Umfrage zur Impfbereitschaft gegen Corona

  • Das ist die Beschreibung von Impfeffektivität.

    "Geschätzte Effektivität der COVID-19-Impfungen gegenüber symptomatischer COVID-19-Erkrankung, COVID-19 assoziierter Hospitalisierung, Intensivmedizinischer Behandlung und Tod, nach Meldewoche und Altersgruppe."


    Wenn der Wert bei 0 liegt..warum sollte ich dann ein Kind zwischen 5 und 11 impfen?

  • Gerne dort direkt nachlesen, bevor ich direkt wieder ein Querdenker bin.

    Sorry, aber du postest doch den Blödsinn. Das ist einfachste Mathematik. Wenn du solche Sachen Quellen hier bringst, musst du damit rechnen, dass du nicht ernst genommen wirst.

    Richtig wäre die Aussage:

    "Nach den Daten des RKI schützt eine Impfung bei 0-5 jährigen kaum vor einer Infektion."

    Ist natürlich nicht wirklich spannend, weil das nicht der Ziel der Impfung ist. Aber das verkauft sich bei Telegramm natürlich nicht so gut.

  • Das ist die Beschreibung von Impfeffektivität.

    "Geschätzte Effektivität der COVID-19-Impfungen gegenüber symptomatischer COVID-19-Erkrankung, COVID-19 assoziierter Hospitalisierung, Intensivmedizinischer Behandlung und Tod, nach Meldewoche und Altersgruppe."


    Wenn der Wert bei 0 liegt..warum sollte ich dann ein Kind zwischen 5 und 11 impfen?

    Das ist aber nichts der auf reißerische Titel den du verlinkt hast. Dort behauptet der User ja sogar, dass die Impfung zu mehr Coronafällen führt.


    Aber als Antwort auf deine Frage:

    Als Lehrkraft, die vielleicht solche Fragen auch mit Kindern besprechen muss, solltest du verstanden haben, dass die Impfung

    ... die Weitergabe des Virus reduziert.

    ... vor schweren Verläufen schützt.

    ... höchstwahrscheinlich vor Long-Covid schützt.

    ... dem Körper hilft eine Immunität aufzubauen.


    Das gilt vor allem, wenn ich die Lehrkraft keine Maske trägt. Dann ist die Gefahr einer Infektion nämlich besonders hoch.

  • Es geht gar nicht um irgendwas reißerisches.

    Sondern um die Frage.

    Macht es Sinn?

    Das RKI empfiehlt aktuell die Impfung in dieser Altersklasse nur für Kinder mit Vorerkrankungen.

    Oder sind das auch nur Querdenker.

    Es muss doch wohl möglich sein, dass ernsthaft zu diskutieren.

    solltest du verstanden haben, dass die Impfung

    ... die Weitergabe des Virus reduziert.

    ... vor schweren Verläufen schützt.

    ... höchstwahrscheinlich vor Long-Covid schützt.

    ... dem Körper hilft eine Immunität aufzubauen.

    Ich frage mich, wenn das sooo eindeutig ist warum wird dann keine allgemeine Empfehlung ausgesprochen?

    Darf man das auch wieder nicht fragen?

  • Ich frage mich, wenn das sooo eindeutig ist warum wird dann keine allgemeine Empfehlung ausgesprochen?

    Was hat das RKI dir denn geantwortet?


    Teilst du uns das mit, wenn's geantwortet hat?


    Ich geh solang mal schlafen. :sleeping:

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • Das ist die Beschreibung von Impfeffektivität.

    "Geschätzte Effektivität der COVID-19-Impfungen gegenüber symptomatischer COVID-19-Erkrankung, COVID-19 assoziierter Hospitalisierung, Intensivmedizinischer Behandlung und Tod, nach Meldewoche und Altersgruppe."


    Wenn der Wert bei 0 liegt..warum sollte ich dann ein Kind zwischen 5 und 11 impfen?

    Weil du es vor PIMS, Diabetes Typ I und Longcovid schützen willst (Impfung reduziert das bereits nachweislich, bei Diabetes verdoppelt sich z. B. nach 3 Monaten das Risiko) ? Und weil man vielleicht in 20 Jahren noch weitere Langzeitschäden entdeckt? (In meiner Kindheit galten Masern, Mumps und Windpocken als völlig harmlos. Gürtelrose bricht erst nach 50 Jahre und später aus.)


    (Und 2 Wochen herausgerissen reicht sicher nicht aus. Vor allem, wenn man vorerkrankte Kinder, die wegen ihrer Vorerkrankung ins Krankenhaus müssen und zufällig auch an Covid-19 erkrankt sind, nicht heraus rechnet. Außerdem waren die Zahlen in den 2 Wochen viel zu gering. Ich denke zwar nicht, dass du Querdenker bist, aber von Statistik und wissenschaftlichen (oder nur genauem lesen) hast du anscheinend keine Ahnung (passt zu deinen anderen Kommentaren).)

