Gleiche Gehälter für alle Schulformen

  • stimme mit dir überein, alias.


    aber eine sache kann ich nicht stehen lassen. ich habe nicht das gefühl, dass wir grundschullehrer ein hohes ansehen genießen und da das unter anderem bis vor kurzem "mein thema" war, oder eines meiner themen, muss ich was dazu schreiben.
    wenn ich sage, dass ich lehrerin bin kommen vielleicht die großen augen und das staunen und wenn ich dann sage, dass ich in der grundschule bin heißt es "ach, die lieben kleinen, die sind ja noch so niedlich und machen, was man sagt." und wie alle anderen lehrer auch haben wir natürlich mittags feierabend und unterrichtsvorbereitung muss nicht sein, denn richtig schreiben können wir alle und die grundrechenarten beherrschen wir auch, kann ja nicht so schwer sein, das beizubringen...

  • Mathematische und physikalische Formeln sind hingegen relativ stur und bleiben gleich. Ich traue mir das sagen, hatte selber Mathe-LK. "Komplexer" oder "intellektuell anspruchsvoller" kann ich deine Studienfächer auf keinen Fall bezeichnen, im Gegenteil, sie sind inhaltlich extrem begrenzt und - bei entsprechender Begabung - auch rein mechanisch zu erlernen und das reicht dann auch aus für deine Zwecke.


    Mechanisches Erlernen von didaktischem Vorgehen oder pädagogischem Handeln ist dagegen völlig sinnfrei!


    Aua. Da wird sich wieder zu Behauptungen verstiegen, ohne wirklich Ahnung zu haben. Ich hatte selber auch Mathe und Physik Leistungskurs und war da auch wirklich gut. Und dann hat mein WG-Mitbewohner Elektrotechnik studiert und spätestens nach der dritten Vorlesung im Proseminar Mathe wär's vorbei gewesen mit der Vergleichbarkeit Schulmathe/Unimathe.


    Heute bin ich regelmäßig als Mitprüfer für das erste Staatsexamen in Schulpädagogik, Allgemeiner Pädagogik und bisweilen auch Schulpsychologie an der Uni und was mir da am Ende eines erziehungswissenschaftlichen Studiums an Kenntnissen entgegenkommt, ist teilweise wirklich haarsträubend dünn. Da wurde oft noch nicht mal mechanisch gelernt, von tieferer Auseinandersetzung ganz zu schweigen. Gut, das sind jetzt RS-Leute und die GS-Studierenden sind wohl - so sagen die Erstprüfer - wirklich wesentlich besser in diesem Bereich. Aber ganz ehrlich: Nein, komplexer ist das einfach nicht. Um das auch nur annähernd auf ein vergleichbares Niveau zu bringen, müssten z.B. die Dinge, die eine empirische Wissenschaft ausmachen (z.B. Statistik) auch als Pflichtteile ins Studium.


    Ich hab's ja sehr viel weiter vorn schonmal geschrieben: Ich wäre da auch sofort dafür. Jedes LA-Studium sollte in seinen spezifischen Schwerpunkten betrieben werden, am Ende aber gleich lang und vergleichbar anspruchsvoll gestaltet sein. Und dann alle in A12 einstellen und leistungsbezogen bis A14 regelbefördern.


    Aber ja, natürlich hat ein M/Ph/Ch/B Gym-Lehrer momentan das fachlich komplexeste Studium. Das kann doch keiner ernsthaft bezweifeln. Die Frage ist doch nur, ob das über 35 Dienstjahre hinweg eine derart eklatante Ungleichbesoldung rechtfertigt, die von den anderen Lehrkräften auch durch höchstes Maß an Leistungsbereitschaft kaum aufgeholt werden kann, wenn man Lehrer bleiben möchte: In BY sind die Leiter der großen Fachschaften D,M,E am GY in A15; an der RS in A13. In BY ist der Systembetreuer am GY eine A15-Stelle; an der RS A13 (und der macht nun wirklich die gleiche Arbeit und gelernst haben sie's in der Regel beide nicht).


    Wenn das Studium wirklich ungleich ist, sind unterschiedliche Einstiegsgehälter auch irgendwo nachvollziehbar; dass damit aber eine in der Differenz erheblich anwachsende Ungleichheit für so lange Zeit ohne Korrekturmöglichkeit zementiert wird; das finde ich nicht richtig. Die fachliche Komplexität der Inhalte sind nämlich - auch am Gymnasium - nur ein Teil des Lehrerdaseins und nur ein Teil dessen, was gute Leistung eines Lehrers definiert.

