Fahrschule überfordert Jugendliche!!!

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Linna
    ... und sie bekommen gleich andere anforderungen: porsche mit automatik (gibt es das?).


    Und dabei müssen sie ein Eis essen, ohne dass es tropft!

  • Nein, die "Hochbegabten" können doch selber als Fahrlehrer eingesetzt werden: "Learning by teaching". Das ist auch viel effizienter, da es Fahrlehrerstellen einspart. Ich stelle mir so eine Art Kolonnenprinzip vor: 8 Fahrzeuge mit jeweils 4 Fahrschülern bilden eine Kolonne, der (echte) Fahrlehrer sitzt mit im ersten Fahrzeug und gibt als "Lotse" die Richtung vor. In jedem Folgefahrzeug sitzt dann ein "Hochbegabter", der seine Kleingruppe unterstützt und anleitet. Auch im Straßenverkehr sollte das Prinzip des sozialen Lernens gelten. Durch den Einsatz moderner Medien (Navi) ist auch sichergestellt, dass sich keiner verfährt.


    In diesem Modell kann sich der (echte) Fahrlehrer auch viel besser den Schülern mit erhöhtem Förderbedarf widmen, die sitzen dann nämlich in seinem Fahrzeug. Die Steigerung wäre natürlich, dass der Fahrlehrer nur noch entspannt in seinem Fahrschulbüro bei einer Tasse Kaffee sitzt und Förderpläne schreibt, aber das ist (noch) Zukunftsmusik...


    Den Führerschein gibt es dann im Rahmen einer landesweit (besser noch bundesweit) einheitlichen Fahrprüfung, in welcher alle Fahrschüler eines Landes gleichzeitig Satelliten überwacht ein bestimmtes Ziel innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens erreichen sollen (und werden: "Keiner darf verloren gehen"). Dort wird ihnen dann im Rahmen einer Sonntagsrede vom Fahrschulminister feierlich versichert, dass sie die Zukunft des Straßenverkehrs darstellen und jeder Euro, der nicht in ihre Ausbildung investiert wurde, es wirklich wert war.

    Mikael - Experte für das Lehren und Lernen

  • soweit ich weiß, ist es untersagt einen elternteil im auto mitzunehmen, da die fahrschüler keinen personenbeförderungsschein besitzen...so z.b. beim taxi und bus

    • Offizieller Beitrag

    Nein, ist es nicht, solange der Fahrlehrer dafür die Verantwortung übernimmt.
    Nachdem mein Fahrlehrer und ich diverse Differenzen hatten, bot er mir an, dass mein Vater zu meiner Beruhigung und seiner Absicherung mitfahren könnte.

  • Hi!


    Also, bei den Thread und bei euren Reaktionen fällt mir meine Zwischenprüfung ein: Da war meine Mutter auch mit dabei! Das hat sie mal interessiert, wie sowas an der Uni so abläuft (sie hat nicht studiert). Sie war aufgeregter als ich.
    Aber zum Glück hat sie nicht dazwischen gequatscht! :P


    Der Prüfer hat es mit Humor genommen: "Mancher bringt seinen Pitbull mit, Sie Ihre Mutter..."


    Hamlikar

  • Also abgesehen davon, dass ich von meiner Familie niemanden in der Prüfung hätte da haben wollen, sind mündliche Prüfungen z.B. in Jura öffentlich. Da kann man sich dann gar nicht aussuchen, wer da sitzt.

  • Kurze Info zu Fahrschule - Schule.


    Dei Frau des Fahrlehrers hat Prüfung und muss auch einen Unterrichtsentwurf schreiben.......
    Ich würde den ja gerne mal sehen, inwieweit die Schüler entdeckend lernen können. Vielleicht ist das ja doch nicht so weit weg von Schule, wie man sich denkt.:-)


    Liebe Grüße

  • Zitat

    Original von Hamilkar
    ...meine Zwischenprüfung ein: Da war meine Mutter auch mit dabei!


    Tut mir leid, ich find' das immer noch ganz furchtbar!! (Aber leider symptomatisch....)
    Natürlich "interessiert" Mütter so alles mögliche, vor allem, wenn es ihre Kinder angeht. Ich sehe es aber als meine Aufgabe, meine Kinder zur Selbständigkeit zu erziehen, und nicht, sie als so eine Art "Soap Opera" zu benutzen (na gut - überspitzt ausgedrückt ;-)) bzw. sie immer weiter "überzubemuttern"! So was geschieht nicht im Sinne von Sohn oder Tochter, sondern ist purer Egoismus....


    Ergänzung: Man braucht ja nur mal im Primarstufe-Forum nachzulesen, welche Mühe die armen Grundschullehrerinnen haben, einige Mütter aus dem Unterricht hinauszukomplimentieren....

  • Oh hallo,


    hier muss ich das wohl doch noch kurz erklären: Es ging meiner Mutter nicht darum, mich zu bemuttern. Also, ich konnte ihr Interesse damals durchaus verstehen, denn ich dachte mir, das Leben, das sie bisher gehabt hatte, kann man als schön ansehen, aber sie hat in die akademischen Welt nie einen Fuß setzten können. Da war dies mal eine ganz gute Gelegenheit, auch wenn es andere Gegebenheiten ohne Prüfung gegeben hätte...


    Im Staatsexamen hätte ich sie nicht dabei haben wollen, und das hätte sie selbst ebenfalls nicht gewollt, da mit bei zu sein.


    Also, meine Wäsche jedenfalls habe ich von meinem ersten Semester an selbst gewaschen, und nach Hause bin ich deutlich seltener gefahren als meine Mitstudenten, vielleicht so alle 2, 3 Monate mal...


    Aber soviel nur nochmal kurz zur Erklärung, ich möchte jetzt hier ehrlich gesagt nicht so gern über meine Mutter und mich diskutieren...


    Hamilkar

  • Nö, musst Du nicht.
    Musst Dich auch nicht verteidigen, meine "Beurteilung" ;) war eher allgemein gemeint wegen diverser "modischer" Erscheinungen, sorry.


    (Obwohl .... ich wirklich nie auf die Idee käme, mich einem meiner Kinder in der Prüfung aufzudrängen, und die würden das ganz sicher auch nicht wollen - Du scheinst echt ein besonders "gutmütiges Kind" zu sein.... (damit dann genug der persönlichen Diskussionen.... ;))

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