Zeugnis

  • Zitat

    Original von Das Gewissen
    aber ganz Unrecht hat er nicht.


    "Die" Lehrer... "sechs in Menschlichkeit, zwei im Lügen, eins im Kriechen und im "Kinderkreuz" verbiegen...."


    *Schulterzuck* Der Schuh will mir nicht so richtig passen. Und als Polemik ist das ganze zu flach, als dass ich mich darüber aufregen müsste.


    Nele


  • dito... *gähn*

    "Et steht übrijens alles im Buch, wat ich saje. ... Nur nit so schön." - Feuerzangenbowle

    • Offizieller Beitrag

    Für ein "Einstandsposting" wirkt das doch sehr nach Troll.


    In Deiner User-Beschreibung mag zwar bei Lehramt "Ausbilder" stehen - aber selbst Ausbildern traue ich mehr Stil zu, dass sie nicht damit ihren Einstand geben.


    Gruß
    Bolzbold

  • Zitat

    Original von Bolzbold
    bei Lehramt "Ausbilder" stehen - aber selbst Ausbildern traue ich mehr Stil


    Ausbilder Schmidt? ;)


    Nele

  • Zitat

    Original von katta


    dito... *gähn*


    Wenn man Hans Söllner nicht kennt, mag das als platte Polemik durchgehen. Hans Söllner ist aber ein sehr unangenehmer linker Liedermacher und Kabarettist, der über das singt, was weh tut. Er provoziert, das ja, aber flache Polemik ist es nicht. Hinter dem meisten stecken persönliche Erlebnisse. An Hans Söllner kann man sehr eindrucksvoll sehen, wie der Staat mit Querulanten und Querdenkern umgeht - vor allem wenn sie in Bayern die falsche Gesinnung haben und dazu noch bekennende Cannabiskonsumenten sind.
    Zeitweise hatte Hans Söllner in Bayern indirektes Auftrittsverbot, weil die CSU Bürgermeister dafür sorgten, dass er keine Termine in Stadthallen bekam oder die Polizei einschalteten und Probleme ankündigten. Wer auf einem Söllnerkonzert war, weiß, dass die Vorwürfe an den Haaren herbeigezogen sind.
    Wie er tickt, kann man hier lesen, nachdem ihn Günther Beckstein wegen "Ehrbeleidigung" erfolgreich verklagt hat:
    http://www.soellner-hans.de/news/newsfolder/statement.html


    Zusammenfassend: Das Lied ist die Polemik des Kabarettisten und dahinter steckt bestimmt ein guter Kern Wahrheit.
    Oder wie Hans Söllner sagt: Ich drück mich halt gscherter aus als andere.

    Und der Mann spürte das Wissen bis an die Haarspitzen, als ihm das Konversationslexikon auf den Kopf fiel. (Uli Keuler)

    Einmal editiert, zuletzt von Nicht_wissen_macht_auch_nic ()

  • Zitat

    Original von Nicht_wissen_macht_auch_nic
    Zusammenfassend: Das Lied ist die Polemik des Kabarettisten und dahinter steckt bestimmt ein guter Kern Wahrheit


    Dialektisch ins Positive gewendetes ad hominem-Argument.


    Wird dadurch auch nicht überzeugender...


    Nele

  • mia gfollts,
    und seid doch mal ehrlich, liebe Kollegen: Wenn wir während unserer eigenen Schulzeit als Schüler über so einige Lehrer ein Lied hätten schreiben wollen, so eins hätte doch dabei rauskommen können. Dös fetzt...
    TMFKAW, ein Gegner von Verallgemeinerungen, ein Freund der bissigen Satire

    Religion, eine mittelalterliche Form der Unvernunft, wird, wenn sie mit modernen Waffen kombiniert wird, zu einer echten Gefahr unserer Freiheiten. (Salman Rushdie)


  • Ihre allgemeinen Worthülsen empfinde ich als peinlich. Ich halte es mit Matthias Richling: "Alles, was veränderbar ist, ist als Satire darstellbar; die Macht sowieso, aber auch die Kleinbürgermentalität. Selbstverständlich darf es kein Gelächter über Opfer geben. Satire ist, falls wir es vergessen haben sollten, radikal human."


