Allg. Frage: Wann geht ihr abends schlafen?

  • Habe mich hier in vielen Beiträgen wieder gefunden. :D


    Bin eine Nachteule, komme nie vor 23Uhr ins Bett, eher später (meist erst nach 24Uhr), stehe dann um 6.15Uhr auf. Normal komme ich mit 6Std. Schlaf aus, kann auch weniger sein (das geht aber nur ein oder zwei mal nacheinander). Am WE schlafe ich dann mehr, bin freitags auch immer vor 23Uhr müde.


    Leider ist es bei mir so, dass ich nachmittags nach der Schule einen Tiefpunkt habe, wenn ich kann, schlafe ich dann 20Min., mehr darf es nicht sein, sonst werde ich wieder müde.
    Dann bin ich aber abends nicht müde und um 24Uhr noch topfit, das Einschlafen klappt dann nicht immer schnell.


    Wenn es nach meinem persönlichen Biorhythmus ginge, würde die Schule um 9Uhr, eher um 10Uhr anfangen, vor 9Uhr bin ich nicht fit.
    Meine Hochphase, d.h. meine kreative Phase habe ich auch abends. :tongue:

    Wir helfen einem Menschen mehr, wenn wir ihm ein günstiges Bild seiner selbst vorhalten, als wenn wir ihn unablässig mit seinen Fehlern konfrontieren.
    A. Camus

  • 9 Uhr Schulbeginn wäre mein Traum und würde, meines Erachtens, auch dem Biorhythmus der meisten Heranwachsenden (vielleicht wachse ich ja auch noch...) entsprechen. Unsere Schüler müssen teilweise schon um kurz vor 7 den Schulbus besteigen, der über die Dörfer tuckelt. Schulbeginn ist 7:45, an der Nachbarschule sogar schon 7:25.
    Als ich im Lehrerzimmer einmal meinen Wunsch nach einem späteren Schulbeginn äußerte, wurde ich fast gesteinigt. Scxhließlich sei man dann ja NOCH später zu Hause (6. Stunde endet um 13:05...)


    Ich komme selten vor 23 Uhr ins Bett. Meist stehe ich um 5:30 auf. Das habe ich mir mühsam antrainiert, da ich früher, als ich um kurz vor 7 aufstand duschte und mich quasi sofort ins Auto setzte, immer noch müde in der Schule ankam. Heute bin ich dann schon wach. Am Wochenende hole ich dann den Schlaf nach.


    In irgendeiner Fernsehsendung sah ich letztens einen Schlafforscher der die Meinung vertrat, dass 6-8 Stunden Schlaf pro Nacht ausreichend seien und man tatsächlich - in begrenztem Umfang - auch nachschlafe könne. Das hat mich sehr beruhigt.

  • Ich schlafe meist so gegen 23 Uhr ein und stehe um 06:15 Uhr auf.


    Spätestens um 20 Uhr (zur Tagesschau) ist bei mir mit Vorbereitung Schluss...es kann ja wohl nicht sein, sein ganzes Leben nach dem Beruf zu richten...dann noch ein wenig entspannen, mal zum Sport gehen oder eine gescheite warme Mahlzeit [die zweite am Tag :) ]...das passt.

  • ...und ich dachte schon, ich wäre die einzige die "viel zu spät" schlafen geht.


    Ich komme meist gegen 17.00 von der Schule heim und brauche dann erstmal Zeit für den alltäglichen Kleinkram und zum Runterkommen oder Sporteln.Gegen 20.00 setz ich mich dann gerne wieder an den Schreibtisch und nutze die ruhigen Abendstunden - da bin ich dann wieder fit und kreativ.


    Wenn es in der Schule relativ ruhig zugeht ist bei mir gegen 23 Uhr Bettgehzeit, gelesen wird dann oft bis +/- Mitternacht. Am nächsten Tag steh ich gegen 5.45 auf.


    Allerdings passiert es mir auch oft, dass ich gegen 22 Uhr noch ne Idee für ne Stunde habe (oder im Internet über tolles Material stolpere), das gipfelt dann regelmäßig in einer nächtlichen Bastel- und Laminiersession. Oder ich habe gerade einen Lauf und konzipiere gleich mal die nächste Sequenz - dann kann es gerne später werden.


    Und manchmal ist das Buch sooooo spannend - da kann ich dann wirklich nicht der Schule die Schuld für wenig Schlaf geben. ;)


    Wenn ich 1 oder 2 Nächte nur 5 Stunden schlaf macht mir das nicht viel aus - das gleiche ich wie einige hier durch einen Freitagnachmittagschlaf aus. Außerdem starte ich Donnerstags und Freitags an einer näher gelegenen Einsatzschule und stehe dann auch eine halbe Stunde später auf...


