Weil historisch betrachtet
Ich hab mal das entscheidende Wort fett markiert.
Wie genau begründet man denn heute die Ungleichbehandlung?
Weil historisch betrachtet
Ich hab mal das entscheidende Wort fett markiert.
Wie genau begründet man denn heute die Ungleichbehandlung?
Von wegen einen Tag schließen. Der Corona-Thread ist seit Jahren zu!
Ist doch auch Geschichte. Was willst Du da denn noch groß diskutieren?
stimmte ich dem zu.
Sowas ist immer schwierig. Zuerst Zu- und dann wieder absagen ist für alle Beteiligten ungünstig. In Zukunft würde ich mich an Deiner Stelle damit zurückhalten. Bevor man was sagt: Mindestens eine Nacht drüber schlafen.
Zum Thema: Wie würdet ihr Euch denn die Arbeit ansonsten aufteilen? Du und Dein Kollege 1/3 zu 2/3 und die Kollegin im anderen LK alles alleine?
Ich denke ja auch, dass bei ihr immerhin für den Rest des Schuljahres 5 Stunden wegfallen, das ist ein 8 Stunden-Tag.
Ansonsten fänd ich die Regelung, dass jeder einen Teil übernimmt jetzt nicht ganz so blöd, da dann wenigstens bei allen SuS ähnlich bewertet wird.
Da MUSS etwas passieren.
Ich bitte darum! Mehr Wertschätzung und Anerkennung der sich veränderten schulischen Situationen. Professionelle Fortbildungen. Sonst will (verständlicherweise) keiner mehr den Job machen.
Wobei selbst ein zweizügiges Gymnasium soviele Klassen hat wie eine vierzügige Grundschule. Und beide Fälle sind sehr selten. In der Praxis läuft das also wahrscheinlich darauf hinaus, dass Grundschul-Schulleitungen eine Besoldungsstufe niedriger landen als Gy/Ge-Schulleitungen.
Was ich nicht schlimm finde, aber es sollte erwähnt werden.
Und dann kommt das eher kleine BK mit 110 Klassen. Oder das große BK mit 250 Klassen.
Schlimmer geht immer.
Eindeutig ist: Schulleitung/Leitung wird nicht angemessen wertgeschätzt. Sieht man deutlich an den offenen Stellen. Trotzdem bin ich dafür, dass alle Schularten gleich bezahlt und aber auch gleichen Zugang zu Beförderungsstellen haben. A13 für alle ist toll, aber wenns danach nicht weitergeht, ist das ebenso blöd. Am BK in NRW ist es jedenfalls schon eher schwierig, mit A13 in Pension zu gehen.
Die arbeiten beide Vollzeit.
2x 90 min Nachhilfe, 1-2h am Abend unter der Woche, 3-4 Vormittag am We.
Verrückt! Für alle Beteiligten.
Ohne die Karnevalstage wäre das in der Tat knackig geworden.
Wir hatten nur Rosenmontag.
NRW hat dieses Jahr 14 Wochen zwischen Weihnachtsferien und Osterferien. Das war richtig ätzend
Also wir haben immer nur 300 € oder so für Kinderbetreuung bezahlt. Sprit zahle ich - bei 25 km Entfernung etwa 120 € im Monat. Klamotten? Joah, wenn du in einer Bank arbeitest, brauchst du 2-3 Kostüme / Blazer etc. Aber die hat man ja 1x und trägt die dann Jahre lang. Mein Mann kauft sich auch nicht jedes Jahr neue Anzüge und der hat auch immer nur maximal 3 im Schrank hängen. Der zahlt jedenfalls keine 100 € im Monat für Klamotten. Geht alles.
Also die 420 € hätte ich sogar mit einem Minijob rausgearbeitet. Selbst unsere Putzfrau hätte das, wenn sie noch einen zweiten Tag kommen würde (in Teilzeit).
Und by the way: Wir hätten unsere Kinder so oder so in den Kindergarten gegeben, völlig egal ob ich gearbeitet hätte oder nicht, weil wir das einfach für wichtig erachten. Und da wären dann ja so oder so Betreuungskosten angefallen. Und dann lohnt es sich auch wieder zu arbeiten.
