Beiträge von Elternschreck

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    Einen fleischlosen Tag pro Woche (mindestens) gibt es im Christentum übrigens schon lange.

    Ja, und dann noch die Fastenzeit ! Da haben die Mönche früher immer sehr viel Bier getrunken, um über die Runden zu kommen.

    Zitat

    Mir fällt positiv auf, dass auch im normalen Supermarkt immer mehr Veggie-Produkte und ganze Veggiebereiche erscheinen! Wenn sich die Nachfrage nach Fleischprodukten verringert, dann bringt das was!

    Mir nicht, weil es zum einen nur eine Masche ist und ich nicht wissen will, wieviel gesundheitsbeeinträchtigende Substanzen dort lauern. Dass diese Produkte so toll gesund sind, glaube ich nicht wirklich.8_o_)

    mh. ich finde das essen von tieren überhaupt nicht unmoralisch. ich finde aber die industrielle massentierhaltung angesichts des tierleids dort völlig inakzeptabel. daher: ökokiste, biofleisch, bioeier, biomilch. würde heißt für mich, das tier artgerecht zu behandeln, das heißt, sein wohlbefinden zu lebzeiten soweit möglich sicherzustellen und es dann so stressfrei we möglich zu töten. letzteres ist in deutschland für kleine betriebe oft schwierig, da verbot des weideschusses.

    Das habe ich doch oben schon längst so geäußert, geehrter kecks ! 8_o_)

    Deshalb finde ich solche Aktionen ganz gut, die anregen, wenigstens ab und zu auf Fleisch zu verzichten.

    Für die Tiere, die sich in der Massentierhaltung befinden bringt das aber nichts, nicht einmal spürbar quantitativ. Die Politik ist da gefordert, dass sehr bald und nachhaltig vieles geändert wird. Aber die Verquickung zwischen Wirtschaft und Politik möchte ich nicht wissen. Selbst die selbsternannten moralisch guten Politiker, die Grünen, tun da nichts. 8_o_)

    Wie soll die aussehen? Solange Tiere ganz zielgerichtet zu dem Zweck großgezogen und gehalten werden, sie irgendwann zu verspeisen, gesteht man dem Lebewesen von vornherein keine Würde zu. Oder maximal irgendeine Pseudowürde, die dort endet, wo man es gerade für genehm befindet. Allein die Bezeichnung "Nutztier" ist in sich schon ziemlich unwürdig.

    Das sehe ich überhaupt nicht so ! Dann hätten alle Tiere in der freien Wildbahn, die von den Raubtieren gefressen werden, keine Würde oder maximal Pseudowürde. Das Fressen und Gefressenwerden ist nun mal der Lauf der Natur.


    Da auch wir Menschen (ernährungsmäßig) Raubtiere sind, nehmen wir allein mit dem Töten und Verspeisen der Nutztiere nicht mehr die Würde als z.B. der Löwe oder der Wolf.


    Halbwegs artgerechte und tierwürdige Haltung wäre, dass z.B. die Schweine draußen mit viel Freiraum nach Herzenslust suhlen, grunzen und quieken können. Wie früher halt. Freilaufende Hühner etc.


    Und ich denke, selbst die (schmerzfreie) Schlachtung könnte und müsste mit sehr viel mehr Achtung und Respekt vorm Tiere geschehen.


    Ich meine, gerade der lebensverachtende Umgang mit unseren Nutztieren in der Lebensmittelindustrie hat zum Aufblühen des militanten Veganertums geführt.


    Abgestoßen war ich z.B. neulich durch einen Film, in dem gezeigt wurde, wie neugeborene (männliche) Küken, die lustig und quiekend aus dem Ei geschlüpft sind und zum ersten mal die Welt betrachtend, sofort und bei lebendigem Leib in die Schreddermaschine transpotiert wurden, nur weil sie nicht als spätere Legehennen geeignet sind. 8_o_)

    Ich finde den Film einfach nur albern ! Für mich völlig trivial und botschaftslos.


    Nun ein wenig offtopic (Ich kann nicht anders, liegt bei mir in den Genen) :


    Die Bemerkung, dass Hitler Veganer oder Vegetarier gewesen ist, möchte ich hier nicht weiter ausführen.


    Nein, daraus darf man nun auch nicht schlussfolgern, dass deswegen alle Veganer/Vegetarier schlechte Menschen seien, aber umgekehrt lässt es den Rückschluss zu, dass nicht alle Veganer/Vegetarier gute Menschen sind. Ich erwähne das deshalb, weil etliche Veganer zur Militanz neigen und mit erhobenenem Moralin-Zeigefinger stets darauf hinweisen, dass sie die besseren Menschen als die Fleischesser seien.


