mathe diff. übungshefte Kl. 2: DuR Förder- und Forderheft?

  • hallo :)


    ich suche differenzierte übungshefte, die meine eltern für schwächere und besonders leistungsstärkere schüler anschaffen sollen anstatt für alle das gleiche arbeitsheft zum zahlenbuch 2 zu bestellen.
    in diesen heft dürften die kinder dann in der täglichen freiarbeit und in manchen hausaufgaben selbststdänig weiterarbeiten.


    nun habe ich gesehen, dass es von denken und rechnen bald (juli/august) neue hefte geben soll und zwar ein forder- und ein förderheft.
    kennt jemand diese bzw. die alten ausgaben und kann mir berichten, ob man schüler darin weitgehend selbstständig arbeiten lassen kann?
    die schwächeren brauchen leicht verständliche aufgaben, wenig herausforderung und viel übung.
    die sehr guten bräuchten auch etwas über 100 hinaus, viel herausforderungen und weniger reine übungsaufgaben...
    für durchschnittlich bis gute schüler, die nicht zu langsam sind, wäre das arbeitsheft zu unserem mathebuch "zahlenbuch" auch okay, aber für die sehr fitten und sehr schwachen gefällt es mir nicht...
    und ständig nur dazuzukopieren bringt's auch nicht.
    wie macht ihr das?
    zusatzhefte zusätzlich zum buch und arbeitsheft wie mathestars, zahlenfuchs, bärenstark usw. gefallen mir nicht so gut und kommen in dieser klasse auch nicht gut an.


    freue mich über anregungen und berichte, wie ihr euren matheunterricht diesbezüglich gestaltet!


    lg
    silke

  • Ich kenne die Förder- und Forderhefte zur bisher aktuellen Ausgabe für Kalsse 1, 3 und 4. Ich konnte die Fö- und Fo-Hefte nicht an meine Schüler geben und sagen, sie sollen darin selbstständig arbeiten. Das klappte weder in Verbindung mt Flex und Flo noch mit dem Zahlenbuch.
    In der 1. Klasse habe ich zu Flex und Flo "Mathe Training intensiv" von Westermann für Hausaufgaben und als Freiarbeitsmaterial genutzt. Das gefiel mir total gut, weil ich nämlich die Heftchen mit den niedlichen Drachen, den witzigen Würmen und schlauen Igeln total blöde finde und meinen Schülern immer die klare Struktur fehlte, um wirklich allein damit zu arbeiten und üben zu können. Das heft von Westermann enthält Aufgbane verschiedener Formate völlig ohne Schnickschnack und somit wirklich viel zum Üben und spart enorm viel Kopierarbeit, weil man sich zig Arbeitsblätter sparen kann und dass die Kinder nicht immer schwerer werdende Mathemappen haben freut die Eltern total. Man könnte vielleicht kritisieren, dass es kein Lösungsheft dazu gibt. In Klasse 2 kann man das Heft für Kalsse 2 oder aber auch das Einmaleinsheft nutzen. Für ganz schwache Kinder könnte man aus der Reihe "Stark in" (eigentlich für Förderschulen) Hefte verwenden. Da muss man sich allerdings vorher genau über den Inhalt informieren, weil die Nummerierung der Hefte natürlich nicht den allgemeinen Lenrzielen der jeweiligen Klassenstufe entspricht.


    Viele Grüße,
    ohlin

  • Hallo,
    ich finde die DuR-Hefte zum selbstständigen Arbeiten eher ungeeignet. Mich stört auch schon bei der Arbeit mit dem dazugehörigen Buch, dass die Hefte nicht immer "passgenau" sind. Sie als Zusatz zu einem anderen Lehrwerk kann ich sie mir daher schon gar nicht vorstellen.
    Gruß Cyan

  • Wir haben im Kollegium auch überlegt, auf differenzierte Arbeitshefte umzusteigen und von den Eltern anschaffen zu lassen. Ich habe allerdings ein Problem damit, endgültig für ein Schuljahr festzulegen, wer ein Förder- und wer ein Forderheft kaufen soll. Natürlich gibt es in jeder Klasse eindeutige Kandidaten, aber das breite Mittelfeld möchte ich so individuell fördern oder fordern, wie es die Situation jeweils erfordert. Man legt sich halt für ein ganzes Schuljahr fest, und besonders bei jüngeren Kindern sind einige Entwicklungssprünge drin, die nicht unbedingt vorhersehbar sind. Beispielsweise hätte ich zum Ende des ersten Schuljahres bei einer Schülerin eher ein Förderheft anschaffen lassen, das Kind hat sich aber innerhalb des zweiten Jahres zu einer festen und wichtigen Größe unseres Mathematikunterrichts gemausert, zum Teil weil sich ihre Konzentrationsfähigkeit erheblich gesteigert hat. Meine persönliche Einschätzung war also total daneben!


    Wir haben uns daher anders entschieden. Wir arbeiten mit einem einheitlichen Arbeitsheft und entscheiden individuell, wer welche Aufgaben erledigen soll und bei wem zusätzlich noch weiteres Material eingesetzt wird.


    Eine weitere Anmerkung: Unsere Elternschaft würde extrem irritiert reagieren. Besonders ehrgeizige Eltern würden ihre Kinder noch mehr schuften lassen, nur damit die Entscheidung zugunsten eines Förderhefts fällt.

  • also ich kenne auch beide, wir arbeiten auch mit dem werk
    aus dem förderheft habe ich anfangs schonmal ABs kopiert, zum wiederholen nochmal
    meine ganz schwachen schüler haben das heft bekommen, als sich abzeichnete, dass sie das schuljahr nicht schaffen werden, damit sie darin differenziert arbeiten konnten


    das forderheft war für meine jetzigen 1.klässler zu schwer, die ersten seiten würden gehen, aber dann wirds zu krass, als das niveau war viel zu hoch.
    das könnte ich jetzt im 2. als differenzierung hinzunehmen. das würde sich schon eher zur differenzierung eignen...


    warum arbeitest du nicht mit dem entsprechenden arbeitsheft und legst dir sowas wie das übungsheft vom mildenberger zu? das mache ich jetzt im kommenden schuljahr als freiarbeit in der schule und je nachdem, wie das dorderheft in klasse 2 von DuR aussieht, empfehle ich ihnen das forderheft 1 oder 2 für zu hause, wenn die eltern wollen.
    aber das sind jetzt meiune überlegungen, die nix mit deiner frage zu tun haben ;)


    um darauf zurückzukommen: das förderheft finde ich auch nicht gut zum individuellen arbeiten, da es auf das werk aufbaut und nur wiederholt, nicht die inhalte differenziert erarbeitet und halt irgendwann wichtige inhalte gar nicht mehr thematisiert werden. zum zukopieren ja, aber mehr nicht.

    Wenn das Leben einfach wäre, wäre es ja langweilig!
    Oder nicht?

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