Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Dieser Satz fällt in letzter Zeit sehr oft, auch gerade von Herrn Spahn wieder. Was möchte man damit bezwecken? Wenn es einem wirklich egal ist und der Gegenpartei bewusst, muss man es doch nicht ständig wiederholen, sondern eher als bekannt voraussetzen, oder?

    Angesichts deiner eher repetitiven Posts könntest du dir die Frage einfach selbst stellen: Was bezweckst du damit, obgleich du so wenig positive Resonanz dafür erhältst? Vielleicht lässt sich die Antwort auf deine Frage am Ende aus deiner eigenen Antwort ableiten ...

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Damit habe ich auch ein Problem. Moralische Pflichten schön und gut, aber für mich kommt an erster Stelle die Gesetzeslage und danach kann ein Individuum entscheiden, inwiefern es sich an moralische Pflichten hält oder auch nicht.

    Perfekt, dann ist ja auch gegen eine Maskenpflicht nichts einzuwenden.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Ich bezog mich auf den anmassenden "Ratschlag" sich einer Therapie zu unterziehen. Was ausgerechnet Du Dich gerade aufregst wo Du Dich gemeinhin in ungefähr jedes Thema mal einmischt, egal ob Du gefragt bist oder nicht. :weissnicht:

    Du wirfst gerade alles durcheinander, sorry. Ich schrieb, dass über eine Therapie nachdenken sollte, wer mit OP-Masken unter Atemnot leidet, womit ich in diesem speziellen Fall Kollege Lindbergh meinte. Darüber hast du dich tierisch aufgeregt, weil du irgendein medizinisches Problem hast und gleich angesprungen bist. Anstatt einfach zu sagen: Ich bekomme schlecht Luft, weil xyz, machst du mich von der Seite an. Das machst du übrigens regelmäßig aller paar Wochen, z.B. gerade auch gegenüber Pyro. Z.B., weil du Fachsprache nutzen möchtest und allen anderen ihre Fachlichkeit absprichst, manchmal, weil du plaudern willst und gerade andere Fachsprache benutzen. Auf jeden Fall scheinst du dich immer und ausnahmslos im Recht zu fühlen. Ich kann mich zumindest nicht erinnern, dass du jemals "stimmt, hatte ich noch nicht bedacht" o. ä. geschrieben hättest.

  • Wenn das immer so undifferenziert geäußert wird, dann sind also alle Kinder unter 12 schlechte Menschen, Menschen die Impfungen nicht vertragen auch usw.


    Komische Einstellung von manchen (nicht du symmetra, denn du findest es ja auch schwierig).

    Für Kinder unter 12 Jahren gibt es keinen zugelassenen Impfstoff. Ich halte es insofern für absurd, sie an dieser Stelle anzuführen. Selbst wenn es einen Impfstoff geben würde, könnten sie nicht alleine entscheiden, ob sie geimpft werden möchten oder nicht. Ihnen eine Nichtimpfung zum Vorwurf machen zu wollen müsste man sich also erst einmal zusammen konstruieren. Bitte bei realen Aussagen bleiben.

    Schwangere sind wohl die schlechtesten Menschen. Und Immunsuprimierte oder Chemo-Patienten sowieso. Die werden schon sehen, was sie davon haben...

    Auch hier frage ich mich, welchen konstruktiven Beitrag es darstellen soll Gruppen zu benennen die genau auf die Solidarität ihrer Mitmenschen angewiesen sind, sprich auf deren Impfung, weil sie selbst nicht (bei Schwangeren zwar inzwischen doch, aber angesichts des Hin und Her verstehe ich da die Unsicherheit sehr) geimpft werden können. Niemand hatte sich auf diese Gruppen bezogen als unsolidarisch, sondern ganz im Gegenteil sind natürlich das die Gruppen, die auf die Impfung von möglichst vielen Mitmenschen angewiesen sind. Bitte bei realen Aussagen bleiben.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

    Einmal editiert, zuletzt von CDL () aus folgendem Grund: Tippfehler

  • ...Man muss sich also gesellschaftspolitisch entscheiden, ob man demnächst wohl aufhört Infektionen zu zählen, dann braucht auch ein Geimpfter keine Maske mehr.

    Nach dieser Begründung bräuchte auch kein Ungeimpfter mehr testen, wenn Inzidenzen gar keine Rolle mehr spielen sollten. Vielleicht kommt das ja auch demnächst, aber ich könnte mir dann auch vorstellen, dass das die Impfbereitschaft nicht gerade anheizen wird.


    Edit: Offenbar war die Testerei tatsächlich nicht so der Bringer... https://www.swr.de/swraktuell/…-hat-es-genuetzt-100.html

    Einmal editiert, zuletzt von UrlaubVomUrlaub ()

  • Natürlich ist immer etwas gegen eine Maskenpflicht einzuwenden. Ebenso wie gegen eine Kopftuchpflicht, eine Windelpflicht, eine Sombreropflicht, eine Taucheranzugpflicht, eine Ritterhelmpflicht und ähnlich absurde Pflichten.


