Mehrere Bewerbungsgespräche

  • Hallo,


    gerade eben habe ich von der Schule, bei der ich ein Gespräch hatte, erfahren, dass sie mich nehmen und somit der BR die Einstellung empfehlen wollen. :-))


    So weit, so schön. :)


    Inzwischen bin ich nun auch noch zu weiteren Gesprächen bei anderen Schulen eingeladen worden.


    Was passiert eigentlich,
    - wenn mich eine andere Schule dann auch "haben" möchte
    - wenn ich in einem späteren Gespräch feststellen sollte, dass ich lieber zu dieser Schule gehen möchte als zu der, die früher "ja" gesagt hat?


    Im Fall einer "normalen Bewerbung" bei unabhängigen Firmen kommt da ja durchaus vor, aber bei den Schulen ist es ja nun so, dass hinter allen Schulen, die mir eine Zusage geben, dann die selbe BR steht, die mich letztendlich einstellt....


    Grüße,
    GrOchse

  • Hallo GrOchse,


    wenn die Schule der BR den Vorschlag zur Einstellung macht, kann das noch ziemlich lange dauern, bis du die Einstellungsunterlagen von der BR bekommst (bei mir hat es ca. 1 Monat gedauert). Dann hast du 3 (Werk) Tage Zeit die Stelle anzunehmen.


    In dem Einstellungsantrag stand bei mir:


    "Ich versichere, dass ich noch keine andere Einstellung in den öffentlichen Schuldienst des Landes NRW zugesagt habe und dass ich an keinen weiteren Verfahren zur Einstellung in den öffentllichen Schuldienst des Landes NRW teilnehmen werde."

  • Hallo thunderdan,


    danke für die Infos.


    Zitat

    bis du die Einstellungsunterlagen von der BR bekommst (bei mir hat es ca. 1 Monat gedauert). Dann hast du 3 (Werk) Tage Zeit die Stelle anzunehmen.


    oh, das ist ja sehr kurzfristig. Ich habe hier in anderen Beiträgen gelesen, dass man erstmal ein pol. Führungszeugnis sowie den Amtsarzt besuchen muss, bevor man die Stelle annimmt. Wie läuft das zeitlich ab? Erstmal Annahme bestätigen innerhalb 3 Tagen, und danach erst die weiteren Formalien erledigen?


    Zitat

    "Ich versichere, dass ich noch keine andere Einstellung in den öffentlichen Schuldienst des Landes NRW zugesagt habe und dass ich an keinen weiteren Verfahren zur Einstellung in den öffentllichen Schuldienst des Landes NRW teilnehmen werde."


    ... womit sich im Fall der Fälle halt dann das Thema ergeben würde, von dem ich im OP schrieb: Man muss innerhalb 3 Tagen reagieren/zusagen, und was macht man, falls man mehrere mündliche Zusagen erhalten hat?


    Hat das denn schon mal jemand erlebt, dass es mehrere Zusagen nach Gesprächen gab? Ist vielleicht hypothetisch, aber gerade, da man blitzschnell ja oder nein sagen muss, ist das ja ganz interessant.


    Grüße,
    GrOchse

  • Hallo zusammen,


    also "normalerweise" ist die Sache so - man berichtige mich, falls jemand andere Erfahrungen gemacht hat: In dem Moment, in dem die Schule einem Bewerber die Stelle anbietet ... und dieser annimmt (gegenüber der Schule) geht die Schule davon aus, dass - vorbehaltlich der positiven Prüfung durch die BR - er die Stelle auch annimmt. Genauso kann der Bewerber davon ausgehen, dass die Schule diese Stelle nicht noch jemand anderem anbietet, der ihnen plötzlich besser gefällt.


    Habe selbst erlebt, dass wenn man mehrere Gespräche kurz hintereinander hat (Hauptausschreibungszeit) niemand erwartet, dass man sofort zusagt. Wenn aber längere Zeiträume dazwischen liegen ... keine Ahnung ... aber ich denke, dann erwarten die schon eine definitive Antwort.


