"Frau Aktenklammer" oder "Lieselotte Aktenklammer" bei Briefen?


  • Die Frage wirkt wahrscheinlich ein bisschen blöd, aaaaaber:


    Bei Briefen an die Schüler oder Eltern, schreibt ihr da oben drüber "Frau Aktenklammer" oder "Lieselotte Aktenklammer" und wie unterschreibt ihr "L. Aktenklammer" oder "Aktenklammer"?

  • Ich schreibe meinen Vornamen und Namen und unterschreibe mit L. Aktenklammer, allerdings benutze ich für die Absenderangabe immer den Namen der Schule unter meinem Namen und auch die Schuladresse.

    • Offizieller Beitrag

    Ich schreibe Liebe Frau xy (oder Herr xy, je nachdem wer in der Familie in der Regel zuständig ist)


    Mit freundlichen Grüßen
    S. leppy


    :D - klingt ja witzig mit den Nicks

  • Zitat

    Aktenklammer schrieb am 03.08.2006 17:18:


    Nachdem ich mir mühsam abgewöhnt habe, meinen Vornamen am Telefon zu sagen -


    Warum?


    Ich unterschreibe meistens mit Vor-und Zunamen.
    Nur wenn es eine kurze Notiz ins HA-Heft ist schreibe ich "MfG Nachnamen"


    Petra

  • Handhabe ich genauso. Gruß Nof.

    Wir helfen einem Menschen mehr, wenn wir ihm ein günstiges Bild seiner selbst vorhalten, als wenn wir ihn unablässig mit seinen Fehlern konfrontieren.
    A. Camus

  • Hier an der Schule ist das relativ praktisch, da hat jeder Lehrer einen vorgefertigten Briefkopf, wo dann beispielsweise draufsteht:


    S. v. L.


    Lehrer für Deutsch, Englisch, Geschichte,
    evangelische Religion und Wirtschaftskunde


    Fachvorstand Deutsch


    Klassenleiter 07B


    und was man halt sonst noch so ist wie beispielsweise Leiter einer AG oder Brandschutzbeauftragter oder Vertreter des Lehrerkollegiums oder - ganz banal - Schulleiter.


    Unterschreiben tut man natürlich wie man auch sonst alles andere unterschreibt.


  • Sicherlich ist ein fester Briefkopf hilfreich, gerade, wenn es um Serienbriefe geht. Allerdings würde ich mit Informationen nicht übertreiben; was interessiert meine Funktion als Brandschutzbeauftragte, wenn klein Willi Mädchenjacken ins Klo gestopft hat und ich das den Eltern mitteilen will?


    Ich finde, man sollte sich auf relevante Informationen beschränken.


    LG, das_kaddl.


  • Die Briefköpfe mache nicht ich, die macht für gewöhnlich das Sekretariat. Und die ändern sich ja nicht andauernd. Die Briefköpfe, meine ich.

  • Zitat

    Gouverneur schrieb am 03.08.2006 20:32:


    Die Briefköpfe mache nicht ich, die macht für gewöhnlich das Sekretariat. Und die ändern sich ja nicht andauernd. Die Briefköpfe, meine ich.


    Schreibst du deine Briefe handschriftlich oder mit der Schreibmaschine? Ich habe für Serienbriefe Word-Vorlagen, die ich je nach Bedarf anpassen kann. Dazu brauche ich nicht mal eine Sekretärin.


    Vielleicht ist das aber mit den Funktionen und dem Bedarf, sie überall prangen zu lassen, etwas typisch Deutsches. Hier in der Schweiz beschränkt man sich vor allem in der schriftlichen Zweckkommunikation (und dazu zählen Elternbriefe nun mal) auf das Nötigste. Ich wiederhole ja gern meine Frage, die du leider nicht beantwortet hast, nämlich: wozu benötige ich für Klein Willi, der Jacken in Klos steckt, den Brandschutz-Titel? Der lenkt nur vom Anliegen des Briefes ab. Mit langen Titeln besteht zudem die Gefahr, deine Klienten zu verschüchtern - ein Lehrer, der obendrein noch Fachvorstand und Leiter von xy AGs und Gleichstellungsbeauftragter und, und, und... ist --- gegenüber der vielleicht alleinerziehenden arbeitslosen Mutter.


    LG, das_kaddl.

  • Ich unterschreibe immer mit Lieselotte Aktenklammer :D (ev. noch L. Aktenklammer) , in erster Linie fühle ich mich als Mensch, nicht als Lehrer, und ich würde jeden anderen Brief auch mit meinem Namen unterschreiben.

  • Danke
    Ich frage mich ja auch des öfteren, wie ich mich unbekannten Klassen vorstelle ... da habe ich das gleiche Problem .... "Mein Name ist Aktenklammer, Lieselotte Aktenklammer, geschüttelt und nicht gerührt" geht ja nicht. Es gibt Kolleginnen, die sagen: "Ich bin Frau Aktenklammer" - finde ich komisch; wenn ich dann sage: "Mein Name ist Lieselotte Aktenklammer" finde ich das auch komisch. Aber egal, wenn das meine größten Probleme sein sollten, könnte ich mich glücklich schätzen :)

  • Also ich nenne (oder schreib auch an die Tafel) immer Vor- und Nachnamen.....

    Man muss Partei ergreifen. Neutralität hilft dem Unterdrücker, niemals dem Opfer. Stillschweigen bestärkt den Peiniger, niemals den Gepeinigten.“

    Elie Wiesel

  • Ich nenne immer meinen ganzen Namen, wobei es meist erst großes Gelächter oder Nichtverstehen meines Familiennamens gibt, aber gut, man gewöhnt sich an alles :P .


    Im Normalfall sagen die meisten Kinder bei uns aber 'du Frau Lehrerin' zu ihrer Lehrerin, und Frau XY, wenn sie über andere Lehrerinnen reden. :D

  • Wieo, Müllerin, dein Name klingt doch ganz normal? :D


    Ich würde sagen, dass das von der Schulform abhängig ist. An Förderschulen ist es passend, sich z.B. als "Frau XY" vorzustellen, um die Kinder nicht zu verwirren, an Gymnasien kann man den Vornamen dazu sagen oder man sagt schlicht: "Mein Name ist XY" (das Geschlecht sieht man ja) und schreibt den Namen an die Tafel, das Schreiben des Nachnamens überbückt jede peinliche Minute. :D


    Briefe unterschreibe ich in der Form wie "L. Aktenklammer".

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