Bedarf Wirtschaftspädagogik Schwerpunkt Politik

  • Hallo,


    Meine Frau hat sich dieses Semester für ein Lehramtsstudium eingeschrieben. Sie wurde in ein höheres Fachsemester eingestuft und hat als Studienfach Wirtschaftspädagogik und als Schwerpunkt Politik und Sozialwissenschaften gewählt.
    Jetzt hat sich ein Prof. bei der Einführungsveranstaltung sehr ernüchternd über den Schwerpunkt Politik geäußert. Er sagte sinngemäß, dass diese Fächerwahl eher schlechte Einstellungperspektiven im Lehramt BBS eröffne!
    Jetzt habe ich mich im INet auf die Suche begeben und bin leider nicht ganz schlau geworden. Vor allem in Bezug auf den Lehrerbedarf in Niedersachsen.
    Sind die Perspektiven für diese Fachwahl wirklich dermaßen schlecht? Oder wird lediglich in anderen Fächern mehr Bedarf bestehen?


    Mich würde interessieren welche Erfahrungen Ihr bisher gesammelt habt, oder ob Ihr anderweitig von Erfahrungen über Einstellungsverhalten von solchen BBS-Lehrern gesammelt habt?


    Danke für Eure Mühen


    Henrik

  • Ich kann nur sagen, dass wir auf einer Infoveranstalltung in der Uni (allerdings NRW und für Sek II) die Fächer Sozialwissenschaften und Politik als aktuelle und zukünftige Magelfächer präsentiert bekommen haben, was mich sehr gewundert hat. Vielleicht wäre das ja eine Studiumsalternative, wenn die Aussicht in BBS so schlecht ist.

    • Offizieller Beitrag

    Bei der Prognose vom Ministerium steht Sozialwissenschaften im Mittelfeld.
    Das größere Problem ist folgendes (ich spreche für Gym und Sek I, nicht für BBS!): In der Regel sind viele Schulen in Politik unterbesetzt. Aber Schulen schreiben nicht unbedingt aus. Politik wird in der Unterstufe sehr sehr oft fachfremd vom Klassenlehrer unterrichtet. und wenn noch Bedarf ist, dann schafft das schafft es doch der Geschichtslehrer, oder?


    Ich würde Sozialwissenschaften / Politik, egal an welcher Schulform, immer mit einem Hauptfach kombinieren. Sonst ist es für die Schule nicht besonders attraktiv.


    Chili

  • Alles Quatsch. Man kann überhaupt nicht planen, was man studieren sollte, um irgendwann mal bessere Chancen zu haben. Viel besser ist es, dass zu studieren, was einen heute Spass hat. Man kann ja langfristig überhaupt nicht abschätzen, wie die Einstellungschancen in 5 Jahren sein werden.

  • Lieber Trantor,


    ich studiere Wipäd ohne Nebenfach- nach meiner Info (das wurde mir allerdings nur gesagt, selbst nachgefragt habe ich noch nicht), könnte ich deshalb nicht in Hessen Referendariat machen- eben weil das zweite (allgemeinbildene Fach) fehlt. Bist du also sicher, dass es so ist?


    Danke für die Auskunft
    Mimi

  • Oder kann das sein, dass das in der Vergangenheit geändert worden ist? Wenn man unten schaut, ist da ein Thread "Bald kein Wipäd ohne Zweitfach mehr"? *grübel*


    Tja, Schulbedarf....wobei ich dachte, man kann sowieso verpflichtet werden, im Anschluß an das Referendariat (fast) alle Fächer zu unterrichten?

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