  • Aber ja, natürlich hat ein M/Ph/Ch/B Gym-Lehrer momentan das fachlich komplexeste Studium. Das kann doch keiner ernsthaft bezweifeln. Die Frage ist doch nur, ob das über 35 Dienstjahre hinweg eine derart eklatante Ungleichbesoldung rechtfertigt, die von den anderen Lehrkräften auch durch höchstes Maß an Leistungsbereitschaft kaum aufgeholt werden kann, wenn man Lehrer bleiben möchte

    Doch, können einige ernsthaft bezweifeln :rolleyes: Mich fragt immer, glauben die Leute das wirklich oder ist das einfach eine Protesthaltung aus Prinzip.


    Stimme Dir zu, die fehlenden Aufstiegsmöglichkeiten sind aus meiner Sicht nicht gerechtfertigt! Wenn man seinen Job sehr gut macht und Zusatzfunktionen übernimmt muss das Gehalt steigen, sonst bleibt der Anreiz sich zu engagieren nur ideell.
    Ich denke vergleichbare Aufstiegsmöglichkeiten bei unterschiedlichen Einstiegsgehältern würden da aus meiner Sicht eine angemessene Lösung sein. Das berücksichtigt einerseits die unterschiedlich komplexen Studiengänge und trägt auch der Tatsache Rechnung, dass ein guter Lehrer (der sich durch gute Didaktik, Pädagogik und gutes Fachwissen hervortun und / oder Zusatzfunktionen übernehmen) vor allem erfolgreich Wissen vermitteln soll* und dann mehr verdient, wenn er dies besonders gut kann.


    *Bildungsprozesse initiieren soll? :D


    Deine Idee die Studiengänge gleich komplex und gleich lang zu gestalten ist durchaus eine Überlegung wert. Ich stelle mir das nur irgendwie sehr schwierig vor und ich frage mich, ob das wirklich sinnvoll ist. Muss jeder Studiengang gleich komplex sein, wenn sich doch die Bildungspläne zwischen den Schularten eklatant unterscheiden und die Schwerpunkte im täglichen Unterricht so verschieden sind.
    In der gymnasialen Oberstufe ist der pädagogische Anteil geringer und der fachwissenschaftliche Anteil höher als in der gymnasialen Unterstufe oder der Grundschule.
    Also wenn ich die Primarstufenlehrer fachwissenschaftlich auf das Niveau von Gymnasiallehrern bringe ist das doch für die Grundschüler totaler overkill. Das ist es ja schon für Gymnasiasten.
    Muss man von einem Primarstufenreligionslehrer Hebräisch und Griechisch verlangen oder muss ein Hauptschul-Chemielehrer verschiedenste Grignard-Verbindungen unter Schutzgasatmosphäre darstellen oder theoretische Chemie mit quantenmechanischen Rechnungen betreiben?
    Oder meinst Du man würde analoge komplexe Inhalte innerhalb der Didaktik / Pädagogik finden wollen? Ich meine, ein bisschen mehr Statistik würde den Pädagogik wirklich gut tun, aber die in empirischen Studien verwendete Statistik ist vom mathematischen Gesichtspunkt her nicht wirklich anspruchsvoll und würde nicht einmal auf der Höhe von der allerersten Stochastik Vorlesung sein.
    An sich ein interessanter Ansatz, ich kann es mir nur noch nicht so wirklich vorstellen.

  • Heute bin ich regelmäßig als Mitprüfer für das erste Staatsexamen in Schulpädagogik, Allgemeiner Pädagogik und bisweilen auch Schulpsychologie an der Uni und was mir da am Ende eines erziehungswissenschaftlichen Studiums an Kenntnissen entgegenkommt, ist teilweise wirklich haarsträubend dünn. Da wurde oft noch nicht mal mechanisch gelernt, von tieferer Auseinandersetzung ganz zu schweigen. Gut, das sind jetzt RS-Leute und die GS-Studierenden sind wohl - so sagen die Erstprüfer - wirklich wesentlich besser in diesem Bereich. Aber ganz ehrlich: Nein, komplexer ist das einfach nicht. Um das auch nur annähernd auf ein vergleichbares Niveau zu bringen, müssten z.B. die Dinge, die eine empirische Wissenschaft ausmachen (z.B. Statistik) auch als Pflichtteile ins Studium.

    Verschiedene Menschen, verschiedene Wahrnehmungen.....


    Aua, kann ich da auch nur sagen. Wenn das ganze Pädagogik-Psychologie-Geschwafel doch so leicht ist, wieso haben dann deine doch sicher mindestens durchschnittlich begabten Studenten doch so wenig fundierte Kenntnisse in der Prüfung? Vielleicht weil sich das manche doch auch leicht vorgestellt haben, aber dann wirklich überfordert waren mit den Inhalten? Schlechte Prüfungsergebnisse beweisen doch gerade NICHT, dass der Stoff zu leicht war.


    Dann müßten ja in Fächern wie Elektrotechnik (hier gibt es meines Wissens extreme Durchfallquoten, aber ich lasse mich gerne berichtigen) diese hohen Durchfallquoten daran liegen, dass der Stoff ZU LEICHT ist?!?!?!


