Beiträge von Plattenspieler

    Plattenspieler: er findet nicht das "Gelaber" über Grundrechte nervig, sondern das Gelaber, dass die Grundrechte beschränkt werden.

    Aber es ist doch so? Ich sage ja gar nicht, dass man das nicht dürfte, aber wenn du sagst, dass wir die Lage soweit im Griff haben, dann gibt es doch keinen weiteren Anlass mehr dafür?

    Maskenpflicht gilt in Schulen übrigens überall dort, wo der Abstand nicht eingehalten werden kann und man sich nicht in seiner festen Gruppe befindet.

    Zitat

    Kann die Schulleitung eine Maskenpflicht an der Schule erlassen und durchsetzen?

    Nein, denn die Schulleitung kann zwar eine Hausordnung für die Schule aufstellen, darf aber darin keine gesetzlich höherrangigen Bestimmungen verändern, die durch Verordnung des Landes (Corona-VO) festgelegt wurden.

    https://km-bw.de/,Lde/Startseit…ulschliessungen

    Dieses ewige Gelaber mit den Grundrechten. Meine Fresse.

    Ich bin froh, dass wir in Deutschland das Grundgesetz und die Grundrechte haben. Da du es als "Gelaber" bezeichnest, dass man darauf hinweist, scheinst du das anders zu sehen?

    Und: Trump scheint zu implizieren, dass alles an deutschen Schulen wieder normal läuft, ohne Probleme. Und das stimmt nicht (nur halbe Klasse, Mindestabstand, Masken usw.).

    Bei sind bis Klasse 4 alle SuS da und der Mindestabstand ist aufgehoben. Eine Maskenpflicht gibt es nach dem KM an Schulen nicht (so der aktuelle Stand).

    Ganz andere Schulform und Fächer. Trotzdem:

    Für das Classroom-Management fand und finde ich "Störungen in der Schulklasse" von Nolting gut. Sinnvolle Mischung und Verknüpfung von Theorie und Praxis. Theoretische Grundlagen, aber keine wissenschaftliche Abhandlung; Praxisorientierung, aber keine einfachen 'Rezepte', sondern viele Anregungen zum Weiterdenken.

    In die Mathematik und ihre Didaktik musste ich mich nach dem Ref. fachfremd einarbeiten. Da fand ich Bücher aus der Reihe Mathematik Primarstufe und Sekundarstufe I + II hilfreich.

    Das stimmt so aber auch nicht zwingend. Ich hab für mein Teamteaching immer die vollen Stunden angerechnet bekommen.

    Ja, wir sind ja auch oft doppelt gesteckt, da müssten wir ja massig Stunden in der Woche machen, wenn das immer nur 50 % zählen würde.

    Deshalb war ich bei Ummons Beschreibung ja auch so schockiert und musste nachfragen, ob ich das nicht vllt. falsch verstanden habe.

    Edit: Oh, samu hat auch schon das gleiche geschrieben. Aber ihr versteht es dann auch so wie ich?

    Teamteaching mit zwei Kollegen in einem Raum ist in jedem Fall ein schlechter Deal, deputatsmäßig.

    Die Klasse hat das Fach 4 Stunden, beide Kollegen bekommen jeweils 2 Stunden, sind aber alle vier Stunden zusammen drin.

    Verstehe ich richtig: Wenn ihr zu zweit in der Klasse seid, wird das bei euch jeweils nur als halbe Deputatsstunde gerechnet?! :huh:

    Also ich mache das nicht formalisiert im Rahmen von angekündigten Rechenkonferenzen, aber Lösungswege erklären, beschreiben, vergleichen, bewerten etc. stellt schon einen wesentlichen Anteil meines Unterrichts in Mathematik dar. Klar ist es oft nicht leicht, aber gerade das müssen unsere SuS ja lernen. Mit der Zeit merkt man auch Fortschritte.

    Ich bin auch für den Erhalt von „h“s und den anderen griechischen Überbleibseln, sonst schreiben wir demnächst „Füsick“🤣

    Erinnert mich hieran (gibt es in verschiedenen Varianten im Internet):

    https://www.lustige-texte.com/5-vorschlaege-…ibung-1104.html

    Einer meiner Dozenten im Studium pflegte dazu immer zu sagen, Orthographie sei ein Service des Schreibenden an den/die Leser.

    Unsere Bürodamen haben in den Klassenräumen auf jeden zweiten Tisch einen Zettel mit der Aufschrift "Platz frei halten wegen Mindestabstand" geklebt. Meine MSAler haben jeden einzelnen Zettel korrigiert, nur, um mir eine Freude zu machen.

    "Ein allein stehendes, stark gebeugtes Substantiv im Singular bleibt im Allgemeinen ungebeugt"

    https://www.duden.de/rechtschreibun…glich#grammatik

    Ich habe das Gefühl, dass der deutsche Wortschatz kleiner wird.

    Die Anzahl der im Duden verzeichneten Wörter steigt kontinuierlich. Da sind aber natürlich auch viele englischsprachigen Ursprungs dabei, die du evtl. auch aus ideologischen Gründen ablehnst?

    Es ist ja immer die Frage, worauf man den meisten Wert legt:

    - gesellschaftliche Teilhabe (kurz- oder längerfristig)

    - 'akademisches' Lernen

    - 'lebenspraktisches' Lernen

    - individuelle Förderung

    - Wohlbefinden/Selbstkonzept des Kindes

    - Wohlbefinden/Selbstkonzept der Eltern/Familie

    Ja nachdem, was man da in den Fokus nimmt, und natürlich je nach Kind und örtlichen Rahmenbedingungen wird es unterschiedliche Antworten auf die Frage Inklusion oder Sonderbeschulung geben.

    Zauberwald

    Inzwischen heißt das nicht mehr "Außenklasse", sondern "Kooperative Organisationsform". Dadurch wird auch deutlich, dass es nicht um Inklusion, sondern um Kooperation geht. Die SuS sind Schüler des SBBZ (Sonderschule), nicht der Grundschule, die Lehrer des SBBZ sind verantwortlich und, wie du ja auch schreibst, immer anwesend.

    Das ist nicht wirklich vergleichbar mit Inklusion in Gruppenlösungen (BW) oder im Rahmen des GL oder wie auch immer es in anderen Bundesländern heißen mag, wo der gesamte Unterricht gemeinsam stattfindet und - wenn man Glück hat - für wenige Stunden ein Sonderpädagoge dabei ist.

    Es erscheint mir doch etwas gebetsmühlenartig bei jeder sich bietenden Gelegenheit zu postulieren an Schulen sei doch alles halb so wild, um es mal mit meinen Worten zu sagen, so kommt das jedenfalls bei mir an.

    Das ist wohl eine Frage der Perspektive.

    Ich nehme immer von der 'Gegenseite' das gebetsmühlenartige Postulat wahr, an den Schulen fände das wesentliche Infektionsgeschehen statt, Kinder und Jugendliche seien 'Superspreader', die Schulen dürften auf keinen Fall wieder in den Regelbetrieb usw.

    Davon abgesehen, dass es keinerlei ernsthafte Hinweise oder gar Belege dafür gibt, habe ich bereits darauf hingewiesen, dass ich diese Postulate für verheerend für das Image unseres Berufsstandes halte.

    Wenn das dann noch von Usern kommt, die hier im Forum bislang ausschließlich zum Thema Corona geschrieben haben ...

    Ganz davon abgesehen, dass diese Einschätzung dem widerspricht, was die meisten meiner Kollegen in der Praxis denken. Ich halte die Leute, die im Internet diese Panik über Schulöffnungen verbreiten, für eine laute Minderheit.

Werbung