Wo habt ihr eure Englisch-Qualifikation C1 gemacht?

  • Habe ich gestern auch erledigt (online).
    Bis auf die letzten drei Einheiten ging es ja recht gut.
    Habe auch sofort eine bestätigung erhalten, dass ich solide Kenntnisse hätte und für einen Kurs angemeldet bin.
    Musste noch eine Mail zur Bestätigung abschicken.
    Tschau
    O-U-Klaus

  • Der Kurs kostet 300 Euro und geht vom 02.-06.01.2006


    Es sind noch Plätze frei. Du musst allerdings im Internet unter www.inlingua.de einen Aufnahmetest machen. Am besten rufst du einfach mal in Wuppertal an. Die Dame ist sehr nett.

  • Seid ihr euch sicher, dass dieser Crash-Kurs als C1 Qualifikation ausreichend ist? Ich mache nämlich gerade einen Hardcore-Kurs an der VHS ?( und das wäre ein Unterschied von Tag und Nacht! Wenn das reicht breche ich meinen Kurs ab und melde mich bei inlingua an.

  • Ich bin mir sehr sicher, dass der Kurs anerkannt wird. Wenn du diesen Thread weiter vorne liest, wirst du auch sehen, dass einige meiner Vorredner auch den Kurs bei Inlingua belegt haben.


    Du musst nur wie gesagt den Eingangstest bestehen. Den kannst du auch auf der Homepage von Inlingua einsehen.
    Das Bestehen des Tests Voraussetzung damit du den Kurs in der halben Zeit (40 Stunden statt 80 Stunden) absolvieren dafst.

  • Muss mich da auch mal zuschalten:
    Bin IN SH im Vorbereitungsdienst für Grund- und Hauptschulen und werde in den Fächern Deutsch und Englisch ausgebildet. Brauche ich mit einem 2. Staatsexamen in Englisch für die Grund- und Hauptschule auch diese Extraqualifikation, wenn ich an einer Grundschule Englisch unterrichten will?

  • an alle, die den einstufungstest bei inlingua gemacht haben:


    habt ihr diesen test wirklich (wie erwartet) ganz alleine und ohne hilfsmittel gemacht?
    oder habt ihr ihn ausgedruckt, mit jemandem besprochen, vokabeln nachgeschlagen usw?


    und wie läuft der kurs ungefähr ab?
    muss man seine ergebnisse aus dem einstufungstest nochmals mündlich "beweisen" oder läuft das eher locker ab?



    bin etwas besorgt, da mein englisch nicht so super ist, ich diese quali aber erwerben muss...

  • Ja, ich hab ihn ausgedruckt und allein gemacht. Das hatte zur Folge, dass mein Ergebnis für die Zulassung zum (einwöchigen) Intensivkurs grenzwertig war. Das wurde mir mitgeteilt, aber ich wurde dennoch zugelassen. War auch im Nachhinein kein Problem, der Kurs war wirklich eher locker, alle haben den Schein bekommen. Klasse fand ich persönlich, dass der Kurs tatsächlich von einem Muttersprachler (Schotten) durchgeführt wurde, der eben auch noch viel "nebenbei" über den regulären Stoff hinaus berichten konnte. Im Endeffekt hatte ich auch schon den Eindruck, dass ich mit meinen Leistungen nicht die schlechteste im Kurs war - speziell was die Aussprache angeht, die aber ja bei so einem schriftlichen Test auch nicht abgefragt werden kann.


    LG
    Britta

  • Jetzt, wo ich das alles lese, muss ich doch mal nachfragen, weil ich mit der C1-Qualifikation so überhaupt nichts zu tun habe.


