Begründung Klassenwechsel

  • Das hat damit etwas zutun, daß manche Eltern, die nicht Lehrer sind, sich hier anmelden und posten. Eben dies will der Forenbetreiber vermeiden.

    Da reicht dann ein Nachfragen. Ich bin direkt mehrmals gemeldet worden. Danach habe ich die Diskussion nicht mehr weiterverfolgt. Mir hat da z.T. das Menschliche gefehlt. Meine Tochter ist nicht das Versuchskaninchen. Sie ist Opfer und ich betreibe auch in meiner Klasse aktiven Opferschutz. Auch die Täterin kann Hilfe bekommen, privat steht sie aber nicht in meinem Fokus, da habe ich ganz andere unpädagogische Gedanken.

  • Alles Gute für euch. Es ist schrecklich, wenn das eigene Kind gemobbt wird. Hoffentlich bringen die Sommerferien Entlastung und eine Lösung.


    Auf der sachlichen Ebene finde ich es trotzdem befremdlich, dass mein 2facher Hinweis auf den schulpsychologischen Dienst komplett ignoriert wurde und dann auf das Betreiben von Täter-statt Opferschutz verwiesen verwiesen wird.

    Wenn du mich meinst: den Hinweis mit dem schulpsychologischen Dienst habe ich gelesen. Erfahrungsgemäß wissen wir aber alle, dass es sehr lange dauern kann (und zweifelhaften Erfolg hat), bis dieser tätig wird. Mein Interesse liegt an einer schnellen Lösung und an dieser arbeite ich auch noch immer.

  • Menschlich ist deine Meinung völlig nachvollziehbar.

    Ich finde jedoch schon, dass es hier viele hilfreiche Tipps gab. Allerdings aus der Sicht als Lehrkraft.

    Möglicherweise bist du hier dann einfach im falschen Forum und solltest dich nach einem Forum umschauen, wo Mobbingopfer ihre Erfahrungen und Bewältigungsstrategien um heraus zu kommen teilen.


    Noch ein kleiner Tipp, auch wenn er dir vielleicht nicht gefallen wird:

    Hör auf deine Tochter als Opfer zu bezeichnen. Opfer ist ein Begriff, der die eigene Ohnmacht und Passivität untermauert. Ja, deine Tocchter ist von Mobbing betroffen. Und sie benötigt Empowerment und Handlungsstrategien um aus ihrer Rolle rauszuschlüpfen . Es wird nicht jede*r Monbingopfer und manche Menschen werden es in unterschiedlichen Kontexten immer wieder. Wenn man sich als Opfer sieht, wird man auch von außen so betrachtet und auch entsprechend behandelt... Google mal self fullfilling prophecy...

    Wer Fehler findet darf sie behalten und sich freuen! :victory:

  • Mein Interesse liegt an einer schnellen Lösung und an dieser arbeite ich auch noch immer.

    Alternativ könntest du den Kindesvater mit Fitnesstudiokollegen bei dem Mädchen zu Hause vorbeischicken. So klären das die Eltern meiner Schüler im Problemviertel.


    Spaß beiseite, habt ihr schon mal mit dem Eltern gesprochen?

    Erfahrungsgemäß wissen wir aber alle, dass es sehr lange dauern kann (und zweifelhaften Erfolg hat), bis dieser tätig wird.

    Wie viel Erfahrung hast du bereits mit dem Schulpsychologischen Dienst gesammelt? Ich brauche die als Lehrkraft in ganz anderen Kontexten als als Elternteil.

  • Wenn du mich meinst: den Hinweis mit dem schulpsychologischen Dienst habe ich gelesen. Erfahrungsgemäß wissen wir aber alle, dass es sehr lange dauern kann (und zweifelhaften Erfolg hat), bis dieser tätig wird. Mein Interesse liegt an einer schnellen Lösung und an dieser arbeite ich auch noch immer.

    Ich habe sowohl als Lehrkraft als auch 1x als Elternteil dort in Krisen immer sehr schnell, binnen Tagen oder Stunden Hilfe erhalten - natürlich nur im Rahmen des menschlich möglichen. "Zweifelshaften Erfolg" anzunehmen ohne es überhaupt einmal mit einem Anruf zu versuchen, kann man machen, aber ich würde diesen Aufwand bei dem Leidensdruck deines Kindes schon empfehlen.


    Aber ja, möglicherweise bist du einfach im falschen Forum - sage ich, die ich auch meinen ersten Post zu einem privaten Problem hatte, dann aber sehr schnell eine breitere Perspektive einnehmen konnte. Geblieben bin ich, weil ich festgestellt habe, dass es hier oft sehr konstruktive und interessante Hinweise und Diskussionen gibt und weil ich da gerne etwas zurück geben wollte.

  • Wenn es mein Kind wäre, das so leidet, hätte ich schon längst den Kontakt zu den Eltern des mobbenden Mädchens gesucht und mich dort zu einem klärenden Gespräch zwischen Familien eingeladen. Persönliche Ansprache im außerschulischen Bereich, freundlich, aber bestimmt - das hat für mich durchaus Potenzial für Veränderungen.

  • Wenn es mein Kind wäre, das so leidet, hätte ich schon längst den Kontakt zu den Eltern des mobbenden Mädchens gesucht und mich dort zu einem klärenden Gespräch zwischen Familien eingeladen.

    Glaubst du wirklich das bringt etwas?

    Das Kind ist doch das Produkt der Erziehung seiner Eltern. Ich halte es für illusorisch, dass gerade diejenigen Personen da regelnd eingreifen sollen, die es nicht geschafft haben, ihrem Kind die relevanten sozialen Werte zu vermitteln.


    Ich geh jetzt mal nicht davon aus, dass sich dieses Gespräch so entwickeln soll, dass du denen klar machst, dass dieses Problem bald zu ihrem persönlichen Problem wird, wie das manche meiner Elternklientel manchmal so machen wollen. ;)

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