    Aber ich überlasse euch gern die Diskussion. Im Grunde werden hier die berühmten Äpfel mit Birnen verglichen.

  • Schlechte Prüfungsergebnisse beweisen doch gerade NICHT, dass der Stoff zu leicht war.

    Da hast Du natürlich recht.


    Vielleicht weil sich das manche doch auch leicht vorgestellt haben, aber dann wirklich überfordert waren mit den Inhalten?

    Das wäre tatsächlich eine Erklärungsmöglichkeit.
    Aus meiner Erfahrung ist es allerdings zumindest bei den meisten Naturwissenschaftstudenten nicht das Problem, dass sie mit den Inhalten überfordert waren, sondern, dass man wenig Zeit fürs Lernen für Pädagogik aufgewendet hat und auch wenig Sinn drin gesehen hat. Dies liegt vor allem daran, dass die meisten Konzepte in der Pädagogik sehr schwammig sind, ideologisch geprägt und schlecht begründet sind. Das stört Menschen, die ihr ganzes Studium gelernt haben analytisch und logisch zu denken, ungemein und dann belächeln viele die Pädagogikanteile.

    Dann müßten ja in Fächern wie Elektrotechnik (hier gibt es meines Wissens extreme Durchfallquoten, aber ich lasse mich gerne berichtigen) diese hohen Durchfallquoten daran liegen, dass der Stoff ZU LEICHT ist?!?!?!

    Du hast natürlich recht, eine hohe Durchfallquote hängt vermutlich viel mehr damit zusammen, dass eine Klausur / Prüfung sehr schwierig ist.
    Ich möchte behaupten, dass die Durchfallquote bei Klausuren in Physik, Mathematik, Elektrotechnik usw. deutlich höher ist als im reinen Pädagogikstudium. Wie oft müssen da Klausuren wiederholt werden? Meines Wissens sind die NAturwissenschaften was das angeht mit am schlimmsten, während ich von Leuten die eine Pädagogikklausur nicht bestanden haben, nicht wirklich viel gehört habe.
    Stimmt mein Eindruck oder nicht?



    Mal was anderes:
    Ein Problem des Studiums von Pädagogik ist aus meiner Sicht, dass das Studium einen viel kleineren Einfluss auf die pädagogische Handlungskompetenz hat, als ein Physikstudium auf die physikalische Handlungskompetenz. Mit letzterer meine ich z.B. physikalische Sachverhalte zu analysieren und die Zusammenhänge mathematisch zu formulieren, Experimente zur Überprüfung zu finden usw.


    Warum ist dies so?
    Ins pädagogische Handeln spielen sehr viele Persönlichkeitsmerkmale in so starkem Maße rein, dass das theoretische Wissen um die Handlung nicht so stark entscheident ist. Zum Beispiel kenne ich aus meine Praxissemester eine Deutsch / Französisch Studentin, die in den Pädagogikseminaren immer sehr eifrig war und sich anscheinend auch mehr mit der Materie beschäftigt hat als wir.
    Nun ergab es sich aber, dass sie zufällig an meiner Schule war und ihr rückgemeldet wurde, dass sie doch selbstbewusster Auftreten solle und mehr "Präsenz" im Klassenraum zeigen solle.
    Zufällig haben wir gerade über diese Dinge im Pädagogik-Seminar etwas gelernt, sie hatte dazu sogar noch andere Autoren zitieren können, die ich nicht einmal kannte, aber sie konnte es nicht umsetzen.
    Bei mir war es genau anders herum. Ich kannte kein Konzept zur Lehrerpersönlichkeit, hatte aber mit Selbstbewusstsein und Präsenz in DENSELBEN Klassen gar keine Probleme.


    So gibt es doch auch viele Mütter, die ohne Studium so viel pädagogische Kompetenz haben, dass man ihnen pädagogisches Handeln (z.B. das Aufpassen auf eine Gruppe Kinder) zutraut. Welcher Mutter traut man aber chemischen Sachverstand zu, wenn sie beauftragt würde das Experiment zu testen für die nächste Stunde?



    Bitte mal hierzu Stellung nehmen:
    Welche pädagogische Erkenntnis ist so komplex, dass man mehrere Jahre dafür studiert haben muss, um sie zu verstehen? Also was wäre ein Wissen von dem ihr sagt, das würde kein Nichtstudierter jemals wissen können ohne einige Jahre sich mit der Materie beschäftigt zu haben.
    In Mathe, Physik, Chemie fallen mir da tausende Dinge ein.
    Man könnte mal im geistigen Experiment Laien vor ein pädagogisches und ein physikalisches Problem stellen und dann die von den Laien gefundenen Lösungswege in ihrer Qualität mit der Ideallösung (aufgestellt durch einen Pädagogen / Physiker) vergleichen. Meine Vermutung ist, dass pädagogisch adäquate Lösungen viel häufiger von Laien gefunden werden, als physikalisch adäquate. Wenn dem wirklich so ist, woran könnte das liegen?



