DaZ DaF für Lehrerin in NRW

  • Guten Morgen!
    Ich bin im Moment im Referendariat in NRW und würde danach gerne eine Fortbildung / Weiterbildung im Bereich DaZDaF machen, damit ich Flüchtlingsklassen /-kinder unterrichten darf. Wo und wie kann man das am besten machen? Ich hab mich mal durch das Internet gesucht und alles mögliche gefunden. Bin aber noch nicht richtig schlau, was ich wirklich brauche und was auch vom Ministerium anerkannt wird.
    Danke euch!

  • Danke für den Tipp. Leider wurde uns im Zfsl extra gesagt, dass wir das im Ref nicht dürfen und sie eben keine Infos haben.
    Eventuell hat ja jemand Erfahrungen gemacht?

  • Hallo _mohnblume_, ich habe auch schonmal darüber nachgedacht, eine DaZ Fortbildung zu machen. Das wird einem aber nicht ganz leicht gemacht. Es gibt, soweit ich das herausfinden konnte, zwei Möglichkeiten: Einige Unis in NRW bieten einen entsprechenden Masterstudiengang an. Das sind jedoch grundständige Studiengänge, die man nicht "nebenbei" studieren kann, wenn man als Lehrer arbeitet. Da kommen sich Unterrichts- und Vorlesungszeiten zu sehr in die Quere... Die zweite Möglichkeit ist ein Kurs am Goethe Institut: http://www.goethe.de/lrn/prj/for/kur/sek/deindex.htm Das scheint mir realistischer weil per Fernstudium und bei mehr oder weniger freier Zeiteinteilung durchführbar.

  • Hallo!
    Genau das hab ich mir eben auch gedacht. An meiner Uni ging das als Zusatzqualifikation, war aber mit sehr viel Aufwand verbunden. Das käme für mich nicht in Frage.
    Die Angebote vom Goethe-Institut habe ich auch gefunden und denke, dass es die beste Alternative ist. Ich frage mich eben nur, welchen Kurs ich da brauche, damit mir das in NRW anerkannt wird.

  • Am schnellsten und bequemsten? => Planstelle ergattern und dann einen Zertifikatskurs belegen.
    (Aber ich fürchte, das ist nicht die Information, die Du haben möchtest ...)

    Dödudeldö ist das 2. Futur bei Sonnenaufgang.

  • Um mal ganz pragmatisch zu sein...
    Ich würde vermuten, wenn du dein Ref beendet hast und eingestellt wurdest, darfst du das alles ohne Zusatzquali unterrichten...
    Aber es gibbt auch immer Fortbildungsreihen zur Nachqualifizierung, die in eben erwähntem Amtsblatt ausgeschrieben sind.
    Ich würde jetzt erstmal nur das Ref machen, da bist du ausgelastet genug.

    • Offizieller Beitrag

    Um pragmatisch zu sein: sie will nicht die Quali, um qualifiziert zu sein, sondern, um eine Stelle zu bekommen, die Hinweise für die Zeit danach sind wahrscheinlich also irrelevant.
    - Uni-Zusatzqualis
    - Uni-Masters
    - Goethe-Institut-Fortbildungen


    Ja, es ist Aufwand (&Geld), aber besser so, als diese 2-Wochen-Englisch-C1-Kurse, mit denen sich eine ganze Generation GrundschullehrerInnen die Planstelle erkauft hat...
    Grrr

  • Danke euch für die Antworten.
    Mir ist gerade jetzt bewusst, dass ich im Ref genug zu tun habe. Kurz vor der UPP möchte ich das nicht anfangen. Ich wollte mich einfach schon mal grundsätzlich erkundigen.
    Mir ist bewusst, dass die Schulen dankbar um Jeden sind, der freiwillig mit Flüchtlingen arbeitet. Falls ich eine Stelle bekomme, werde ich das wahrscheinlich auch so machen können. An unserer Schule hat niemand eine Qualifikation dafür. Ich würde aber aus zwei Gründen gerne eine machen. Zum einen natürlich um die Chancen auf eine Stelle zu erhöhen. Das ist aber nicht der Hauptgrund. Ich denke, dass man den Kinder viel eher helfen kann, wenn man Ahnung hat, was man da tut. Bei uns an der Schule ist es ein heilloses Chaos. Das muss man nicht haben!
    Die Zeit die Qualifikation an der Uni zu machen, habe ich leider nicht, da es da ja oft Präsenztermine gibt. Ich könnte mich ärgern, dass ich das im Studium nicht gemacht habe.

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