    Das hat ja auch weitreichende Konsequenzen, wenn du "ja" zur Schule sagst. Zum einen sagt sie allen anderen Bewerbern, die sie "nach" dir noch hatte, ab. Dann schlägt sie dich der BR zur Besetzung vor. Nur wenn dann noch etwas z.B. an den Voraussetzungen nicht stimmen sollte, sagt diese dann doch noch nein. Und es geht noch weiter: Die Stelle ist auch für die Schule "weg"!


    Wenn sich im nachhinein herausstellt, dass du die Stelle gar nicht antreten darfst, bekommst du keinen Vertrag, die Schule kann dich nicht nehmen UND die Schule kann auch keinen anderen Bewerber mehr für die Stelle vorschlagen ... mit deiner Nichteignung (und ich nehme mal an auch bei einer Vertragsablehnung) wird das Besetzungsverfahren beendet. Und ob die Schule dann "als Ersatz" die Stelle auch wieder bekommt und neu ausschreiben kann, ist nie sicher.


    Selbst erlebt ... :(


    Wie das Ganze rechtlich aussieht ... ganz andere Geschichte!


    Du kannst aber davon ausgehen, dass sowohl die anderen Bewerber "hinter" dir ... als auch die Schulleitung ... von deinem Verhalten begeistert sein wird ;)


    Und Schulleiter untereinander ... dafür war ich zu oft Zeuge solcher Unterhaltungen ... wenn die dich wollen, aber ggf. zurzeit nicht kriegen können, weil sie selbst keine Stelle frei haben, können die dir bei Besetzungsverfahren an anderen Schulen sehr nützlich sein ... wenn man aber mit ihnen "gespielt" hat, also erst zusagt, dann aber den Vertrag später doch ablehnt wegen einer anderen Stelle, könnte ich mir auch genau das Gegenteil vorstellen ...


    Gruß,
    step.

    "Der erste Schritt zum Lernen ist die Liebe zum Lehrer - weil man die Liebe zur Wissenschaft von Heranwachsenden noch nicht erwarten kann."


    Erasmus von Rotterdam



  • Eben, step,es kann sein, dass man die Stelle nicht bekommt, obwohl die Schule einen haben will.


    Umgekehrt kann es sein, dass ein Bewerber nicht mehr zur Verfügung steht. Ob nun die Schule begeistert davon ist oder nicht -


    so ist das nun mal!


    Was hat eine Schule davon, wenn man dort anfängt, sich nicht wohlfühlt und dann doch wieder wechseln möchte?


    Ich würde mir auf jeden Fall die anderen Schulen auch anschauen. Wie es nachher alles klappt, hängt wie überall vom Verhandlungsgeschick ab. Nur weil man einmal Bereitschaft signalisiert hat, hat man doch nicht seine Seele verkauft. Und dass man im Leben nicht immer alle begeistern kann, ist ja nun auch eine allgemein bekannte Tatsache.

  • Hallo Piksieben,


    "das man die Stelle nicht bekommt, obwohl die Schule einen haben will" ist hier kein Argument. Denn dabei geht es um die Erfüllung von Einstellungsvoraussetzungen. Wenn man die nicht erfüllt, kriegt man gar keinen Vertrag, egal an welcher Schule und unabhängig davon, wie oft man einer Schule zugesagt hat. Das ist etwas anderes als sich mit den gleichen Voraussetzungen an verschiedenen Schulen zu bewerben und dann bei mehreren Schulen zuzusagen (unter der Annahme, das man alle bekommen kann, da die Vor. erfüllt sind).


    Und es ging doch hier gar nicht ums "anfangen, sich nicht wohlfühlen, und dann doch wieder wechseln".


    Es ging doch darum, eine Stelle von einer Schule angeboten zu bekommen ... und noch bevor man dort, wo man bereits zugesagt hatte, überhaupt angefangen hat, ja sogar den Vertrag u.U. noch gar nicht hat, einer anderen Schule ebenfalls zuzusagen.


    Und ... wie GrOchse gefragt hatte ... was sagt die BR dazu, wenn sie dir bereits einen Vertrag geschickt hat bzw. bearbeitet, und dich dann wieder auf den Tisch bekommt.