    Pädagogik und Didaktik sind doch im Endeffekt Fächer, in denen mehr oder minder Alltagsweisheiten, die sich als sinnvoll ergeben haben im Umgang mit Menschen, vermittelt werden. Das heißt nicht, dass jeder alles weiß und, dass es deshalb unnötig wäre dies zu vermutteln. Ich nehme gerne Tipps an, wie man die Situation hätte besser lösen können oder wie man das didaktisch besser aufarbeiten kann! Habe mir im Praxissemester allein in didaktischen Dingen total viel angeeignet durch die Hospitation. Das waren alles tolle und sinnvolle Dinge, allerdings war es nun wirklich kein Hexenwerk und äußerst kompliziert. Es waren "handwerklich" ganz einfache, aber sinnvolle Dinge.


    Jetzt wird mancher sagen, wenn das doch so einfach ist Pädagogik und Didaktik zu begreifen intellektuell, warum haben dann so viele Lehrer Probleme in den Klassen?
    Eben da liegt genau der Punkt den ich meine. Das pädagogische Handeln z.B. hat erstaunlich viel mit anderen Kompetenzen (Auftreten, ja selbst dem äußeren Erscheinungsbild!) zutun, als mit dem Verstehen von irgendwelchen Modellen, wie gehandelt werden müsste.
    Dieselbe Handlung (z.B. mit bestimmter Stimme jemanden zurechtweisen, oder nur in die Richtung des Schülers gehen) wirkt bei einem 1,90m Mann mit muskulöser Statur und voller Stimme ganz anders gegenüber einem türkischstämmigen Pubertierenden, als dasselbe von einer zierlichen Frau, deren Stimme leider ein wenig dünn ist.
    (Gibt auch zierliche Frauen, die eine Klasse im Griff haben, schon klar)


    Es gibt pädagogische Banausen (die von "theoretischer" Pädagogik keine Ahnung haben) und die trotzdem erfolgreich pädagogisch Handeln. Dies ist etwas, was man bei Fachwissenschaften nicht kann. Dort wird kein Naturtalent mal eben selbst die Analysis neu entdecken.


    Dies ist doch eigentlich auch die Grundlage dafür, warum Quer- (oder heißen die Seiteneinsteiger?) teilweise sehr gute Lehrer, bei denen man keinen Unterschied zu den ausgebildeten Lehrern sieht, werden können. Das sind dann genau die, die einfach die entsprechenden Persönlichkeiten haben.
    Das Handwerkliche, das ein ausgebildeter Lehrer durchs Ref voraus hat, eignen sie sich diese dann eben über die Zeit auch an.

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  • remo: Ich sehe gerade, Du hast vor ein paar Seiten geschrieben:


    Ich stimme Dir vollkommen zu, dass die Schwierigkeit und die Komplexität einer pädagogischen Handlung nicht von der Komplexität des pädagogischen Modells abhängt.
    (Wenn das mal nicht ähnlich klingt wie der gute Herr Helmke :thumbup: )


    Wie gesagt, wenn ich aus pädagogischer Sicht weiß, dass es Sinn macht eine Lehrerpersönlichkeit nach Schema X zu haben, ist durch diese Erkenntnis noch lange nicht gesichert, dass ich diese auch leicht erwerben kann, beziehungsweise nach diesem Muster auch aktiv handeln kann!


    Für mich trifft das eben genau meinen Punkt auf den ich hinaus wollte. Ein guter Pädagoge zu sein hat ganz wenig damit zutun irgendwelche komplexen Sachverhalte zu verstehen (die es eben einfach nicht gibt), sondern viel mehr mit sozialen Fähigkeiten. Diese sozialen Fähigkeiten zu erlernen ist sehr schwierig (als Erwachsener) beziehungsweise ganz leicht (in der Kindheit)!
    Es ist ein wenig wie mit dem Tonhöhen hören können. Wer als Kind gefördert wurde hat überhaupt kein Problem (=ist musikalisch), während sich im Erwachsenenalter Defizite schwer aufholen lassen.
    Soziale Fähigkeiten lernt man vor allem während der Kindheit und Jugend, dann noch einmal im Referendariat und im Schulalltag, aber nicht in der theoretischen Pädagogikvorlesung oder -seminar.


    Nun ist aber meine große Frage:
    Du sagst dass die "ach so simplen Fächer sich nicht mit dem reinen Verständnis der vermittelten Lehre, deren Theorie von vielen Menschen nachvollziehbar sind, zufrieden geben". Das bedeutet ihr lernt in Pädagogik im Studium wirklich den von Dir beschriebenen Alltagstest, also den Transfer in den Schulalltag, wie Du schreibst? Wie funktioniert das an der Uni?