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  • Meine Frage bleibt...selbst wenn ich ein Idiot wäre ( sagt ihr mir ja eh ständig) was ist dann mit dem RKI.

    Wieso gibt es KEINE offizielle Empfehlung? Das hätte man doch machen können, wenn wir die Kinder vor diesen Krankheiten schützen wollen?

    Da sitzen doch die Experten.

    Und glaub mir es gibt deutlich " dümmere" Menschen als mich...was ist dann deine Antwort auf diese Frage...

    WARUM keine Empfehlung?

  • Weil das RKI nicht empfiehlt und die Stiko ehrenamtlich es genauso wie in der Vergangenheit handhabt?


    Man trifft sich hin und wieder (neben dem eigentlichen Beruf) und liest Studien. Impfempfehlungen dauerten immer Jahre, es pressierte nie. Wie viele Kinder kennst du, die im letzten Jahr an ... erkrankt sind? Ich hatte trotz fehlender Impfung in meiner Kindheit keine einzige Kinderkrankheit. Es gab auch kaum eine im Umfeld. Ich konnte mich kaum infizieren. Auf ein oder gar drei Jahre kam es nicht an. Das ist in einer Pandemie anders. Und die Stiko ist anscheinend sich nicht ganz einig. Einige Begründungen lassen darauf schließen.

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  • Ich sag es dir, weil es eine Risiko Abwägung gibt...zwischen Risiko und Nutzen.

    Aktuell scheint der Nutzen nicht hoch genug zu sein, dass man eine Empfehlung ausspricht, da Kinder in der Regel nämlich all diese Dinge nicht bekommen von denen du quasi ausgehst.

    Für mich zeigt das, dass das Risiko von Long Covid bei Kindern deutlich gepusht wurde von den Medien.

    Wenn das RKI von 20% ausgingen, die hier durchaus im Raum standen, würden sie wohl die Empfehlung für alle 5-11 Jährigen aussprechen.

    Das würde ich zumindest von Experten erwarten.

  • Wenn der Wert bei 0 liegt..warum sollte ich dann ein Kind zwischen 5 und 11 impfen?

    Es ist erst einmal wichtig zu verstehen, warum der ausgewiesene Wert bei 0 liegt und wie die Berechnung der Werte überhaupt erfolgt. Wenn du deinem Link vom RKI folgst und dir tatsächlich den Wochenbericht (aktuell vom 14.04.) unter Impfeffektivität durchliest, dann wirst du das dort beschrieben finden.


    Dass es keine allgemeine Impfempfehlung für Kinder gibt, hängt mit dem relativ geringen Risiko schwerer Erkrankungen in dieser Altersgruppe und der aufgrund noch nicht so flächendeckenden Impfungen wie bei Erwachsenen geringeren Datenbasis zusammen, nicht jedoch mit einer manchmal kolportierten Nichtwirksamkeit oder gar Gefahr durch die Impfungen. Sowohl die STIKO als auch das RKI haben trotz der "nur" eingeschränkten Impfempfehlung betont, dass die Impfung auf Wunsch auch nicht vorerkrankten Kindern offen steht.

  • Ich sag es dir, weil es eine Risiko Abwägung gibt...zwischen Risiko und Nutzen.

    Aktuell scheint der Nutzen nicht hoch genug zu sein, dass man eine Empfehlung ausspricht, da Kinder in der Regel nämlich all diese Dinge nicht bekommen von denen du quasi ausgehst.

    Für mich zeigt das, dass das Risiko von Long Covid bei Kindern deutlich gepusht wurde von den Medien.

    Wenn das RKI von 20% ausgingen, die hier durchaus im Raum standen, würden sie wohl die Empfehlung für alle 5-11 Jährigen aussprechen.

    Das würde ich zumindest von Experten erwarten.

    20 % bei Erwachsenen, bei (deutschen) Kindern weiß man es nicht. Bei italienischen und englischen war es (je nach Kriterium) zwischen 7 - 13 %.


    Mir machen mehr mögliche Langzeitschäden Sorgen. Andere Viren lösen von Gürtelrose über MS bis Krebs alles mögliche aus. Da dies dauert, kennt man noch keine genauen Zahlen, man beobachtet aktuell Zunahme von Diabetes, Demenz, Herzinfarkt, Schlaganfall (bis 1 Jahr danach), aber auch Schrumpfen von Gehirn u.a. (Vergleich Covid-19-Patienten mit anderen). Dagegen steht eine Impfung, die für Kinder noch weniger Nebenwirkungen hat als für Jugendliche oder Erwachsene, ein Impfstoff, der an so vielen Kindern erprobt wurde wie kaum einer zuvor zuvor.

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  • Für mich zeigt das, dass das Risiko von Long Covid bei Kindern deutlich gepusht wurde von den Medien.

    Wenn das RKI von 20% ausgingen, die hier durchaus im Raum standen, würden sie wohl die Empfehlung für alle 5-11 Jährigen aussprechen.

    Das würde ich zumindest von Experten erwarten.

