Kinderbetreuung

  • Möglich ist alles!
    Ich für meinen Teil habe entschieden, dass ich die erste Zeit für mein Kind da sein will und war dann auch 14 Monate daheim. Langweilig war es mir nie ;)
    Seit Januar geht unsere Kleine dreimal wöchentlich vormittags in die Krippe, meistens hole ich sie gegen 13 Uhr ab. Zweimal geht sie zu den Großeltern.
    Übrigens hat sie in ihrer Krippengruppe ein 9 Wochen altes Baby.
    Seit Februar arbeite ich wieder. Es war ein großer Schritt vor allem für mich. Wenn man erstmal Mama ist, ist sowieso alles anders, als man es sich in der Schwangerschaft vorgestellt hat. Jetzt ist es gut so wie es ist. Es hat nur eine Woche gedauert und ich hatte mich an alles gewöhnt ;)


    Ich glaube, darüber zu diskutieren, was besser ist, Flasche oder Stillen, ist unnötig. Wir werden sowieso zu keinem Ergebnis kommen ;)

  • Zitat

    Ich glaube, darüber zu diskutieren, was besser ist, Flasche oder Stillen, ist unnötig. Wir werden sowieso zu keinem Ergebnis kommen


    Meinst du das ernst? Wer sich nur ein bisschen informiert, der kann in der Frage "Stillen oder Flasche" nur zu einem Ergebnis kommen! Klick z.B. mal hier: http://www.still-praxis.de/vorteile.htm


    Und ja klar, ich wurde auch nicht gestillt, aber meine Mutter wurde vor über 30 Jahren schlecht informiert und bekam keinerlei Unterstützung beim Stillen. Sie sagt, dass sie es aus heutiger Sicht auf jeden Fall anders machen würde. Aber ich will das Thema jetzt hier nicht totreiten. Wer sich informieren möchte, der findet im Netz wirklich genug Informationen zum Thema.


    Ich finde es halt nur schade, wenn Akademikerinnen, von denen man eigentlich annehmen sollte, dass sie sich informiert haben, die Flasche geben, nur "weil dann der Papa dann auch mal aufstehen muss."


    Also wie gesagt, ich würde nicht nach 8 Wochen wieder anfangen zu arbeiten, da ich das Stillen zu wichtig finde.

  • Die eigenen Kinder sind nur einmal klein... diese Zeit ist zu kostbar.... einmalig... unwiederbringlich.
    Egal, ob man stillt oder nicht... ich würde diese Zeit mit meinem Kind verbringen wollen und habe das auch gemacht.


    Ich habe übrigens gestillt... bei jedem Kind mehrere Jahre.... beim letzten Kind drei Jahre lang.
    Es war wunderschön... und so praktisch und arbeiitserleichternd.
    Aber deswegen kanns doch trotzdem jeder machen, wie er möchte...

    Das Leben ist unberechenbar. Iss das Dessert zuerst!

  • OFF TOPIC:


    Hallo ihr, das mit dem Stillen war ein blöder Einwurf von mir, denn auf den Gedanken kommt jeder von selbstn. Ich entnehme dem Posting von Panthertier, dass feststeht, dass sie stillen möchte. Dann gibt es da sowieso nichts zu diskutieren. Ich kann jedenfalls die Argumente beider Seiten nachvollziehen und meine Freundin ist verletzt, wenn sie dafür angegriffen wird, dass sie nicht stillt.

  • habt ihr euch schon mal daran gedacht, dass es frauen gibt, die nicht genug milch produzieren und deswegen nicht stillen KÖNNEN!?
    ich finde, es gibt keinen grund jemanden zu verurteilen, weil er nicht stillt! natürlich weiß man, dass es gut für das kind ist, aber bei manchen frauen ist es nicht möglich und die kinder werden auch groß.


    ich bin da nur ein bsp von vielen...

  • ...und unzureichende Milchproduktion ist nur einer von vielen Gründen. Weitaus häufiger sind noch die Fälle, in denen die Gründe beim Kind liegen und nicht bei der Mutter und deshalb nicht gestillt werden kann. Aber das war hier sicher nicht gemeint, sondern es geht um die bewusste Entscheidung (die dann eben manchmal durch besondere Gegebenheiten gekippt wird). Da stimme ich Referendarin zu - das zu diskutieren ist müßig und vor allem auch nicht das Thema dieses Threads.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Britta
    Da stimme ich Referendarin zu - das zu diskutieren ist müßig und vor allem auch nicht das Thema dieses Threads.


