Mir wäre die liebste Motivation: Den Lehrerinnen den Rücken freizuhalten, jährliche Sommerfeste und andere Aktionen abzublocken, für bessere Ausstattung und Arbeitsbedingungen zu kämpfen.
Man kann die Schulleitung von mir aus gerne auch als Dienstleister für die Lehrkräfte verstehen. Die meisten meiner Kolleginnen und Kollegen halten aber nicht nur effiziente, reibungsarme Abläufe als für ihre Berufszufriedenheit entscheidend, sondern auch das Schulklima, zwischenmenschliche Beziehungen, über den Unterricht hinausgehende Projekte und daraus entstehende Identifikation für wichtig.
Wenn man also in Herr Bernds Sinne für das gesamte Kollegium Schule gestalten möchte, dann gehört es auch dazu, an manchen Stellen gegen den Willen einiger etwas zu etablieren und an anderer Stelle dann wieder Ansinnen weniger abzublocken - bzw. da die Mischung zu finden.
Hinzu kommt, dass eine Schulleitung eben nicht nur für die Lehrkräfte, sondern für die ganze Schule da ist. Da gehören dann neben den Lehrkräften und ihren zurecht eingeforderten Arbeitsbedingungen eben auch insbesondere die Schülerinnen und Schüler dazu. Dann Eltern, Schulträger, nicht-pädagogische Mitarbeiter, ...