    Es kann nur zuweilen ratsam und logisch begründbar sein, eine solche Pflicht einzuführen (Beispiel Motorradhelm). Eine Pflicht kann jedoch nicht mit der Pflicht selbst begründet sein. Auch dann nicht, wenn sie durch ein Gesetzgebungsverfahren gelaufen ist. Denn letzteres müsste i.d.R. auch den Anspruch auf eine logische Begründung zur Bedingung haben.


    Alles andere sind unzulässige Zirkelschlüsse und fatalistische Ergebenheitshaltung gegenüber Obrigkeit a la Deus vult!

    Von wegen Schuft, ein Zyniker ist ein enttäuschter Idealist!

  • Ja, der Hinweis ist in der Tat nützlich. Wir sind hier nicht unter Experten, sondern plaudern nur ein bisschen. Und wenn Du sowas ernsthaft diskutieren willst, dann müsstest Du Dich erklären. Danach hatte ich Dich ja auch mal gefragt, was Du eigentlich meinst.

    Ist doch schön, dass Corona so langsam nicht nur etwas Erkenntniszuwachs in den Naturwissenschaften bei manchen von uns befördert, sondern- über die Auseinandersetzung mit dem GG hinaus- auch tiefergehende gesellschaftswissenschaftliche Fragen, Erkenntnisse und Fachbereiche erhellt, die vielen bislang verborgen geblieben sind. :top:Mir hat das gerade auf alle Fälle sehr gut getan deine Beiträge zu lesen @Pyro . Bei so viel vertrauter Fachsprache habe ich mich richtig entspannen können.^^

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Erkenntniszuwachs

    Den hatte ich leider nicht. Ich weiss jetzt, dass es einen theoretischen Begriff gibt aber nicht was ich in der Praxis daraus machen soll. Ich habe ja 3 x nachgefragt, was das nun konkret sein soll und immer noch keine konkrete Antwort erhalten. Was soll das sein, eine "moralische Pflicht andere zu schützen"?

  • Ich kann mich zumindest nicht erinnern, dass du jemals "stimmt, hatte ich noch nicht bedacht" o. ä. geschrieben hättest

    Na dann ist Dein Erinnerungsvermögen schlecht.

  • Ich schrieb, dass über eine Therapie nachdenken sollte, wer mit OP-Masken unter Atemnot leidet

    Genau. Keine direkte Anrede also sondern so allgemein (oder wer ist "wer"?). Und der "Ratschlag" ist immer noch völlig anmassenden.



    gerade auch gegenüber Pyro

    Der ist schon gross, der schafft das alleine.

  • Den hatte ich leider nicht. Ich weiss jetzt, dass es einen theoretischen Begriff gibt aber nicht was ich in der Praxis daraus machen soll. Ich habe ja 3 x nachgefragt, was das nun konkret sein soll und immer noch keine konkrete Antwort erhalten. Was soll das sein, eine "moralische Pflicht andere zu schützen"?

    Noch nicht vielleicht, aber zumindest weißt du jetzt, was du (noch) nicht weißt, was ein erster Schritt ist hin zu Erkenntniszuwachs.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • CDL: Wenn ich mich entscheiden müsste... Es hat beides seine Nachteile, da die körperliche Unversehrheit eingeschränkt wird, was außerhalb von Notfällen in meinen Augen nur freiwillig und nicht aus staatlicher Pflicht heraus geschehen sollte. Impfen ist mit 1-2x erledigt, aber ich denke, dass die gesundheitlichen Nebenwirkungen größer ausfallen können als beim Masketragen. Jetzt habe ich mich immer noch nicht entschieden.. Ich denke, meine Wunschreihenfolge wäre a) weder noch b) das Individuum kann selbst zwischen beidem entscheiden c) Impfen d) Maske.


    Joker13 : Klar wären die 85% ein konkretes Ziel und somit besser als der luftleere Raum, in dem wir uns gerade finden. Dennoch wäre es natürlich ein sehr hohes Ziel und dadurch a) ist die Gefahr des Nichterreichens sehr hoch und b) frage ich mich, ob das Ganze überhaupt noch verhältnismäßig wäre.

  • (...) Es hat beides seine Nachteile, da die körperliche Unversehrheit eingeschränkt wird, (...)

    Inwiefern schränkt die Maske deine körperliche Unversehrtheit ein Lindbergh?

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Inwiefern schränkt die Maske deine körperliche Unversehrtheit ein Lindbergh?

