Nach dem Referendariat ins Ausland?

  • Liebes Forum,


    ich befinde mich derzeit im Referendariat und werde voraussichtlich im Januar nächsten Jahres fertig sein. Ich habe mich bereits zum Thema "Arbeiten als Lehrkraft im Ausland" eingelesen, würde aber dennoch gerne Erfahrungen von anderen hören. Meine Fragen lauten: Wie stehen die Chancen auf Verbeamtung, wenn man im Ausland arbeitet? Welche Möglichkeiten gibt es, um aufgenommen zu werden, und wie kann man die Chancen erhöhen?


    Vielen Dank im voraus.

  • Ich kann die Schweiz empfehlen :) Gott sei dank keine Verbeamtung hier

    Auslandsschuldienst wird häufig von beamteten Lehrkräften gemacht. Das hat den Einstellungsmodalitäten im entsprechenden Land gar nichts zutun.


    Wieso man es toll findet dass dort "Gott sei Dank" nicht Verbeamtet wird verstehe ich nicht. In Deutschland wird auch keiner dazu gezwungen

  • Liebes Forum,


    ich befinde mich derzeit im Referendariat und werde voraussichtlich im Januar nächsten Jahres fertig sein. Ich habe mich bereits zum Thema "Arbeiten als Lehrkraft im Ausland" eingelesen, würde aber dennoch gerne Erfahrungen von anderen hören. Meine Fragen lauten: Wie stehen die Chancen auf Verbeamtung, wenn man im Ausland arbeitet? Welche Möglichkeiten gibt es, um aufgenommen zu werden, und wie kann man die Chancen erhöhen?


    Vielen Dank im voraus.

    Das man im Auslandschuldienst dann verbeamtet werden kann, wäre mir neu. Von einer Beförderung einer ADLK zu A14 weiß ich dagegen (Bayern).


    Für dich ist nach dem Referendariat eine Stelle als Bundesprogrammlehrkraft interessant. Das ist das Äquivalent zur Auslandsdienstlehrkraft für alle, die nicht verbeamtet sind. Etwas weniger gut bezahlt, aber im Vergleich zu Ortslehrkräften, die mit ortsüblichen Gehältern entlohnt werden, mit einem Euroanteil doch sehr gut.

    Dafür muss man sich beim Bundesverwaltungsamt in Köln bewerben. Da gibt es dann ein komplettes Bewerbungsverfahren. Über den Ablauf kann ich dir nichts sagen, weil ich selbst es nicht durchlaufen habe. Ziel des BVA ist es meines Erachtens, Kandidaten zu finden, die dann hoffentlich auch mindestens zwei Jahre im Ausland glücklich sind. Außerdem wird man gewarnt, dass in den meisten Ländern der Freund oder die Freundin, wie in Deutschland auch, nicht einfach so mitkommen kann. Ehepartner natürlich schon, aber für denjenigen eine Beschäftigung zu finden kann schwierig sein.

    Wenn du dich nicht zu sehr festlegst, in welches Land du möchtest, kann es einfacher werden. Vor Jahren durfte man eine von fünf Regionen ausschließen.


    Nach einer Zeit im Auslandsschuldienst kannst du dich zumindest in BW über das normale Listenverfahren bewerben, aber auch über ein Verfahren für Lehrkräfte mit besonderer Qualifikation, da du dann ja schon spezielle Erfahrung (DaZ, DaF oder DFU) mit bringst. Außerdem natürlich direkt bei Schulen, die deine Fächer ausschreiben durften. Da sich ein Lehrermangel abzeichnet, wäre ich da bei meinen Fächer sehr optimistisch auch später noch eine Stelle mit Verbeamtung zu bekommen. Da wir deine Fächer und dein Bundesland nicht kennen bzw. nicht wissen, wie sehr du bei deiner Rückkehr räumlich festgelegt bist, ist es aber schwierig dazu etwas zu sagen

  • Auslandsschuldienst wird häufig von beamteten Lehrkräften gemacht. Das hat den Einstellungsmodalitäten im entsprechenden Land gar nichts zutun.


    Wieso man es toll findet dass dort "Gott sei Dank" nicht Verbeamtet wird verstehe ich nicht. In Deutschland wird auch keiner dazu gezwungen

    OP ist aber noch im Ref und kein richtiger Beamter. Nö aber wenn du dich nicht dazu bereit erklärst ist in Deutschland das Gehalt richtig beschissen.

  • OP ist aber noch im Ref und kein richtiger Beamter. Nö aber wenn du dich nicht dazu bereit erklärst ist in Deutschland das Gehalt richtig beschissen.

    Schon. Weiß nicht was du dagegen hast, gehört hier auch nicht hin.

  • Nö aber wenn du dich nicht dazu bereit erklärst ist in Deutschland das Gehalt richtig beschissen

    So ein Unsinn kann nur von jemandem kommen, der außer Schule, Uni und Schule nichts gesehen hat im Leben.

  • Wenn du als Beamter in den “Auslandsschuldienst“ möchtest, musst du dich erst einmal in Deutschland an einer Schule verbeamten lassen. Ansonsten bist du Ortslehrkraft. Das mag in der Schweiz (und Luxemburg) finanziell attraktiv sein, in den meisten anderen Ländern aber ganz und gar nicht.

  • Es gibt übrigens auch Landesprogrammlehrkräfte, die an "normale" Schulen des Landes geschickt werden, vor allem Osteuropa.

    Da weiß ich aber gerade nicht, ob man bereits eine unbefristete Stelle / Verbeamtung haben muss.

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