    Aber ich werd auch alt... als LAA hatte ich in Hochphasen meine "3x3" Regel: Drei Nächte hintereinander mit mindestens 3 Stunden Schlaf waren gerade noch vertretbar - heute würde ich da vor der Klasse einschlafen...

  • Ich gehe mittlerweile gegen halb 10 ins Bett (in mein neues Wasserbett!) und schlafe relativ schnell ein. Nach den Ferien fällt mir die Umstellung von "solangeaufbleibenwieichwill" auf "ichbrauchegenügendSchlaffürdieSchule" immer schwer, aber irgendwann nach spätestens 3 oder 4 Tagen bin ich wieder im frühzuBettgeh-Modus. Ich brauche das einfach, sonst bin ich ein Zombie, schlecht gelaunt und müde korrigieren versuche ich gar nicht mehr :O

  • Ich geh' im Verhältnis zur Aufstehzeit viel zu spät ins Bett, aber sonst würde ich meinen Mann zu wenig sehen.
    Dafür habe ich mir angewöhnt, wenn es eben machbar ist, nachmittags (arbeite an einer Ganztagsschule) eine kleine Sofaeinheit einzulegen.

  • Und noch eine Nachteule...


    Ich sollte ganz sicher mehr schlafen, zähle aber auch zu den Lehrermenschen, die abends (ab ca. 19.00 Uhr) besonders gut arbeiten können. Nachmittags geht selbst bei gutem Willen selten sehr viel. Später am Abend funktioniere ich dann aber umso besser und arbeite auch viel zielstrebiger - vielleicht weil ich den Zeitdruck mehr spüre. Gerade korrigieren kann ich abends besonders gut und mache dann eigenartigerweise auch weniger Pausen.


    Meistens brauche ich nach getaner Arbeit (die ich spätestens um elf Uhr wegzulegen versuche) aber noch ein bisschen "me-time". Da ich sehr gerne schreibe und das auch als äußerst entspannend empfinde, gehört die letzte halbe bis ganze Stunde am PC nur mir und meinen Geschichten. Dadurch bin ich allerdings selten vor Mitternacht im Bett, wobei der Wecker um sechs Uhr früh klingelt, wenn ich zur ersten Stunde Unterricht habe. Mein momentaner Plan gönnt mir den Luxus eines späten Mittwochs (erst zur 5. Stunde in die Schule - hurra!), was wirklich optimal ist.


    Mittagsschlaf geht gar nicht, weil mir dann immer kalt wird, auch unter der Wolldecke. Und wenn das passiert, bin ich nach dem Aufwachen für den Rest des Tages knatschig und unausgeglichen. Dafür schlafe ich am Wochenende gerne lang. Ohne Wecker (und der wird nur in Ausnahmesituationen gestellt) wache ich da selten vor halb zehn am Morgen auf. Schlafprobleme kenne ich aber praktisch seit dem Referendariat nicht mehr, denn ich schlafe wie der sprichwörtliche Stein und fühle mich morgens auch immer erholt.

  • Hm, das ist bei mir eine echte Baustelle. Ich war immer schon ein Nachtmensch, konnte schon als Schüler meine Hausaufgaben am konzentriertesten zwischen ca. 22:00 und 1:00 machen, das ist auch noch heute so, mit dem feinen Unterschied, dass heute 1:00 oft noch nicht Schluss ist, und da bin ich nicht stolz drauf :neenee:


    Nachmittags so zwischen ca. 16:00 und 19:00 Uhr (= die Zeit, zu der ich häufig nach Hause komme) habe mein absolutes Leistungstief (auch das war eigentlich schon immer so), da kriege ich, wenn ich am Schreibtisch sitze (egal ob ausgeschlafen oder unausgeschlafen), gar nichts auf die Reihe, wenn der Stress nicht gerade so groß ist, dass allein verdreifachte Adrenalinwerte oder die nackte Angst mich wach halten.


    Ich hab mich inzwischen halbwegs eingerichtet; es funktioniert einigermaßen, indem ich nachts gewöhnlich schlicht zu wenig schlafe, meistens so um die 5 Stunden und mich dann in der o.g. Nachmittagszeit nochmal 1-2 Stunden hinlege. Mit den insgesamt 6-7 Stunden komme ich dann ganz gut aus. Falls es mal einmal nur 5 Stunden oder weniger werden, überstehe ich das auch, mehrere Tage hintereinander sollte das aber möglichst schon nicht passieren.