Arbeiten lohnt sich immer!!!
Die Kosten, die ich aufgelistet habe, waren meine aus meinem Vor-Lehrer-Dasein. Ich bin de facto für zwei 450€-Jobs Vollzeit arbeiten gegangen. Wir hätten als Familie auf dem Konto das gleiche gehabt, wenn ich mir das gespart hätte und zwei Nebenjobs gemacht hätte. Unsere Kosten waren so hoch (ZB Kinderbetreuung, 650€ nur der städtische Kindergarten). Das war 2009. Wie es heute ist, weiß ich natürlich nicht. Aber das ist eine reale Situation gewesen, auch wenn sich Deine anders darstellt!
Ich will nicht, dass Frauen zuhause bleiben. Mir ist das völlig egal. Gesamtgesellschaftlich finde ich es besser, wenn Frauen Karriere- und Weiterbildungsmaßnahmen wahrnehmen und das ist Realität: passiert eher, wenn man Vollzeit arbeitet. Finde ich auch nicht gut, ist aber so stark verbreitet in der freien Wirtschaft.
Außerdem möchte ich für meine Tochter eher das Rollenbild zeigen, dass man auch Familie und Beruf mit einer Vollzeit-Stelle schaffen kann, damit sie immer unabhängig bleibt.
Und der Stundenlohn der Frau bleibt auch immer gleich, egal in welcher Steuerklasse. Nur in 5 muss man halt erst mal was abgeben, um es dann mit der Steuerrückerstattung wieder zu bekommen. Warum "lohnt" sich das dann nicht???
Wenn man einen tausender+x für Kinderbetreuung und Sprit und womöglich Klamotten für die Arbeit hinlegen muss, dann muss frau das auch erstmal verdienen. Ist ja nicht jeder im Gymnasium-Lehramt. Wenn Du Vollzeit arbeitest und dadurch erheblich mehr Steuern zahlst, dank wegfallendem Splitting-Vorteil, kannst Du für diesen Anteil auch zuhause bleiben. Das ist für mich der falsche Anreiz.
Aber dass wir beide verschiedener Meinung sind, weil ich Dein klassisches Rollenmodell als problematisch empfinde, haben wir ja auch bereits herausgefunden. Da müssen wir zwei uns wirklich nicht nochmal drüber unterhalten.
Schonmal bei einer Lehrerkonferenz dabei gewesen?
Ergänzung: Die über bewegliche Ferientage und/oder Entlastungsstunden abstimmen soll?
Ich habe mir auch gerade wieder einen neuen Lenovo gekauft, weil eben auf dem Dienstgerät die Verwaltung des Schulservers usw. nicht geht, kann ich nämlich nicht einrichten, weil ich es nicht selber verwalten kann.
Mit den Schulrechnern brauche ich sowas nicht probieren, da habe ich sogar eines zuhause liegen, um sehen zu können, wie was auf den Schullaptops geht, aber viel mehr als eine Schreibmaschine ist es nicht, weil das ja alte ausrangierte Geräte irgendeines Ministeriums sind, die wir selber besorgt haben (über Eltern).
Ich weiß, ich wiederhole mich, aber das ist mir egal:
Wenn Sachen auf Dienstgeräten nicht gehen, dann mache ich sie einfach nicht! Fertig! Dann gibt’s eben keinen Schulserver.
Es ist wie mit 1000 Dingen in Schule: so lange alle möglichen Leute argumentieren, man müsste privates Geld für dienstliche Tätigkeiten in die Hand nehmen, weil der Dienstherr es nicht macht, ändert sich nie etwas! Lasst es doch einfach alle mal sein.
Aber auch bei Tests von Software muss man doch maximal Geräte haben, die auch Schüler und Lehrer verwenden. Ich teste doch nicht Software auf einem High-Performance Gerät, wenn die Software am Ende auf ganz anderen Geräten läuft.
Die Verwaltung von iPads geht jedenfalls auch ohne ein solches Gerät. Unsere Beauftragte hat jedenfalls gar nichts von Apple außer ein iPad.
