Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Vielleicht sind auch die Leute, die Du kennst, völlig überfordert die Anträge richtig zu stellen?

    Vielleicht sind sie auch nur mit Sichselbstbemitleiden und beten beschäftigt? Passt m.M.n. auch zum Osterzegirgskreis. Dort sind die Menschen übrigens tendenziell sehr freundlich und die Gegend wirklich strukturschwach, das möchte ich auf jeden Fall zugute halten. Da ist mancherorts der Goldene Ochsen das einzige kulturelle Zentrum. Wenn der dann schließt sieht's düster aus zwischen all dem Schiefer.

  • hanuta: Ich habe den Artikel nicht kommentiert, sondern den fett markierten Satz unabhängig von dem Artikel sonst.

    @Wollsocken80: Nö, das liegt an der Software vom Staat, die derzeit mit den Anträgen völlig überfordert ist.

    Fallen Angel: Von welchen Aktivitäten reden wir hier konkret (Beitrag 14.268)? Dann kann ich hierauf genauer eingehen.

  • Weißt du das oder vermutest du nur? Mir sagte kürzlich eine Bekannte, dass sie ihren Urlaub auf Weihnachten gelegt hatte, um ihre Familie in Istanbul zu besuchen und jetzt nicht fliegen wird, weil sie die Oma nicht anstecken will. Der Urlaub wird jetzt also hier alleine abgesessen, in einer Region wo nix erlaubt ist. Zudem meinte sie, dass man den Medien in der Türkei nicht trauen könne, ich denke, das wissen Türk*innen sicher noch besser als wir.

    Ich habe viele deutsch-türkische Freunde. Bei denen läuft schon seit dem Putschversuch in der Türkei ein Graben quer durch die Familie. Der eine Teil der Familie glaubt der AKP und den türkischen Medien, der andere Teil sieht das äußerst kritisch und informiert sich nicht über die Staatsmedien, insofern kenne ich da beiden Seiten. Im Sommer waren ein paar noch in der Türkei, um ältere Familienmitgliedern, die von Ausgangssperren betroffen waren zu unterstützen, jetzt im Winter fährt/fliegt natürlich keiner mehr runter. Gerade die, die runtergeflogen sind, haben das aber auch ganz deutlich damit begründet, dass man doch hören könne, dass die Zahlen gar nicht so schlimm seien in der Türkei und das eigentlich komplett übertrieben werde mit den Beschränkungen für Ältere und sie die Zeit in der Türkei, in ihrer Wohnung am Meer, nach dem Frühjahr in Deutschland umso dringender benötigen würden. Interessanterweise sind am Ende dann vor allem diejenigen geflogen, die eigentlich die Staatsmedien kritisch sehen, sich aber dafür entschieden haben, denen in diesem speziellen Fall glauben zu wollen, weil es zu ihren eigenen Wünschen passte.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Ich finde, und das seit März, dass der Staat das einfach nicht zu bestimmen hat.


    Wegen Umdenken bzw. Solidarität: Ich glaube, dass wir da einfach das falsche Land für sind. In China mag das klappen, und sei es aus Angst vor möglichen Konsequenzen, in Deutschland ist man einfach zu sehr bei sich und seinen individuellen Problemen.

    Wer denn sonst? Liest sich nach Anarchie- oder halt nach dem Üblichen, nicht hinreichend durchdachten politischen Bauchgefühl deinerseits, das sich um reale Umsetzungen, Grenzen, politische und rechtliche Implikationen nicht schert, solange es für dein Gefühl passt.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Ich habe das doch schon oft genug beschrieben. Der Staat soll Rahmenbedingungen vorgeben, die Bürger sollen eigenverantwortlich entscheiden, ob sie sich einem Risiko aussetzen wollen oder nicht. Die Betriebe sollen entscheiden, ob es sich für sie lohnt, unter den aktuellen gesellschaftlichen Bedingungen zu öffnen oder nicht. Eigentlich ist meine Aussage in der Hinsicht doch recht transparent und ich habe völliges Verständnis dafür, dass du sie nicht teilst (Musst du auch nicht, Meinungsfreiheit und so.).

  • Ich habe das doch schon oft genug beschrieben. Der Staat soll Rahmenbedingungen vorgeben, die Bürger sollen eigenverantwortlich entscheiden, ob sie sich einem Risiko aussetzen wollen oder nicht. Die Betriebe sollen entscheiden, ob es sich für sie lohnt, unter den aktuellen gesellschaftlichen Bedingungen zu öffnen oder nicht. Eigentlich ist meine Aussage in der Hinsicht doch recht transparent und ich habe völliges Verständnis dafür, dass du sie nicht teilst (Musst du auch nicht, Meinungsfreiheit und so.).

