Mich würd' da mal die Rechtsgrundlage interessieren. Ich entsinne mich, dass damals bei den GTRn kein Gerät vorgegeben werden durfte, sondern nur ein Modell empfohlen wurde.
Ich als Elter hab aber überhaupt nicht die Expertise zu entscheiden, welches Alternativmodell dann auch funktioniert. Zudem möchte ich meine Kinder davor schützen, dass sie womöglich alleine mit einem anderen Modell arbeiten muss und dann das Schwarmwissen der Klasse nicht nutzbar ist. Deswegen habe ich mich an die Sammelbestellung der Klasse angeschlossen.
Und beim iPad vom Nachzügler habs die Frage gar nicht. Er liebt es, weil er sonst immer seine Aufschriebe und Arbeitsblätter verloren hat.
Mitten im Digitalisierungsprozess feiert gerade die Schallplatte ihr Comeback, weil eben manche etwas in der Hand haben wollen. Die Chefin des Buchladens bei uns sagte letzte Woche, dass es mit gedruckten Büchern gerade wieder aufwärts geht, auch die wird es weiterhin geben.
Und jeder soll für sich entscheiden, was für ihn in welcher Situation geeigneter ist. Auch der Lernende und der Lehrende.
Also wirklich: Es wird immer Leute geben, die gern Schallplatten hören und gedruckte Bücher lesen. Ob davon Buchhandlungen überleben können....Die Läden mit Schallplatten sind jedenfalls nur noch in Großstädten zu finden, zu denen man natürlich auch gezielt hinfährt.
Wer unter Digitalisierung in Schule versteht, dass die Musik und Bücher digital vorliegen, der hat eine ganz andere Vorstellung von dem Begriff als ich.