    Trotzdem bastele ich immer wieder mal an dem guten Vorsatz, abends eine absolute "Schallgrenze" einzurichten, hab es aber bisher noch nicht geschafft, ihn langfristig durchzuhalten... :gruebel:

  • Ich gehe zwischen 21:30 und 23h ins Bett. Meistens so gegen 22:OOh.
    Aufstehen muss ich um 6:15h. Seit ich jedoch einen Lichtwecker habe, bin ich auch immer schon um 6h wach. Ich kann jedem nur so einen Wecker empfehlen, ich hatte zwar nie in Problem mit dem Aufstehen- ich bin so der Typ Wecker klingelt- wach- sofort raus aus dem Bett und fit, egal wie lange ich geschlafen habe- aber seit ich den Lichtwecker habe ist es einfach ein schöneres und qualitativ besseres Aufstehen. Es ist ganz sanft und macht mir viel mehr Spaß.


    Ich bin- wie ich schon immer schrieb- immer gleich fit und wach, aber habe gerne einen ruhigen Tagesrhytmus. Daher gehe gucke ich immer, dass ich gut schlafe. Ich liebe es mich ins Bett zu kuscheln und ganz gemütlich noch eine Tasse Tee zu trinken und zu lesen und dann einzuschlafen.
    Wenn ich erst spät ins Bett komme, dann ist da weniger Zeit für mein "Ritual" ;)

  • Ich hab ihn schon, danke (falls sie ihn hier löschen sollten).
    Ganz schön teuer das Schätzchen :)
    Ich überleg mal. Sanft wach werden finde ich eine gigantische Inaussichtstellung :)



    Und das geht auch gaaaanz sanft los? Also bei "fast keinem" Licht?

  • Ich denke jeden Morgen, dass sich jeder investierte Euro gelohnt hat :)
    Dadurch, dass man schon durch das Licht wach wird ist es als würde halt die Sonne reinscheinen. Ich glaube, dass andere dabei weiterschlafen könnten.
    Meistens geht bei mir der Ipod gar nicht an. :)



    Ja, man kann einstellen wie hell es werden soll. Es geht bei mir ganz ganz sachte los. Und meistens bin ich bei Stufe 10 schon wach, aber so angenehm dösig wach. Es geht bis Stufe 20 von der Helligkeit her. Das ist dann wie eine Lampe mit hellem Glasschirm. Also auch kein unangenehm künstliches Strahlerlicht.

  • Ach ja, und ein nettes Geburtstags-/ Weihnachtsgeschenk ist es ja auch falls man selber es nicht kaufen wollte.
    Ich habe in der Weihnachtszeit zugeschlagen, da war der Wecker einen Tag günstiger, weil er das "Adventstürchen" war.

  • Vielleicht ist es die präsenile Bettflucht, aber ich benötige mittlerweile keinen Wecker mehr, um aufzuwachen. In der Regel bin ich einige Minuten vor dem Weckerklingeln wach und stelle ihn dann rechtzeitig aus, damit er die Katzen nicht nervt. Ich schlafe allerdings nicht so gut, wenn ich keinen Wecker habe - ich werde dann des öfteren in der Nacht wach und muss die Zeit überprüfen.


    Wann gehe ich ins Bett? So um 10 Uhr abends - das liegt daran, dass das Eheweib nach Düsseldorf pendelt und alltags der Wecker um 4.45 klingelt. Mittlerweile gefällt mir das aber - ich sitze dann von fünf bis sieben am Schreibtisch und erledige einen großen Teil meiner Arbeit, dass ich des öfteren schon am Nachmittag den Bleistift fallen lassen kann. :)


    Nele

  • Zitat

    Original von neleabels
    - das liegt daran, dass das Eheweib nach Düsseldorf pendelt


    Wie doch mit nur einem Satz ganze Vorstellungswelten zusammenbrechen können. Jetzt lese und schreibe ich hier ja nun schon seit einigen Monaten und immer bin ich davon ausgegangen, das hinter dem Namen Nele eine Frau steckt. :D

  • Zitat

    Original von Schubbidu


    Wie doch mit nur einem Satz ganze Vorstellungswelten zusammenbrechen können. Jetzt lese und schreibe ich hier ja nun schon seit einigen Monaten und immer bin ich davon ausgegangen, das hinter dem Namen Nele eine Frau steckt. :D


    Kann doch trotzdem sein... *schulterzuck*


    À+

  • Zitat

    Original von Avantasia
    Kann doch trotzdem sein... *schulterzuck*
    À+


    Stimmt. Wie konnte ich nur in eine so konventionell-konservative Denkweise verfallen. *kopfschüttel*

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