Beiträge von Sissymaus

    Ich gebe Dir da grundsätzlich Recht, aber wenn es davon noch mehr Leute gibt, die das für sich beanspruchen, muss das eben immer von den anderen aufgefangen werden. Und das ist dann in manchen Kollegien nicht mehr tragbar.


    Es ist auch heute sehr viel besser mit der Betreuung als bei meiner ersten Tochter. Ich hatte einen KiTa-Platz bis 16 Uhr: prima! Dann Grundschule: Ich hatte überschlagen, dass sie immer so um 12 heim kommt und mit den Großeltern ein Agreement getroffen, da die Ganztagsbetreuung wieder in der KiTa war und das Kind den Kindergarten über hatte. Die sagten zu, dass es ab 12 Uhr gehen würde. Bei der ersten Info-Veranstaltung vor den Sommerferien: "In den ersten 3 Wochen haben die Kinder 3 Stunden. Die müssen ja erstmal ankommen in der Schule. Schluss ist dann um 10:40 Uhr ":ka: BITTE?? Da stand ich aber erstmal blöd da.

    12 Jahre später bei der Einschulung meines Nachzüglers gabs sowas nicht mehr! Es hat sich wirklich einiges getan. Aber das ist auch bitter nötig und noch nicht am Ende.

    Kein Unterricht bei uns am BK. Sind mit allen (!), wirklich allen Kolleg*innen mit Prüfungsaufsichten beschäftigt sind. Und das für die nächsten 2 Wochen.

    Können also in DDorf rausgeben, was sie wollen, wir werden es nicht umsetzen können.

    Obwohl... bei meinem Sohn bin ich mir da noch nicht so sicher... ;) ... aber er hat noch 10 Jahre, um zu lernen, dass man auf dem Schulweg nicht vergisst, wo man eigentlich hin wollte...

    So einen hab ich hier auch! Er ist jetzt 11: keine Besserung in Sicht! Nach meiner selbstständigen Großen bin ich mit dem manchmal überfordert :lach:


    Rabenmutter: Hab noch nie TZ gearbeitet. Bin jetzt seit 22 Jahren Rabenmutter. Man härtet ab bei solchen Sprüchen.

    Ich hab auch erlebt: Du wohnst so nah dran, daher hat jetzt Kollege X einen freien Tag und Du mehr Springstunden. Kannst ja eben nach Hause fahren.


    Hab länger gebraucht, bis ich geschnallt hab, dass ich nicht jeden Stundenplan so akzeptieren muss. Wie gesagt: In allen vorigen Jobs war es immer so: Bedingungen diktiert der AG und Du machst es oder lässt es. Das ist insbesondere in der konservativen Männer-Branche Maschinenbau so.

    Ich habe sogar zweimal die Woche 8. Stunde (bzw. einmal bis 16 Uhr sogar) Unterricht, dafür komme ich aber erst zur 3. Stunde und nur 3x in der Woche.

    Na, das ist doch dann wunderbar ausgeglichen.

    Ich habe aber auch hören müssen: Ich kann NIE zur 1. Stunde (Kollegin 1) und ich kann nie in der letzen (Kollegin 2). Sorry, sind leider bisher immer KollegINNEN gewesen.

    Heißt das also für mich, dass ich immer die erste und die letzte bekomme? Kann ja nicht sein, oder?

    Ich sehe diese Sonderwünsche auf aus einer zukünftigen Perspektive.


    Jetzt habe ich ein Kind, was einen besonderen Betreuungsbedarf hat, weil es noch sehr jung ist. Daher bin ich darauf angewiesen, dass man mit irgendwie entgegenkommt. Und ja, ich will und muss als alleinerziehende Frau Vollzeit arbeiten und will dies auch gerne als Altersvorsorge tun. Ohne Versorgermann kann man dann nämlich auch als Lehrerin in die Altersarmut rutschen.


    Aber auch mein Kind wird immer älter und selbstständiger. Irgendwann werde ich auch wieder vollkommen flexibel sein können. Dann bin ich gerne bereit, auch in meinem Stundenplan für die dann jungen Mütter oder Väter (!) in VZ oder TZ zurückzustecken, weil man es damals auch gerne und bereitwillig für mich getan hat. Wenn mir jetzt aber immer wieder Steine in den Weg gelegt werden und mir ständig vermittelt wird, dass ich es ja so will mit der Vollzeit, wird mein Verständnis in Zukunft wohl auch eher kleiner sein. Es ist einfach wie überall ein Geben und Nehmen

    Und manchmal sind die "Wünsche" der Eltern mit Kind einfach nicht erfüllbar / übertrieben. So wie eine ehemalige Kollegin, die nicht morgens zur 1. kommen konnte, weil der 17-jährige Sohn zur Schule gebracht werden musste. Zur Info: Das war nicht im ländlichen Raum, wo der Bus nur 2 Mal am Tag fährt. Der konnte sogar fußläufig zur Schule gehen. Da hört mein Verständnis auf.