    Es ist ein Stoff, der relativ nah an Mund und Nase anliegt, was bei Kurzatmigen problematisch und bei warmen Temperaturen schlichtweg unangenehm ist. Ich sah die letzten Monate so viele Leute, die direkt nach Verlassen des Geschäfts deiner Wahl die Maske erleichtert vom Gesicht rissen. Ich nehme also an, dass es zumindest den Einen oder Anderen gibt, der sich durch die Maske eingeschränkt fühlt. Aber ja, ich weiß, dass es auch die Leute gibt, die stundenlang die Maske tragen können und das Gefühl haben, "als wäre da gar nichts".

  • Na, die Antwort finde ich jetzt schon problematisch. Wenn Du willst, dass ich mich in Deinen Augen moralisch verhalte, müsste das schon geklärt sein, bevor sich einer aufregt, dass ich mich möglicherweise amoralisch verhalte. Hier hacken gerade alle auf Lindbergh rum, der keine Maskenpflicht mehr haben will. In UK gibt es die nicht mehr, oder? Bei uns ist sie auch in weiteren Teilen aufgehoben als in Deutschland. Da kann man jetzt schon fragen, was das mit Moral zu tun hat? Schlussendlich rechnet man da mit Wahrscheinlichkeiten und Risiken, die Maskenpflicht kam ja nicht vom moralischen Himmel gefallen.

  • Inwiefern schränkt die Maske deine körperliche Unversehrtheit ein Lindbergh?

    Richtig durchgeführt, schränkt auch Waterboarding die körperliche Unversehrtheit nicht ein.


    Das zugegeben schiefe Bild mal beiseite. Vielleicht greift Lindbergh etwas zu weit nach oben im Regal, wenn er mit der körperlichen Unversehrtheit argumentiert, um die leidige Maske loszuwerden.


    Andererseits kann und darf die Verletzung der körperlichen Unversehrtheit nicht die Grenze sein, bei der staatliche Eingriffe erst problematisch werden.


    Was da alles möglich wäre, vermag ich mir gar nicht vorzustellen. Und ja, die Maske schränkt ein, sie nervt, sie behindert, sie juckt und zwickt. Wer anderes behauptet, der lügt. Zu welchem Zweck auch immer. Wahrscheinlich um Recht zu behalten.

    Von wegen Schuft, ein Zyniker ist ein enttäuschter Idealist!

  • Es ist ein Stoff, der relativ nah an Mund und Nase anliegt, was bei Kurzatmigen problematisch und bei warmen Temperaturen schlichtweg unangenehm ist. Ich sah die letzten Monate so viele Leute, die direkt nach Verlassen des Geschäfts deiner Wahl die Maske erleichtert vom Gesicht rissen. Ich nehme also an, dass es zumindest den Einen oder Anderen gibt, der sich durch die Maske eingeschränkt fühlt. Aber ja, ich weiß, dass es auch die Leute gibt, die stundenlang die Maske tragen können und das Gefühl haben, "als wäre da gar nichts".

    Ich möchte die Frage wiederholen, indem ich ein offenbar untergegangenes Detail hervorhebe: Inwiefern schränkt die Maskenpflicht deine körperliche Unversehrtheit ein Lindbergh? Also ganz konkret du und dein Erleben, nicht irgendetwas, was irgendjemand empfinden könnte oder tatsächlich empfindet (und unabhängig davon, ob man das dann bereits als Verletzung der körperlichen Unversehrtheit ansehen kann oder auch nicht).

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Auch wenn ich hier nicht so viele private Details von mir gebe, zumindest an der Stelle kann ich verraten, dass ich keine chronischen Atembeschwerden o.ä. habe. Ich hatte auch schon längere Zeit die Maske auf und empfand es natürlich nicht als toll, aber als "aushaltbar". Ich hatte aber auch schon Momente, bei denen ich mich mal kurz von anderen Menschen wegdrehen, die Maske herunterschieben und einmal durchatmen musste, weil ich doch schlechter Luft bekam. In dem Moment bin ich nicht sterbenskrank, aber es ist unangenehm und ja, dann fühle ich mich durch dieses Stück körperlich versehrt.

  • Impfpflicht oder Maskenpflicht dank Impfverweigeren und Coronaleugnern?

    Ich bin zwar nicht Lindbergh, aber mir wäre eine Impfpflicht lieber. Nur müßte man die dann aber auch wirklich durchziehen und nicht so ein Gehampel wie bei der Masernimpfpflicht, von wegen Impfpflicht, aber die Ungeimpften sitzen dann wegen der Schulpflicht doch wieder im Unterricht.


    Das würde dann aber bedeuten, daß man als letztes Mittel die Leute wirklich zwangsweise beim Amtsarzt zur Impfung vorführt.

    Da muß man sich als Gesellschaft fragen, ob man bereit ist auch ganz unschöne Bilder deswegen in Kauf zu nehmen.

  • Richtig durchgeführt, schränkt auch Waterboarding die körperliche Unversehrtheit nicht ein.

    Waterboarding ist Folter, Masketragen nicht. Ein sehr komischer Vergleich, wie ich finde.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




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