    Andererseits wird keine Schule wochenlang auf deine Zusage warten ... eine andere Firma würde das auch nicht tun. Was macht man also, wenn man Auswahlgespräche nicht innerhalb weniger Tage, sondern kleckerweise immer mal wieder eins hat?


    Kann mir auch nicht vorstellen, dass die BR da mitspielen. Warum? Ganz einfach ... über die Ausschreibungen steuern die ja auch die Stellenbesetzungen. Gewisse Stellen erscheinen vor anderen ... die Bewerbungsfristen überschneiden sich u.U. gar nicht ... man denke an die Variante mit den ländlichen Gebieten ...
    Das lassen sich die BR sicherlich nicht durch Bewerber kaputt machen, die viele Zusagen machen und damit die ursprüngliche Absicht unterlaufen.


    Ideen ???


    Gruß,
    step.

    "Der erste Schritt zum Lernen ist die Liebe zum Lehrer - weil man die Liebe zur Wissenschaft von Heranwachsenden noch nicht erwarten kann."


    Erasmus von Rotterdam



  • Hi,


    ich habe nach dem OBAS-Gespräch folgendes erlebt: Kurze Nachricht, dass die Kommission sich für mich entschieden habe, und nun die Unterlagen an die BR schicken werde. Also keine weitere Rückfrage an mich.

  • Hallo shaunthesheep,


    hat man dich nicht einmal gefragt, ob du die Stelle überhaupt haben willst (warst du evtl. einziger Kandidat)? Hattest du noch andere Bewerbungen laufen?


    Ich bin z.B. beide Male gefragt worden, ob ich die Stelle will ... und habe dann einmal Nein und einmal Ja gesagt ... spielte sich innerhalb von 3 Tagen ab ... wobei ich bei der ersten Stelle auch Nein gesagt hätte, wenn mir die 2. gar nicht mehr angeboten worden wäre.


    Bei einem 3. Auswahlgespräch habe ich bereits durch mein Verhalten während des Gespräches klar zum Ausdruck gebracht, dass ich die Stelle nicht annehmen würde ... folglich wurde ich auch nicht ausgewählt.


    Gruß,
    step.

    "Der erste Schritt zum Lernen ist die Liebe zum Lehrer - weil man die Liebe zur Wissenschaft von Heranwachsenden noch nicht erwarten kann."


    Erasmus von Rotterdam




  • Hallo Step,


    ist das Regel? Also das die Stelle dann von der Schule weder neu ausgeschrieben noch mit Kandidat Nr.2 aus dem urpsrünglichen Bewerbungsverfahren besetzt werden kann, wenn jemand absagt oder nicht in Frage kommt???
    Welch "Horror". Und trotzdessen gibt es so viele Desinformationen und Fehleinschätzungen im Bewerbungsverfahren? Macht das ganze ja nicht einfacher für die Schule, sich für ´nen OBAS´ler zu entscheiden?

  • Hi step,


    nein, es kam nur eine Nachricht. Ich bin bislang auch davon ausgegangen, dass es zur Aufgabe der BR gehört, sich endgültig um den Bewerber zu kümmern, sprich: Die Schule nennt ihren Wunschkandidaten, und die BR sieht, dass sie den einstellt, wenn nicht, dann Nr. 2. usw. Das mit dem "Stelle weg", wie Du schreibst, habe ich noch nicht gehört - dann wäre es i.A. auch keine gute Idee von der Schule, den Bewerber nicht zu fragen. Habe noch keine Unterlagen vorliegen, und weitere Einladungen zu Gesprächen - also evtl. so wie bei Gr0chse. Fände es intuitiv aber auch merkwürdig, auf weitere Vorstellungen nun zu verzichten, solange ich noch nichts Sicheres, also schriftlich, habe.

  • Hallo Donnie, hallo shaunthesheep,


    soweit mir bekannt ist, ist das die Regel.


    Bei mir ist es so gewesen, dass die Schule mich gefragt hat, nach meinem "Ja" die Unterlagen zur BR geschickt hat, und als die nach 3 Monaten "Nein" gesagt hat bekam (nur) die Schule einen Brief in dem drin stand, dass ich nicht darf ... blablabla ... UND ... damit ist das Besetzungsverfahren für die Stelle XY beendet.