    Ich dachte immer, du bist Lehrer?

    Und da könntest du einfach so entscheiden, ob du dich dem Risiko einer Ansteckung aussetzen willst oder nicht? Kannst du einfach so seit neun Monaten zu Hause bleiben? (Ich meine damit nicht nur, wenn du Risikopatient bist und ein Attest bekommst - vielleicht möchte man die Krankheit auch dann nicht bekommen, wenn die Wahrscheinlich groß ist, dass man nicht schwer erkrankt?) Musst du nie einkaufen? Musst du nie zu einem Amt oder zum Arzt?

    Ich für mich könnte all diese Fragen NICHT mit Nein beantworten... Trotzdem lege ich keinen Wert darauf, mich anzustecken.

  • Ketfesem: Ich rede doch von vermeidbaren Kontakten in Bezug auf die Freizeitgestaltung, insbesondere bei Risikopatienten. Gerade bei systemrelevanten Berufen ist es natürlich nicht möglich, einfach zuhause zu bleiben, das stimmt.

  • ... Der Staat soll Rahmenbedingungen vorgeben, die Bürger sollen eigenverantwortlich entscheiden, ob sie sich einem Risiko aussetzen wollen oder nicht.

    Liebe Bürger, wenn ihr wollt, dürft ihr euch künftig anschnallen, ist ja eure Entscheidung, ob ihr die Krankenhäuser über die Maßen belegt. Wenn ihr wollt, dürft ihr in der Seitenstraße 80 fahren, wer über die Straße will, muss halt gucken.

    Und wer Krätze, Durchfall und Läuse hat darf zu Hause bleiben, aber natürlich auch in die Schule gehen, wenn er mag, weil ist ja eure Entscheidung, ob ihr euch fit genug fühlt.


    Alles andere wäre ja auch doof, wir sind doch nicht in China und keiner hat richtig Angst vor "dem Staat", wer will denn das kontrollieren ohne Folter und Todesstrafe? Das klappt doch nie.

  • Ich vermute, dass auch Menschen in nicht-systemrelevanten Berufen nicht "einfach so" mal ein paar Monate zu Hause bleiben können.

    Und was bringt es einem, wenn man nicht ins Kino oder ins Restaurant geht, wenn man arbeiten MUSS und dazu vielleicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren MUSS und einkaufen MUSS und zum Arzt gehen MUSS... Deswegen hat man ja versucht, das Leben halbwegs "sicher" zu machen, mit Maskenpflicht, Abstandsregeln, Versuche zu vermeiden, dass zu viele Menschen sich zu nah kommen...

    Ich kann ja nicht sagen, ICH habe keine Angst vor einer Ansteckung, ich kann ohne Maske und Abstand einkaufen gehen - die alte Dame aus der Nachbarschaft MUSS trotz Vorerkrankung auch einkaufen...

  • Ich habe das doch schon oft genug beschrieben. Der Staat soll Rahmenbedingungen vorgeben, die Bürger sollen eigenverantwortlich entscheiden, ob sie sich einem Risiko aussetzen wollen oder nicht. Die Betriebe sollen entscheiden, ob es sich für sie lohnt, unter den aktuellen gesellschaftlichen Bedingungen zu öffnen oder nicht. Eigentlich ist meine Aussage in der Hinsicht doch recht transparent und ich habe völliges Verständnis dafür, dass du sie nicht teilst (Musst du auch nicht, Meinungsfreiheit und so.).