    Ich hatte bislang immer gedacht, dieser Teil, der Transfer und die Alltagserprobung, würde auch für Primarstufe erst im Praxissemester und im Referendariat das erste mal erfolgen.
    Ich stimme vollkommen zu, dass das pädagogische Handeln sehr anspruchsvoll ist (weil so unendlich viele Variablen da hineinspielen), aber das pädagogische Handeln erlernen doch alle Schularten erst im Referendariat?


    Wenn man also nun darüber übereinstimmt, dass das Komplexe an der Pädagogik nicht das intellektuelle Begreifen der Modelle ist, sondern der Transfer und das Anwenden, dann bin ich mit der Aussage einverstanden.
    Nur wie rechtfertigt sich dann die "Vormachtsstellung" der Primarstufenlehrer was pädagogische Handlungskompetenz angeht? Wenn diese nicht entscheidend von der Komplexität der Modelle geprägt wird, sondern vor allem von der Fähigkeit zum Transfer abhängt, und dieser Transfer von allen Schularten in gleichem Maße (Referendariat, eigene Unterichtsstunden) trainiert wird?

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  • Welche pädagogische Erkenntnis ist so komplex, dass man mehrere Jahre dafür studiert haben muss, um sie zu verstehen? Also was wäre ein Wissen von dem ihr sagt, das würde kein Nichtstudierter jemals wissen können ohne einige Jahre sich mit der Materie beschäftigt zu haben.


    Dann erkläre doch mal ad hoc, wie funktioniert Lernen, auch bitte aus kognitiv psychologischer Sicht.
    Wie genau geht der Lese- und Schreiblernprozess der Kinder vonstatten. In welcher Reihenfolge bringt man den Kindern konstruktivistisch Mathe bei.

  • Ich glaube wir reden aneinander vorbei. Ich meinte nicht, dass das jeder das Laie schon von Natur aus weiß und deshalb Deine Fragen beantworten kann. Ich meinte mit verstehen, dass man, wenn man eine entsprechende Erklärung als Laie lesen würde oder in der Vorlesung sitzen würde, diese innerhalb relativ kurzer Zeit nachvollziehen kann. Da habe ich mich vielleicht ein bisschen ungenau ausgedrückt, mein Fehler. Ich kann Modelle aus dem Pädagogik Hauptstudium verstehen ohne Grundstudium Pädagogik, aber nicht aus dem Genetik-Haupstudium in Biologie.


    Ich kann Dir zu Deinen Fragen schon auch schreiben, was ich bislang darüber weiß. Das ist im Lese- und Schreiblernprozess sehr wenig, bin ja kein Deutschlehrer. Das heißt aber nicht, dass ich das nicht verstehen würde, wenn ich die Erklärung dazu höre.


    Schreib doch mal die Erklärung (oder gib einen Text, in dem das entsprechende Modell vorgestellt wird) und ich sage Dir, ob für mich ohne explizites Pädagogikstudium in Grundzügen nachvollziehbar ist (sicher werde ich ein paar Fachwörter nachschlagen müssen), wie der Lese- Schreiblernprozess abläuft.


    Ich möchte auch noch einmal darauf hinweisen, dass der Lese- und Schreiblernprozess sowie das Unterrichten von Mathematik nach dem konstruktivistischen Ansatz vermutlich eher in die Fachdidaktik der entsprechenden Fächer fällt und aus meiner Sicht nicht zu den "pädagogischen Erkenntnissen" zählt.


    Nur weil man etwas nicht "ad hoc" beantworten kann, heißt das nicht, dass diese Sache komplex ist. Zum Beispiel hätte man mich fragen können, was ist beim Tafelbild wichtig und ich hätte vielleicht nur 50 % der in der Didaktik für wichtig erachteten Punkte schon gewusst, den Rest nicht. Dann sagt man mir die anderen Punkte und ich sage "Achso, okay, habe ich nicht gewusst, klar, klingt sinnvoll". Und damit hat sich das. Und so ist es nicht nur bei der Didaktik, sondern auch bei einem Großteil der Pädagogik-Erkenntnisse.
    In Physik sitzt bis auf ein absolutes Genie niemand da und sagt "Ah so ist das, hab ich einfach nur noch nicht gewusst, ist aber klar" sondern da geht es darum auch mal nächtelang zu grübeln, bis man es, manchmal nur in Ansätzen, versteht.


    Also schieß los, welches Modell ist überaus komplex und erst nach nächtelangem Grübeln nachvollziehbar?

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  • Ich glaube wir reden aneinander vorbei. Ich meinte nicht, dass das jeder das Laie schon von Natur aus weiß und deshalb Deine Fragen beantworten kann. Ich meinte mit verstehen, dass man, wenn man eine entsprechende Erklärung als Laie lesen würde oder in der Vorlesung sitzen würde, diese innerhalb relativ kurzer Zeit nachvollziehen kann.