    Wenn dem nicht so gewesen wäre hätte die Schule die Stelle ja wieder ausschreiben können ... passend, so wie es im Schreiben stand, was ich könnte ... weil die mich jetzt auf jeden Fall gerne hätten ... und die Sache wäre längst gegessen.


    Ich weiß auch aus einer anderen sehr guten Quelle (Schulleiter, Personalrat), dass das so ist.


    Und die Schulleiterin, der ich abgesagt hatte, hat mir neulich erzählt, dass sie auch im letzten Verfahren im November 2 Stellen verbockt hätte. Die hatte übrigens auch meine Unterlagen schon weggeschickt bevor sie mich gefragt hatte ... und hat die dann wieder bei der BR einkassiert ... das war aber gleich am nächsten Tag, noch bevor die prüfen konnten ... und den nächsten auf ihrer Liste genommen.


    Und genau da zeigt sich ja das Problem mit den "mehreren Bewerbungsgesprächen". Wenn die alle innerhalb weniger Tage sind ... also in so einem Massenverfahren ... ist das gar kein Problem. Die Schulen wissen das und warten ab, bis die ganzen Auswahlgespräche vorbei sind (gut 1 Woche). Dann hat jede Schule ihre Rangliste ... die Bewerber wissen, wo sie an 1. Stelle stehen, und entscheiden sich. So rückt sich das innerhalb weniger Tage zurecht. Wenn diese Gespräche aber "weit" auseinanderliegen ... und/oder die Nachricht von der BR so lange dauert ...


    Und noch ein Aspekt: Stellen wir uns einmal vor, ich hätte bei der 1. Schule "Ja" gesagt und bei der 2., dass ich erst auf die Unterlagen von der BR bzgl. der 1. Schule warte. Dann hätte ich mir die Stelle von Dez. bis März offen lassen müssen ... um dann ggf. doch noch "Ja" zu meiner 2. Wahl zu sagen (diese Stelle wäre übrigens gegangen, weil die Fächerkombi umgekehrt war). Der 2. auf der Liste hätte dann erst im März erfahren, ob es geht oder nicht ... nach meiner Entscheidung. Wie soll dieses System funktionieren? Und das jetzt noch mit vielen Bewerbern, die Mehrfachbewerbungen haben, und immer erst einmal ihre 1. Wahl abwarten, dann die 2. usw. Dann dauert 1 Bewerbungsdurchlauf u.U. 1 Jahr, bis sich das mit den Stellen und allen Bewerbern zurechtgerückt hat???


    Das ist eine der nicht durchdachten Dinge der neuen OBAS. Dieses Problem gab es nämlich früher nicht. Da brauchtest du die Anerkennung der BR vor der Bewerbung, d.h. Schule und Bewerber konnten sicher sein, dass das durchgeht, wenn beide wollen.


    Und da wundert es eben nicht, wenn ich von einem Schulleiter höre, dass er nicht mehr öffnen will, solange es irgendwie geht, weil diese ganzen Probleme an der Schule hängen bleiben ... und hofft, dass sich das bald ändert. Oder die Schule verlangt die (nicht mehr zu bekommende) alte Anerkennung in der Hoffnung, da gibt es noch Altbewerber mit diesem Wisch ... dann ist sie nämlich auf der sicheren Seite.


    Man bräuchte ja nur eine Art Vorprüfung durch die Behörde, die dem Bewerber einen Schrieb ausstellt, was er alles machen darf. Wobei in vielen Fällen auch schon klare Regeln helfen würden ... also so eine Art Liste, wie sie früher im Anhang der Anerkennungsrichtlinien zu finden war. Dann müsste die Behörde nur noch die nicht eindeutigen Studienabschlüsse prüfen. Und natürlich bessere und verläßliche Infos an die Schulen und Seminare.


    Nur habe ich eben leider auch festgestellt, dass sich die BR im voraus bei nicht eindeutigen Studienabschlüssen nicht festlegt, ob sie dabei ist oder nicht.


    "Machen sie mal wie sie, Schule und Seminar meinen ... und wenn wir dann anderer Meinung sind, stampfen wir das eben wieder ein. Haben wir auch schon gemacht!"