    Nun sei diesen Veganern gesagt, dass sämtliche Nutztiere, wie z.B. das Hausschwein, aussterben würden, wenn wir alle ihrem pseudotugendhaften Pfad folgen würden. Von den Bedenken der Ärzte, von denen die allermeisten keine vegane Ernährungsweise befürworten, will ich jetzt auch gar nicht reden.


    Ja, ich bin ein bekennender Fleischesser und möchte niemals auf meinen Sonntagsbraten verzichten ! Aber auf der anderen Seite bin ich ein Gegner der gegenwärtigen Massentierhaltung, die zur Zeit leider immer noch praktiziert wird.


    Ich denke schon, dass eine artgerechte- und tierwürdige Haltung flächendeckend möglich wäre, wenn wir das alle (!) massiv einfordern. Auch die Vermarktung müsste optimiert werden. Es kann nicht sein, dass man erst zig km zum nächsten Biobauernhof fahren muss, um Fleisch aus artgerechter Tierhaltung kaufen zu können. Nein, die Verkaufsstandorte müssten räumlich auch genau da positioniert werden, wo wir z.B. beim Aldi/Lidl und Konsorten einkaufen. Die bequeme Erreichbarkeit würde mehr Bürger als jetzt zum Kauf des Fleisches aus artgerechter Tierhaltung animieren.


    Es ist nicht das Problem, dass wir Tiere essen, in der freien Natur ist das auch normal (Ein Löwe würde niemals zum Veganer mutieren!), sondern die Haltung der Tiere in den gegenwärtigen Tierkonzentrations- und Vernichtungslagern. 8_o_)

    Interessant. Solte Einträge sind nach Auskunft unserer Schulleitung nicht mehr zulässig, weil sie gegen den Datenschutz bzw. die Persönlichkeitsrechte des Schülers verstoßen.

    Interressant, aber oft nicht richtig, was Schulleitungen als zulässig oder nicht zulässig definieren.


    Das Klassenbuch verstößt deshalb nicht gegen den Datenschutz, weil Schüler darin nicht (!) einsehen dürfen. Dass Schüler in der Praxis doch oft lustig herumblättern, liegt an den Klassenlehrern, die die Schüler nicht richtig das Verbot, im Klassenbuch herumzublättern, eingebleut haben. Den Schülern wird da immer viel zu viel erlaubt, wie auch auf anderen Gebieten.

    Zitat

    Abgesehen davon sind diese Einträge ja mittlerweile stumpfe Waffen.

    Nein ! Ein Eintrag an sich ist natürlich noch keine Waffe , aber eine papierkriegseinsparende Möglichkeit, Fehlverhalten zu dokumentieren, wenn irgendwann mit härteren Bandagen gekämpft werden muss, sozusagen als Munition für die Waffe. 8_o_)

    Ich distanziere mich von diesem ganzen Kompetenzzirkus, der letztendlich nur alle Beteiligten meschugge macht. Außer der Verschwendung von Gehirnressourcen hat dieses ganze hysterische Kompetenzgesimmse abolut nichts gebracht.


    Früher gab es im Unterricht keinen Kompetenzfetischismus und wir haben (wirklich) kompetente Schüler in die Welt entlassen. Heute dreht sich alles nur um Kompetenzen und die Schulabsolventen gehen inkompetent ins Leben.-Noch Fragen ? 8_o_)

    Jaja, jetzt verstehe ich, warum das Schul-/Bildungssystem in unserem Lande immer mehr dem Chaos/Untergang zusteuert : Unsere Bildungs-/Schulminister sind bei den Kubanern in die Lehre gegangen. Dazu passt ja auch die immer weiter grassierende linksideologische Ausrichtung an unseren Schulen.


    Kombiniere : Kuba als Vorbild, deswegen die NeoDDRisierung (Einheitsbreischulen, Maulkorberlass in NRW...) unseres Schulsystems. Und die DDR konnte sich ja sowieso mit Kuba ganz gut. 8_o_)

    Aber wieso tut ihr so, als würde es die Lehrkräfte nicht geben, wo ein kollektives Aufatmen durch die ganze Schule geht, wenn der/diejenige endlich in den Ruhestand geht oder versetzt wird?

    Ich denke, es geht hier weniger darum, zu verdrängen, dass es durchaus einzelne Kollegen geben kann, die für die Schulen nicht so richtig tragbar sind, sondern um die Art und Weise, wie mit ihnen umgegangen wird. So, wie der TE sich es vorstellt, kann es einfach nicht sein.