    Ich kann Dir zu Deinen Fragen schon auch schreiben, was ich bislang darüber weiß. Das ist im Lese- und Schreiblernprozess sehr wenig, bin ja kein Deutschlehrer. Das heißt aber nicht, dass ich das nicht verstehen würde, wenn ich die Erklärung dazu höre.


    Schreib doch mal die Erklärung (oder gib einen Text, in dem das entsprechende Modell vorgestellt wird) und ich sage Dir, ob für mich ohne explizites Pädagogikstudium in Grundzügen nachvollziehbar ist (sicher werde ich ein paar Fachwörter nachschlagen müssen), wie der Lese- Schreiblernprozess abläuft.


    Ich möchte auch noch einmal darauf hinweisen, dass der Lese- und Schreiblernprozess sowie das Unterrichten von Mathematik nach dem konstruktivistischen Ansatz vermutlich eher in die Fachdidaktik der entsprechenden Fächer fällt und aus meiner Sicht nicht zu den "pädagogischen Erkenntnissen" zählt.



    Nachtrag und Frage an Raindrop:


    Ich wäre bereit mich darauf einzulassen bis zum Sonntag eine von Dir gestellte Aufgabe, z.b. "Erklären Sie: Wie funktioniert Lernen aus kognitiv psychologischer Sicht", zu bearbeiten, um zu zeigen, dass ich mir den Sachverhalt grundlegend auch ohne Studium selber aneigenen kann, weil die Quellen dazu recht einfach nachvollziehbar sind. Wärest Du bereit Dich bis zum Wochenende in eine Quantenmechanikaufgabe einzuarbeiten um zu zeigen, dass das ebenso einfach möglich ist?"


    Eine wirklich einfache Aufgabe wäre zum Beispiel "Wie lauten die einzelnen Summanden des Hamiltonoperators eines Spinsystems zweier Protonen? Als Tipp: Bitte Skalarprodukt verwenden!"


    Ja, jetzt wird wieder jemand schreiben wie lächerlich diese Wette, aber ganz ehrlich, wenn man tatsächlich behauptet, dass die Fachbereiche gleich komplex sind, dann muss mal bereit sein das zu beweisen.

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  • Meine negativen Erfahrungen mit Lehrerin beschränken sich eigentlich auf die Sek1 und 2. Meine Grundschullehrer waren fast alle toll.


    Na schön für dich! :thumbup:


    Schwierige Lehrerpersönlichkeiten, die einem das Schülerleben so richtig versüßen können, gibt es wohl in allen Schularten. Diese Erfahrung machte ich sowohl als Schülerin, als auch als Mutter. Darunter leiden tu ich erst, seit ich Mutter bin. Als Kind, war ich sehr angepasst und habe schnell gelernt mich mit cholerischen oder autoritären Lehrern und später Professoren zu arrangieren. Eine nicht zu unterschätzende Fähigkeit! Erst heute wird mir bewusst, wie gestört manche Lehrer waren und noch sind! Aufgrunddessen sehe ich die Unkündbarkeit von Lehrern als großes Problem an.
    ...das war jetzt aber arg "off topic" :)


    Grüße
    Mara

    "Die beste Methode das Gute im Menschen zu wecken ist, ihn so zu behandeln, als wäre er schon gut." (Gustav Radbruch) :troest:

  • Zitat

    In welcher Reihenfolge bringt man den Kindern konstruktivistisch Mathe bei.


    Falsche Frage. Die sollte eher lauten: "Wie birngt man Kindern Mathe bei? Sind konstruktivistische Methoden unter den Bedingungen ... besser geeignet, als ...? Wenn ja, warum?".
    Die Ausgangsfrage impliziert die Behauptung, dass konstruktivistische Methoden (was immer die auch sind) die allein seeligmachenden wären.


    Grüße
    Steffen

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :_o_P


    8_o_) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

  • Silicium, du bist ein harter Knochen. Ich weiß jetzt auch gar nicht mehr, worauf du hinaus willst, wenn du die Komplexität der Fachwissenschaften miteinander vergleichst und was das mit deiner Ausgangsfrage zu tun hat. Wenn ich deine Antworten lese - und erspare mich jetzt das Zitieren - dann stößt es mir sauer auf, dass du immer wieder wertest: Die Naturwissenschaften und die Mathematik ist in deinen Augen mehr WERT als z.B. die Geisteswissenschaften oder Kunst. Wenn man weiter gehen würde könnte man aus deinen Postings auch schließen, dass der MathematikER mehr wert ist als der Philosoph. Schließlich - so in etwas deine Worte - gibt es den Philosophen nur, weil der Mathematiker und Naturwissenschaftler all das Geld zusammengebuckelt haben.
    Mir missfällt diese Art der Wertung. Wenn es in einer gesunden Gesellschaft nur auf wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Fortschritt ankäme, dann lasst uns doch alle in das wunderbare China oder nach Indien ziehen. Das wäre doch wohl das Paradies auf Erden!
    Eine gesunde Gesellschaft braucht alle Wissenschaften gleichermaßen, um zu funktionieren! Ein user hier hatte so ein schönes Motto, das in meinen Augen so wahr ist: "Der Wert einer Gesellschaft bemisst sich daran, wie sie mit ihren schwächsten Mitgliedern umgeht." Wenn wir schon ein Ranking machen, dann würde ich die Philosophie bzw. die Ethik und die Sozialwissenschaften an die Spitze stellen.
    Den Schülern zu vermitteln, wie man zu einem verantwortungsbewussten und mündigen Menschen heranreift, das ist für mich das oberste Lernziel, das im Übrigen genauso im Bildungsplan steht.