    Mir? 8o Aber ich habe doch in diesem Thread gar nicht geschrieben. :D Oder war das mein Geist oder mein "alter ego"?
    Wahrscheinlich hätte ich das aber genau so geschrieben, wenn ich was dazu geschrieben hätte. :D

  • Tschuldigung, ich meinte Simsa, da hatte ich was falsch im Kopf. Ist wohl noch die Stilldemenz... :rolleyes:

  • gingergirl: genau das meinte ich mit meinem Satz: es ist müßig, das zu diskutieren. Es gibt viele verschiedene Meinungen und aus anderen Foren weiß ich, dass es bei diesem Thema immer wieder Streit gibt. Wieso also hier? Es ist nicht Thema des Threads. Ich habe nie angezweifelt, dass Stillen gut ist. Trotzdem stimme ich Britta zu: nicht jede Frau kann stillen. Ich jedenfalls würde niemanden verrteilen, der nicht stillt.

  • Ich wollte hier niemanden angreifen und vor allem keinen Streit, weiß selbst, wie schnell das mit dem Stillen nicht klappen kann, vor allem wenn man schlecht unterstützt wird bzw. unsicher ist.


    Wollte nur den Voschlag, dann halt die Flasche zu geben, weil es eh "besser" sei und man dann auch mal den Vater nachts zum Kind schicken kann (ich überspitze jetzt ein bisschen :-), nicht so stehen lassen. Das ist eben nicht so. Die Flasche zu geben, ist halt niemals besser als Stillen.


    Außerdem finde ich schon, dass in einem Thread, in dem es um die Wiederaufnahme des Jobs 8 Wochen nach der Geburt geht, der Stillaspekt eine gewaltige Rolle spielt, der mir auf jeden Fall vor der Geburt meines Kindes so überhaupt nicht klar war.

  • Nee, konnte man sich vorher wirklich nicht vorstellen. :D


    Ich dachte ernsthaft, man stillt eben alle vier Stunden und wenn man länger wegbleiben will, gibt es eben abgepumte Milch. :D


    Es gibt bestimmt Babys, bei denen das klappt, aber meine Prinzessin will alle 1-2 Stunden und ja keinen Sauger im Mund - ansonsten wird das kleine Wesen rot bis bläulich - was man natürlich stets bestrebt ist zu vermeiden. :D


    Da kann man noch drüber schmunzeln, wenn man daheim ist, aber wie das mit Fremdbetreuung aussehen würde, kann ich mir im Moment nicht vorstellen.


    Ich hoffe, das regelt sich bis zum März. ?(


    Mit der Beikost klappt das schon auch wieder nicht wie im Lehrbuch, da will sie nur ganz wenig und zetert dann nach der Brust.


    Und irgendwann will man ja auch wieder arbeiten.


    Etwas ziemlich OT: Die Freundin meiner Mutter hat zwei Schwiegertöchter. Eine hat gestillt, die andere wollte nicht, weil sie Angst vor Hängebrüsten hatte. Die hat sie jetzt zwar nicht, aber dafür Brustkrebs. 8o

    Ein Hund denkt: "Sie kümmern sich um mich, sie versorgen mich, sie müssen Götter sein!" Eine Katze denkt: "Sie kümmern sich um mich, sie versorgen mich, ich muss ein Gott sein!"

    • Offizieller Beitrag

    Oh, gibt es den "Stilldogmatismus" immer noch? :evil:


