 1-2 Termine die Woche für DICH, für soziale Kontakte, für Entspannung, usw... sind doch 10mal mehr wert, als die halbe Klausur, die du nicht mal lesen würdest. Dadurch hast du Energie getankt und ein schöneres Lebensgefühl

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Trotzdem muss ich insgesamt feststellen, dass, selbst wenn man kein Vollkorrekturfachlehrer wie in meinem Fall ist, mir die Arbeitsbelastung exorbitant hoch erscheint. Vor meiner Lehrertätigkeit war in in mehreren Berufen in Vollzeit beschäftigt und hatte bei keinem dieser Jobs eine ähnlich hohe Arbeitsbelastung bei der 39,5h-Woche. Das kann ja nicht nur an mir liegen?
Was ich am Ende damit sagen will ist:
Wie schafft Ihr das, wenn Ihr zwei Hauptfächer unterrichtet?????
Und gleichzeitig frage ich mich:
Warum lasst Ihr euch sowas bieten???
Ich lasse mir bitten, weil ich zu dem Schluss gekommen bin, dass ich über das Jahr verteilt nicht weeeeeesentlich mehr als die 41 Stunden die Woche arbeite, die ich leisten soll. Weil der Grund für die Überstunden nicht an den Korrekturen (mein Grundjob) sondern vielleicht Projekte, die mir am Herzen liegen und ich über meine Arbeit hinaus mache.
Ich wüsste nicht, wie ich es schaffen würde, wenn ich Kinder hätte und bewundere jede/jeden, die / der das schafft. Trotzdem (Achtung, ich setze beide Sachen nicht gleich!!) habe ich Hobbys, weil ich für mich festgestellt habe, dass ich dadurch besser abschalte, und feste Privattermine mir gut tun. Ich spiele Musik und treibe Sport, zum Teil mit festen Vereinsterminen. Seitdem ich es für mich fest verankert habe, geht es mir viel besser.
Manchmal lasse ich einen solchen Termin ausfallen, aber nie, um zu korrigieren, wenn ich schon den ganzen Tag 8-10 Stunden Schule und Schreibtisch gehabt hätte. Wenn ich mir einen schönen entspannenden Nachmittag gemacht habe, dann muss ich vielleicht abends meine Arbeit machen und dann kann ich nunmal nicht zum Training. Ich kann nicht unter der Woche frei machen, am Wochenende die Freizeit genießen und die Ferien auch frei haben.
Da ich weiß, dass ich unter der Woche / unter dem Jahr oft zu platt bin, bereite ich in den Ferien sehr viel vor. In den ersten Jahren waren halt 4 Wochen in den Sommerferien dafür verplant (nicht 8 Stunden am Tag, aber locker 4 Stunden). Dafür habe ich in den korrekturarmen Zeiten aber ein schönes "entspannteres" Leben, weil ich nur noch nachjustiere und wenig vorbereiten muss.
In den kleinen Ferien wird sehr viel korrigiert, was ich da verschieben kann. und ja, es gibt Wochen, wo ich nach 8 Schulstunden wieder an den Schreibtisch muss, bzw. in den Pausen in der Schule korrigiere. Konnte ich vorher nicht, kann ich jetzt. Eine ruhige Ecke lässt sich immer finden.
Überlege dir Ankerpunkte, finde ein gutes System und belohne dich immer nach zb. 2-3 Klausuren. Und ehrlich sein, was die eigene Arbeitslast angeht: wenn ich mitten in meiner Klausur "kurz" ins Lehrerforum gehe, muss ich am Ende der Klausur die Zeit davon abziehen und ehrlich sein: aus "kurz" wurde durchaus mehr...
chili
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