    Also, ich bringe mit, dass ich ein promovierter Anglist mit einem MA in der angl. Literaturwissenschaft, erstem Staatsexamen (anerkannt), Sek-I und Sek-II Fakultas und einem insgesamt einjährigem Auslandsaufenthalt in England bin. Allerdings würde ich mich selbser analog des europäischen Referenzrahmens auf C1-Niveau einschätzen, da es mir z.B. nicht möglich ist, englischsprachigen Filmen regelmäßig mühelos zu folgen (dialektal gefärbte Sprache in u.a. "Trainspotting" oder "Cracker";). Auch in der mündlichen Performanz kann ich mich native speaker-Niveau bestenfalls annähern.


    Wenn ich allerdings die Anforderungen bzw. Wege sehe, die ihr hier so nennt, finde ich das....bemerkenswert.


    Was habe ich mir genau unter C1-Niveau vorzustellen, wenn ich mich so einer Prüfung stellen würde? Wie schwierig oder leicht ist das realiter?


    Nele

    Einmal editiert, zuletzt von neleabels ()

  • Tja, ganz ehrlich gesagt hatte meine C1-Prüfung nicht viel damit zu tun, was im Europäischen Referenzrahmen gefordert wird. Es war mehr oder weniger ein multiple choice-Test, unterstützt von meinem Kursleiter, der umherging, uns über die Schulter sah und uns vor allzu üblen Fehlern bewahrte. Im Kurs sind mir Menschen begegnet, die nicht in der Lage waren unfallfrei ein th zu sprechen, von perfekter Grammatik ganz zu schweigen. Traurig, aber das ist so. An anderen Instituten ist es nicht unbedingt ganz so krass, aber tendenziell geht es doch darum, dass alle bestehen - von tatsächlichem Durchfallen habe ich noch nie etwas gehört.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Britta
    Tja, ganz ehrlich gesagt hatte meine C1-Prüfung nicht viel damit zu tun, was im Europäischen Referenzrahmen gefordert wird. Es war mehr oder weniger ein multiple choice-Test, unterstützt von meinem Kursleiter, der umherging, uns über die Schulter sah und uns vor allzu üblen Fehlern bewahrte. Im Kurs sind mir Menschen begegnet, die nicht in der Lage waren unfallfrei ein th zu sprechen, von perfekter Grammatik ganz zu schweigen. Traurig, aber das ist so. An anderen Instituten ist es nicht unbedingt ganz so krass, aber tendenziell geht es doch darum, dass alle bestehen - von tatsächlichem Durchfallen habe ich noch nie etwas gehört.


    8o8o :neenee:


    Ich find's echt unglaublich!


    Danke für den Bericht, Britta.


    Ich hatte jetzt 2 mal hintereinander teilweise Fünfklässler, die mir eine unglaubliche Aussprache präsentierten (es gab auch Schüler aus anderen Grundschulklassen, die ein hervorragendes Grundschulenglisch gehabt haben mussten - das merkt man als nachfolgender Lehrer sehr deutlich) und die bzw. deren Eltern mir haarsträubende Geschichten über den Englischunterricht an der Grundschule erzählten (ständig ausgefallen, ständig raus auf den Spielplatz gegangen, Lehrkraft konnte nicht wirklich gut Englisch...).


    Im Fachseminar haben wir damals den Grundschulenglischunterricht sehr intensiv besprochen, damit wir die Kinder da "abholen sollten, wo sie stehen". Dort wurde uns gesagt, dass die sprachlichen Anforderungen an die Englischprüfung für Grundschullehrer immens wären und man sie durchaus mit dem Grundstudium Anglistik vergleichen könnte.


    Klar gibt es auch super guten Englischunterricht an manchen Grundschulen (so dass wir Lehrer an den weiterführenden Schulen oft nur staunen können, wie viel die Kinder aus diesen Klassen schon können), aber ich bin echt erschreckt, dass Lehrer, die selbst keine gute Aussprache oder gute Sprachkompetenz haben, den Anfangsunterricht erteilen dürfen, der ja so wichtig für die Grundlagen insbesondere der Aussprache ist.