    Das könnten wir ernstzunehmend diskutieren- denn ich bin durchaus diskursfähig jenseits meiner persönlichen Überzeugungen- wenn eine solche, ernstzunehmende politikwissenschaftliche, staatsrechtliche oder auch ethische (denn auch solche Dimensionen, z.B. im Bereich der Wirtschaftsethik würden von deinen Überlegungen massiv berührt werden) Debatte mit dir möglich wäre. Leider scheitert das an deinem Unwillen dich ernstzunehmend und mit entsprechender Anstrengungsbereitschaft in die entsprechenden Themengebiete einzuarbeiten, dazu zu recherchieren, dich zu informieren und weiterzubilden. Es bleibt deshalb- leider- nur bei deiner Meinung und deinem Bauchgefühl. Meinen Schülerinnen und Schülern verlange ich bereits in Klassenstufe 7 darüber hinausgehende politische Urteile ab, die weit über persönliche Bauchgefühle und Meinungen hinauszugehen haben bzw. in einem ersten Schritt in Klasse 7 zumindest ausreichend wissensbasiert und bezogen auf klare Werte, die der Begründung zugrunde liegen beurteilt werden müssen. Wie üblich leistest du noch nicht einmal das, was man bereits Siebtklässlern im Bereich der politischen Bildung abverlangen kann. Das ist äußerst schade, denn damit disqualifizierst du dich immer wieder selbst als ernstzunehmenden Gesprächspartner. Wenn dir das irgendwann zu fad wird, dann komm einfach mal darüber hinweg, dass es in einer Demokratie bei politischen Urteilen nicht nur um "Meinungen" geht, sondern darum, begründete Urteile zu fällen, die prinzipiell eine mindestens ausreichende Sach- und Fachkenntnis voraussetzen, sowie ein grundlegendes Verständnis ethischer Werte, die unserem GG zugrunde liegen und die für Werturteile unerlässlich sind. Wie gesagt: Das können schon meine Siebtklässler leisten und zwar sowohl die im Realschul-, als auch die im Hauptschulzug, das leisten meine SuS mit Förderschwerpunkt Lernen und auch den SuS mit Förderschwerpunkt GE kann man das zumindest bis zu einem bestimmten Punkt näherbringen, solange man es greifbar und konkret genug gestaltet. Das scheitert also nicht an dem Umstand, dass du nicht Politikwissenschaft studiert hättest, sondern nur und ausschließlich an deiner Haltung zu poltischer Bildung, die du genau genommen durch Meinungen und Bauchgefühle ersetzt.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

    Einmal editiert, zuletzt von CDL () aus folgendem Grund: +t

  • Ich kann ja nicht sagen, ICH habe keine Angst vor einer Ansteckung, ich kann ohne Maske und Abstand einkaufen gehen - die alte Dame aus der Nachbarschaft MUSS trotz Vorerkrankung auch einkaufen...

    Muss die alte Dame das wirklich? Wir haben auch eine alte Dame nebenan. Wir boten ihr auch an, das mit dem Einkaufen zu übernehmen oder sie andersweitig zu entlasten. Das wollte sie jedoch nicht. Vermutlich ist es eine der seltenen Gelegenheiten, bei denen sie noch aus dem Haus kommt, und das möchte sie sich nicht nehmen lassen.


    CDL: Wärst du wirklich bereit, dich auf eine gehaltvolle Unterhaltung einzulassen, über reines Bauchgefühl hinausgehend, wenn sie zu einem Fazit kommen würde, die nicht deinen persönlichen Ansichten entspricht? Inzwischen habe ich nämlich das Gefühl, dass keiner mehr zu diesem Thema "Umgang mit Corona" Zugeständnisse gegenüber den Positionen der Gegensteite zulässt, sondern sich eher noch die Gräben vertiefen, was natürlich schade ist.

  • CDL: Wärst du wirklich bereit, dich auf eine gehaltvolle Unterhaltung einzulassen, über reines Bauchgefühl hinausgehend, wenn sie zu einem Fazit kommen würde, die nicht deinen persönlichen Ansichten entspricht? Inzwischen habe ich nämlich das Gefühl, dass keiner mehr zu diesem Thema "Umgang mit Corona" Zugeständnisse gegenüber den Positionen der Gegensteite zulässt, sondern sich eher noch die Gräben vertiefen, was natürlich schade ist.

    Ich bin nicht diejenige von uns beiden, die politische Urteile konstant durch persönliche Meinungen und Bauchgefühle ersetzt. Ich äußere auch Meinungen, aber mache diese kenntlich und leiste sehr regelmäßig hier meinen Beitrag zu begründeten Sach- oder auch Werturteilen indem ich beispielsweise Wissensnachfragen beantworte und belege, versuche sehr häufig kontroverse Positionen auszuloten, zu verstehen und auch meinem Standpunkt widersprechende Positionen nicht einfach nur als anderslautende Meinungen zu bezeichnen, sondern zu sehen, wo ich mich ggf. inhaltlich bewegen muss (was ich auch in diesem Forum schon mehr als einmal sehr deutlich gemacht habe und dazu problemlos stehen kann, weil solche "Bewegungen" auf inneren Einsichten basieren und nicht nur auf Tageslaunen). Schau in den Spiegel. Wann leistest du deinen Teil zu einem fundierten politischen Diskurs in diesem Forum?

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Muss die alte Dame das wirklich?