    Und in diesem Sinne stellt Hans Söllner als Kabarettist und Satiriker grundlegende Fragen:


    - Was richtet Leistungsdruck mit den Seelen von Kindern und Jugendlichen an?
    - Vermittelt die Ausbildung an der Uni wirklich die Fähigkeit zur Empathie? Kennen wir nicht alle kalte Wissensverwalter, vielleicht mit besten Examensnoten?
    - Wie stehen wir denn als Lehrer ganz allgemein zu unserem Beruf?


    Wenn etwas in der gleichen Art als Politikerschelte (am besten gegen Politiker aus dem Kultusbereich) zu lesen wäre, hätte die meisten hier ein Gefühl der Zustimmung beschlichen. So, aber Satire gegen Lehrer scheint verboten bzw. bei unserer Dünnhäutigkeit unangemessen.


    Schade, dass Herr Beckstein nicht Ihr oberster Dienstherr ist; vielleicht würde er sonst mit Ihnen eine Sammelklage wegen Ehrbeleidigung führen...

    Und der Mann spürte das Wissen bis an die Haarspitzen, als ihm das Konversationslexikon auf den Kopf fiel. (Uli Keuler)

    Einmal editiert, zuletzt von Nicht_wissen_macht_auch_nic ()

  • Zitat

    Original von Nicht_wissen_macht_auch_nic
    Wenn etwas in der gleichen Art als Politikerschelte (am besten gegen Politiker aus dem Kultusbereich) zu lesen wäre, hätte die meisten hier ein Gefühl der Zustimmung beschlichen. So, aber Satire gegen Lehrer scheint verboten bzw. bei unserer Dünnhäutigkeit unangemessen.


    Naja, so ein "Satiriker" (was für ein Qualifikation!) bedient eben auch nur gesellschaftliche Klischees, da er sich "am Markt" verkaufen muss. Lehrerbashing ist eben en vogue seit PISA.


    Zitat


    Schade, dass Herr Beckstein nicht Ihr oberster Dienstherr ist; vielleicht würde er sonst mit Ihnen eine Sammelklage wegen Ehrbeleidigung führen...


    Ein Politiker der sich vor die Lehrer und gegen den Rest der Bevölkerung stellt...lol


    Gruß !

    Mikael - Experte für das Lehren und Lernen

  • Zitat

    Original von TMFKAW
    mia gfollts,
    und seid doch mal ehrlich, liebe Kollegen: Wenn wir während unserer eigenen Schulzeit als Schüler über so einige Lehrer ein Lied hätten schreiben wollen, so eins hätte doch dabei rauskommen können. Dös fetzt...
    TMFKAW, ein Gegner von Verallgemeinerungen, ein Freund der bissigen Satire


    Anscheinend habe ich Glück gehabt, was ich aber eigentlich nicht glauben mag: so ein Lied hätte ich nicht geschrieben. Meine Lehrer waren nicht alle gleich den Schülern "zugewandt" bzw. vielleicht einfach nicht jedem Schülertyp, der da vor einem saß, denn auch das ist ja nun mal eine wechselseitige Beziehung, ich mochte auch nicht alle meine Lehrer - aber kalt und unmenschlich war da tatsächlich keiner.


    Zitat

    Original von Nicht_wissen_macht_auch_nic


    - Vermittelt die Ausbildung an der Uni wirklich die Fähigkeit zur Empathie? Kennen wir nicht alle kalte Wissensverwalter, vielleicht mit besten Examensnoten?


    Die Fähigkeit zur Empathie habe ich von meinen Eltern und in der Schule von meinen Lehrern vermittelt bekommen - da brauchte ich keine Uni zu.(In gewisser Weise wird mir das noch mal im Referendariat "beigebracht" bzw. ist der menschliche (für mein Verständnis normale) Umgang mit Schülern vor allem im Hauptseminar aber auch den Fachseminaren Thema.)
    Und einige werden mir vielleicht Naivität vorwerfen, aber ich kenne zum Glück tatsächlich keine "kalten Wissensverwalter", die keinerlei Rücksicht auf die Befindlichkeiten ihrer Schüler nehmen.