    • Offizieller Beitrag

    Ich teile deine Meinung, muss jedoch für Berlitz (D'dorf) sagen, dass nicht alle aus meinem Kurs den Aufnahmetest auf Anhieb bestanden hatten und im Parallelkurs auch zwei Leute durchgefallen sind. Diese konnten dann erst an der Quali teilnehmen bzw. die Prüfung wiederholen, wenn sie ihre Lücken durch einen normalen Sprachkurs bzw. Einzelstunden geschlossen hatten. Auch in meinem Kurs waren drei von 12 Teilnehmern nicht in der Lage, eine saubere Aussprache zu liefern bzw. mal mehr als Fünf-Wort-Sätze zu sprechen. Wir sind aber sehr gefordert worden und es bestand aufgrund der sehr netten Dozenten keine Scheu, auch mal etwas grammatikalisch Verdrehtes von sich zu geben. Wir mussten z.B. auch immer, wenn uns eine Vokabel fehlte, umschreiben, was wir meinen. Die Dozenten haben es zu 95% vermieden, die deutsche Übersetzung zu nennen. Wir mussten immer Hausaufgaben machen, in denen unsere schriftliche Kompetenz überprüft wurde. Diese wurden immer sofort korrigiert und besprochen.
    Ich kann für meine C1-Quali sagen, dass ich sehr gut vorbereitet worden bin und den Kurs nicht geschafft hätte, wenn ich nicht schon ein gewisses Sprachgefühl mitgebracht hätte. Das, was uns Grundschullehrern oft fehlt, ist die Sprachpraxis. Und einen Faktor darf man bei aller Kritik (die ich voll unterstütze) nicht vergessen: in NRW bekommt man so gut wie keine feste Stelle ohne die Englisch-Quali. Ich kenne inzwischen auch einige Leute, die Englisch als Zusatzfach an der Uni studiert haben. Diese haben zwar ein enormes theoretisches Wissen, können sich schriftlich gut ausdrücken und haben die mündliche Prüfung irgendwie überstanden, fitter für den Englischunterricht fühlen sie sich aber nicht. Sie bekommen ja auch die Didaktik-Methodik-Fortbildung nicht, aus der ich sehr viel Anregungen und Material mitgenommen habe.


    Spaßeshalber habe ich nach meinem Kurs mal so einen Einstufungstest aus dem Internet gemacht. Da war ich sogar an der Grenze zu C2, was ich für ausgemachten Unsinn halte ...


    LG Talida

  • Zitat

    Original von neleabels
    Also, ich bringe mit, dass ich ein promovierter Anglist mit einem MA in der angl. Literaturwissenschaft, erstem Staatsexamen (anerkannt), Sek-I und Sek-II Fakultas und einem insgesamt einjährigem Auslandsaufenthalt in England bin. Allerdings würde ich mich selbser analog des europäischen Referenzrahmens auf C1-Niveau einschätzen, da es mir z.B. nicht möglich ist, englischsprachigen Filmen regelmäßig mühelos zu folgen (dialektal gefärbte Sprache in u.a. "Trainspotting" oder "Cracker";). Auch in der mündlichen Performanz kann ich mich native speaker-Niveau bestenfalls annähern.


    Der europäische Referenzrahmen erfasst ja nicht die muttersprachliche Kompetenz; insofern sind Neuphilologen mit Auslandsaufenthalt, die etwas taugen, sicher im C2-Bereich anzusiedeln. Nicht den Scheffel unters Licht stellen. ;)


    Bei kanadischem Französisch muss ich z. B. auch 2x hinhören - das muss aber wahrscheinlich ein Franzose auch. (Bei "Cracker" hab ich ironischerweise keine Probleme.)


