Beiträge von LizzyB

    Bei mir stand das drin. "...erfolgt bei vorliegen der persönlichen und haushaltsrechtlichen Voraussetzungen eine Übernahme in das Beamtenverhältnis", oder so ähnlich. Hat auch nahtlos geklappt.


    Aber im Zweifelsfall würde ich auch direkt bei der BR anfragen...

    Ich kann deine Panik gut nachvollziehen. Mir ging es zeitweise auch nicht viel besser. Was mir extremst geholfen hat, war die Möglichkeit, vorher mal bei einer Refrendarin an unserer Schule mit in die Examensprüfung zu gehen. Danach weiß man, dass auch am Examenstag nur mit Wasser gekocht wird. Und: Such dir Unterstützung. Das fängt an bei netten Kollegen die das "Catering" übernehmen über Tipps zur Auswahl der UPP-Themen bis zum Gegenlesen der Entwürfe.


    Was du dir auf jeden Fall bewusst machen solltest: Du hast noch NIE einen UB unter so perfekten Bedingungen gehalten wie am Examenstag. Du bist perfekt vorbereitet. Deine Schüler sind super pünktlich, konzentriert und top motiviert. Du musst dich an dem Tag auf nichts anderes konzentrieren. Du kriegst auch kein negatives Feedback nach den Stunden sondern darfst sagen, was du zu sagen hast und fertig.


    Ach ja: Ich würde drüber nachdenken, auch jemanden mit in die Examensprüfung zu nehmen. Hat mir total geholfen zur Beruhigung, und der Kollegin hat es im Hinblick auf ihr Examen auch was gebracht.


    Übrigens: Ich musste mir im Vorfeld von meinen Seminarleitern auch einiges an Kritik anhören und wurde nicht gerade mit guten Noten überhäuft. Meine Examensnoten waren dann aber besser als alles was ich im Verlauf der Ausbildung jemals geschafft hab. :whistling:


    Zum Thema durchfallen: Häufig habe ich mitbekommen, dass das nicht mit Methodenentscheidungen oder so begründet wurde, sondern mit "mangelnder Lehrerpersönlichkeit". Also, lass dich nicht klein machen. Du bist Seiteneinsteiger. Du hast Lebens- und (mindestens aus den letzten zwei Jahren) reichlich Unterrichtserfahrung. Damit kannst du punkten. So schwer es auch manchmal ist: Behalt die Nerven. Bald hast du's geschafft! :thumbup:

    Hallo zusammen,


    bin gerade dabei, meine alte BU (aus Vor-Lehramts-Tagen) zu kündigen und eine DU abzuschließen. Laut meinem Versicherungsmakler hat die DBV noch eine "echte" DU-Klausel, sprich: Wenn man laut Amtsarzt dienstunfähig ist, wird das ohne weitere Untersuchungen von der Versicherung anerkannt.

    Jepp, genau so ist es. Ich bin selbst OBAS-Absolventin. Ich darf die Qualifikationsphase erst jetzt nach Bestehen der Examensprüfung unterrichten. Eine Seminarkollegin, die die PE absolviert hat, hätte damit nie in diesen Stufen unterrichten dürfen, obwohl sie als Diplommathematikerin dafür mit Sicherheit qualifiziert gewesen wäre. Die hat jetzt noch die OBAS drangehängt. Das geht aber (außer bei Kunst oder Musik) nur, wenn du noch ein zweites Fach hast.

    Ich krame das Thema mal wieder raus, weil es für mich evt. auch relevant sein könnte.


    Ich habe mal die verlinkte gesetzliche Grundlage (SGB) gewälzt. Die zwei Jahre Wartezeit hab ich gefunden - die 5 Jahres-Grenze aber nicht. Weiß jemand, wo das steht? Oder hat sich das mit der Änderung des SGB Ende 2011 geändert?

    Hallo zusammen,


    die OBAS neigt sich dem Ende zu und so langsam hätte ich die eine oder andere Frage zum Thema Verbeamtung.


