Finanztipps für LehrerInnen: langfristig

Ich glaube du suchst eher nach allgemeinen Finanztipps und weniger nach Finanztipps für LehrerInnen.

Hast ja schon viele Ideen und Google wird dir weitere liefern

Ob eine Immobilie so ein schlaues Investment ist, kann man pauschal nicht sagen.

Wenn du Aktien ausschließt, verzichtest du allerdings von vornherein auf die beste Strategie

Zitat von CandyAndy

- Eigene Absicherung zusätzlich wie Riester o.Ä

Das würde ich lassen. Mit einem vernünftigen ETF-Sparplan fährst du besser. Das Pensionsniveau wird sicher noch etwas sinken, aber niemals so dramatisch wie die Renten. Zusätzliche Absicherung in Form monatlicher Rente ist für Beamte überflüssig.

Ich gehe mal in den Badesalz-Modus: "Mei Bub, du bist jetzt dreißisch Jahr un Realschullehrer. Du kannsd aach dausend Euro im Monat verspekuliern."

Zitat von CandyAndy

Owa wouhi dou i daiiiii

Hä?

Riester auf alle Fälle sein lassen! Das bringt wenig bis nix.

Wenn du eine Immobilie erwirbst, Sondertilgungsmöglichkeiten einräumen lassen. Wir waren in weniger als der Hälfte der geplanten Zeit fertig und haben so eine Menge Zinsen gespart. Mit 1000€ im Monat wird es wahrscheinlich ewig dauern.

Zitat von CandyAndy

Hallo Ihr Lieben,

habe mich hier eigentlich wegen der folgenden Frage angemeldet:

Welche Tipps habt Ihr denn für eine langfristige Geld-Vermehrungs-Strategie, wenn man z.B. in 35 Jahren in Pension geht ? Es geht nicht um Erbe, sondern rein um das Erschaffen möglichst

guter Invests bei den z B 4 000 netto bei z B A 13

- zur Vereinfachung - als Beispiel.

Was ich bisher aus anderen Threads zu ähnlichen Themen rausgelesen habe ist das Folgende :

Jeweils fiktiv bespielhaft:

- eigene Immobilie (minus 1000 abzahlen)

- Lebensversicherung (minus 100 auf Sparkonto)

- Eigene Absicherung zusätzlich wie Riester o.Ä.

(minus 500 auf Sparkonto)

- allgemeines Sparen (whatever?)

- eventuelle Nebentätigkeit (plus 500 zum Verdienst)

- vergessen: optimales steuerliches Absetzen

Welche Tipps habt Ihr denn ganz allgemein oder das Obige spezifischer im Sinne einer optimalen Vereinbarkeit mit dem Lehrerberuf und einer optimalen Verteilung bei z.B. vereinfacht 4 000 Euronen oder wie ist es bei Euch?

Aktienkurssurfen und Trading im Unterricht schließe ich natürlich aus.

Danke für Eure Ideen und liebe Grüße,

Andy

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Irgendwie typisch Deutsch, dass ich keine Aktien lese, dafür aber Riester (lol) oder Lebensversicherung.

Nicht böse gemeint, aber du solltest dich in das Aktienthema einlesen. Alles andere ausser mit Abstrichen Immobilien ist langfristig deutlich uninteressanter.

Für Anfänger oder Leute, die sich nicht viel nebenbei noch damit beschäftigen wollen:

ETF. Man kann sie kostenlos besparen, früher undenkbar.

Mir machen Einzelaktien mehr Spass , gucke allerdings in jeder 5 Minuten Pause ins Depot

Früher konnte man nur in den Markt mit extrem hohen Gebühren.

Heute mit zB Trade Republic kannst du ab 1 Euro in Aktien/ETF investieren. Die beste Möglichkeit, Geld zu vermehren

Leider gibt es für mich keine ethisch vertretbaren ETF.

Edit: ich schränke mich selbst ein - habe bislang keine für mich vertretbaren ETF gefunden.

Zitat von Flupp

Leider gibt es für mich keine ethisch vertretbaren ETF.

Edit: ich schränke mich selbst ein - habe bislang keine für mich vertretbaren ETF gefunden.

Was definierst du als ethisch vertretbar?

1) -3) Lifestyle-Inflation vermeiden

4) kein Riester

5) keine Lebensversicherung, eventuell BU

6) selbstgenutzte Immobilie, wenn günstiger, oder als Schutz vor Eigenbedarfskündigung, wenn diese Sicherheit erwünscht ist; nicht größer/ luxeriöser als nötig, siehe 1) bis 3)

7) Aktien! Langfristig und gestreut.

Zitat von Zauberwald

Was definierst du als ethisch vertretbar?

Das ist subjektiv.

Ich will kein Geld verdienen mit fossilen Energien, mit Kernkraft, mit Greenwashing, mit Kriegswaffen, mit motorisierter Individualmobilität, mit Aushebelung von Menschen- oder Arbeitnehmerrechten.

Ich weiß, dass da dann nicht mehr viel übrig bleibt.

Zitat von Flupp

Das ist subjektiv.

Ich will kein Geld verdienen mit fossilen Energien, mit Kernkraft, mit Greenwashing, mit Kriegswaffen, mit motorisierter Individualmobilität, mit Aushebelung von Menschen- oder Arbeitnehmerrechten.

Ich weiß, dass da dann nicht mehr viel übrig bleibt.

Fun fact: in der letzten Finanztest habe ich gesehen, dass die nachhaltigen etfs (an die zugegebenermaßen keine so strengen Kriterien angelegt werden wie bei dir) in den letzten Jahren besser rentiert haben als so mancher Klassiker. Also wenn du mal was findest, könnte es sich durchaus lohnen. Klingt aber tatsächlich eher so, als solltest du dir die Mühe machen und sorgfältig gewichtet verschiedene Aktien ins Depot nehmen.

Bin derzeit weg von Aktien und streue jetzt in regionale Genossenschaften im Bereich Energie.

Geht mir aber auch gar nicht so sehr um Rendite, sondern primär um nützliche Anlage.

Die Kosten für das Genehmigungsverfahren z.B. einer Agri-PV-Anlage ist recht hoch und sehr spekulativ. Mir ist aber lieber, dass mein Geld evtl. weg ist, als dass die regionale Energieversorgung noch stärker in der Hand von Konzernen ist.