    Übrigens kann man seine Sprachkompetenz mit dem Programm DIALANG testen:
    http://www.dialang.org/german/index.htm

  • Kinder, geht nach Wuppertal zu Inlingua... problemloser, unkomplizierter, günstiger und entspannter könnt ihr die C1-Bestätigung gar nicht bekommen. Preislich sind Läden wie Berlitz eine Dreistigkeit sondergleichen, bei inlingua kostet der Spaß für eine Woche um 300€. Die Burschen in Wuppertal sind sehr nett - es gibt dort einen Muttersprachler, einen Iren, der die Crashkurse macht. Ein Showmaker sondergleichen, man schmeißt sich regelmäßig weg vor Lachen, und die Einheiten sind mehr eine lockere Plauderei über das deutsche Schulsystem, das Beamtenwesen, das irische Schulsystem, über das Wetter, über animals, fruits and vegetables... sehr locker, das. Go to Wuppertal & visit the Irish Man :)

  • danke philou für deine einschätzung! :)


    ich werde den kurs im herbst in wuppertal machen.



    ein wenig verunsichert hatte mich nur der mehrmalige hinweis von inlingua (per telefon und per email), dass meine guten ergebnisse aus dem einstufungstest natürlich noch mpndlich bestätigt werden müssen - fett und unterstrichen!!!



    als würde man meinen test anzweifeln...

  • Was ich nicht verstehe: Warum kostet der C1-Schein in Wuppertal 300€ und in Münster muss ich mindest. 795€ dafür bezahlen!?! Das ist doch ....


    Kann mir das einer erklären? Wuppertal ist zwar nicht aus der Welt, aber zum täglichen Fahren für mich doch zu weit.


    lg
    Flecki

  • Wie schaut es in Wuppertal den mit einem Einstufungstest und einem Abschlusstest aus? In Dortmund reicht z.B. nicht der Onlinetest aus, man macht vor Ort noch einmal einen Einstufungstest. Es gibt dann am Ende auch noch einen Abschlusstest. Übrignes, in Dortmund kostet der Spaß dann 450€ und wir reden immer noch von der selben Sprachschule.
    Raphaela

  • Ich habe den Kurs Anfang letzten Jahres gemacht (erste Januarwoche), ich glaube, an den Modalitäten in Wuppertal hat sich nix geändert:
    (obwohl ich gehört habe,dass die Konkurrenz (Berlet) Ärger gemacht hat)


    Der Onlinetest diente dazu, in die entsprechenden Niveaustufen/gruppen eingeteilt zu werden. Also, da sollte man ehrlich sein und sich nicht helfen lassen. Da tut man sich selber keinen Gefallen, denn man sitzt dann in einer bestimmten Gruppe und kann dann nicht mithalten. Egal, in welcher gruppe man war.. das Ziel, nänlich den C1 Schein haben alle erreicht.


    Am Ende gab es keinen Test. Auf dem Zertifikat stand, wie du den Kurs angeschlossen hast. Grundlage waren dabei die Beiträge, die du in den STunden geliefert hast.



    Zu den unterschiedlichen Inlingua-Niederlassungen:
    In der Tat sind die Anforderungen und die Preise regional sehr unterschiedlich. Ich kann mihc erinnern, dass an einer Niederlassung mir jemand sagte: "Crash-Kurse bieten wir nicht an. Das C1-Niveau kann man so auf keinen Fall in kurzer Zeit erreichen."

  • Das die Preise regional variieren kann ja sein, aber gleich um mehr als das Doppelte? Ich möchte auch den C1-Schein machen, aber knapp 800 (oder evtl. sogar 1000) € habe ich nicht gerade mal so übrig. Wenn ich dann lese, dass der gleiche Kurs bei der gleichen Institution woanders nur 300€ kosten soll, bekomme ich ehrlich gesagt einen dicken Hals. Das kann es dann auch nicht sein.

  • Aber beziehen sich die 800€ denn auch auf den einwöchigen Kurs? Ich hab auch knapp 300 bezahlt, aber eben für eine Woche. Zwei Wochen sind natürlich teurer...

Werbung