    Zunächst mal: Wie funktioniert das mit der Stufe? Besoldungsgruppe A13 ist klar, aber welche Stufe? Da ist ja vom Besoldungsdienstalter die Rede. Angenommen, ich werde mit 30 Jahren verbeamtet, wäre das ja rechnerisch Stufe 5. Jetzt meinten aber einige meiner Seminarkollegen, das ginge garnicht nach Lebensalter, sondern nach tatsächlichen Berufsjahren und als Lehrer in A13 würde man unabhängig vom Alter immer in Stufe 3 starten. Was stimmt denn nun? ?(


    Zweite Frage: Wie schnell geht das mit der Verbeamtung nach Ende der OBAS? Hat da jemand Erfahrungswerte?

    Ich hab auch WI studiert. Informatik unterrichten war kein Problem. Nur für Mathe als zweites Fach musste ich noch ein bißchen mit der BR diskutieren... :rolleyes:


    Aber für den Seiteneinstieg am Gymnasium hättest du ein ganz anderes Problem: Wenn du einen FH-Abschluss hast, würde die OBAS-Ausbildung schon mal nicht in Frage kommen. Kann sein, dass es für Berufskollegs noch andere Formen des Seiteneinstiegs zusätzlich gibt. Da wurden ja auch schon in "Vor-OBAS-Zeiten" reichlich Seiteneinsteiger beschäftigt. Aber für OBAS ist ein Uni-Abschluss Pflicht.

    Also, bei mir lief es letztes Jahr so: Ich habe zunächst einen Anruf vom Schulleiter erhalten, dass er mich gerne schon vor den offiziellen Auswahlgesprächen kennenlernen möchte. Nach diesem sehr ausführlichen Vorstellungsgespräch habe ich zunächst von ihm die Zusage fürs Auswahlgespräch bekommen. Der Termin dafür wurde dann zunächst telefonisch und per Mail abgestimmt (man wollte sicher gehen, dass alle Bewerber Zeit hatten... wir waren ja alle noch berufstätig). Etwas später kam dann noch mal eine offizielle Einladung per Brief.


    Ach ja, wegen der Bezirksregierung: Zwischen dem ersten Gespräch und dem Auswahlgespräch hat mein Schulleiter bei der BR nachgehakt, ob ich auch im Falle einer Zusage beide Fächer genehmigt bekäme. Ich musste da dann noch ein paar Unterlagen nachreichen zu meinen genauen Studieninhalten und dann war das ganze schon vor dem Auswahlgespräch geklärt. :thumbup:

    Hm... also abgesehen davon, dass die Bezahlung (auch nach der Ausbildung) nicht so berauschend klingt: Ich würde mich an deiner Stelle mal informieren, was für einen Abschluss du nach der Ausbildung dann hättest. Klingt ja nicht nach einem regulären zweiten Staatsexamen. Und ohne das dürfte es auch schwierig werden, das Bundesland zu wechseln oder sogar in einem anderen Bundesland verbeamtet zu werden...

    Also, mein Stand ist der folgende:


    Eine Kollegin die wie ich seit Sommer 2010 in der Obas ist, hat sich im Hauptseminar erkundigt, wie das denn aussähe mit dem Wegfall der Examensarbeit und ob es Möglichkeiten für uns gäbe, in diese neue Ausbildungsordnung zu wechseln.


    Antworten von unserm HS-Leiter: Ja, die Examensarbeit fällt für die kommenden OBAS-Jahrgänge weg. Die OBAS dauert aber nach wie vor 2 Jahre und als Ersatz für die wegfallende Hausarbeit haben die sich irgendwas fieses ausgedacht, was am eigentlichen Prüfungstag noch an zusätzlicher Leistung erbracht werden muss (er sagte auch, was, aber ich habs schon wieder verdrängt, weil es mich ja nicht betrifft...). Auf jeden Fall war sein Fazit, dass ein Wechsel der Ausbildungsordnung für uns nicht nur unwahrscheinlich, sondern auch (durch diese neue Prüfungsleistung) wenig erstrebenswert wäre...


    Die Ausbildung dauert also immer noch 2 Jahre und endet immer noch mit dem 2. Staatsexamen. An der Vergütung sollte sich somit also wohl nichts ändern...