    Ich sehe es auch nicht so, dass die kollektiven Aufatmer nun immer auf der sachbezogenen und moralisch richtigen Seite sind. Oft sind sie selbst dafür die Ursache, wenn ein Kollege psychisch zusammenbricht. Ich erwähne das nur deshalb, weil gerade Lehrer, obwohl sie damit besonders gut ausgestattet sein müssten, sehr oft nicht mit übermäßiger Empathie gesegnet sind. Und das hängt auch mit von der jeweiligen Schulleitung zusammen.


    In einer Teilabordnung für ein Jahr durfte ich an zwei Tagen in der Woche in einer anderen Schule ein Kollegium erleben, das zum größten Teil aus dümmlichen Taschenträgern, Speichelleckern und Spitzeln des Schulleiters bestand. Da wurden etliche (fähige) Kollegen, die es gewagt hatten, ab und zu zu widersprechen, herausgemobbt oder haben sich eine andere Schule gesucht. Bei Neueinstellungen hat der Schulleiter sich seinen Untertanenkreis über einige Jahre geschaffen. 8_o_)

    Der Klassenschrank war nicht aufgeräumt!

    Der wurde bei mir schon seit ca. 20 Jahren nicht aufgeräumt ! Gedenke ihn in ein paar Jahren (ein paar Tage vor der Pension) aufzuräumen.

    Zitat

    Ja, ich finde es echt super, wenn Kollegen sich so für Schüler einsetzen.

    Ich auch ! Manchmal geben sich diese (perfiden) Sich-für-die Schüler-Einsetzer schon im Vorfeld durch suspekte Bemerkungen preis. Bin immer bei den steten Bei-mir-machen-sie-aber-immer-gut-mit-Kollegen sehr misstrauisch und fasse diese Floskel zunächst zweideutig auf, zum einen, dass derjenige möglicherweise nur eigene Schwächen verbergen will (Dann Schwamm drüber!) oder zum anderen schon auf der Lauer liegt, andere Kollegen aus Profilierungsgründen kräftig in die Pfanne zu hauen.


    Natürlich, kann es Kollegen geben, die zu einem gewissen Zeitpunkt pädagogisch sehr schwach aufgestellt sind und für den Ablauf eines Schulbetriebes nicht so richtig einsetzbar sind. Oft stecken da persönliche und menschliche Tragödien dahinter, die mit der Schule nicht direkt etwas zu tun haben müssen.


    Mein Ansatz wäre aber ein völlig anderer, nämlich gemeinsam mit anderen Kollegen/Schulleitung ihm menschlich und mit konkreter Hilfe zur Seite zu stehen, bzw. zu initiieren.
    Manchmal ist es so, dass schon ernst gemeinte menschliche (!) Gesten große Wunder bewirken.


    Die Schule ist oft nun mal ein Ort der Nicht-Wertschätzung. Da kann jeder mal psychisch verhungern. Und wenn dann noch persönliche Probleme dazukommen...


    Kurzum : Wenn wir Kollegen nicht einträchtig beeinanderstehen und uns in psychischen Ausnahmesituationen nicht gegenseitig helfen, sind wir den Eltern/Schülern immer mehr gnadenlos ausgeliefert.


    Die Schule darf einfach kein Platz für (gnadenlose) Karrieristen werden ! 8_o_)

    Ich darüber sehr betroffen und erschüttert, dass in Deutschland wieder solche widerwärtigen Denunziationen möglich sind. Ich dachte, nach 1989 wäre damit Schluss gewesen.
    Und sowieso ist es der Brüller, dass sich gerade ein Politiker der Linken als Gralshüter unserer Verfassung aufspielen möchte. Ich sage nur, Kommunistische Plattform und so.


    Aber ist schon ganz gut so, dass die Linken westlich der Elbe keinen Bein auf die Erde bekommen.


    Noch ein schönes Zitat einer Leserin aus dem Tagesspiegel :

    Zitat

    Hymne
    > Darunter steht, das Lied sei 1933 „Teil der deutschen
    Nationalhymne“ geworden. Das suggeriert doch, dass es immer noch Teil der Hymne ist


    Nur wer die BRD für vollkommen faschistisch hält, für den könnte es so was suggerieren. Der würde vielleicht auch glauben, dass der Hitlergruß noch vorgeschrieben ist. Normale Leute aber wissen durchaus, dass die Rechtsnormen des "Dritten Reichs" nicht mehr gelten.

    8_o_)

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