Hallo zusammen!
Ich bin nicht mehr Referendarin, habe aber jemanden betreut, der die Examensprüfung gemacht hat. Die Stunde -Oberstufe - war super, gut geplant, im Zeitfenster geblieben, bestimmt 15 Minuten intensives Gespräch bei der Vertiefung.
Ich war ganz begeistert.
Dann der Schreck: Benotung - 5,0.
Sowohl ich als betreuende Fachlehrerin als auch die Beisitzer, sowie der Prüfungskandidat selber, sind aus allen Wolken gefallen.
Begründung: Mein Referendar hatte auf dem Anmeldebogen zur Prüfung ein anderes Thema angemeldet, als er in der Stunde gezeigt hat. Oder anders gesagt, auf seinem Prüfungsentwurf standen nicht exakt die Worte, die er auf dem Anmeldebogen zur Prüfung angegeben hatte. Thematisch handelte es sich wohl doch noch in den Augen der Prüfungskomission irgendwie um dasselbe Thema; ansonsten - auch nach den Aussagen der Prüfungskomission - hätten sie ihn aufgrund dieses "Formfehlers" durchfallen lassen müssen.
Glaubt man sowas?!
Ich bin immer noch baff.
Die Krönung... Referendar hatte sogar Fachleiter noch gefragt, ob es in Ordnung sei, das Thema noch mal leicht umzuändern (wobei er im Rahmen des Oberthemas bleiben würde - s.o.). Fachleiter sagte, kein Problem, konnte sich dann im Nachhinein aber nicht mehr dran erinnern.
Lastbutnotleast: Der Referendar hat im anderen Fach und in der mündlichen recht passabel abgeschnitten und daher insgesamt bestanden. Zum Glück.