Sorry, Du verwechselst "Was Du benötigst" mit "Was Du möchtest. Das fängt bei der Größe des Monitors an und endet beim Gerät. Ich habe mir auch ein 2.000 € Gerät gekauft. Allerdings weil ich es gerne wollte. Für die Arbeit wären 1.000 € ausreichend. Ich wüsste auch nicht, warum es in deiner Rechnung gleich ein voll ausgestattetes iPad Pro sein muss. Und wenn es Apple sein muss, reicht auch ein iMac für 1.500 €. Wenn Du unbedingt mobil arbeiten musst, muss dein Dienstherr dir ein Gerät zur Verfügung stellen.
Wie gesagt, ich verstehe dich vollkommen und würde genauso handeln und argumentieren. Aber mal Hand aufs Herz. Ein 2900 € MacBook Pro ist Luxus. Kann man sich gönnen, muss aber das FA nicht anerkennen...
Ach Leute. So wird sich nie was ändern!
LOL?
Es bleibt dabei: Niemand gibt 5000€ für ein Home-Office-Equipment aus, wenn er es nicht wirklich braucht.
Du hast 5000€ ausgegeben? Ganz ehrlich, dass ist kompletter Bullshit.
Hier gibt es weder Schul-Laptops, noch ein Dienstgerät vom Dienstherrn. Anfragen sind raus. Bisher hab ich auch an Nachbarschulen niemanden mit einem "Lehrerlaptop" gesehen. Versprochen wurden die in 2021 oft. Gesehen hat sie von uns bisher niemand.
Wunderbar. Wie schon gesagt: Keine Digitale Welt vorhanden, also auch keine Bildung in der digitalen Welt.
Nochmal meine Frage: Warum hast Du nicht einfach NEIN gesagt?
Was genau soll denn da koordiniert werden, wenn keiner Dienstgeräte hat? Ich würde mir verarscht vorkommen, wenn ein Koordinator daher kommt und mir erklärt, was ich alles tun kann, aber nur wenn ich 1000de an Euros ausgeben muss, damit ich es verwenden kann.
Man muss sich doch immer wieder wundern, was für unbekannte Vergünstigen Mütter sonst noch so haben.
Ich hätte das auch gern an meinen Mann abgegeben. Du weißt sicher, dass das nicht geht und man daher nicht von Vergünstigung, sondern eher von Gleichstellung sprechen muss, oder?
4 Monate alt und ich habe es sowieso vorgehabt.
meines Wissens gelten diese Stillzeiten auch nur bis zum Alter von 12 Monaten.
Wie gesagt: Mit einem externen Monitor bin ich nicht mobil. Und hast du mal Zeugnisse an einem 10,9 Zoll kleinen iPad getippt? Richtig, das will niemand. Dienstgeräte gibt es nicht. "Digitalpakt" ist vorbei, so der Dienstherr.
Zeugnisse am iPad?? Habt ihr keine Verwaltung-PCs?
Dienstgerät gibts nicht, dann gibts auch keine Bildung in der digitalen Welt, da die digitale Welt fehlt. Ist eigentlich ganz einfach.
Ich benötige eine mobile Apple-Lösung für deutlich unter 2900€. Da wird es schon dünn. Sehr dünn!
Wenn Du das benötigst, muss ohnehin Dein Dienstherr aufkommen. Wieso die Allgemeinheit dafür bezahlen soll, erschließt sich mir nicht. Wer die Musik bestellt (also Musik im Sinne von Digitalisierungsdings oder whatever) muss sie auch bezahlen.
Anbei weise ich anhand einer exemplarischen Nutzungsdarlegung eines gewöhnlichen Diensttages nach, dass ich das Gerät zu 100% dienstlich verwende. Privat nutze ich ein anderes Gerät (Nachweis siehe Anhang).
Dein gewöhnlicher Diensttag ist erstmal Unterricht. Wenn es zu Abordnungen kommt, muss eben auch der Dienstherr das Arbeitsmittel stellen, schon allein aus Gründen der Datensicherheit.
Ich hab direkt ein von der BR gestellten Laptop bekommen. Den hatte ich noch vor dem Schul-Laptop.
Wieso hast Du nicht direkt gesagt, dass Du die Arbeit gern machst, allerdings nur mit adäquater Ausstattung? So wird sich nie was ändern.
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