    "Et steht übrijens alles im Buch, wat ich saje. ... Nur nit so schön." - Feuerzangenbowle

  • Ein Kind erhängt sich vor dem Klassenzimmer wegen schlechter Noten und der Lehrer schaut zu. Der Sänger beschimpft dann die Lehrer, weil sie Noten geben.
    Und das soll Satire sein? Das ist keine Satire! Söllner "kotzt" sich hier einfach mal aus. Söllner setzt sich für die Legalisierung von Drogen ein, hatte mehrere Klagen und sogar Verurteilung wegen Beamtenbeleidigung. Soviel zu seinen ehrbaren Absichten.
    Ärger bekam er auch für dieses T-Shirt: "A Drecksau bleibt a Drecksau, egal wohers kimmt, ob Staatsanwalt oder Präsident, Namen san egal, Hitler, Bush, Blair - International"


    Was beschweren wir uns dann über die Kids, die HipHop mit frauen- und ausländerverachtenden Texten hören. "A****-fi**-Song?" Neee, ist gar nicht so gedacht. Ist Satire......

  • Zitat

    Original von Matula
    Ein Kind erhängt sich vor dem Klassenzimmer wegen schlechter Noten und der Lehrer schaut zu. Der Sänger beschimpft dann die Lehrer, weil sie Noten geben.
    Und das soll Satire sein? Das ist keine Satire! Söllner "kotzt" sich hier einfach mal aus. Söllner setzt sich für die Legalisierung von Drogen ein, hatte mehrere Klagen und sogar Verurteilung wegen Beamtenbeleidigung. Soviel zu seinen ehrbaren Absichten.
    Ärger bekam er auch für dieses T-Shirt: "A Drecksau bleibt a Drecksau, egal wohers kimmt, ob Staatsanwalt oder Präsident, Namen san egal, Hitler, Bush, Blair - International"


    Was beschweren wir uns dann über die Kids, die HipHop mit frauen- und ausländerverachtenden Texten hören. "A****-fi**-Song?" Neee, ist gar nicht so gedacht. Ist Satire......


    1. Es gibt keinen Straftatbestand der Beamtenbeleidigung (wikipedia-Wissen?).
    2. Oberflächliches Wissen: Hans Söllner wendet sich gegen Drogen. Er erzieht seine Kinder, ohne Drogen zu leben. Da er unter ständiger Beobachtung von Staatsorganen und der Öffentlichkeit steht, ist dies wohl auch glaubhaft. Es sagt, dass, wenn man schon Drogen konsumiert, Cannabis das kleinste Übel sei. Deswegen tritt er für die Legalisierung ein. Ich habe dazu eine andere Meinung, finde aber sehr wohl, dass er einiges korrekt analysiert.
    3. Wie traurig sind unsere Zeiten. Ein Aspekt von Kunst war schon immer zu provozieren. Hans Söllner provoziert systematisch und auch absichtlich mit der Absicht, Augen zu öffnen, für die Minderheiten und Verfolgten einzutreten. Und jetzt kommen wir in den Bereich, in dem Kunst zur Geschmackssache wird, nämlich zur Ästhetik. Der eine mag die Derbheit unästhetisch finden, der andere mag Klartext. Hans Söllner aber in den Bereich billiger, geistloser Polemik zu rücken, ist schlicht falsch. Dann kann man auch die Hasstiraden des Georg Schramm als Lothar Dombrowski der Polemik bezichtigen und ihm als Satiriker in Gänsefüßchen schreiben. Ach stop, der Mann ist ja etabliert und steht unter dem Schutz einer breiten Öffentlichkeit...



    Und wieder hat das oberflächliche Wikipedia-Wissen zugeschlagen, denn das Lied "Hitler, Bush, Blair -International" ist wohl von untadeliger Intention:


    Quelle: http://www.oschti.ch/index.php?sid=2634


    Es geht hier um den Wert des Menschen und im Besonderen um Freiheit, Kriegstreiberei und deren Folgen und genau darauf spielt der Vergleich an.