    Sehr motivierend ... ;(
    step.

    "Der erste Schritt zum Lernen ist die Liebe zum Lehrer - weil man die Liebe zur Wissenschaft von Heranwachsenden noch nicht erwarten kann."


    Erasmus von Rotterdam



  • Zitat

    Original von GrOchse
    Man muss innerhalb 3 Tagen reagieren/zusagen, und was macht man, falls man mehrere mündliche Zusagen erhalten hat?


    Hat das denn schon mal jemand erlebt, dass es mehrere Zusagen nach Gesprächen gab? Ist vielleicht hypothetisch, aber gerade, da man blitzschnell ja oder nein sagen muss, ist das ja ganz interessant.


    Grüße,
    GrOchse


    Meine Erfahrung: Zwei Bewerbungen, zwei Zusagen seitens der Schulen - etwas zeitversetzt.


    Wenig später: BR schickt Einstellungsangebot (Zeit etwa eine Woche, war aber auch kurz nach Weihnachten).


    Daraufhin habe ich bei der BR angerufen: Mein zweites Einstellungsangebot war dort gerade rausgeschickt, und die freundliche Dame sagte in etwa: "Da gilt für Sie natürlich nur die Frist des zweiten Schreibens, Sie können ja eh nur ein Angebot annehmen".


    Also: Einfach nachfragen.


    Viele Grüße


    shgt

    "Nicht alles, was zählt, ist zählbar; und nicht alles, was zählbar ist, zählt."
    Albert Einstein

  • Hallo,


    wider all meinen Erwartungen bin ich doch zu einigen Vorstellungsgesprächen geladen worden. Meine Schulleiterin sagte mir, dass ich mich innerhalb von drei Tagen entscheiden müsse, ob ich eine eventuell angebotene Stelle annehme. Mit der BR könnte ich mit meinem Zweitfach Philosophie Probleme kriegen: Bisher konnte mir niemand sagen, ob ich PP und/oder Ethik in der Sek I unterrichten darf. Bzw. es wollte sich niemand festlegen...
    Richtig doof ist, dass die Bewerbungsfrist an meiner jetzigen Schule noch läuft. Und die haben schon so ausgeschrieben, dass ich bestens in ihr Beuteschema passe... :O
    Und aktuell kriege ich super Tipps von meinen Kollegen für die Bewerbungsgespräche: Alle Kinder auf dem Schulhof kräftig anbrüllen, am Vorabend schön was trinken gehen und klar stellen, dass man eigentlich nur den Beruf ergreifen möchte, weil alle Versuche die Weltherrschaft an sich zu reißen, bisher scheiterten... :rolleyes:

  • Zitat


    "Machen sie mal wie sie, Schule und Seminar meinen ... und wenn wir dann anderer Meinung sind, stampfen wir das eben wieder ein. Haben wir auch schon gemacht!"


    Sehr motivierend ... ;(
    step.


    na, das macht ja wirklich mut..;-(


    zu der frage von GrOchse hab ich auch noch eine frage:

    Zitat

    Ich habe hier in anderen Beiträgen gelesen, dass man erstmal ein pol. Führungszeugnis sowie den Amtsarzt besuchen muss, bevor man die Stelle annimmt. Wie läuft das zeitlich ab? Erstmal Annahme bestätigen innerhalb 3 Tagen, und danach erst die weiteren Formalien erledigen?


    hmmm, führungszeugnis hab ich, genau wie die pfarramtliche referenz (ist ne ersatzschule mit katholischem träger) schon bei der bewerbung abgegeben. falls das auswahlgespräch gut läuft und die br grünes licht geben sollte (woran mir nach dem lesen hier so einige zweifel kommen), ist dann noch viel anderes an formalitäten erledigen?? oder nur der amtsarzt (falls der für "nicht zu verbeamtende" nötig ist, weiß ich nicht)?

  • Hallo Edda,


    wo liegt denn das Problem bzgl. deines Zweitfachs?


    Die OBAS sagt doch eigentlich nur, dass das Fach an der Schule unterrichtet werden muss und dass du für die Sek I 13 SWS im Studium nachweisen musst.