    Grüße
    Mara

    "Die beste Methode das Gute im Menschen zu wecken ist, ihn so zu behandeln, als wäre er schon gut." (Gustav Radbruch) :troest:

  • Ob die Ärzte in ihren Foren auch diskutieren, wer es schwerer hat? Und welche Fachwissenschaft vielleicht schwieriger ist? "Ich setze die Herztransplantation gegen die Diagnose von Windpocken" Ob in Foren von anderen Berufsgruppen wohl auch Leute gibt, die eine Bestätigung für ihre Künste suchen?
    Wenn ja, wir erfahren es nicht - die Ärzte sind nicht so blöd und diskutieren es in öffentlichen Foren.

  • Aus einem anderen Thread wissen wir doch, dass Silicium nie von seiner Meinung abrücken wird. Die Selbstwahrnehmung ist da etwas verschoben, leider aber sehr zementiert. :D Wir wissen auch (oder nehmen es an, obwohl er es nie zugibt), dass er im Grunde tieftraurig und enttäuscht ist, dass seine Lebensplanung durch den Beruf Lehrer und die Bezahlung nicht die ist, die er sich vorgestellt hat. Ändern will er dennoch nichts, da man dann ja nicht meckern kann. Wir glauben jedoch zu sehr an das Gute im Menschen. Bringt nur in diesem Fall nix. Das müssen wir nur noch wirklich und echt verstehen und akzeptieren. :D
    Ironie-Modus aus.
    Ernsthaft: Ich brauche mich nicht rechtfertigen, da ich weiß was ich kann. Vergleiche in der Art "Ich bin aber besser, weil..." zeugen für mich von Neid auf den, mit dem man sich vergleichen möchte. Außerdem sind wir (auch Silicium) erwachsene Menschen. Wenn wir mit etwas unzufrieden sind, dann liegt es in unserer Macht, die Dinge zu ändern. In diesem Fall: Wenn es wirklich so unfassbar schlecht ist und ich damit nicht leben kann, dass ich meiner Meinung nach zu schlecht bezahlt werde, dann gehe ich entweder in die Politik um dies zu ändern oder suche mir einen anderen Beruf. Meckern kann jeder, handeln tun nur die wenigsten.
    Und aus dem anderen Therad noch einmal: Silicium, dann such dir bitte einen anderen Job oder versuche, in eine Position zu kommen, in der du aktiv in die Gehaltgestaltung eingreifen kannst. Das Gemeckere geht einem auf die N....

    2 Mal editiert, zuletzt von Siobhan ()

  • Wenn ich deine Antworten lese - und erspare mich jetzt das Zitieren - dann stößt es mir sauer auf, dass du immer wieder wertest: Die Naturwissenschaften und die Mathematik ist in deinen Augen mehr WERT als z.B. die Geisteswissenschaften oder Kunst.

    Wenn man weiter gehen würde könnte man aus deinen Postings auch schließen, dass der MathematikER mehr wert ist als der Philosoph. Schließlich - so in etwas deine Worte - gibt es den Philosophen nur, weil der Mathematiker und Naturwissenschaftler all das Geld zusammengebuckelt haben.

    Was meinst Du denn mit wert? Ich habe an anderer Stelle bereits gesagt, dass es auch andere wichtige Kompetenzen neben der Vermittlung logischen, analytischen Denkens gibt. Dazu gehört natürlich auch die Ausbildung von Werten, die es ermöglicht sich in die Gesellschaft einzugliedern.
    Ich finde den Vorwurf nicht fair, es ging in den ganzen letzen Beiträgen lediglich um Komplexität. Ich habe irgendwie den Eindruck mir wird immer sehr viel in den Mund gelegt.
    Oder meinst Du "wert" im Sinne von monetärem Wert? Ich meine, dass man mit einem BWL Studium vermutlich leichter mehr Geld verdienen kann (=monetär wert sein) als mit einem reinen Philosophie Studium ist doch auch keine Diskriminierung meinerseits, sondern einfach die Wirklichkeit.