    Wie gesagt, nicht jedem wird Söllners Art zusagen. Er begeht auch mit Absicht Grenzüberschreitungen. Dass das Kunst und auch Inszenierung ist und damit nicht mit billigem Aggro-Berlin-Gepose zu vergleichen ist, ist für mich klar.
    Schade ist nur, dass zu viele Lehrer wie ein weidwundes Tier aufschreien, wenn man sie einmal härter kritisiert. Wie gesagt, allgemeine Politikerschelte in Kabarettkreisen gilt als salonfähig, Lehrer sollen aber wohl sakrosankt sein. Dieser Aufteilung kann ich mich nicht anschließen.

    Und der Mann spürte das Wissen bis an die Haarspitzen, als ihm das Konversationslexikon auf den Kopf fiel. (Uli Keuler)

    4 Mal editiert, zuletzt von Nicht_wissen_macht_auch_nic ()

  • Zitat


    Schade ist nur, dass zu viele Lehrer wie ein weidwundes Tier aufschreien, wenn man sie einmal härter kritisiert. Wie gesagt, allgemeine Politikerschelte in Kabarettkreisen gilt als salonfähig, Lehrer sollen aber wohl sakrosankt sein. Dieser Aufteilung kann ich mich nicht anschließen.


    Mal langsam. Kein Lehrer wird etwas dagegen haben, wenn man auf einer vernünftigen Ebene Missstände, die es in Bildungspolitik, an den Schulen und bei den Lehrern gibt, kritisiert. Ich wehre mich nur dagegen, dass ALLE Lehrer als Misanthropen (oder wie ist das Synonym für "Schülerhasser") dargestellt werden, die allen Schüler ein Messer in den Rücken rammen und dann noch grinsend umdrehen.


    So hoch und heilig dein Hans Söllner sein mag, dieser Text ist einfach Schrott! Und da kann er noch soviele tolle Texte u.ä fabriziert haben. An anderer Stelle ist das Lied "Elternabend" von Reinhard Mey besprochen worden. Das ist eine treffende, aber humorvolle Auseinandersetzung mit dem Lehrerberuf, keine platten Beleidigungen. Wieso gibt es keine Liedermacher, die über Architekten, Webdesigner, Friseure oder Gartenbauer "polemisieren"?
    Werd Lehrer, mach den Job besser, dann reden wir weiter.



    übrigens:
    Hans Söllner wird regelmäßig verklagt, unter anderem wegen Marihuana-Anbau und Polizistenbeleidigung, und muss - gemessen an den Einnahmen durch seine CDs - horrende Bußgelder bezahlen. Als Coup startet er eine Gegenklage, in der er sein Recht, als Rastafari Marihuana zur Religionsausübung rauchen zu dürfen, durchsetzen will.
    Quelle: laut.de

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Matula
    Als Coup startet er eine Gegenklage, in der er sein Recht, als Rastafari Marihuana zur Religionsausübung rauchen zu dürfen, durchsetzen will.
    Quelle: laut.de


    *lol*
    Ja, das wird sicher viel in den Köpfen bewegen... :rolleyes:

  • Zitat

    Original von Matula
    Hans Söllner wird regelmäßig verklagt, unter anderem wegen Marihuana-Anbau und Polizistenbeleidigung, und muss - gemessen an den Einnahmen durch seine CDs - horrende Bußgelder bezahlen. Als Coup startet er eine Gegenklage, in der er sein Recht, als Rastafari Marihuana zur Religionsausübung rauchen zu dürfen, durchsetzen will.


    Auch das ist übrigens eine ad-hominem Argumentation, die, wie der Beitrag von nicht-wissen-etc., nicht wirklich relevant ist. Ob der Sänger ein braver, staatstreuer Biedermann oder ein Hobby-Revoluzzer ist, ob seine gewählte Form des Drogenkonsums der CSU-Stammtisch oder die Tütenrunde zu gepflegter Scherbenmusik ist, ist doch vollkommen gleichgültig.


    Der Text soll einfach für sich sprechen und der Text spricht eine deutliche Sprache. Das ist eine Aneinanderreihung von dummen Phrasen mit dem einen Ziel der Abrechnung mit einem gehassten Berufsstand. Das ist genau diskussionswürdig wie andere Phrasen vergleichbarer intellektueller Durchdringungstiefe - "Ausländer sind dreckig und stinken" oder "Frauen sind zu dumm für Mathematik" oder "Tätowierte sind Asoziale" würden mir da als Beispiele einfallen.