    Ansonsten ... die Schule selbst offiziell bei der BR anfragen lassen, ob sie das genehmigen, wenn sie dir die Stelle anbieten. Stand schon mal an anderer Stelle hier im Forum ... und das die Schulleitung noch vor dem Auswahlgespräch (innerhalb von wenigen Tagen) wußte, ob die Ampel rot oder grün ist ... wir Bewerber kriegen ja in der Regel nur ein Gelb ;)


    Gruß,
    step.

    "Der erste Schritt zum Lernen ist die Liebe zum Lehrer - weil man die Liebe zur Wissenschaft von Heranwachsenden noch nicht erwarten kann."


    Erasmus von Rotterdam



  • Hallo step,


    das Problem besteht darin, dass es in der Sek I nur Praktische Philosophie gibt. Philosophie wird in der Sek II unterrichtet. Sicherlich hatte ich auch große Anteile von Praktischer Philosophie und Ethik in meinem Studium, aber mittlerweile sind das unterschiedliche Studienfächer.
    Es hängt wohl von der Anzahl der Erbsen und vom Verdauungsgrad der Korinthen ab... ;)
    Der Schulleitung ist dieses Problem übrigens gänzlich unbekannt bzw. sie sieht darin kein Problem. Von daher halte ich erstmal die Füße ruhig. Informiert habe ich und jetzt heißt es abwarten und hoffen...
    Übrigens: das Abwarten ist wirklich schlimm. Ich wusel den ganzen Tag unkoordiniert vor mich hin und bin so nervös, dass ich so Lappalien wie Essen und Einkaufen glatt vergesse... . Oder ich stehe mit der Schultasche vor der Kasse im Geschäft, wodrin sich natürlich kein Portemonnaie befindet... ?(


    LG


    Edda

  • Hallo Edda,


    das das mittlerweile unterschiedliche Studienfächer sind dürfte aber kein Problem sein.


    Als ich mit der BR gesprochen habe haben die sich auch erst über die Anzahl meiner Mathestunden gewundert. Mit dem Hinweis auf "Früher war das halt mehr, dafür gibt es heute andere Inhalte wie Informatik usw." war das erledigt mit dem Hinweis, dass ich das ja anhand der damaligen Studienordnung stundenmäßig nachweisen kann.


    Vielleicht solltest du das mal inhaltlich auseinander dividieren ... und so auf die mind. 13 Stunden Praktische Philosophie und Etik kommen. Schöne Inhaltsangaben zu den Vorlesungen machen um die es geht ... ;)


    Wenn das mit der Schule klappt können die ja dann diese ausführlichen Erläuterungen gleich mit einreichen bzw. das auch vorher mit der BR absprechen, bevor die BR erst einmal negativ gestimmt ist. Bei mir hat die BR nämlich nicht mehr nachgefragt (weder bei mir, noch bei der Schule) und gleich abgelehnt. Wenn sie nachgefragt hätte, hätte ich denen das damals noch ganz anders dargestellt bzw. zusammen mit der Schule das Ganze so "gebastelt", dass es auch auf einem anderen Weg gepaßt hätte.


    Daher habe ich das jetzt schon einmal vorsichtshalber gemacht. Ich habe z.B. die Inhalte meiner gesamten theoretischen Fächer bzgl. Mathe abgeklopft (ohne Mathe gäbe es die Fächer gar nicht) und in der Bewerbung genannt und in der Stundentabelle aufgeführt - sprich die Gesamtzahl der Semesterwochenstunden entsprechend geteilt und dann bei 1. und 2. Fach eingetragen. Ebenso habe ich sämtliche Inhalte aller technischen Vorlesungen auf physikalische Inhalte hin seziert, da diese ja quasi doppelt passen würden (Überschneidung bzw. Affinität) und darauf dann ebenfalls hingewiesen.


    So ... Bewerbung langsam mal fertig machen ... ;)


    Gruß,
    step.

    "Der erste Schritt zum Lernen ist die Liebe zum Lehrer - weil man die Liebe zur Wissenschaft von Heranwachsenden noch nicht erwarten kann."


    Erasmus von Rotterdam



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