    Und mal ehrlich, ob man die Hausarbeit schreiben muss oder nicht, das sollte ja wohl nicht das K.O.-Kriterium für oder gegen OBAS sein. In 12 Wochen (inklusive Herbstferien und einigen Tagen Seminar-Ausfall) sollte es ja wohl möglich sein, sich irgendeine zusammenhängende Arbeit aus den Fingern zu saugen. Muss ja nicht mit Glanz und Gloria sein...

    Hm... also ich bezweifle irgendwie, dass du mit dieser Methode weiterkommen wirst.... solche Nutzwertbetrachtungen sind mir aus dem Studium durchaus geläufig... aber durch die Auswahl der Kriterien, Gewichtung usw. bleibt das ganze halt letztlich doch sehr subjektiv.


    Es ist sicher gut und richtig, sich über die Unterschiede der beiden Berufe Gedanken zu machen, aber letztlich läuft es darauf hinaus: Du musst es WOLLEN. Man muss diesen Job lieben, um ihn gut und psychisch gesund bis zur Rente durchzuziehen.


    Zwei kluge Zitate, die mir nette Mitmenschen beim Zusammenhang mit dem Jobwechsel auf den Weg gegeben haben:


    "Fachwissen und Methodik kann man lernen - aber Lehrer ist man oder man ist es nicht!"


    und:


    "Wichtig sind die 4 Ms: Man muss Menschen mögen!"


    Also, wenn du grundsätzlich mit den Rahmenbedingungen leben kannst, dann lass den Bauch entscheiden. Und wenn die Vorstellungskraft nicht reicht: Beiß in den sauren Apfel und nutz ein oder zwei Wochen Urlaub für ein Praktikum!

    Ich denke, wenn du bislang kein Diplom bzw. keinen Master hast, wirst du auf jeden Fall noch irgendwas "nachstudieren" müssen. Grundsätzlich wäre der geeignete Anpsrechpartner zur klärung deiner Fragen wohl eher die Bezirksregierung als das Kultusministerium. Aber ich hab damals bei der zuständigen BR (Düsseldorf) mit meinen Fragen auch ewig niemanden erreicht... also evt. lieber mal in MS versuchen, die waren zumindest bei mir bis jetzt immer besser erreichbar und hilfreicher.
    Ansonsten, wenn die Uni Siegen sowas anbietet, vielleicht einfach mal bei denen an die Studienberatung wenden....
    Viel Erfolg!

    Also, ich bin damit von Anfang an offen umgegangen. Da soll garnicht erst der Eindruck entstehen, dass das was ist, wofür ich mich verstecken oder schämen müsste. Ich hab es meinen SuS gleich gesagt, als ich mich ihnen vorgestellt habe. Aber ich glaube, für die war das tatsächlich garnicht so aufregend... ;) Die meisten haben das glaub ich mitlerweile sogar schon wieder verdrängt.


    Letztens begann eine Schülerin einen Satz mit "Sie haben doch Mathe studiert...". Ähm... nö... eigentlich nicht. :D


    Ich glaube auch nicht, dass man für die SuS den Status eines Refrendars hat. Das hab ich denen aber auch so deutlich gemacht: Ich bin keine Refrendarin, sondern Lehrerin. Ich bin allein für ihren Unterricht, ihre Klausuren und ihre Noten verantwortlich. Und das ist es glaube ich, was aus der Sicht der Schüler den "Status" definiert. Und natürlich das persönliche und fachliche auftreten. Die Schüler vergeben ihren Respekt nicht nach Titeln und Dienstgraden. Kriegt man ja auch mit, wenn man mal hört, wie die SuS über andere Kollegen reden...

    Gib ruhig alles an, was irgendwie mathematisch war. Hab ich (mit WI-Studium) auch gemacht. Meine Mathevorlesungen hatten teilweise so lustige Titel, dass ich erstmal ne genaue Auflistung für die BR schreiben durfte, was ich da denn mathematisches gelernt haben sollte. Haben sie aber dann problemlos anerkannt...

    Ich halte das auch je nach Jahrgangsstufe. Bei der SekII rechne ich mal 2, bei meinen Fünfern sollte ich zum Durchrechnen (wenn ich alles genau so aufschreibe, wie ich es von den SuS erwarte) nicht deutlich länger als 10 Minuten brauchen. In der Mittelstufe veranschlage ich irgendwas dazwischen (also ca. Faktor 3).

Werbung