    Ich fühle mich als Lehrer davon einfach nicht getroffen und "heule" deshalb auch nicht auf, sondern ignoriere das mit einem Arschrunzeln. Das ist einfach keine "Kritik".


    Nele

    Einmal editiert, zuletzt von neleabels ()

  • Zitat

    Original von Melosine
    Ja, das wird sicher viel in den Köpfen bewegen... :rolleyes:


    Naja, in England ist das durchaus die Argumentsgrundlage, mit der der Ganja-Konsum innerhalb der jamaikanischen Rastafari-Gemeinden von den Behörden toleriert wird. So abgedreht wäre es gar nicht, wenn der Sänger nicht ein wackerer Bayer wäre, der wohl eher seine Religion der damit verbundenen Vorteile wegen wählt. :tongue:


    Nele

  • Zitat

    Original von neleabels


    Auch das ist übrigens eine ad-hominem Argumentation, die, wie der Beitrag von nicht-wissen-etc., nicht wirklich relevant ist. Ob der Sänger ein braver, staatstreuer Biedermann oder ein Hobby-Revoluzzer ist, ob seine gewählte Form des Drogenkonsums der CSU-Stammtisch oder die Tütenrunde zu gepflegter Scherbenmusik ist, ist doch vollkommen gleichgültig.


    Klar, du hast recht. Ich wollte damit nur die Pauschalveruteilung von Wikipedia durch eine zweite Quelle widerlegen.


  • Ich frage mich ernstlich, wie Ihre Ausbildung ausgesehen hat. Zumindest als Germanist ist mir als ein grundlegender Interpretationszugang der biografisch/individual-psychologische geläufig. Mag sein, dass das in der angelsächsischen Literaturwissenschaft keine Rolle spielt, da kenne ich mich nicht aus.
    Desweiteren sollte man einfach auch Söllners Herkunft und sein ganzes Werk betrachten, wenn man ein Lied kritisiert. Denn Söllner ist zum einen Bayer, zu deren Tradition das "Derblecken" gehört und zum anderen schlüpft er eben in die Rolle des zornigen Vertreters der Minderheiten. Wer Söllner aber nicht nur von ein paar Texten kennt, kennt auch seine Dialektik: Z.B. kritisiert er Polizisten harsch, sagt aber gleichzeitig, dass ihm nichts lieber wäre, wenn er mit ihnen gut auskäme. Wer wirklich wissen will, wie er tickt, sollte sich einmal "241255" anhören. Das war in der Zeit, in dem er als Solist eher den Wortbeiträgen zugewandt war als dem Musizieren.
    Ich habe vorher das Beispiel von Georg Schramm angebracht: Reißen Sie einen Auftritt aus dem Kontext und vergessen Sie die Rolle des Lothar Dombrowski, dann kann das auch als flache Polemik durchgehen.
    Ihr "ad-hominem"-Totschlagargument ist jedenfalls nur peinlich und zumindest für einen Germanisten unwissenschaftlich. Mögen Sie sich denken, was Sie wollen, aber machen Sie nicht unqualifiziert mit billigen und falschen Allgemeinplätzen Künstler/Lieder und deren Anhänger herunter.


    Zum Thema Exklusivität der Lehrerschelte:


    Natürlich gibt es auch Juristen-, Beamten-, Offiziers- und Ärztewitze. Besonders Gruppen, denen sich Bürger in gewisser Weise ausgeliefert fühlen, sind Ziel von Witzen. Und gerade dieser Humor lebt von der Verallgemeinerung. Zugegeben, das ist der Witz des Volkes und nicht der von Reinhard Mey (der soviel Humor hat, dass er Dieter Thomas Kuhns Version von "Über den Wolken" stoppen wollte).

    Und der Mann spürte das Wissen bis an die Haarspitzen, als ihm das Konversationslexikon auf den Kopf fiel. (Uli Keuler)

    3 Mal editiert, zuletzt von Nicht_wissen_macht_auch_nic ()

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