    So ein asoziales Gerede macht mich langsam echt wütend.

    das Gefühl, dass keiner mehr zu diesem Thema "Umgang mit Corona" Zugeständnisse gegenüber den Positionen der Gegensteite zulässt,

    Damit sind wir schon wieder bei deinem Gefühl, Glückwunsch, wieder dreht sich ein Thread um dich.


    Themenwechsel:

    Ein Drittel meiner Förderschüler*innen hat schon Kontakt aufgenommen über unsere Schulplattform. Das ist saucool! Schreiben fällt ihnen so schwer, aber ich glaube, ich habe es ein bisschen schmackhaft machen können, statt WhatsApp mal das auszuprobieren... Die Aufgaben haben alle in Papierform, aber man kann seine Lösungen recht einfach abfotografieren und dort hochladen. Mal sehen, wer das austestet. So bin ich wesentlich besser in Kontakt als im Frühjahr und sie verschwinden nicht ganz von der Bildfläche:)

  • So bin ich wesentlich besser in Kontakt als im Frühjahr und sie verschwinden nicht ganz von der Bildfläche:)

    Sehe ich genauso! :aufgepasst:

    Ich habe heute spontan mit 2 Achtklässlern gesprochen, am heiligen Sonntag, einfach so - und wir haben viel miteinander gelacht.

    Allein von daher bin ich optimistisch, dass ich sie bei der Stange halten kann.


    Nachtrag:

    Vielleicht sollte ich zum besseren Verständnis noch erwähnen, dass wir über die Schulplattform miteinander gesprochen haben, ich mit Headset und Kamera, die beiden jeweils mit ihren Handys. Also im Grunde so, wie wir die beiden Elternsprechtage abgehalten haben, bloß eben mit 2 Schülern gleichzeitig. Das war echt toll, das hat mir selber richtig Spaß gemacht. :rotwerd:

  • hanuta: Ich habe den Artikel nicht kommentiert, sondern den fett markierten Satz unabhängig von dem Artikel sonst.

    @Wollsocken80: Nö, das liegt an der Software vom Staat, die derzeit mit den Anträgen völlig überfordert ist.

    Fallen Angel: Von welchen Aktivitäten reden wir hier konkret (Beitrag 14.268)? Dann kann ich hierauf genauer eingehen.

    Arbeiten z.B. Oder Kinder abholen. Einkaufen. Such dir was aus.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Das mit dem freiwilligen Risiko bezog sich eher auf Freizeitaktivitäten. Beim Arbeiten hast du natürlich Recht, das lässt sich nicht vermeiden. Sowas wie Kinder abholen oder Einkaufen könnte man evtl. so machen, dass man es in der Familie oder im Bekanntenkreis aufteilt, sodass nicht 3 Leute einkaufen müssen, sondern nur abwechselnd einer = reduzierte Kontaktaufnahme mit Fremden. Aber wie gesagt, es ging mir eigentlich eher um den Gastronomie-, Weihnachtsmarkt- oder Nagelstudiobesuch, was, das dürften wir ja alle so sehen, eher "nice to have" ist, worauf man, wenn es wirklich einem individuell zu riskant sein sollte, verzichten kann.

  • Was nützt es, wenn sich Risikogruppen einschränken und alle anderen Leute sich anstecken? Dann wird jeder Kontakt für die Risikogruppen noch gefährlicher, weil die Gegenüber mit großer Wahrscheinlichkeit infiziert sind. Deshalb ist hier Solidarität angesagt.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Ich würde aus dem Bauch heraus sagen (Bevor wieder jemand behauptet, dass ich Meinungen als Tatsachen verkaufe!), dass die Menschen dann Solidarität zeigen, wenn sie die Notwendigkeit erkennen, sie es sich leisten können und das Ganze mit einem klar definierten Ziel verbunden ist. Sobald eine dieser drei Voraussetzungen nicht mehr gegeben ist, wird die Bereitschaft in Solidarität infrage gestellt, erst recht, wenn weitere Voraussetzungen entfallen.

  • ... es ging mir eigentlich eher um den Gastronomie-, Weihnachtsmarkt- oder Nagelstudiobesuch, was, das dürften wir ja alle so sehen, eher "nice to have" ist, worauf man, wenn es wirklich einem individuell zu riskant sein sollte, verzichten kann.

    Wenn sich Tausende im Nagelstudio, auf dem Weihnachtsmarkt oder bei MC Donald's anstecken, blockieren die schweren Fälle die Intensivstationen.

    Irgendwie verstehe ich nicht, was du daran nicht verstehst.

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