    Das ist eine Fehldeutung. Es fehlen wie gesagt schlicht die Daten, um das Risiko für Kinder schon adäquat abzuschätzen. Bisher hatte man sich zu stark auf Erwachsene konzentriert. Derzeit laufen an einigen Unikliniken (u.a. Unikliniken Jena und Erlangen) entsprechende Studien, die hierzu genaueres liefern sollen. Diese deuten darauf hin, dass auch bei Kindern und Jugendlichen ohne schwere Verläufe noch Monate nach der Erkrankung pulmonale Veränderungen auftreten können. Noch sind aber Art und Häufigkeit der Spätfolgen bei Kindern und Jugendlichen nicht ganz klar, insbesondere zeigen verschiedene Studien noch sehr unterschiedliche Prävalenzen an. Hier ist also noch mehr Forschung nötig.

  • Ja natürlich. Für Kinder ab 12 gibt es eine offizielle Empfehlung.

    Nur anekdotisch..aus meiner Klasse hat sich ca 1/4 - 1/2 infiziert.

    Alle mit wenigen oder gar keinen Symptomen. Sprich nach wenigen Tagen ging es den Kindern wieder gut.


    Und ja, ich hatte Kinderkrankheiten..z.B. Windpocken..konnte man ' damals " nicht impfen.

  • Ja natürlich. Für Kinder ab 12 gibt es eine offizielle Empfehlung.

    Nur anekdotisch..aus meiner Klasse hat sich ca 1/4 - 1/2 infiziert.

    Alle mit wenigen oder gar keinen Symptomen. Sprich nach wenigen Tagen ging es den Kindern wieder gut.

    Jupp, wie du schon sagst: nur anekdotisch und auch wenig überraschend, da die Häufigkeit schwerer Verläufe in dieser Altersgruppe nun einmal gering ist. Von meinen Oberstufenschülern hatten inzwischen auch ca. 1/5 schon einmal eine Infektion und meist relativ harmlos mit leichten Grippe-Symptomen für einige Tage, einige hatten aber auch deutlich länger - zum Glück nur milde - Symptome. Für diese Altersgruppe ist die Datenbasis schon früh deutlich größer gewesen, sodass hier eine Empfehlung ausgesprochen werden konnte.

  • Diese deuten darauf hin, dass auch bei Kindern und Jugendlichen ohne schwere Verläufe noch Monate nach der Erkrankung pulmonale Veränderungen auftreten können. Noch sind aber Art und Häufigkeit der Spätfolgen bei Kindern und Jugendlichen nicht ganz klar, insbesondere zeigen verschiedene Studien noch sehr unterschiedliche Prävalenzen an. Hier ist also noch mehr Forschung nötig.

    Hmm, ich bleibe ( ohne Ironie) daran wirklich interessiert, da ich 3 Kinder in genau dieser Altersklasse habe und diese nicht habe impfen lassen.

    Sie sind aktuell alle genesen. Ich " sehe" aktuell keine Einschränkungen, die sie durch die Infektion bekommen hätte .

    ABER natürlich habe ich sie nicht " durchchecken" lassen, als sie " genesen" waren.

  • Ja natürlich. Für Kinder ab 12 gibt es eine offizielle Empfehlung.

    Nur anekdotisch..aus meiner Klasse hat sich ca 1/4 - 1/2 infiziert.

    Alle mit wenigen oder gar keinen Symptomen. Sprich nach wenigen Tagen ging es den Kindern wieder gut.


    Und ja, ich hatte Kinderkrankheiten..z.B. Windpocken..konnte man ' damals " nicht impfen.

    Und in 20 oder 50 Jahren?


    Gürtelrose ist schmerzhaft.


    Übrigens die Impfstoffe gab es mindestens ab Anfang der 80er Jahre (ich dachte, du bist noch nicht über 60?)


    Ich musste mich gegen 6 Kinderkrankheiten impfen lassen, weil ich 1985 an einem Schüleraustausch in den USA teilnehmen wollte. (Die Impfstoffe gab es aber schon länger.)

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  • Tja, was soll ich sagen..dann ist wohl meine Rabenmutter Schuld.

    Die Windpockenimpfung habe ich leider nicht.

    Gefühlt aber damals auch keiner in meiner Klasse.

    Das ging öfter rum.

    Ich infizierte mich, als ich die Hausaufgaben brachte..die Mutter des Kindes bat mich damals nett hinein😄.


  • Erfolgsgeschichte


    15 Jahre Varizellen-Impfung: Segen für Kinder und Familien!

    Seit 2004 wird allen Kindern die Impfung gegen Windpocken empfohlen. Der Schutz ist eine Erfolgsgeschichte: Die Krankheit wurde zurückgedrängt, mögliche schwere Komplikationen werden vermieden und vor allem auch die Familien entlastet.



    Hatte mich mal interessiert...sooo lange wird es nicht empfohlen wie du behauptest...

    Da war ich dann aus dem Alter raus wo meine Mutter noch für mich verantwortlich war.

    Puuh, doch keine Rabenmutter.

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