Was muss eine Software für Lehrer können?

  • Hallo !


    Ich bin Software entwickler und möchte eine Software-Lösung für Lehrer anbieten, könnt ihr mir weiterhelfen, was solch eine Software können sollte?


    - Klassenbuch
    - Noten
    - Kommentare zu einzelnen Schüler
    - interner Chat mit Kollegen
    - Schwarzes Brett

  • Wahrscheinlich wirst du als Nicht-Lehrer bzw. dein Thread eh gleich gesperrt, aber was willst du überhaupt entwickeln?
    Eine Software für alles wird's eh nicht geben, das schließt sich teils aus - eine Software, in die ich Noten eintrage (=möglichst geschlossen) verträgt sich nicht wirklich mit einer Software, die Kommunikation mit anderen ermöglicht (=serverbasiert?).

    • Offizieller Beitrag

    Auf Foristenwunsch und -interesse habe ich den Thread wieder geöffnet; der TE bleibt gesperrt.

    Bolzbold #5

    Gutmensch und Spaß dabei (= das GG und der Diensteid sind schon 'ne gute Sache 😉)

    "Und hast du die Ausrufezeichen bemerkt? Es sind fünf. Ein sicheres Zeichen dafür, dass jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt." (T. Pratchett)

  • Im Idealfall sollte eine derartige Software wohl meinen Unterricht vorbereiten :teufel:


    Weil ich jedoch selbst gerne Herr der Geschehnisse bin, würde ich auch dieses Gimmik höchstens zur Belustigung verwenden.


    Im Ernst:
    Wer eine Eierlegendewollmilchsaudaunendecken-Software für "Lehrer" entwickeln möchte, begibt sich auf den Weg zum Rande des Wahnsinns. Jede Schulart hat eigene Bedürfnisse, die einzelnen Länder und Schulstufen unterschiedliche Fachbezeichnungen, Wertungsmaßstäbe und Bildungspläne.


    Eine Diskussion darüber, welche Funktionen eine derartige Software "im gemeinsamen Grundkonsens" zur Erleichterung der täglichen Arbeit haben sollte, finde ich hier trotzdem lohnend. Vielleicht entsteht daraus ja kein kommerzielles, sondern ein OpenSource-Produkt.
    Zahlreiche 'Features einer derartigen Software haben die Kollegen wohl bereits in Form von Excel-/LibreOfficeCalc-Tabellen selbst erstellt:


    -Ausdruck von Namenslisten, Adressenlisten, Notenlisten, Unterschriftslisten für verschiedenste Zwecke - hier sollte die Software die Überschrift, die notwendigen Spaltenüberschriften sowie die benötigten Felder aus der Adressdatenbank abfragen und daraus eine Liste erstellen
    -Speicherung bestimmter 'Abhaklisten' mit Erinnerungsfunktion, wer welchen Gegenstand/Arbeit noch nicht beigebracht hat
    -Notenberechnung mit freier Wahl des Notenschlüssels und Gewichtung der einzelnen Leistungen (pro Leistung, im Zuge der Gemeinschaftsschule und LRS-Bonus etc. auch pro Schüler
    -Erstellung von Namenslisten mit Kompetenzraster, Wertung der Kompetenzen
    -Floskelspeicher für Verbalbeurteilungen


    ...und das Ganze aus Datenschutzgründen 128-Bit-verschlüsselt

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

  • Ich spiele schon länger mit dem Gedanken, mir sowas selbst zu programmieren. Allerdings mehr in der Richtung der Unterrichtsbeobachtung. Im letzten Schuljahr bin ich über meiner Papierwirtschaft verzweifelt. Beobachtungen morgens aufschreiben und mittags nochmal in die Doku eintragen (mit zeitlichem Abstand, der es auch nicht immer erleichtert hat, aus den Notizen en detail die intendierte Bedeutung wieder heraus zu bekommen). Es war eine Crux. Ich hab mir gedacht, ich bastele mir eine Datenbanksystem, das online steht und auf das ich morgens am Pult und mittags zuhause gleichermaßen Zugriff habe. Ein billiger Altlaptop sollte dafür reichen, der könnte dann auch in der Klasse übernachten.

    "A lack of planing on your side does not constitute an emergency on my side."

  • Thamiel : Denke aber daran, dass du die Daten gut verschlüsselst oder die Schülernamen mit Zahlen o.ä. ersetzt, damit die Daten für Dritte unbrauchbar sind.

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