    Ob die Ärzte in ihren Foren auch diskutieren, wer es schwerer hat? Und welche Fachwissenschaft vielleicht schwieriger ist? "Ich setze die Herztransplantation gegen die Diagnose von Windpocken" Ob in Foren von anderen Berufsgruppen wohl auch Leute gibt, die eine Bestätigung für ihre Künste suchen?

    Ich bin nicht in Ärzteforen, aber auch innerhalb der Ärzteschaft gibt es komplexe Aufgaben und weniger komplexe. Vielleicht braucht man da nicht so diskutieren, weil ein Arzt, der größtenteils Erkältungserkrankungen diagnostiziert anerkennt, dass sein Kollege, der Operationen am offenen Gehirn mit modernster Technik und durchführt ein wenig anspruchsvollere Dinge tut? Deshalb ist eine richtige Diagnostik beim Allgemeinmediziner trotzdem sehr sehr wichtig und wenn es da schon schief läuft, ist das Ergebnis auch schlimm.


    Und um mal nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen, ein Chirurg der nur Blinddärme rausnimmt wird seinem Kollegen, der stattdessen whipple OPs wegen Bauchspeicheldrüsenkrebs durchführt, auch zugestehen, dass letzterer die deeeutlichst anspruchsvollere Operation durchführt. (whipple op > blinddarm)
    Das ist vermutlich nur jedem klar und deshalb braucht da nicht diskutiert werden.
    Deshalb ist doch auch noch rein gar nichts über die Wertigkeit gesagt! Der Blinddarm muss raus und der Krebs auch, sonst ist beides Mal Mist, aber die Komplexität der Tätigkeiten ist immens unterschiedlich.


    Ich möchte ja gar nicht hören "Silicium, du kannst ja sooooo komplizierte Dinge", weil das eigentlich klar sein sollte, dass ein Fachwissenschaftsstudium komplexer ist.


    Ich meine wenn zu Euch ein Erzieher sagt:"Also meine Arbeit ist ja genauso anspruchsvoll, ich brauchte dafür nicht mal studieren" würdet ihr vermutlich auch sagen "Mooooment, aber musst Du auch X und Y wissen.... usw?"


    Natürlich würdet ihr das einer Erzieherin nicht auf die Nase binden, das habe ich auch nicht! Die ganze Sache entwickelte sich nur deshalb, weil von einer Primarlehrerin mal diese Aussage kam, und das konnte ich einfach so nicht stehen lassen. Man muss die Dinge, die so sind wie sie sind auch mal benennen dürfen. Wem nützt denn diese Augenwischerei?


    Ich gebe auch unumwunden zu, dass z.B. das Chemiestudium mit Sicherheit einfacher ist als das Mathematik Studium obwohl ich kein Mathematik studiere. In Chemie ist halt ein großer Teil der Zeit, die man in Mathe mit dem Verstehen komplexer Sachverhalte verbringt, dadurch besetzt, dass man handwerkliche Labortechniken erlernt. Da ist doch auch nichts dabei? Deshalb ist doch nichts über moralische Wertigkeit gesagt.



    Aktenklammer:

    Das Abbestellen war also doch nur eine hohle Drohung (Versprechen :D ), oder?

  • Nee, mir geht es schon viel besser, weil ich nicht immer die Nachrichten bekomme, dass schon wieder etwas geschrieben wurde. Das befreit ungemein.
    Im Rahmen meines Berufes und Studiums habe ich ja auch das Quer- und Selektivlesen gelernt und geübt, jetzt ist alles gut.

  • silicium, ich frage mich, warum du überhaupt lehrer wirst?? werd doch reiner mathematiker oder physiker! als angehender lehrer sollte man dann doch irgendwann einsehen, dass man noch lange kein guter lehrer ist, nur wenn man die komplexesten, mathematischen dinge beherrscht! (aber wie schon gesagt, das merkst du schon noch früh genug)!


    du könntest auch politiker werden...

  • als angehender lehrer sollte man dann doch irgendwann einsehen, dass man noch lange kein guter lehrer ist, nur wenn man die komplexesten, mathematischen dinge beherrscht! (aber wie schon gesagt, das merkst du schon noch früh genug)!

    Also dazu hätte ich noch bitte mal gerne Rückmeldung von ein paar Leuten die, bislang nicht diskutiert haben und der ganzen Sache neutral gegenüber stehen:


    Habe ich tatsächlich irgendwo behauptet ich sei ein besonders guter Lehrer, weil ich so komplizierte Dinge beherrsche? Im Gegenteil, ich halte meine Kompetenz als Lehrer im Vergleich zu anderen als durchschnittlich. Mit Stärken in gewissen Bereichen, mit Schwächen in anderen, in der Summe in etwa durchschnittlich. Es ist mir schon klar, dass ein guter Lehrer sich nicht nur durch sein Fachwissen auszeichnet und ich möchte nun wirklich mal Zitate von mir haben, die Deinen Vorwurf untermauern Mellie.

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