    Und ganz ehrlich: Eigentlich ist das ein privates Problem, das man lösen muss. In der freien Wirtschaft waren die Arbeitszeiten so und so und das musste man hinbekommen oder man musste es lassen. Und bevor hier jetzt jemand motzt: Ich habe keine Probleme bei der Betreuung und übernehme auch gern mal erste oder letzte Stunden zugunsten anderer, die Probleme haben. Aber nicht immer! Ich möchte nicht das Monopol auf die 8. Stunde haben, nur weil ich teuer bezahle, dass mein Kind betreut ist, während andere das nicht investieren wollen.


    Das ist eben das Problem am Lehrerjob: Teilzeit ist ein Minusgeschäft (finanziell wie zeitlich). Im Gunde schenken alle TZ-Leute in dem Job dem Dienstherren Geld.

    Das Problem ist wohl viel eher, dass die Eltern dich dann in zig Elterngespräche in die Schule zwingen & du dann immer Fahrzeiten hast. Dann rückt man lieber seine E-Mail-Adresse und Telefonnummer heraus.

    Wie schaffen es Eltern, Dich in die Schule zu zwingen? 98% der Angelegenheiten lassen sich am Telefon aus der Schule oder per Mail regeln. Genauso würde ich das auch handhaben.

    Wenn es immernoch Schulen gibt, die keine dienstliche E-Mail-Adresse vergeben, muss das Kollegium und die SL beim Schulträger eine einfordern. Dürfte ja aktuell keine Problem mehr bereiten.

    Vermutlich um dann morgen zu hören, dass du das auch vor Ort machen sollst. :autsch:

    Nein, auf keinen Fall! Meine Schulleiterin macht so einen Murks nicht mit!


    Gerade kam eine Schulmail, dass in dieser Woche an den weiterführenden Schulen nicht mehr als bisher unterrichtet wird. Um 11 Uhr! Am Dienstag! Für die aktuelle Woche :lach:

    Bei uns nun ähnlich, aktuell die Info, dass wir frühestens nächste Woche, tendenziell eher noch eine Woche später mit den Mittelstufen starten.

    Dieses Hü und Hott verbraucht auch viel Zeit bei der Planung.

    Ja, das sieht eigentlich keiner. Dass hochbezahlte Leute (A16+A15) sich einen großen Teil ihrer Zeit mit sowas beschäftigen. Und ich muss dann ehrlich sagen: Für was anderes bleibt dann wenig Zeit. Ich sehe nicht ein, dass ich aufgrund der Hin/Her-Politik der Landesregierung Überstunden en masse mache. Ich arbeite ohnehin schon sehr viel mehr als ich muss, aber im Moment ists echt nicht mehr tragbar.

    Warum macht sich denn da in DDorf keiner Gedanken, dass man Präsenzunterricht anders planen muss als Distanzunterricht? Und dass eine Mischung aus beiden Methoden auch geplant werden muss mit sinnvollen Wechseln? Das braucht doch Zeit, sowas hat keiner in der Ecke liegen!
    Ich hab gestern eine Anleitung für das Zeichnen gemacht: schriftlich und zur weiteren Erläuterung mit Video. Das hat ca. 4 Std. gedauert! Im Unterricht mache ich das in 30-45 Minuten, weil ich es direkt zeigen kann.

    Ich stelle mich tot, bis zur nächsten Schulmail. Und auch da warte ich ab, ob nicht vielleicht ne Korrektur kommt :weissnicht:

    Diese Planung mit Extra Stunden- und Prüfungsplänen ist so aufwändig: Die wollen wir kein 2. mal machen!

    Danke für den Artikel Diokeles


    Ich finde es ja auch ziemlich erbärmlich, dass immer von einem Zeitraum bis 04.05. gesprochen wurde und nun ist der da und wir wissen gar nichts. Wir haben keinen Schimmer, was wir für nächste Woche planen sollen. Heute haben wir für uns beschlossen, dass wir mit dem Unterricht zu 80% aufhören, weil wir alle Leute und Räume für Prüfungen benötigen.


    Das MSB äußert sich einfach mal gar nicht zu den weiterführenden Schulen. Noch nicht mal ein: "Weiter so wie in den letzten 10 Tagen. Wir warten noch ab." oder sowas ähnliches. So gehts natürlich auch.


    Was denken die sich?

    Ja, das nervt mich auch zunehmend.


    Die weiterführenden Schulen werden ein ähnliches "Programm" bekommen. Ich hatte das meinen Schüler auf Nachfrage auch schon in Aussicht gestellt, dass ich an eine Mischung aus Präsenz- und Distanzlernen glaube. Zwischendurch in der Schule treffen finde ich auch ok. Im Moment habe ich Schüler, die das eher unverbindlich sehen. Mit einem Präsenztermin könnte man die wenigstens mal ein bißchen auf die richtige Spur bringen.

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