• Offizieller Beitrag

    Ich ärgere mich beim Lesen auch immer drüber. Das ist NEN Unding ;)

    Bolzbold #5

    Gutmensch und Spaß dabei (= das GG und der Diensteid sind schon 'ne gute Sache 😉)

    "Und hast du die Ausrufezeichen bemerkt? Es sind fünf. Ein sicheres Zeichen dafür, dass jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt." (T. Pratchett)

  • Auch hier im Forum gibt es genügend Belege. Man sehe sich beispielsweise die Beiträge Nr. 19 und 20 im Thread "Gymnasium nur etwas für Sprachgenies?" an.

  • Wo liegt das Problem? Noch nie etwas von Sprachwandel und Varietäten gehört?


    Früher hätte mich so etwas auch gestört. Heute betrachte ich es als Luxusproblem, wenn man sich über derlei Dinge aufregen muss ...

    • Offizieller Beitrag

    Wo liegt das Problem? Noch nie etwas von Sprachwandel und Varietäten gehört?


    Früher hätte mich so etwas auch gestört. Heute betrachte ich es als Luxusproblem, wenn man sich über derlei Dinge aufregen muss ...


    Ja genau, der Deppenapostroph ist ja mittlerweile schließlich auch gesellschaftsfähig... (Wer Ironie findet, darf sie behalten - Mal im Ernst, wenn nicht wir Lehrer wenigstens auf richtige Schreibweisen (gerade im Hinblick auf völlig unnötigen Blödsinn) achten, dann muss man sich ja nicht wundern. Aber feiern sollte man es dann trotzdem nicht. Ist aber nur meine bescheidene Meinung als Nicht-Deutschlehrer...)

  • Magister, mein Beitrag war nicht (ausschließlich) auf dich bezogen. Andere haben sich ja hier auch eindeutiger geäußert.


    Jotto, aber so funktioniert Sprachwandel. Wie definiere ich denn "richtig"? Was ist denn sprachlich "unnötig" und "Blödsinn"? Glaubst du, die standardisierte Rechtschreibung, so wie wir sie heute haben, ist rein aus logischen und rationalen Gründen und Entscheidungen heraus entstanden?


    Und natürlich muss man schulisch darauf achten, dass die Schüler in unterschiedlichen Kontexten unterschiedliche Register verwenden können. Aber mit so diskriminierenden Wendungen wie "Blödsinn" und "Deppen..." wäre ich schon vorsichtig, auch wenn ich mir ihre historische Entwicklung anschaue... (verdammt, bin ich hier wieder Moralapostel ...)

    • Offizieller Beitrag

    Ähm, wenn jemand DER Unding schreibt (oder glaubt, dass die Abkürzung dazu richtig ist), dann ist das falsch. Ganz einfach. Und wenn man Depp´s Apostroph (!) gerne benutzt, meinetwegen. Richtiger wird´s dadurch nicht.
    Aber ich werde mich auch nicht auf eine Diskussion einlassen. Ich schreibe weiterhin richtig und werde andere weiterhin auf die richtige Schreibweise hinweisen. Wen das stört, der muss dann halt weglesen.
    Edit: Und das Ding heißt nunmal so, damit diskriminiere ich niemanden. http://deppenapostroph.de/
    Ich sehe mich ganz gern als Bildungsapostel :D

    • Offizieller Beitrag

    Laienlinguistik ... :)


    Na, von solch rhetorischem Geschick in die Enge getrieben, kann ich nur kapitulieren und stelle fest: Da bin ich dann doch gerne Laie.

  • Ich biete die Transkription "''n" für die Verschleifung an - klappt aber nicht bei Femina, da der Auslautvokal zu sinntragend ist.


    Ich hab 'n Laptop und 'n Problem, aber 'ne gute Einführung in die Phonetik der deutschen Sprache! ;)


    Nele

  • Bei der Formel "nen" habe ich manchmal den Eindruck, dass die bewusst grammatikalisch falsch verwendet wird. Ich finds gruselig. O.k., "finds" ist jetzt auch nicht korrekt, also vielleicht "find's"? :D


    Der Apostroph ist auch so eine Unart. Ich finde es erschreckend, wie viele Akademiker ihn verwenden statt des korrekten Genitivs, z.B. "Peter's Geburtstag". Erlebe ich gerade an der Hochschule immer wieder. :S


    Plattenspieler, hier regt sich niemand auf und irgendwelche Luxusproblemchen hat jeder. Die lenken so schön von den wirklichen Sorgen ab. ;)

    • Offizieller Beitrag

    Boah, Nele! *Augen roll* :D

    • Offizieller Beitrag

    Pfffff. *Zunge rausstreck* :D

  • Ich finde 'nen' etc. gar nicht so schlimm - also fehlerhaft ist es, klar; ansonsten würden die amtlichen Regeln es ja erlauben^^. Aber jeder Sprachwandel fängt ja mal damit an, dass es einen Fehler gibt, den dann immer mehr Sprachteilhaber machen und er somit irgendwann Regel wird.
    Besonders, wenn ich an so Wörtchen wie "fürs" und "zum" denke, fällt es mir schwer, mich über 'nen' richtig zu ärgern. Zumal man doch meist nicht einmal mehr 'nen' wirklich ausspricht - sondern eher sowas wie "Ich habm Plattenspieler" (transkribieren kann ich hier jetzt leider gerade nicht).

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