    Als vor 13 Jahren mein Sohn auf die Welt kam, war das auch ganz schlimm! Nicht stillen war böse, schlecht, rabenmütterlich. Ich hab gestillt, hatte zum Glück auch kein Problem damit, aber habe beobachtet, dass manche Frauen ziemlich viele Schwierigkeiten hatten, z.B. ständig entzündete Brüste, sich aber nicht getraut haben, abzustillen, weil das ja so schlecht fürs Kind ist und man außerdem dann von anderen Müttern zumindest schief angeguckt wird.
    Das ist doch das Gleiche in grün wie vor fast 40 Jahren, als man meiner Mutter vom Stillen abriet. Da war das Stillen fast verpönt. Sauberer und besser schien die Milchpulvernahrung zu sein.
    M.E. sollte das jeder für sich entscheiden. Wenn's geht und für alle Beteiligten tragbar ist, ist stillen sicher die beste Lösung. Wenn aber nicht, muss es doch erlaubt sein, ohne schlechtes Gewissen abzustillen! Es sind schon ganz andere Kinder mit der Flasche groß geworden. ;) Lasst euch bloß kein schlechtes Gewissen machen!
    Ich für meinen Teil fand es immer etwas befremdlich, wenn ein relativ großes (3-4 jähriges), sprechendes, laufendes Kind zu seiner Mutter lief, ihr das T-Shirt hoch zog und an der Brust nuckelte. Hab ich zu meiner Zeit oft beobachtet. Irgendwann muss man sich doch mal ein bisschen abnabeln, oder? Ist doch sicher auch für's Kind besser. Und eine nahrhaften Nutzen hat die Muttermilch in dem Alter sicher auch nicht mehr.
    Aber auch das muss natürlich jede selber wissen. Nur sollten die Ewig-Stillerinnen den Früh-Abstillerinnen kein schlechtes Gewissen machen.

  • Hallo,


    sunrise: Das weiß ich nicht, nur ihre Schwiegermutter hat es auch, eine Frau aus dem Kollegium auch, ebenso meine Tante - und heute war ich wieder mal in meiner alten Straße und habe in der Bäckerei erfahren, dass meine ehemalige Vermieterin an Brustkrebst gestorben ist - vor zwei Wochen. Wenn Stillen dagegen helfen soll, dann mache ich das gerne. 8o Ist das jetzt nur in meinem Umfeld so oder ist das im Moment eine Seuche? Das ist ja gruselig.


    Ein Zusammenhang mit dem Stillen wird schon bestehen, es steht ja überall. ?( Allerdings sollen früh sterilisierte Katzen, die noch nie geworfen haben auch keinen Gesäugekrebs bekommen und meine hat es doch gehabt. ?(


    Melosine: Ich weiß nicht, ob man es schon Stilldogmatismus nennen kann, aber ich habe schon den Eindruck, dass erwartet wird, dass man sechs Monate voll stillt. Ich habe anfang des 6. Monats mit Beikost angefangen, weil meine Tochter so oft an die Brust will und ich mir dadurch etwas Erleichterung erhofft habe. Es ist jetzt auch schon etwas besser geworden. In der Pekip-Gruppe gab es dann auch sofort entsetzte Gesichter, wie man das nur seinem Kind antun kann. Es handelt sich bei der "Grausamkeit" um vier bis fünf Löffelchen am Tag. :D Und die verträgt sie bestens und nimmt sie logischerweise freiwillig. :D


    Tina

    Ein Hund denkt: "Sie kümmern sich um mich, sie versorgen mich, sie müssen Götter sein!" Eine Katze denkt: "Sie kümmern sich um mich, sie versorgen mich, ich muss ein Gott sein!"

  • Melosine :D
    im Grunde sind die Themen doch beliebig austauschbar - Stillen oder nicht, Impfen oder nicht, wann Beikost - und für Fortgeschrittene: Gläschen oder selber kochen?, arbeiten oder zuhause bleiben?, Schaftraining oder Kind in den Schlaf kuscheln... etc etc etc.
    deswegen liebe ich Elternforen :P


    und zur Ausgangsfrage:
    erstes Kind im Ref, sechs Monate zuhause geblieben, dann Tagesmutter und zusätzliche Unterstützung durch Großeltern.
    zweites Kind mit nun fester Stelle, ein Jahr zuhause geblieben, halbe Stelle, wieder Tagesmutter und Unterstützung durch Großeltern.
    Beide Male inkl. Stillen, Impfungen und in den Schlaf kuscheln ;)

  • Ich habe nach der Geburt meiner Tochter 3 Jahre pausiert und sie kam dann fast genau an ihrem 3. Geburtstag (Sommerkind) in den Kindergarten.
    Es käme für mich absolut nicht in Frage mein Kind mit weniger als einem Jahr fremdbetreuen zu lassen. Es geht sicher irgendwie ... aber um welchen Preis?
    Wenn es finanziell problemlos möglich wäre, würde ich immer wieder 3 Jahre Auszeit nehmen. 2 sollten aber auf alle Fälle drin sein. Aber wie immer: Das gilt nur für mich, mein Kind und meine Erfahrungen. :)


    LG
    Sunny

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